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  Geschrieben: 21.04.14 00:25
Es ist schwer da eine richtige Aussage zu treffen.
Meiner Meinung nach liegts einfach an der Übermüdung. Hatte auch ohne Übermüdung schon Optics (nicht nur CEV's) von Alkohol, von daher ist das auf jeden Fall möglich.
Auszuschließen ist das natürlich nicht.
An Deiner Stelle würde ich mal mit nem Psychiater reden
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.04.14 11:24
Psychiater reden nicht, die füllen nur Rezeptblöcke aus ;)
N2O can do.

"[11gen] 01:13: herrjeh is das hier löresvergleich in beammeup erfahrungen ?"

"[raphti] 16:59: ich muss sagen seit ich bupre und morphin konsumiere hab ich keine depressionen mehr"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.04.14 12:54
Also Psychiater fände ich jetzt auch übertrieben, da es ja immerhin schnell wieder weg ging und ich keine weiteren Probleme habe, unabhängig davon woran es nun lag. Ein Psychiater würde mir mE ohnehin nur sagen: Lass die Finger vom Alkohol. Zwei Nächte später habe ich auch wieder ganz normal durchgeschlafen. Mir geht es darum, ob ich mir Gedanken machen muss, wenn es mal wieder zu nem durchzechten Wochenende, sei es Urlaub oder Feste, kommen sollte.

Die nächsten zwei Wochen will ich ja eh erstmal die Finger von allem lassen, aber kann ich danach wieder bedenkenlos zu THC und Halluzinogenen greifen. Da ist mein letzter Konsum bald zwei Monate her.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.04.14 14:05
kiffikiffi schrieb:
Psychiater reden nicht, die füllen nur Rezeptblöcke aus ;)

Das kann man so nicht stehenlassen - es gibt durchaus auch Psychiater mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung (wobei dieser Titel natürlich nicht zwingend etwas über ihre persönliche Eignung aussagen muß). Einige Ärzte, die auch als Therapeuten tätig sind, halten sich einzelne Wochentage nachtmittags ausschließlich für psychotherapeutische Sprechstunden frei. Überfüllung und "Durchlauf-Charakter" der meisten Praxen machen ansonsten eine tiefergehende Beschäftigung mit dem einzelnen Patienten kaum möglich.

Im Regelfall ist also meiner Erfahrung nach wirklich "knallharte Schulmedizin" und wenige Minuten Sprechzeit angesagt, da bin ich völlig bei Dir.
I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.05.14 23:14
Hallo,

@neon 666

CEV's zu bekommen, deutet nicht darauf hin, dass man eine (Alkohol)-Psychose bekommen kann. Es gibt jedoch diverse Frühwarnsymptome, die auf eine Psychose deuten.
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 11.08.14 15:30
Aus einem anderen Psychosen-Thread kopiert, da dieser hier umfangreicher und gehaltvoller ist:

Kyro schrieb:
symptomatik schrieb:
danke... noch zwei fragen:

1. wie äussern sich diese vorerkennungssymptome.

2. drogen können ja auch schizophrenie\psychosen auslösen... kann also auch jahre nach dem letzten drogenkonsum eine psychose zum vorschein kommen? Also nicht eine einfache psychose, sondern eine die von den drogen "abhängig" war/ist ( ich hoffe man versteht mich )
z.B. ich nehme 2014 Lsd und habe dann 2018 eine psychose, habe ich die dann wegen dem Lsd konsum ( weil ich gelesen habe psychosen entwickeln sich meist über jahre) oder hat das eine mit dem anderen dann nichtsmehr zu tun?

p.s. sorry dass ich mich wiederhole aber interessiert mich wirklich brennend...


1. Die Frühwarnzeichen wirst du selbst nicht wahrnehmen können. Nur Angehörige können sie wahrnehmen. Bei mir waren es die Isolation, kein Essen, kein Schlaf, Unruhe, leichte aggressive und depressive Verstimmungen.
Jedoch muss ich bekunden, dass sich Frühwarnzeichen
ziemlich variieren, genauso wie die Inhalte einer Psychose.

