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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
82 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.11.06 16:01
Hi :),

Ich muss mich wundern, warum es so ungewöhnlich sein soll, dass Canabis helfen kann die Zusammenhänge des Seins zu erkennen?

Cannabis wurde seit Uhrzeiten für nichts anderes genutzt als für den Rituellengebrauch, der zwangsläufig auf solche tiefgreifenden Gedanken hinnausläuft.
Wenn man sich dem bewußt ist und sich klar macht, dass Cannabis kein Spielzeug zum Zeitvertreib oder ein Mittel zur Problemverdrenngung ist, dann kann man sich über solche Gedankengänge nicht wundern, dann wundert man sich vielmehr, dass so wenige Kiffer diese Erkentnisse machen.

Die nächste Stufe der Erkenntniss ist dann die Einsicht, dass es einem nichts bringt diese Gedanken mit Hilfe der Droge zu erfassen, da man sie ohne diese Droge im täglichen Leben fassen muss um mit der Erkenntniss zu leben und zu arbeiten. Die eigene Verantwortung steht im Vordergrund.

Das Problem daran ist und das ist nicht böse gemeint, dass die meisten Kiffer kiffen, weil sie für sich und ihr Leben keine Verantwortung übernehmen wollen und lieber aus der Realität flüchten, die sprirituelle Erkenntniss aber bedingt, dass jeder für sein Schicksaal bzw. seine Realität selber verantwortlich ist.
Es ist also das Gegenteil von dem was man sich erhoffte und das verkraften die wenigsten.

Es gibt unzählige Bücher zu dem Thema, denn es ist nur ein Thema, die einen erkennen lassen, dass es die Wahrheit ist, der man nicht entfliehen kann.
Wer diese Wahrheit erkennt wird nicht an Menschen wie Rudolf Steiner, Franz Hartmann, H. P Blavatsky, Joseph Murphy und Neuzeitlich -> Thorwald Dethlefsen, Rüdiger Dahlke, C. G. Jung usw. usw.

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Abwesender Träumer



dabei seit 2004
78 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.11.06 16:50
Kein psychedelika erbringt Erleuchtung/Erkenntnis. Wir selbst tragen die vorraussetzung für Erkenntnis in uns. Allerhöchstens verwischt psychedelika Erkenntnis, führt uns auf falsche Wege. Wenn man nun Kifft, weil es entspannt, wovor flüchtet man dann? Kiffen existiert auf dieser welt und ist teil dieser Realität, wenn ich Kiffe, dann Kiffe ich. Die Welt ist eine Droge, jeder Mensch ist süchtig auf unterschiedliche sachen/aspekte dieser Erde. Wenn ich süchtig bin, will ich dann der Realität fliehen? ich denke nicht, ich will nur einen bestimmten Aspekt auskosten der mich anspricht. Wenn ich süchtig nach Liebe bin, dann will ich auch nicht der Realität fliehen sondern einen bestimmten aspekt auskosten anstatt alle facetten zu erfassen.

Tut mir leid, wenn das alles nicht so logisch klingt, bin grad verdammt müde.
warum ist minus mal minus plus ???
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.11.06 18:09
naja ich sag dazu nur kurz eins:
man kann sich auch ganz gewaltig einbilden bekifft die welt besser zu verstehen.....
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
82 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.11.06 20:35
zuletzt geändert: 11.11.06 23:03 durch chino777 (insgesamt 2 mal geändert)

clemens schrieb:
Kein psychedelika erbringt Erleuchtung/Erkenntnis. Wir selbst tragen die vorraussetzung für Erkenntnis in uns. Allerhöchstens verwischt psychedelika Erkenntnis, führt uns auf falsche Wege. Wenn man nun Kifft, weil es entspannt, wovor flüchtet man dann? Kiffen existiert auf dieser welt und ist teil dieser Realität, wenn ich Kiffe, dann Kiffe ich. Die Welt ist eine Droge, jeder Mensch ist süchtig auf unterschiedliche sachen/aspekte dieser Erde. Wenn ich süchtig bin, will ich dann der Realität fliehen? ich denke nicht, ich will nur einen bestimmten Aspekt auskosten der mich anspricht. Wenn ich süchtig nach Liebe bin, dann will ich auch nicht der Realität fliehen sondern einen bestimmten aspekt auskosten anstatt alle facetten zu erfassen.

Tut mir leid, wenn das alles nicht so logisch klingt, bin grad verdammt müde.


Natürlich ist die Fähigkeit der Erkenntniss von uns selber abhängig, Drogen sind immer nur eine Art Anzeiger, niemals der Weg.
Ich bin davon überzeugt, dass Kiffen nicht entspannend sein kann.

Körperlich vieleicht, geistig auf keinen Fall und da Stress etwas ist was wir uns selber machen, es also unsere gedankliche Haltung im Bezug auf irgendetwas ist.
Wenn man kifft um sich zu entspannen sucht man die Lösung eines Gedankenmusters, die dann ein "Loslassen" bewirkt die sich in körperlicher und geistiger Entspannung äussert.

