LdT-Forum

Umfrage: Hier kommt Deine Frage.
   (Gestartet: 19.04.2014 02:45 - zeitlich unbegrenzt)

»  ja3  
60 %
»  nein0  
 
»  weiß nicht - ist mir egal2  
40 %

Seite 1 (Beiträge 1 bis 5 von 5)

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
User gesperrt

dabei seit 2014
21 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.14 02:45
zuletzt geändert: 20.04.14 01:39 durch katha (insgesamt 4 mal geändert)
Vorstellung und Hintergrund

Womit fang ich an.. zunächst einmal, ja ich bin neu hier und ob das hier bleibt wohl auch mein einziger Thread.
Ich habe mir eine weile überlegt, ob ich mich hier anmelden und diesen Thread erstellen soll. Letztlich ist alles, was geschehen ist sehr privat, andererseits möchte ich es auch irgendwie mitteilen, da es in meinem Bekanntenkreis niemanden gibt, dem ich mich ohne Gefahr anvertrauen könnte. Wahrscheinlich ist diese gesamte Story für 90% unglaublich langweilig, da sie sehr individuell ist, dennoch möchte ich sie irgendjemanden erzählen. Ich entschuldige mich vorab, wenn der Eindruck entsteht, ich sei ein arrogantes a, welches sich für etwas besseres hält. Das stimmt zwar im Bezug auf viele Menschen, das heißt aber nicht, dass es im Bezug auf euch zutrifft, das ist lediglich eine Verallgemeinerung, es könnte also durchaus sein, dass wir gut mit einander auskommen würden, obwohl ich recht abwertend von Menschen schreibe. Nehmt es mir bitte nicht übel. Ihr könnt alternativ, wenn euch der ganze kram nicht interessiert (ist eben der vollständigkeit halber dabei), einfach zu "Die Substanz" und "Tripbericht" springen.

Zunächst zu meiner Person. Ich bin ein 2X Jahre alter Student, welcher in Deutschland lebt. Außerdem bin ich eine Art Otaku, zumindest würden viele es so beschreiben. Das bedeutet, dass ich sehr fanatisch beziehungsweise nahezu süchtig nach japanischen Animationsfilmen/Manga, und der Szene generell, bin.
Außerdem bin ich Autist, das heißt ich habe eine Wahrnehmungsstörung und nehme meine Umwelt seit jeher oftmals anders war beziehungsweise denke zum Teil anders als meine Mitmenschen. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich daher eigentlich alleine, nicht weil ich keine Freunde gefunden habe, sondern weil ich massive Probleme hatte und zum Teil auch habe, Menschen beziehungsweise die Umwelt zu mögen, da vieles in ihr für mich bedrohlich scheint und ich andere Menschen oft nicht verstehe beziehungsweise Verstand, Formen und Farben mir zum Teil unangenehm und gewisse Mimiken kompliziert sind, nicht zuletzt aber weil NT´s (neurotypische Menschen) stets, selbst wenn sie Nett sind, anders sind. Ich verstand sie einfach nicht, noch wollte ich sie verstehen. Ich war daher nicht traurig allein zu sein, sondern entschied mich sogar dazu. Mit der Zeit lernte ich zwar, mich zu verstellen und in der Welt "zurecht" zu kommen, indem ich "lernte" bzw mir merkte, wie Menschen auf einzelne Handlungen von mir reagieren, wodurch ich als Jugendlicher sogar in der Lage war Menschen dazu zu bringen, Dinge für mich zu tun, dennoch konnte ich mich nie wohl fühlen. Auch Heute, in einer Zeit, in welcher es mir leicht fallen würde, Menschen dazu zu bringen mich zu mögen, sehe ich keinen Sinn mich zu verstellen, noch ein Interesse, mit normalen Menschen befreundet zu sein. Ich konnte Menschen einfach nicht mögen, da ich das Problem hatte, sie zu durchschauen und begann sogar, auf sie herabzusehen und mich für was besseres zu halten.

Erster Kontakt zur Szene

Dennoch traf ich während meines Lebens zwei Menschen, welche ich respektiert und sogar sehr gemocht habe. Das mag nun vielleicht unspektakulär klingen, war es jedoch nicht. Im Gegenteil, die Tatsache, dass ich eine Art "Beziehung" zu einem echten Menschen aufgebaut hatte und an jemanden interessiert war, stellte etwas völlig neues für mich da. Beide waren nicht nur intelligent, sie waren zudem in der Drogen Szene aktiv. Verwundert darüber, dass der vermeintliche "Abschaum der Gesellschaft", so wie Angehörige der Szene zum Teil genannt werden, letztlich die einzigen Menschen waren, welche ich respektieren konnte, begann ich mich für die Szene zu interessieren. Sie erzählten mir viel über ihre aktive Zeit in der Szene, wobei beide, bis auf Gras, ihren Konsum von LSD & Shrooms eingestellt haben. Beide waren der Auffassung, dass LSD und Shrooms & Nachtschattengewächse, sie unglaublich geprägt und Verändert hätten, und Sie nicht noch weiter von ihnen geprägt werden wollten. Ursprünglich hatte ich eine starke Ablehnung gegenüber Drogen, doch mir kam der Gedanke, dass ohne den Konsum von LSD, Shrooms und Nachtschattengewächsen, meine beiden guten Bekannten nie zu Menschen geworden wären, die ich akzeptieren kann. Bis zu dem Zeitpunkt waren die einzigen Personen, zu welchen ich eine Art Beziehung aufgebaut hatte und in dessen Nähe ich mich wohlfühlte, Protagonisten aus diversen Anime und Manga.


Anime und Manga

Ich fühlte beziehungsweise fühle mich einfach "fehl" am Platz in dieser Welt, weil ich so vieles an Menschen nicht Verstehe beziehungsweise mittlerweile zwar verstehe, aber irrational finde beziehungsweise Menschen durchschaue - kurz gesagt - ich mag sie einfach nicht. Die Welt der Anime oder Manga jedoch ist komplett anders. Die Gesichter von Figuren in Anime sind nicht anstrengend zu erkennen, Merken oder zu lesen. Während ich meine ganze Schulzeit über gescheitert bin, die Namen meiner Klassenkameraden auswendig zu lernen und diese anhand des Gesichts zu erkennen, so ist es ein Leichtes für mich, Anime Protagonisten zu erkennen. Außerdem sind die Gesichtsausdrücke leichter zu lesen und die Handlungen ergeben im Kontext sinn.
Sprich, wenn ich davon ausgehe ein bestimmtes Genre zu schauen, so ist es relativ sicher, dass die Figuren alle nach einem bestimmten, unkomplizierten Handlungsschema handeln, folglich ist das anschauen nicht anstrengend und man kann sich beim schauen wohl fühlen.