2. Drogen können bei Personen, bei denen eine latente Schizophrenie vorhanden ist, eine Psychose auslösen. Also wenn dein letzter Konsum lange her ist, kann keine Psychose bekommen. Lass dir, falls du eine Psychose hast, Medikamente verschreiben. Ich z.B. hatte etliche Psychosen, von drogeninduzierten bis "normalen" Psychosen unbehandelt lassen, und bin nun offiziell paranoid schizophren. Die drogeninduzierten (durch die Droge ausgelöst) Psychosen klingen nach dem Rausch ab, während eine "nornale" Psychose über Wochen, wenn nicht Monate verläuft. Außerdem unterscheiden sich nicht drogeninduzierte Psychose zwischen normalen Psychose. Alles beinhaltet Symptome aus dem schizophrenen Formenkreis.
Wenn du nichts konsumierst = keine Psychose. Wenn du eine latente Schizophrenie hast und konsumierst = Psychose. Wenn du schizophren bist = chronische Psychosen.

2.1: Die Entwicklung der Psychosen dauert fünf Jahre! Diese Entwicklung nennt sich Prodomalphase. Das heißt, dass sie sich entwickelt, aber nicht zum Vorschein kommt. Wenn du 2000 einen Joint geraucht hast, kann es nicht sein, dass du 2005 eine Psychose bekommst. Sowas wie du die Entwicklung der Psychose definierst, ist vollkommen falsch. Eine drogeninduzierte Psychose tritt direkt während des Rauschs aus. Zum Beispiel: ich habe einen Joint geraucht, und nicht mal bei der Hälfte des Joints hatte ich sehr schnell Wahngedanken und akustische Halluzinationen.

Es gibt aber einen Psychosen-Sammelthread hier im LdT Dort kannst du dich melden und wir können miteinander für dein Wissenshunger schreiben.


symptomatik schrieb:
@Kyro

vielen dank für diese ausführliche erklärung!

alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
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  Geschrieben: 02.10.14 20:09
hallo bei mir wurde vor 1 jahr eine drogeninduzierte psychose festgestellt. hab viel mit speed und gras rumexperementiert, vor dem ausbruch meiner psychose hatte ich meine intensivste zeit mit 5tage wach etc.
die psychose hat nach einer zeit abgeklungen, aber etwas restpsychose ist (wohl) für immer geblieben.
nur damit ich das euch das mal veranschauliche was jeden tag bei mir abgeht.
jeder tag unter menschen ist eine qual. ich bin ganz bestimmt nicht minderselbstbewusst oder ähnliches , es ist einfach nur so dass ich übersensibel bin, jede bewegung stresst mich. alles beziehe ich auf mich. wenn jemand in meine richtig guckt beziehe ich das auf mich selbst.ich könnte sagen die leute gucken mich an weil die wissen was los ist.
bus und bahn fahren kann ich auch schon laaange nicht mehr. es ist echt die hölle unter so viel menschen und dann gucken einen auch alle an weil man nicht entspannt durch die gegen gucken kann...
muss dazu sagen hab ein ziemlich großer ego- trotz psychose. mein selbstbewusstsein hat die bisherige tortour noch nicht kleingekriegt, ich weiß ja dass das meiste wegen der psychose ist, aber es nervt einfach wenn jeden tag einen die leute angucken wie sonst was.
ich nehm zurzeit keine drogen mehr. psychopharmaka hab ich seroquel , risperdan und abilify durch - alles nicht geholfen. als ich mein psychater gefragt hab ob das auch irgendwann mal weggeht sagte er man KÖNNTE nach 2 jahren mit dem ausschleichen, aber er war wohl ziemlich sicher dass es weggeht aufgrund meiner weniger starken?? symptomen. ich glaub ihm ehrlich gesagt nicht. ( was denkt ihr?)
was ich so mitbekommen hab ist dass wenn es sich von selber nach paar wochen gibt, es chronisch werden kann.
ich bin echt fertig mit meinen nerven. nehme ab und zu kratom, was mir durch opioide wirkung sehr hilft wieder "normal" unter leuten zu sein, aber es bekommt mir nicht sehr gut deswegen auch nur ab und zu. spiele auch mit dem gedanken mich in ein methadon programm einzuschreiben. hab schon viel von der antipsychischen wirkung von methadon gehört nur ich nehme ausser kratom eigentlich keine opiade. ich wäre sogar bereit für das methadon programm wirklich paar tage heroin zu nehmen um 1. nicht sofort vom methadon abzukotzen und 2. für die UK.
ich bin echt am ende mit meinen nerven es würd mich sehr freuen wenn ich mich mit jemandem austauschen könnte. PS : ich bin grade mal 21 :(

