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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 21.03.14 10:04
Zitronenfalltür schrieb:
Vielleicht entsteht so ja ein neuer Rhythmus draus.

Die Hoffnung hatte ich bei mir auch sehr lange, so nach dem Motto "irgendwann muss der Körper ohne Stress ja mal wieder "normal ticken". Bei mir hat es leider nicht funktioniert. Wenn man es überhaupt Rhythmus nennen konnte, war es von 4-7 uhr plus bleierne müdigkeit den ganzen Tag über.
Ich habe sehr lange mir dem Arzt rumexperimentiert. Da ich eh Antidepressiva nehme, hatte er irgendwann Opipramol vorgeschlagen und diese dann immer 18 Uhr nehmen. Hat gut funktioniert, hat am Anfang zwar einen Rhythmus erzwungen, aber inzwischen merke ich, wie ich auch ohne Medi manchmal zum gleichen Zeitpunkt müde werde.

Zusätzlich hat mit mein Psychologe das Thema Achtsamkeit näher gebracht und eingeübt. Das funktioniert ebenfalls wunderbar inzwischen, kostet aber auch ne Weile Übung vorweg.
 
» Thread-Erstellerin «
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 21.03.14 14:40
ok, hab mich grad gewundert das der Thread nochmal ausgegraben wurde.

Ich kann jetzt auch endlich einschlafen ^^

Aber liegt einfach daran das ich aufgehört hab abends zu lesen (weil ich denke dann noch zu lange über den Inhalt nach), ich gucke im Moment einfach abends im Bett immer eine Folge Simpsons das beschäftigt mich nicht nachhaltig....

aber ohne Medikamente klappt das nicht... bzw. es hat geklappt, aber aus irgendnem Grund hab ich wieder Atosil genommen keine Ahnung warum.

Aber man schläft natürlich mehr mit Atosil unter 6 Stunden geht aufwachen nicht.
Man muss es halt immer früh genug einschlafen wenn man morgens nicht verschlafen will.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.03.14 15:58
zuletzt geändert: 21.03.14 17:20 durch Juppe (insgesamt 1 mal geändert)
Miauz90 schrieb:
An die Leute die ohne Medikamente einschlafen können:

Habt ihr irgendwelche "Tricks" wie Ihr abends runter kommt und euch ausreichend entspannt um schlafen zu können?

Wie viel müsst Ihr schlafen um euch fit zu fühlen?

Und ganz wichtig: Wie lange müsst Ihr im Bett liegen bis Ihr einschlaft ?


Also kurz zu mir:
Ich bin seit 3 1/2 Jahren Cannabis-Dauerkonsument und einschlafen ohne einen Joint fünf Minuten vorm zu-Bett-gehen schlafe ich frühestens nach 3-4 (!) Stunden ein.

Zu deiner ersten Frage:
Um mich fit zu fühlen reichen mir meist 5-6 Stunden, richtig entspannt bin ich allerdings erst nach ner 8+ Std Schlafsession.
(Achtung: Zu VIEL Schlaf macht auch matschig! Bei mir ist die Grenze bei 12 Stunden ... penne ich länger mach ich meist auch die 24h voll)

Mein TIPP:
https://www.youtube.com/watch?v=l_h4mi0GEAc

Das Video musst du dir mit Kopfhörern anhören, da die Aufnahmen mit einem Spezialmikro gemacht wurden die den Abstand zwischen den menschlichen Ohren simulieren etc.

Dank dieser ASMR-Techniken kann ich auch nüchtern innerhalb von 15 min (!) einschlafen, da ich die Wirkung fast schöner find als breit zu sein:)

Ich hoffe ich konnte helfen :)

LG Juppe


... nicht zu greifen, nichtmal zu sehen,
irgendwann spürt man -
Traumländer



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  Geschrieben: 22.03.14 01:05
Little1978 schrieb:
Bei mir hat es leider nicht funktioniert. Wenn man es überhaupt Rhythmus nennen konnte, war es von 4-7 uhr plus bleierne müdigkeit den ganzen Tag über.
Ich habe sehr lange mir dem Arzt rumexperimentiert. Da ich eh Antidepressiva nehme, hatte er irgendwann Opipramol vorgeschlagen und diese dann immer 18 Uhr nehmen. Hat gut funktioniert, hat am Anfang zwar einen Rhythmus erzwungen, aber inzwischen merke ich, wie ich auch ohne Medi manchmal zum gleichen Zeitpunkt müde werde.