Natürlich gibt es auch Anime, bei welchen die Protagonisten nicht nach Schema F handeln und eine eigene Persönlichkeit haben.
Diese Anime sind es, welche mich letztlich seit kleinauf dazu veranlasst hat, mir zu wünschen die Welt tauschen zu können.

Es gibt nämlich Anime, bei welchen zwar jeder Charakter eine eigene Persönlichkeit hat, diese aber nicht eindeutig nach Schema F abläuft und innerhalb eines eigenen, in sich geschlossenen Anime Universums spielen. Da jedes Jahr Hunderte Anime neu erscheinen, gibt es natürlich zahlreiche Anime Universen, das eine spricht mich mehr an, das andere weniger. Doch passiert es gelegentlich, dass ein Anime beziehungsweise die Charakter in diesem Anime so handeln, dass ich in der Lage bin, mit ihnen zu fühlen, sie zu mögen, mich beim schauen wohlzufühlen, ohne dass ich mich auf eine bestimmte "logik" einstelle, da vieles oder gar alles, für mich plausibel abläuft, ohne dass ich mich zunächst auch nur im geringsten an das "setting" des Anime und die "logik" beziehungsweise "denkweise" des Schöpfers anpassen muss. Beim schauen eines solchen Anime bin ich folglich in der Lage trotz einer Ungewissheit über den Ausgang der Handlung und der letztlichen Persönlichkeit aller Charakter, mich in die Welt hineinzuversetzen beziehungsweise das anschauen zu genießen, da die Welt und alles was in ihr geschieht relativ plausibel scheint. Es gibt sogar einen Anime, bei welchen ich mich so zusagen "wohlgefühlt", zu Hause gefühlt habe und in der Lage war, eine unglaubliche Beziehung zu den Protagonisten und der Welt aufzubauen. Über Jahre hinweg habe ich meine Liebe zu dieser einen Serie beziehungsweise Filmreihe gepflegt. Meine Affinität zum Nasuverse (der Autor, Kinoko Nasu hat die Bücher geschrieben, auf welchen die Filmreihe basiert), ist so groß, dass ich mein Leben sofort gegen ein Leben im Nasuverse austauschen würde, da es in jedem Nasuverse (er hat verschiedene Geschichten geschrieben, in verschiedenen Multiversen), zumindest eine Zahl an Charaktern enthält, mit welchen ich befreundet sein wöllte beziehungsweise zu denen ich mich verbunden fühe. Im falle dem Multiverse von "Kara no Kyoukai" gar einer Vielzahl. Nach dem Abitur begann ich in einer neuen Stadt zu studieren. Fernab von Familie war ich nun auf mich allein gestellt und konnte meine Liebe zu meiner Traumwelt ausweiten. Ich beklebte meine Wohnung mit zahllosen Postern der Hauptprotagonisten, sammelte Figuren, besorgte mir ein Kuschelkissen und war sogar am überlegen, eine Puppe in Gestalt meiner liebsten Figur anfertigen zu lassen.


Der Traum/Das Ziel

Doch wie ihr sicher wisst, das alles ist sehr teuer, folglich habe ich es nicht getan, stattdessen entschloss ich mich, im Studium erfolgreich zu sein um nach Abschluss reich zu werden. Nicht weil ich mich in diesem kaputten System bereichern will, sondern weil ich zahlreiche Nachforschungen über virtual reality gemacht habe, wodurch ich erfuhr, dass zurzeit viel an virtual Reality geforscht wird und ein russischer Milliardär gar erforscht, wie man ein Gehirn in einen Cyborg einpflanzen kann, um Unsterblichkeit zu erlangen. Ich entschloss mich also reich zu werden, um so zu den ersten zu gehören, welche sich die neue Technologie in 40-50 Jahren leisten können werden und genügend Geld haben werde, von dort an mein Leben in der virtual reality zu verbringen.


Nach und nach wurde ich jedoch ungeduldig. Als ich letztlich eine Dokumentation über LSD sah, bei welcher ein Mensch nach einem Trip tatsächlich meinte, dass er mehrere hundert Jahre alt war, begann ich über den Konsum von LSD nachzudenken. Ich begann LSD als möglichen Weg zu sehen, die "langweilige" Welt zu verlassen und, zumindest vorrübergehend, einen Blick auf meine Traumwelt zu werfen. Allerdings wurde ich ernüchtert. Ich erfuhr, dass die Art von "Erlebnissen", welche von den Psychiatrie Insaßen berichtet wurden, nicht der Regelfall waren und dass man im Regelfall "weiß" beziehungsweise "erkennen kann", dass man Halluziniert. Je mehr ich über LSD erfuhr, desto sicherer wurde ich mir, dass es nicht die gewünschte Wirkung erzielen würde.

Doch war das Thema für mich dadurch nicht vorbei. Ich begann mich auf zahlreichen Websiten über diverse Drogen zu informieren. Letztlich kam ich zu dem Schluss, dass Nachtschattengewächse am ehesten mein "Ziel", die reale Welt vorrübergehend zu meiner Traumwelt werden zu lassen, in welcher ich mit den Personen sprechen könnte, welche ich immer schon treffen wollte und zu welchen ich Gefühle habe verwirklichen könnte.