hab übrigens ein video gefunden was die alltäglichen probleme eines schziophrenieerkankten ziemlich gut veranschaulicht: https://www.youtube.com/watch?v=z33SgBItfKo
die szene in der stadt gibt deutlich das wieder, was z.B. ich empfinde, wenn ich unter menschen bin, wobei diese stimmen die gedanken sind.

Techno ohne Bass ist wie Gesang ohne Stimme
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.10.14 22:31
Hallo baderator,

du solltest zuerst das Konsumieren von Drogen komplett lassen! Downer sind zu empfehlen, die schaden mir selbst nicht. ;-)

Ich bin gerade etwas beschäftigt. Aber ich hätte drei Fragen:

- Hast du schon Psychosen bekommen, die nicht von Drogen induziert worden sind?
- Wie viele drogeninduzierte Psychosen hattest du schon? Hast du dich danach direkt (medikamentös) behandeln lassen?

Bei mir war es so, dass ich eine latente Schizophrenie hatte, die sich durch den weiterführenden Konsum von Drogen (Paradebeispiel: Upper) manifestiert hat. Durch die vielen drogeninduzierten Psychosen, die ich nicht medikamentös behandelt hab' lassen, formte sich aus meiner latenten Schizophrenie eine chronische Schizophrenie. Das heißt, dass ich auch ohne Drogen Psychosen bekommen kann. Das ist dann eine chronische Schizophrenie; das bedeutet, dass die Schizophrenie chronisch ist und man jeden Tag mit der Befürchtung leben muss, dass man eine Psychose bekommen kann.

Was die Blicke in der Stadt angeht; es kann durchaus möglich sein, dass die Symtpome nach einer Psychose noch nicht ganz verschwunden sind. Die meisten Psychotiker, die eine Psychose hatten, sind zuerst komplett "geplättet" und total depressiv. Dass du so schnell auf die Beine gekommen bist, wundert mich ein wenig. Dein Psychiater meint - aufgrund deiner drogeninduzierten Psychosen -, dass du wieder schnell auf die Beine kommst. Jedoch kann man das nicht pauschalisieren, eventuell gibt es die Schizophrenie bei dir ja in der Genetik. Dein Psychiater sollte nicht allzu viel Mut haben und Dinge behaupten. Psychiater sind sowieso komplett inkompetent. Sie können nur Medikamente verschreiben. Mein Psychiater meinte auch, dass nach Jahren meine Schizophrenie "ausgeschlichen" wird. Von wegen. ;-) Also, die Devise ist: komplett ohne Drogen leben!

Gruß! Viel Erfolg und bleib tapfer!

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.10.14 13:05
Kyro schrieb:
Hallo baderator,

du solltest zuerst das Konsumieren von Drogen komplett lassen! Downer sind zu empfehlen, die schaden mir selbst nicht. ;-)

Ich bin gerade etwas beschäftigt. Aber ich hätte drei Fragen:

- Hast du schon Psychosen bekommen, die nicht von Drogen induziert worden sind?
- Wie viele drogeninduzierte Psychosen hattest du schon? Hast du dich danach direkt (medikamentös) behandeln lassen?