Das Problem am Cannabis ist aber, dass es die Gedanken in einer Art beeinflusst, die noch schwieriger zu steuern ist, also die in unserem normalen Tagesbewußtsein und vom diesem Tagesbewußtsein auch zu 99% gar nicht nachvollsogen werden können, so dass diese Entspannung nur solange andauert wie der Rausch anhält.
Würde man sich diesem Stress hingegen im normalen Bewußtsein stellen und ihn überwinden, wäre es wahre Entspannung.

Die Welt ist auch keine Droge, sondern ein Art Pflichtprogramm, dem man sich stellen muss. Wir sind hier zwar von diversen Dingen abhängig (Luft, Wasser usw.), aber das hat noch lange nichts mit Sucht zu tun. Eine Sucht zeichnet sich dadurch aus, dass man etwas regelmäßig zu sich nimmt um einen Zwang zu kompensieren, der nicht lebensnotwendig ist und keinen natürlichen Trieb darstellt. Atmen, Essen, Sexualität ist z.B. keine Suchtbefriedigung, sondern lebensnotwendig (ohne artgerechten Sex gäbe es keine höheren Lebewesen).

Da alles auf geistige Entwicklung ausgelegt ist, spricht nichts dagegen die ersten Erkentnisse über den Weg der Drogen zu erfahren. Es heißt nicht, dass man sie nur darüber erfahren soll. Irgendwann braucht man keine Drogen mehr um diese Gedanken fassen zu können, mache brauchten nie Drogen um sie zu fassen ..



bla bla bla .. ;)
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Abwesender Träumer



dabei seit 2004
78 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.06 11:56
Ich denke keiner braucht drogen um solche Gedanken zu Fassen. Ich sehe die Welt jedoch weiterhin als Droge, mit "jeder ist süchtig" meine ich nicht erzwingend süchtig nach substanzen und ich denke auch dass Kiffen richtig entspannend sein kann. Wenn man sehr gestresst ist, kann man einen rauchen, alles nen bisschen langsamer/lockerer angehen, und wenn man dann wider nüchtern ist, hat das Entspannen sicherlich gut getan, so dass man die sachen dann auch einfacher erledigen kann. So ist das bei mir oft, nicht immer, oft werden Sachen somit auch schwerer zu erledigen, da man sie so wie du sagst vor sich herschiebt.
warum ist minus mal minus plus ???
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
22 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.06 12:54
Bekifft die Welt verstehen ist zwar etwas überspitzt formuliert , aber es trifft den Kern doch : Unter Einfluss von Cannabis denkt man anders , nicht besser oder schlechter , aber anders .

Und das hilft auf jeden Fall auf der " Leiter der Erkenntnis " hinaufzusteigen , zumindest ist das bei mir so . Das geht auch ohne Drogen , aber eben anders . Philosophie , Erkenntnis , ... , das ist alles nicht an Drogen gebunden , aber mit z. B. Cannabis ist es teilweise intensiver ; außerdem machts Spaß ^^ Allerdings muss man das Kiffen dabei als etwas Besonderes verstehen . Wenn man jeden Tag die Bong heizt geht dieser philosophische Part meist verloren .
Gerade gestern hatte ich ein teilweise sehr philosophisches Gespräch mit einem Informatiker , es ging u. a. um Mathematik/Informatik , künstliche Intelligenz und Moral , Kohlbergs Moralstufen , die Gesellschaft , Platon ....

Dazu muss man sagen , dass diese Person keine Drogen außer Alkohol nimmt ... Dieses Gespräch hat stattgefunden , nachdem ich einen , für meine Verhältnisse , netten Joint alleine geheizt hatte .

Das Gespräch war teilweise so philosophisch und von beidseitigen Einsichten geprägt , dass ich für mich zu der Feststellung gekommen bin , dass man bekifft nicht nur alleine philosophieren kann ( wie ich es oft mache ) sondern auch hochinteressante Dialoge führen kann , sehr anspruchsvoll und voller Erkenntis .


Ihr seht , Erkenntnisgewinn durch bzw. unter Zuhilfenahme von Cannabis ist möglich und etwas sehr positives .


MFG BuffaloRasta


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2011
338 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.03.14 01:22
Mein erstes Mal dass ich beginne die Welt auf einer anderen Ebene zu verstehen...
Es zu beschreiben sprengt finde ich nach einer Weile die Grenzen der möglichen Erzählung

Smoke it & sehts euch an:

Alle 45 Minuten ein Sonnenuntergang



 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
70 Forenbeiträge
1 Tripberichte

Skype
  Geschrieben: 23.04.14 21:14
Also ich finde das die zahlreichen Erkenntnisse die ich durch Cannabis erlangt habe meine Lebensqualität enorm verbessert haben.
Ich weiß inzwischen wie man ohne Gras und besonders mit Gras in sehr tiefe Trance und Ekstatische Geisteszustände kommen kann und nutze diese Technik auch regelmäßig.