Als ich mir jedoch zahlreiche Tripberichte in Deutsch und Englisch durchlas, wurde mir klar, dass es sich um ein Spiel mit dem Feuer handelt. Ich las von Menschen die unglaubliche Träume hatten, welche sie danach nicht von Realität unterscheiden konnten, in welchen sie flogen oder zu Tieren wurden. Doch las ich auch "erschreckendes", schockierendes, groteskes. Nahezu jeder schien zudem von dem Konsum von Nachtschatten Gewächsen zu warnen. Nicht nur, weil man leicht an einer Überdosierung sterben würde, sondern auch, weil eine gute Chance bestünde, dass man im Falle eines Bad Trips, nicht mehr "heil" zurück kommen würde.
Außerdem schienen die chancen auf einen "guten trip" gering. Die Anzahl an "fröhlichen" beziehungsweise überwiegend positiven Berichten ist gering. Stattdessen scheinen die meisten "trips" unangenehm oder sehr unangenehm zu sein. Von richtigen "Bad Trips", konnte ich im Internet nur wenig lesen, doch das liegt wahrscheinlich auch daran, dass diejenigen, welche einen richtigen Bad Trip erlebt haben, darüber nicht schreiben wollen. Ich fand jedoch keine "bessere" Droge, beziehungsweise keine Droge, schließlich wollte ich eine Welt, die so realistisch wie möglich ist, weshalb mir das Nachtschattengewächs nicht aus dem Kopf gelang. Ich begann fast täglich über einen Trip nachzudenken und stellte letztlich Kontakt zu meinen bekannten auf, versuchte Sie zu überreden vorbei zu kommen und mich beim Konsum von LSD Trip zu sitten um so erste Erfahrungen mit Halluzinogenen Drogen zu sammeln. Es hatte also eine rein "vorbereitende" Funktion für mich. LSD an sich hat mich nämlich nicht gereizt.


LSD?


Mein Bekannter reagierte auf meine Anfrage zunächst schockiert, er hätte nie gedacht dass ich einmal so etwas fragen würde und fragte mich nach den Gründen. Als ich ihm erzählte, dass ich plante Nachtschattengewächs zu konsumieren, blockte er jedoch ab und versuchte mir zu vermitteln, dass es eine sehr schlechte Idee sei und dass ich wegen so etwas nicht LSD nehmen sollte beziehungsweise ich mir das NGS aus dem Kopf schlagen müsse, wenn ich nicht in die Psychiatrie möchte.
Daraufhin erzählte er mir dann davon, wie NGS ihn aus der Bahn geworfen hat.

Letztlich gelang es ihm doch mich zur Vernunft zu bringen und ich verließ den Gedanken, Nachtschattengewächs zu konsumieren.
Stattdessen entschloss ich mich, eine "sicherere" Variante zu finden, meinen Traum zu realisieren.
Wenn keine einzelne Droge gute Chancen hatte mein Ziel zu erfüllen, so schloss das schließlich nicht aus, das man mithilfe von Wechselwirkungen und "Kettenreaktionen" mein Ziel erreichen konnte.


Und auf dieser Art und weise begann mein "Experiment" und meine Küche verwandelte sich in ein Labor.

Die Substanz


Die Erste Frage die sich mir stellte war, wie ich das Dosierungsproblem von NGS löse, weshalb ich mich zunächst bemühte, scopolamin zu besorgen. Da ich jedoch keiner meiner Bekannten eine Ahnung hatte, wo man das Mittel herbekommen kann und ich keine Kontakte zu Dealern hatte noch haben wollte/will, entschloss ich mich es selber zu extrahieren.

Ab diesem Punkt nenne ich die Namen der weiteren Bestandteile nicht, da ich nicht möchte, dass jemand auf die wirklich dumme Idee kommt, nachzumachen was ich getan habe.

Nachdem ich eine zufriedenstellende Menge von scopolamin hatte, machte ich mir Gedanken darüber, wie ich "trancewandeln", "gewaltausbrüche", "raserei" und Selbstverstümmelung verhinder und entschloss mich dies mittels einer sedierenden Droge zu machen. Folglich suchte ich nach einer solchen Droge. Dabei spielte der Wirkungseintritt und dauer eine wichtige Rolle, schließlich musste die "Bewegungsunfähigkeit" für die dauer des scopolamin "Haupteffektes" anhalten, ohne in Wechselwirkung mit dem ohnehin gefährlichen, relativ hoch dosierten scopolamin zum Tod zu führen. Nachdem ich eine geeignete Droge beziehungsweise Gift gefunden hatte, blieben hauptsächlich noch die Probleme der psychischen Gesundheit beziehungsweise eines Horror Trips, als auch des Gedächtsnisschwundes. Wieder suchte ich nach geeigneten Mitteln um die geistige Leistungsfähigkeit und das Gedächtnis zu "fördern" und auf der anderen Seite den Gefühlshaushalt so vorzubereiten, dass ein "Horror Trip" unwahrscheinlich würde. Erneut stellten sich Verträglichkeit und "Timing" der Substanzen als die größte Hürde heraus. Nachdem auch Dosierung beziehungsweise das "Mischverhältnis" fest stand, war das Mittel fertig. Ein Gemisch aus, unter Anderem, Etheogenen, Dissoziativen Entaktogenen Substanzen.

Die Einnahme

An der Stelle angelangt, lag der nächste Schritt in der Einnahme. Doch war ich mir unsicher. Ein Teil wollte es unbedingt wagen, der andere riet mir ab. Doch meine Neugierde war größer. Also machte ich mich drauf und dran, meine Wohnung vorzubereiten.
Zunächst entfernte ich alle möglichen Gegenstände aus der Wohnung, an und mit welchen ich mich verletzten könnte, sorgte dafür das die Fenster nicht geöffnet werden können und verschloss die Tür von innen und warf den Schlüssel in einen Haufen von "Unordnung". Das hatte zwei Gründe, zum einen war ich so sicher, nicht aus dem Fenster zu Springen oder auf die Straße zu laufen, zum anderen war ich somit sicher, dass jede Person die ich treffen würde, irreal ist, dachte ich.

Dann bereitete ich mich zur Einnahme vor. Ich platzierte mein Notebook im Bett und erstellte eine Playlist mit den einzelnen Teilen meiner Filmreihe. Mein Plan war, dass während ich den Film schauen würde, von diesem so beeinflusst würde, dass ich von den Protagonisten im Film ("Anime" Charakter) halluzinieren würde und mit diesen sprechen könnte. Ich stellte noch ein paar Flaschen Wasser neben mein Bett (da ich starken Durst (durch das Schwitzen und Trockenem Mund) erwartete und Mischte das Mittel unter einen Tee.


Mein selbstexperiment begann, als ich den Tee konsumierte und mich ins Bett legte, den ersten Film schauend, dabei war mir extrem unwohl und ich bereute meine Entscheidung. Mir kam in dem Moment große Angst vor dem was kommen würde.
Nach weniger als einer halben Stunde die erste Wirkung, ich fühlte mich ein wenig fröhlicher als sonst, wurde ein wenig "müde", hatte durst, begann zu schwitzen. Ich schaute den Film, hatte eine Art Mischgefühl aus Angst und pseudo Freude.