Bei mir war es so, dass ich eine latente Schizophrenie hatte, die sich durch den weiterführenden Konsum von Drogen (Paradebeispiel: Upper) manifestiert hat. Durch die vielen drogeninduzierten Psychosen, die ich nicht medikamentös behandelt hab' lassen, formte sich aus meiner latenten Schizophrenie eine chronische Schizophrenie. Das heißt, dass ich auch ohne Drogen Psychosen bekommen kann. Das ist dann eine chronische Schizophrenie; das bedeutet, dass die Schizophrenie chronisch ist und man jeden Tag mit der Befürchtung leben muss, dass man eine Psychose bekommen kann.

Was die Blicke in der Stadt angeht; es kann durchaus möglich sein, dass die Symtpome nach einer Psychose noch nicht ganz verschwunden sind. Die meisten Psychotiker, die eine Psychose hatten, sind zuerst komplett "geplättet" und total depressiv. Dass du so schnell auf die Beine gekommen bist, wundert mich ein wenig. Dein Psychiater meint - aufgrund deiner drogeninduzierten Psychosen -, dass du wieder schnell auf die Beine kommst. Jedoch kann man das nicht pauschalisieren, eventuell gibt es die Schizophrenie bei dir ja in der Genetik. Dein Psychiater sollte nicht allzu viel Mut haben und Dinge behaupten. Psychiater sind sowieso komplett inkompetent. Sie können nur Medikamente verschreiben. Mein Psychiater meinte auch, dass nach Jahren meine Schizophrenie "ausgeschlichen" wird. Von wegen. ;-) Also, die Devise ist: komplett ohne Drogen leben!

Gruß! Viel Erfolg und bleib tapfer!


psychosen ohne drogen hatte ich vorher keine.
ich glaub ich hatte nur eine wirkliche psychosegehabt die war aber schon heftig und ging über paar tage, zurückzuführen auf meinem amphe konsum. hab das erste nicht als psychose erkannt, dachte das ist normal wenn man paar tage wach ist...
hab dann fleißig weiterkonsumiert, bis ich immer häufiger verfolgungswahn draussen hatte und irgendwann wurd es chronisch, d.h. jeden tag die symptome unter menschen , und da gibts kein wheinachten, feiertag oder ähnliches jeden tag leb ich mit dem dreck. hat bestimmt 1-1.5 jahre gedauert wo ich schon eine manfestierte schizophrenie bis es diagnostiziert wurde. Besonders schlimm find ich auch die affektive störung, die mit einhergeht. mir wird oft gesagt ich sei emotionslos. bei gesprächen kann ich keine emotionen zeigen, wie z.B. trauer oder heiterkeit wenn jmd etwas erzählt. mittlerweile ist schon dass ich es mir angewöhnt habe videos oder filme zu gucken, wo die charaktere real sind oder möglichst gut geschauspielert sind, um die gesichtszüge bei gesprächen zu kopieren und im echten leben einzusetzen damit ich nicht so emotional kalt rüber komme. das hört sich für viele bestimmt bescheuert an, aber ich tu alles um mich wieder halbwegs normal zu fühlen.
eine wichtige frage bezüglich der nl, du hattest das ja auch angesprochen.
ist es wirklich ausgeschlossen dass man nach paar jahren die dinger ausschleicht und die schizophrenie ist weg? jeder arzt erzählt was anderes und bevor ich mir jetzt 2 jahre nl gebe (schlimme nebenwirkungen) will ich wissen ob das nur ein versuch ist oder wirklich eine realistische chance auf heilung besteht.

LG
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  Geschrieben: 03.10.14 18:29
baderator schrieb:
eine wichtige frage bezüglich der nl, du hattest das ja auch angesprochen.
ist es wirklich ausgeschlossen dass man nach paar jahren die dinger ausschleicht und die schizophrenie ist weg? jeder arzt erzählt was anderes und bevor ich mir jetzt 2 jahre nl gebe (schlimme nebenwirkungen) will ich wissen ob das nur ein versuch ist oder wirklich eine realistische chance auf heilung besteht.