Danach schwingt mir immer eine große Zufriedenheit mit die auch nicht mehr Nachlässt.

Ich habe schon viele sehr nützliche Ideen und Assoziationen gehabt die mich Persönlich auf meinem Weg weitergebracht haben und zu dem Genuss in meinem Leben beitragen.

Mein Fazit zu Cannabis: Es ist zwar ein mildes Psychedelika aber gerade durch die nicht allzu anstrengende Wirkung, die kurze Wirk dauer, das geradezu verschwindend geringe Abhängigkeitspotential und vielseitiges Wirk Spektrum kann es mit der richtigen Intention und Methode bzw. Technik ein mächtiges Werkzeug oder, eher schamanisch ausgedrückt, ein mächtiger Verbündeter sein.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.04.14 16:20
Die Kunst ist es, gewonnene Erkenntnisse aus dem Trip "mitzunehmen". Ich verdanke Gras mein Weltbild - und ich würde kein % meines Verstandes gegen ein % des Weltvermögens tauschen ;)
 
Traumländer



dabei seit 2011
1.418 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.04.14 16:32
Früher dachte ich, Cannabis öffne mir die Augen, lasse mich die Welt in ihren wahren Farben erblicken etc. Sowas fühle ich heutzutage nur auf richtigen Psychedelika wie 2C-E oder Pilzen, auf Cannabis jedoch komme ich mir mittlerweile einfach nur noch doof vor. Diese Scheinheiligkeit ist, meine ich, eine Folge der krassen Vergesslichkeit und des unlogischen Denkens, wenn man bekifft ist. Ich habs z.B. noch nie hinbekommen, eine außergewöhnliche Erkenntnis unter Cannabiseinfluss aufzuschreiben oder aufzumalen, sodass sie später noch Sinn gemacht hat.

Z.B. habe ich mir einst vorgenommen, mich bekifft mit Mathe auseinanderzusetzen und bin zur Erkenntnis gekommen, dass 1+1=3 doch eigentlich genauso logisch ist wie 1+1=2. Oder so ähnlich. Schwer zu beschreiben, jedenfalls bin ich bekifft zwar ein großer Denker, aber es kommt absolut nichts bei rum :D
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
265 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.04.14 22:30
Stimmt schon,

Die Gedanken spielen verrückt, evt. denkt man, die Idee könnte die Welt verändern, wacht am nächsten Morgen auf und alles ist beim Gleichen.

Ich mag's.^^
OneEightSeven.

Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.04.14 15:29
Double schrieb:
Ich habs z.B. noch nie hinbekommen, eine außergewöhnliche Erkenntnis unter Cannabiseinfluss aufzuschreiben oder aufzumalen, sodass sie später noch Sinn gemacht hat.

Und ich habe es noch nie NICHT hinbekommen, mir cannabinoidinduzierte Erkenntnisse (hehe watn Wort) (nicht?) aufzuschreiben. Da tickt wohl jeder anders! Îch würde auch behaupten, dass nur ein Bruchteil der Konsumenten durch Cannabis wahrhaftige Erkenntnisse erlangt - ganz zu Schweigen vom chronischen Cannabiskonsum, der nicht nur keine Erkenntnisse mehr liefert, sondern die meisten nur stagnieren lässt - alles selbst erlebt! Nur mit wenig oder keiner Toleranz ist es möglich, "cannabinoidinduzierte Erkenntnisse" zu erlangen.

PS: vermutlich wird für mich auch in jedem Universum 1 + 1 gleich 2 bleiben - habe ich einen Apfel und füge einen weiteren hinzu, habe ich 2 Äpfel. Aber ich war noch nie mit naturwissenschaftlichem Geist beseelt ;)
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.04.14 18:16
Mh.. kann mich bei dem Beitrag ueber mir nur anschliessen..
Meine denkprozesse laufen auf 180 wenn ich geraucht hab. Hab schon die krassesten lernflashs auf gras gehabt, oft ueber 12std am stueck..und lerne eh grundsaetzlich nur bekifft. Resultat: klassenbeste in 7 faechern..(mathe ist noch in arbeit :D )

Auch lyrische kunstwerke oder komplexe bilder entstehen unter penetration meiner cannabinoid rezeptoren. Höhö.

Ist wohl wirklich unheimlich individuell, je nach vorhandenen intellektuellen faehigkeiten in zusammenspiel mit thc.. beim einen geht halt die luzi ab und beim anderen kommt echt nix bei rum.
I’m not brave any more, darling. I’m all broken. They’ve broken me.

Ernest Hemingway
Abwesender Träumer

dabei seit 2011
338 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.06.14 23:39
Wenn ein Gedanke es aus dem Rausch heraus bis zum nächsten Morgen schafft, trägt dieser enorm zu meinem Verständnis von Menschen und der Welt bei.
Vieles aus dem Rausch vergessen wir denke ich, manchmal sogar alles. Aber jene Erkentnisse welche überdauern und uns am Morgen danach noch beschäftigen sind es wert beachtet zu werden um damit zu lernen
 

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