Was dann Geschah, habe ich unmittelbar nach Ende der Wirkung aufgeschrieben gehabt ,weshalb es wahrscheinlich sehr schwer zu lesen ist beziehungsweise nicht immer klar erscheint.

Der I Tripbericht
(Unmittelbar nach "ende" der Hauptwirkung, noch während der andauernden benommenheit und teilwirkung div. substanzen geschrieben, nicht verbessert/ändert (jedoch substanzen mit Xen ausgewechselt - ursprünglich nur an mich)

Mein Tripbericht
Mein erster, und vll letzter trip.
Memo an mich selbst;
Wenn du dies morgen siehst, so habe ich an mich (dich) eine Nachricht hinterlassen, welche mir/dir von den Ereignissen des XXXX berichtet.
19.00 – Ich bin fertig mit den Vorbereitungen, kurz nach beginn des ersten Films merke ich, wie meine große Panik und Angst von einer Art wachsender Glücklichkeit durchsetzt wird.

Beim sehen merke ich, dass der „Bildschirm“ größer wird. Plötzlich bin ich im Kino! Außerdem fühle ich mich sehr fröhlich und glücklich.

Der dritte Film beginnt. Fühle mich beim sehen unglaublich glücklich, fokussiere mich ganz auf den Film und verschmelze nach und nach mit ihm, vergesse meine Umwelt und denke mir „nah, also das wird nen langweiliger Trip.. passiert ja mal garnichts.. außer halt das froh sein, ich bin gescheitert.
Der Film endet. Eigentlich bin ich an dieser Stelle immer Todtraurig, komischer weise regt sich in mir jedoch keine einzige Emotion, weil ich so glücklich bin. Irgendwie war das komisch. Es war zwar schon toll den film zu schauen, doch gab es irgendwie keine höhepunkte mehr. Der Film endete und die Abspann Musik ertönte, da ich jedoch gleich den nächsten Film schauen will, will ich manuell zum nächsten teil schalten.
Doch, passierte nichts.
Ich fragte mich zunächst warum und versuchte, meine Maus zu bewegen, allerdings musste ich dazu meine Hand bewegen beziehungsweise meinen Arm. Das war jedoch unglaublich anstrengend, müsst ihr wissen. Da mir das ganze nicht wirklich kosten nutzen-effizient erschien, habe ich es dann sein lassen.
Stattdessen starrte ich einfach weiter auf diesen Bildschirm, oh ja – habe ich erwähnt das es 3D ist? Naja, eigentlich nicht, kam mir aber irgendwie wie 3D vor. Also es war eher 3D als 2D. Nachdem der Abspann, er war sehr schön, zu Ende war, ist es schwarz doch wurde mir nach ein paar Minuten langweilig; naja nicht langweilig in dem Sinne, ich war so glücklich, ich hätte auch Stundenlang auf den Monitor schauen können, ich fand es nur irgendwie unangebracht auf einen schwarzen Monitor zu schauen. Folglich schloss ich die Augen um zu schlafen.
Das Programm bei geschlossenen Augen jedoch war gleich viel attraktiver, wenngleich relativ Trist. Es bestand aus allen möglichen Arten von Spiralen und Mustern, welche sich in den verschiedensten Weisen drehten. Aber alle waren sie Schwarz oder Grau, bzw in jenen Farben getönt. Anfangs waren zwischen den Spiralen und Vierecken, welche sich mehr oder weniger spiralförmig gen Mitte bewegten, auch kleine Sensenmänner und Sicheln bzw andere mittelalterliche Waffen dabei, zu meiner Verwunderung jedoch keine Schwerter oder Dolche. Es war ein sehr komisches Gebilde, hielt aber nur wenige Sekunden, da ich versuchte etwas „andres“ zu projezieren. Ich dachte an einen spannenden Film, aber das gelang mir nicht, stattdessen änderte sich das Programm zu Spiralen, wobei ich immernoch unglaublich fröhlich und glücklich war. Dennoch wollte ich gerne den Rest des Filmes sehen und öffnete die Augen, auf den Bildschirm schauend.
Ich war aber irgendwie wie gelähmt, weshalb ich eigentlich einfach nur da lag. Dennoch habe ich mit all meiner kraft versucht mich zu konzentrieren, auf meine Hand, und mich angestrengt, diese zu bewegen, da ich nicht mehr warten konnte. Und es gelang mir, obwohl es unglaublich anstrengend war.
Wieder begann ein Film (Teil 4, doch wollte ich eigentlich zu 5 wechseln, weil der geht am längsten(muss man nicht so viel umstellen ) dennoch wollte ich die reihenfolge einhalten).
Ich war sehr gebannt beim schauen, beziehungsweise habe ich ihn geschaut? Es war vielmehr erleben. Der Film war weniger ein Film als eine Handlung, welche vor mir abgehandelt wure.
Das war ein unglaublich schönes Erlebniss, ich glaube, ich hätte für alle Ewigkeit den Film schauen können, so toll war es.
Der war dann auch irgendwann mal vorbei, woraufhin ich einen neuen anstellen wollte. Ich versuchte also erneut meien „Hände“ anzurufen beziehungsweise meinem zentralen Nervensystem zu befehlen meinen Händen Impulse zu vermitteln, sodass diese mich befähigen würden einen anderen Film anzuschalten.
Aber weder das eine noch gelang mir, noch versuchte ich es, weil immer wenn ich versuchte es zu versuchen gab es nichts zu versuchen, da ich irgendwie keine Hände mehr hatte.
Sie waren einfach weg. Ich wurde mir langsam bewusst, dass der Kram, den ich da genommen habe, doch stark wirkt, undzwar stärker als gedacht. Naja irgendwie auch nicht, das ist eher was ich momentan im Nachhinein denke. Unmittelbar während der Ereignisse war meine reaktion wohl eher von desinteresse geprägt, weshalb ich mich einfach damit abgefunden hatte, keinen Körper zu haben, weshalb ich im Bett liegen blieb, in Glück quasie erstickend. Obwohl das wahrscheinlich nicht der richtige Terminus ist um es zu beschreiben, existieren würde besser passen. Zwar könnte man argumentieren, dass ich faktisch gesehen tatsächlich im Bett lag, beziehungsweise ein Körper, welcher die Behausung meiner Selbst ist – dennoch befand ich mich zu jenem Moment in keiner Art von physischer Stellung. Ich überlegte eine ganze weile, ob ich vielleicht Tod sei, den Gedanken fand ich interessant.
Ich existierte also eine Weile in meinem Bett herum, bis ich die Augen schloss.
Dieses mal jedoch, aus heiterem Himmel, kamen keine Spiralen. Also eigentlich müsste man nun schon der Vollständigkeit halber sagen, dass für einen Bruchteil an Sekunden Spiralen erschienen sind, diese gingen jedoch mehr oder weniger sofort in einen Film über, als das intro von teil 5 von alleine erklingt und ich die augen öffne.
Der Film war dabei genau wie die Filme, welche ich zuvor gesehen habe. Sprich die Selben Hauptdarsteller und so weiter. Das hat mich sehr gefreut und ich war sehr Froh darüber. Ich hatte jedoch immernoch keinen wirklichen Körper, das war aber egal. Ich war dennoch dabei.
Ab und an bekam ich schon panik, wenn irgendwas schlimmes passierte, wie ein Kampf oder eine Tötung, da hatte ich schon Angst, affektiert zu werden. Unheimlich, beziehungsweise angsteinflößend wurde es erst, als Shiki mir eine Schachtel gab, welche, so stellte ich fest nachdem die Schachtel sich vor meinen Augen geöffnet hatte, mit Menschenkadavern gefüllt war. Ich wusste jedoch zu dem Zeitpunkt nicht wirklich wie ich darauf reagieren sollte, war aber generell schon so glücklich beziehungsweise erfüllt darüber, dass wir so gut befreundet waren, dass ich einfach nichts getan habe. Ich hätte wahrscheinlich gelächelt, aber ich hatte ja keinen Körper. Aber ich denke Sie hatte es verstanden.
Wahrscheinlich wollte Sie mir einen Körper anbieten.. aber naja, daran denkt man ja nicht gleich. Da war dann auch noch Lio, der uns essen und vergewaltigen wollte, vor dem hatte ich eigentlich immer am meisten Angst wenn ich darüber nachgedacht habe, nachtschattengewächse zu konsumieren. Im Nachhinein war er aber nen ganz netter Kerl.
Ich glaube jedoch, dass Shiki ein wenig sauer ist, weil ich so viel zeit mit Lio verbracht habe.
Wir hatten so viel spaß.