LG


Hallo,

wenn deine Schizophrenie nicht chronisch ist, kann es durchaus möglich sein, dass die Schizophrenie durch die NLs "verschwindet". Ein Versuch ist es wert - immerhin hilft es weiter. Aber wisse eins: die NLs lassen die Schizophrenie nicht heilen, d.h, dass du eine latente (verborgene) Schizophrenie hast, die noch nicht richtig ausgebrochen ist. Wenn du weiterhin Drogen konsumierst und sich deine Psychosen manifestieren, kann es möglich sein, dass deine Schizophrenie richtig ausbricht. Es kommt eben auf die Faktoren an. Die NLs heilen keine chronische Schizophrenie, sie verhindern nur die Positivsymptome. Aber es kann möglich sein, dass die NLs eine latente Schizophrenie vor dem Ausbruch retten.
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  Geschrieben: 04.10.14 10:42
meine schizophrenie ist schon manifestiert, das ist halt die sache.
ich hab echt kein bock mein leben lang nl zu nehmen, 2 jahre würd ich bei einer reelen erfolgschance auf mich nehmen, nur ich glaube nicht mehr daran
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  Geschrieben: 04.10.14 11:50
Wenn deine Schizo schon chronisch ist, dann musst du ein Leben lang Medikamente nehmen.
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  Geschrieben: 04.10.14 13:36
ab wann kann man sagen chronisch? hab die symptome nun schon gut 1.5 jahre , spricht man da schon von chronisch? die vorstellung ein lebenlang neuroleptika zu nehmen nimmt mir jetzt schon meine lebensfreude weg ..

ich lese heraus du hast dasselbe problem wie ich.
Darf ich dich fragen was du für symptome hast, ob du nl nimmst, und wie sie dir helfen?

LG
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  Geschrieben: 04.10.14 18:56
Kyro schrieb:
Wenn deine Schizo schon chronisch ist, dann musst du ein Leben lang Medikamente nehmen.

Diese Aussage vermittelt eine Art Zugzwang und das Gefühl des Ausgeliefert sein, außer man nimmt Neuroleptika. Baderator muss überhaupt nichts zu sich nehmen. Mit Dieser Aussage möchte ich keineswegs abstreiten, dass eine medikamentöse Behandlung (mit Neuroleptika)
bei Psychosen notwendig sein kann. Es geht mir einzig und allein darum, dass kein Mensch irgendetwas muss - außer Sterben. Und somit muss
Baderator auch nicht sein Leben lang Neuroleptika nehmen, was nicht heißt, dass es in bestimmten Fällen nicht angebracht ist.

Zitat:
du solltest zuerst das Konsumieren von Drogen komplett lassen! Downer sind zu empfehlen, die schaden mir selbst nicht. ;-)

Na, was denn nun? Soll er jeglichen Konsum unterlassen oder die empfohlenen Downer nehmen? Der letzte Teil dieser Aussage ist höchstgradig fahrlässig und gefährlich. Sowieso sind Medikament- bzw Konsumempfehlungen (besonders im LdT) mit Vorsicht zu genießen.

Alles Gute an den Threadersteller!

lg, Zaubi


Wir sind alle unsterblich. Bis es vorbei ist.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.10.14 22:51
baderator schrieb:
ab wann kann man sagen chronisch? hab die symptome nun schon gut 1.5 jahre , spricht man da schon von chronisch? die vorstellung ein lebenlang neuroleptika zu nehmen nimmt mir jetzt schon meine lebensfreude weg ..

ich lese heraus du hast dasselbe problem wie ich.
Darf ich dich fragen was du für symptome hast, ob du nl nimmst, und wie sie dir helfen?

LG


Hey,

man kann von einer chronischen Schizophrenie erst dann sprechen, wenn man die Psychosen chronisch bekommt. Das heißt: ohne Drogen o.Ä. Die Symptome sind vielleicht chronisch, jedoch sprechen sie nicht von einer chronischen Schizophrenie. Eine chronische Schizophrenie ist eine chronische Psychose, die nicht nur einmal getriggert wird.
Die Medikamente können helfen.

Ich habe derzeit nur Negativsymptome (durch die Medis) und wenn ich psychotisch bin, dann Positivsymptome (Stimmen, Wahn, Ich-Störungen et cetera pp). Die Medikamente helfen mir weiter, sodass ich eventuell nicht durch Stress o.Ä. psychotisch werde.
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