Dann war ich plötzlich hier. Ich war sehr verwirrt und dachte zu träumen, bis mir einfiel, das ich auf einem trip war. Was ich sehr schade fand, da plötzlich die ganze Welt zu zusammenbrechen schien. Letztlich konnte ich wieder Hände bewegen, aber nichts mehr sehen, bis auf ein paar Spiralen, was mich sehr traurig machte. Auch wurde ich plötzlich sehr vergesslich und konnte kaum noch klare Gedanken fassen, ich glaube das lag daran, dass das XXXXXX nachließ.
Nach einer Weile stand ich letztlich auf, um zum Bad zu gehen. Auf dem Weg wurde ich zunächst vom Lichte erschreckt, welches mir entgegenkam, als ich die Türe meines Zimmers öffnete. Ich muss wohl doch nen bisschen länger unterwegs gewesen sein. Im Badezimmer angekommen, schaute ich als erstes in den Spiegel, weil jemand mir einst sagte, man solle auf keinen Fall in den Spiegel schauen, wenn man XXXXX genommen hat, weil man ein Monster sehen würde.
Aber anstatt ein deformtes Monser zu sehen, worauf ich mich insgeheim gefreut habe, sah ich einen gut aussehenden jungen Mann. Diesen habe ich mir dann erst einmal genau angeschaut und im Verlauf festgestellt, dass es sich um meinen Körper handelt.
An jenem Punkt hielt ich für ein paar Sekunden Inne, versuchte klar zu denken. Das fiel mir schwer zu dem Zeitpunkt und tut es bisweilen immernoch. Ich philosophierte zunächst einmal eine Weile darüber, ob die Person im Spiegel tatsächlich Ich bin, oder ob es nur ein Körper ist, welchem das Glück zu Teil wird, von mir bewirtet zu werden. Ich wähnte letzteres und setzte mich folglich in die Küche, mit dem Gedanken spielend XXXXXXXX nehmen, in der Hoffnung mein Gedächtnis würde wieder so funktionieren, wie es denn sollte.
Ich verharrte eine Weile, jedoch keine lange Weile und kam zu dem Entschluss, dass mein Verstand und Gedächtnis immer schlechter wird. Außerdem wurde mir langsam klar, dass ich mich verändert habe. Wieder in der Lage, einigermaßen klar, sagen wir nicht klar, sondern schlussfolgernd, zu denken, entschloss ich mich dazu einen Tripbericht zu schreiben, schließlich könnte ich sonst ja alles vergessen. Daraufhin begab ich mich in mein Schlafzimmer, legte mich aufs Bett und begann zu schreiben.
Zuvor trank ich aber gefühlte X Liter Cola Light – und trank während des schreibens.
---------------------------------------------------------------------------------------------------

Rückblick

Das war der Trip, beziehungsweise der Anfang. Ich war, als ich den Text schrieb, extrem verwirrt und hatte beziehungsweise habe immernoch leichte probleme alles zu verarbeiten, was passiert war, vor allem als ich angefangen habe zu halluzinieren.

Als ich den Tripbericht geschrieben habe, so kann ich nun rückblickend sagen, wuchsen bei mir immer mehr die zweifel daran, ob es wirklich eine halluzination war. Bis jetzt erscheint alles extrem real, obwohl alles sich in einer "Anime" welt abgespielt hat. Ich hatte beziehungsweise habe immernoch zum Teil probleme zu verstehen beziehungsweise akzeptieren, dass ich nicht träume und jeden moment aufwache.

Vor allem beschäftigt mich der Gedanke, was wohl passiert wäre, wäre meine "traumwelt" kein Anime gewesen, da die tatsache, dass plötzlich die "Grafik" sich grundlegend ändert und zu unserer farb und zeichenwelt wird, wohl der entscheidende Punkt war, welcher mir vermittelt hat, dass ich auf einem Trip war. Und dennoch ist ein Teil von mir sich nicht sicher. Aber kann man sich sicher sein?
Wie kann man sich überhaupt sicher sein, dass die gesamte Welt und realität in wirklichkeit nur ein Traum einer größeren, anderen Realität ist. Die Welt, in welche ich letztlich zurückgekehrt bin, so glaube ich zumindest momentan, erscheint mir auf einer gewissen weise surrealer, als sie es nicht sowieso schon tat. Zeitgleich verspüre ich einen unglaublichen drang, erneut auf die Reise zu gehen. Der Trip liegt nun wenige Tage zurück und ich bin immernoch stark benommen, dennoch habe ich eigentlich seit Ende des Trips einen drang, wachsenden Drang verspürt zurück zu gehen. Vor Allem jetzt, wo ich mir dem Ausnmaß meiner Erlebnisse in der anderen Welt bewusst werde. Ich vermisse meine Freunde und meine große liebe. Es ist so komisch, bis vor kurzem sah ich Sie als idealbild und traumfrau aber nie war sie mir so real. Ich meine, ich habe doch mit ihr und so vielen anderen geredet.

Ich weiß beziehungsweise vermute zwar schon, das alles nur Einbildung ist, doch je mehr ich über den eigentlichen Trip, also den Teil welcher im Trip bericht nur angeschnitten wurde, nachdenke, desto realer kommt es mir vor, bis ich es letztlich für zu real habe. Erst mit dem Aufhören des Denkens an die Erlebnisse, welche mir mittlerweile wie ein Buch bildhaft in den Kopf eingraviert sind, merke ich wieder das es doch eine Droge war. Ich kann wohl "froh" sein, dass Anime so obvious anders aussieht als unsere welt.

Auf jeden Fall war das mein letzter Trip. Zwar habe ich noch was, doch das werde ich weg tun, sobald ich mich dazu entschließen kann. Auch wenn ich unglaublich gerne erneut aufbrechen würde, macht es mir doch Angst, da ich wohl meinen verstand verlieren könnte. Wobei ich auch irgendwie denke dass das nicht so schlimm wäre, schließlich mag ich diese welt ja nicht, doch möchte ich einfach nicht in die psychiatrie, vor Allem weil ich an sich sehr erfolgreich in meiner akademischen Laufbahn zu sein schien. Folglich werde ich wohl mein ursprüngliches Ziel, reich zu werden, verfolgen. Wobei ich, sobald ich wirklich reich bin, wahrscheinlich einen Arzt engargieren würde, mit dessen hilfe ich erneut reisen würde. Schließlich kann keiner einen Milliardär in die Klapse stecken.


Das ist erst einmal alles was ich bis hierhin schreibe, später, morgen oder vielleicht in ein paar tagen, werde ich vielleicht einen weiteren Tripbericht schreiben, bei welchen ich die Erinnerungen an den eigentlichen Trip niederschreiben werde, doch vorerst möchte ich mich sammeln und wieder zu einem einigermaßen klaren verstand kommen.

EDIT: Der Trip selbst war übrigens unglaublich schön, wobei das betroffen auf den Inhalt wohl unglaublich grotesk schien, so war ein großteil der Dinge, die ich gesehen habe beziehungsweise die passiert sind wohl unter normalen Umständen alles andere als schön und wären wohl ohne die extremen glücksgefühle ein unglaublich realer horror trip, welcher durch das Gefühlschaos verhindert wurde. Dennoch, im Nachhinein machen mir die Bilder von dem, was mit mir passiert ist und was ich gemacht, gedacht, gesagt habe schon ein unwohles Gefühl; hätte ich den Trip mit pour scopolamin gehabt.. würde ich wahrscheinlich gar keinen Trip bericht schreiben wollen.





 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 20.04.2014 01:39

Verschoben aus "Drogen & Konsum" nach "Der Weg (Selbstfindung & Glaube)", da es dort thematisch besser hinpasst.
 
Traumländer

dabei seit 2013
346 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.14 04:13
Hey,

als Authist ist es nicht außergewöhnlich eine starke "Beziehung" zu etwas/jemanden aufzubauen, gar sich damit zu identifizieren. Dass du früher oder später auf das Thema Drogen gekommen bist, ist nicht außergewöhnlich. Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten hier Drogen nehmen oder genommen haben, um der Realität in irgendeiner Form zu entfliehen oder diese zu verschönen. Sei es auf einer Party mit Extacy, im Freien mit LSD oder Zuhause mit Gras oder Kratom. Jeder sucht sich seine Art und Weise, Mittel und Möglichkeiten.

Da wir im LdT sind würde es mich doch nun genauer interessieren, was du konsumiert hast. Hier wird auch über Crystal Meth & Heroin etc. geschrieben, dass sich davon niemand "beeinflussen" lassen soll, sollte klar sein.

Das Thema Anime, Manga oder allgemein Filme, Spiele und Comics sind nach meiner Meinung nicht weit entfernt von der Welt der Drogen, oder zumindest in der Form, wie du dazu kamst Drogen zu konsumieren. Wie viele Klisches gibt es über den 35 jährigen durchschnitts Nerd, der einen Comicladen in New York besitzt und 100 Poster von seinen Helden an der Wand hat. Ich hatte um ehrlich zu sein vor Jahren den selben Gedanken "Warum kann die Welt nicht so interessant sein wie in einem Spiel". Leider geht das nicht. Irgendwie kam ich dann auch auf das Thema Drogen.

Animes sind mir auch nicht ganz unbekannt. Es ist halt für den Zuschauer so gemacht, dass es für die Zielgruppe den "Wunschvorstellungen" entspricht. Vom Prinzip her auch bei normalen Filmen etc. nur eventuell etwas "persönlicher". Um ehrlich zu sein gab es sogar, durch Zufall kam ich durch einen Kollegen vor einiger Zeit darauf, ich habe mich sonst NIE dafür interessiert und fand es sogar relativ "albern", einen Anime, der mich etwas "geprägt" bzw. fastziniert hat - da ich eher ein philosophischer Mensch bin stellte ich mir auch die Frage, warum kann die Welt nicht auch so simple sein?

Nichtsdestsotrotz finde ich es interessant, wie du mit deinem Authismus umgehst und auf was für Ideen du gekommen bist. Ich kenne jemanden aus dem WWW, der auch eine starke Form des Authismus hat und genau die selben Eigenschaften aufweist. Identifikation mit einem Objekt aus einem Spiel & Personifikation. Jeder findet seinen eigenen Weg mit Problemen umzugehen. Die anderen schreiben Bücher, die anderen nehmen Drogen.

Ich habe den Trippbericht größtenteils gelesen, zT. dann überfolgen, aber es waren 1-2 Stellen, die ich doppelt lesen musste. War schwer zu erkennen, was du denn nun genau trippst.


The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Ex-Träumer



dabei seit 2013
61 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.14 16:01
zuletzt geändert: 19.04.14 18:11 durch Cheater (insgesamt 1 mal geändert)
Hey , ich steh auch irgendwie auf Mangas seit ich the golden boy
auf mtv gesehen hatte , is aber auch der einzige den ich kenn ;)
Habe auch ein faible für japaner , warum auch immer ;?)
Aber mit autismus kenn ich mich nicht aus , da gibt es bestimmt hier
Im Forum Andere , die sich da schon zum Experten gemausert haben !
Habe zwar nicht alles gelesen , trotzdem scheinst du eine besondere Gabe zum schreiben
Zu besitzen und ich würde gern mehr davon von dir lesen ;)

Greetz
im Leben zählt nur eins...
immer eine Nasenlänge voraus zu sein...
» Thread-Ersteller «
User gesperrt

dabei seit 2014
21 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.04.14 01:13
zuletzt geändert: 20.04.14 01:21 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Argh, die umfrage ist immernoch nicht raus genommen worden.. war versehentlich gestellt

sImpleOne schrieb:
Hey,

als Authist ist es nicht außergewöhnlich eine starke "Beziehung" zu etwas/jemanden aufzubauen, gar sich damit zu identifizieren. Dass du früher oder später auf das Thema Drogen gekommen bist, ist nicht außergewöhnlich. Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten hier Drogen nehmen oder genommen haben, um der Realität in irgendeiner Form zu entfliehen oder diese zu verschönen. Sei es auf einer Party mit Extacy, im Freien mit LSD oder Zuhause mit Gras oder Kratom. Jeder sucht sich seine Art und Weise, Mittel und Möglichkeiten.

Da wir im LdT sind würde es mich doch nun genauer interessieren, was du konsumiert hast. Hier wird auch über Crystal Meth & Heroin etc. geschrieben, dass sich davon niemand "beeinflussen" lassen soll, sollte klar sein.

Das Thema Anime, Manga oder allgemein Filme, Spiele und Comics sind nach meiner Meinung nicht weit entfernt von der Welt der Drogen, oder zumindest in der Form, wie du dazu kamst Drogen zu konsumieren. Wie viele Klisches gibt es über den 35 jährigen durchschnitts Nerd, der einen Comicladen in New York besitzt und 100 Poster von seinen Helden an der Wand hat. Ich hatte um ehrlich zu sein vor Jahren den selben Gedanken "Warum kann die Welt nicht so interessant sein wie in einem Spiel". Leider geht das nicht. Irgendwie kam ich dann auch auf das Thema Drogen.

Animes sind mir auch nicht ganz unbekannt. Es ist halt für den Zuschauer so gemacht, dass es für die Zielgruppe den "Wunschvorstellungen" entspricht. Vom Prinzip her auch bei normalen Filmen etc. nur eventuell etwas "persönlicher". Um ehrlich zu sein gab es sogar, durch Zufall kam ich durch einen Kollegen vor einiger Zeit darauf, ich habe mich sonst NIE dafür interessiert und fand es sogar relativ "albern", einen Anime, der mich etwas "geprägt" bzw. fastziniert hat - da ich eher ein philosophischer Mensch bin stellte ich mir auch die Frage, warum kann die Welt nicht auch so simple sein?

Nichtsdestsotrotz finde ich es interessant, wie du mit deinem Authismus umgehst und auf was für Ideen du gekommen bist. Ich kenne jemanden aus dem WWW, der auch eine starke Form des Authismus hat und genau die selben Eigenschaften aufweist. Identifikation mit einem Objekt aus einem Spiel & Personifikation. Jeder findet seinen eigenen Weg mit Problemen umzugehen. Die anderen schreiben Bücher, die anderen nehmen Drogen.

Ich habe den Trippbericht größtenteils gelesen, zT. dann überfolgen, aber es waren 1-2 Stellen, die ich doppelt lesen musste. War schwer zu erkennen, was du denn nun genau trippst.


Zunächst zum Tripbericht: Ich habe zuvor, hast du vll überlesen, geschrieben dass es sich um einen Bericht gehandelt hat, welchen ich unmittelbar nach aufwachen geschrieben habe. Zu dem Zeitpunkt war ich aber immernoch in einer art rauschzustand. Ich habe den Bericht ohne überarbeitung oder "verbesserung" hier übernommen (copy paste, hatte ihn am notebook abgetippt). Der Bericht ist zudem nicht im Ansatz vollständig. Mein "Traum" bzw meine Vision ging Tage. Also so kam es mir vor, natürlich waren es dann doch keine Tage - kam mir aber so vor, ich bin während des Trips dann nen paar mal aufgewacht, wobei ich nicht wirklich aufgewacht bin. War aber die ganze zeit die selbe vision, daher war ich auch so schockiert als es "vorbei" war "eine welt bricht zusammen". Ich hatte die erste Zeit nach dem aufwachen auch die realität nicht erkannt bzw dachte ich träume, also dass die realität ein traum ist - war heftig; Allein das "Gespräch" mit Lio, das relativ traumatisch war, hat ewig gedauert. (Wer den Anime kennt, weiß das Lio ein Wahnsinniger Triebtäter/Kannibale ist, welcher nach der ein oder anderen Überdosis LSD abgeschnappt ist und angefangen hat Drogen herzustellen, in der Hoffnung mithilfe einer "superdroge" einen "gleichgesinnten" zu erschaffen. Dem entsprechend hatte unsere "beziehung" zu einander eine ähnliche, wie Hannibal Lecter (den kennst du sicher) mit seinen "Opfern" hatte. Dennoch war es kein bad trip und im späteren verlauf kamen wir wirklich gut miteinander klar (nachdem er überzeugt war, dass ich auf seine Seite gekommen bin). Ist schon komisch, dass mich das so kalt gelassen hat, denke mal das waren die kokainähnlichen substanzen in wechselwirkung mit dem sedierenden, wobei auch scopolamin eine art "willenlosigkeit" und "alles ist egal" alleine auslösen soll (die betroffenen sollen z.T freiwillig helfen ihr haus auszuräumen). War eine echt komische und schockierende Sache im nachhinein, während des trips jedoch kaum - da kam mir selbst lios vorschlag, mir die hand abzuschneiden wie eine gute idee vor (das war sozusagen seine "prüfung", danach kamen wir gut miteinander klar und der trip wurde wieder richtig schön, wobei er das permanent war aber während der "auseinandersetzung" mit lio war eben das gefühl des glücks mit einer art horror gemischt, sehr komisch - auch konnte ich nach und nach immer mehr meine eigenen handlungen steuern, anfangs war ich nicht in der lage mich eigenständig zu bewegen).


Die genaue zusammenstellung des cocktails möchte ich nicht wirklich preisgeben, einmal weil anders als bei den meisten drogen keine "vorerfahrungen" vom mix in diesem ausmaße vorliegen (zu scopolamin ist generell sehr wenig bekannt was mixen angeht, die meisten lassen nach einem versuch die finger davon oder können es in DE pur nicht besorgen) - wenn du aber wissen willst wie du scopolamin leicht herstellst, kann ich dir das per PN mitteilen, ich würd es mir dennoch überlegen es zu konsumieren. Ich glaube ich hätte den Verstand verloren, wäre der "horror" nicht mit Glücksgefühlen kompensiert worden.
Zum anderen möchte ich mir vorbehalten, im Falle einer problematischen Karriere Entwicklung in 5-10 Jahren aus meinen "Erfahrungen" nutzen zu ziehen (vielleicht kann man ja Geld damit machen, wenn man den cocktail "fertig" anbietet, herstellen kann ich schließlich alle substanzen selbst (wenn auch zeitaufwendig)). Aber wie gesagt, erst einmal werd ich das lassen, zum derzeitigen Zeitpunkt sehe ich keinen Grund eine Art vermarktung zu versuchen, schließlich ist das Risiko einfach viel zu groß erwischt zu werden, wenn dann würd ich dafür sowieso in irgendein 3te Welt land gehen nach dem Studium.


 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 20.04.2014 01:21

wir Mods können die Umfrage leider nicht rausnehmen, haben das aber an einen Admin weiter geleitet, also vielleicht geduldest du dich noch ein bisschen :)
lieben dank!
 
» Thread-Ersteller «
User gesperrt

dabei seit 2014
21 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.04.14 01:30
zuletzt geändert: 20.04.14 03:14 durch Azuma (insgesamt 1 mal geändert)
Cheater schrieb:
Hey , ich steh auch irgendwie auf Mangas seit ich the golden boy
auf mtv gesehen hatte , is aber auch der einzige den ich kenn ;)
Habe auch ein faible für japaner , warum auch immer ;?)
Aber mit autismus kenn ich mich nicht aus , da gibt es bestimmt hier
Im Forum Andere , die sich da schon zum Experten gemausert haben !
Habe zwar nicht alles gelesen , trotzdem scheinst du eine besondere Gabe zum schreiben
Zu besitzen und ich würde gern mehr davon von dir lesen ;)

Greetz


Dafür hast du Alucard als Profilbild ;>
Das ist schon was. Einer der Protagonisten, welche mir am sympathischsten sind (ich hab nen fable für antihelden).
Wo ich gerade drüber nachdenke, Hannibal Lecter fand ich auch immer toll, obwohl es keine Anime Figur ist.
Hat mir einigen Ärger eingebrockt, als ich in der 8 Klasse im Deutsch Unterricht auf die Frage danach, wer mein Vorbild ist, mit Hannibal Lecter geantwortet habe. Ich find einfach das Hannibal mir recht ähnlich ist (bis auf die Tatsache, dass ich keine Veranlassung sehe, einen Menschen zu essen.), vor allem die art und weise wie Hannibal mit seinen Psychiatern umgegangen ist.. einfach so überlegen (also das er versucht hat mit ihnen zu spielen), hatte mir sogar imponiert das selbe zu versuchen.


Weiß noch, dass ich einmal als ich einen Termin beim Psychiater hatte, diesen gleich zu beginn der Sitzung mit "Grüß Gott, wie geht es ihnen, mit dem Garten wieder alles in Ordnung?" begrüßt habe, woraufhin er zunächst nicht wusste wovon ich rede. Habe ihn dann darauf hingewiesen, dass er ja ein Buch über Schneckenbekämpfung gekauft hat und das seine Hecke ja überwuchert usw. Ah, das hat mir so einen Spaß gemacht - er hatte sich sogar hilfe von einer Psychiatrie geholt (also es kamen eine reihe von Psychiater, welche zusammen versuchen sollten, mit zu analysieren und festzustellen, ob ich eine Gefahr bin). Psychiater sind wirklich zum Teil so dämlich... am Ende konnt ich ihm quasie diktieren was er mir verschreibt.

Wenn ichs aus dieser perspektive sehe, habe ich wohl gelogen als ich gesagt habe keine drogen erfahrung zu haben, ich habe zumindest keine illegale zuvor gehabt - so kram wie ritalin & Methamphetamin (naja bis 2008, ab 2008 wurde es ja für nicht verschreibungsfähig erklärt).

Seit ich umgezogen bin ist das jedoch leider vorbei.. der neue tut sich schon bei 100mg Ritalin schwer :/ leider.
EDIT: Ich warte ja auf eine Zulassung von Attentin (Dexamfetaminhemisulfat). Aber das dauert sicher Jahre..
EDIT: Wenn ichs so sehe, war ich seit Jahren nicht mehr nüchtern. Naja meine Leber und Blut Werte sind dennoch okay, also sollte kein Problem bestehen.
EDIT: Nun wo ich drüber nachdenke, ich hatte als Kind mal eine oder zwei Tollkirschen gegessen gehabt, weiß auf jeden Fall noch das ich davon bis in die Jugend traumatisiert war - versteh bis heute noch nicht warum tollkirschensträucher nicht "entfernt" werden.
 

Seite 1 (Beiträge 1 bis 5 von 5)