Zusätzlich hat mit mein Psychologe das Thema Achtsamkeit näher gebracht und eingeübt. Das funktioniert ebenfalls wunderbar inzwischen, kostet aber auch ne Weile Übung vorweg.
Geht mir derzeit ähnlich wie von dir beschrieben.
Opipramol hatte ich mal, aber auch 'nen fiesen Überhang davon.
Habe ein Neuroleptikum verschrieben bekommen, weil sich "echte" Schlafmittel nicht mit meinem AD (Moclobemid) vertrügen.
Aber das will ich nicht nehmen wegen der damit verbundenen Risiken (Nebenwirkungen).
Achtsamkeitsübungen fand ich gut, hatte das mal in stationärer Therapie. Mein derzeitiger Therapeut hat mit mir über die Schiene noch nicht gearbeitet, aber ich will ihn eh mal, auch aus anderen Gründen, auf körperliche Übungen ansprechen.
Eine ambulante Achtsamkeitsgruppe, so angeleitete Selbsthilfe mit gemeinsamen Übungen oder so, fände ich toll.
Alleine fällt es mir immer sehr schwer, mit meinem Körper in positiven Kontakt zu treten. Eine vertrauliche Atmosphäre, ein geschützter Raum mit Menschen, die die Problematik verstehen, ohne zu bewerten, das hilft mir beim Entspannen und Mich-darauf-Einlassen. Alleine kriege ich das einfach noch viel zu selten hin und werde dann extrem nervös und gefrustet, wenn Übungen schief gehen.
Liebe ist Leben.
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 23.04.14 22:09
Oh Gott! Hier geht es allen genau wie mir. Habt Ihr denn auch gute Nächte? Oder seit Ihr größten Teils wach(im Halbschlaf) ? Denn ich kann manchmal wunderbar eine oder zwei Nächte hintereinander schlafen. Dann hab ich wieder gute drei bis vier Nächte, in denen ich erstmal zwei/drei Stunden zum Einschlafen brauch und dann auch noch ein/zwei mal(in seltenen Fällen öfter) aufwache *gäähhn*
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.04.14 22:51
Mir fällt das Einschlafen sehr schwer weil ich immer sehr viel Zeit brauche zum einschlafen und in dieser Zeit denke ich halt nach. Von anfangs normalen Gedanken rutsche ich schnell ich unangenehme Gedanken oft aus meiner Vergangenheit oder meinem Krankheitsbild (Angststörung).

Mein Tipp:

ich habe mir angewöhnt beim versuchen einzuschlafen das Mantra "Schlafen und Träumen" immer wieder still im Kopf zu wiederholen. Damit rutsche ich nicht in diese Gedanken ab und ich schlafe schneller ein
HAIL FRED
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 23.04.14 22:54
Habe die Angststörungsproblematik auch! Das mit dem kurzen Mantra ist ein einfacher und guter Tipp. Den werde ich gleich mal anwenden :-) Hoffe es ist so effektiv wie es simpel ist ;-)

Danke.
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.14 18:28
Ich hatte riesige Probleme mit dem Einschlafen, als ich Kratom und Tilidin jeden Tag und mehrmals genommen habe. Kratom habe ich schon lange nicht mehr regelmäßig genommen, vor kurzem Tilidin reduziert und dann konnte ich langsam wieder schnell einschlafen. Ich spürte sogar wieder abends diese natürliche Müdigkeit trotz Tilidin. Das unterscheidet sich von der Müdigkeit von Tilidin. Vorher habe ich vielleicht 6 Stunden am Stück geschlafen und brauchte ca. 2 Stunden um einzuschlafen. Manchmal habe ich auch gar nicht geschlafen, sondern lag nur rum in so einem Wach- Traumzustand. Dazu noch oft diese Gedanken was ich mal dummes in der Vergangenheit gesagt habe, oder getan habe und wieso. Immer wieder das Gleiche.

Möchte demnächst mit Tilidin dann komplett aufhören.

Schlaf brauche ich mindesten 8 Stunden, um nächsten Tag einigermaßen körperlich und psychisch fit zu sein. Ganz früher brauchte ich 10 Stunden Schlaf, um fit zu sein. Bin eigentlich ein Langschläfer und habe gemerkt wie die Schlafstörungen mich immer mehr fertig gemacht haben.

Wie gesagt schlafe heute ca. 8 Stunden richtig durch und schlafe innerhalb 30min ein. Das gab es seit Jahren nicht mehr bei mir und ich merke, dass es der Psyche und dem Körper gut tut.

Ich habe schon geglaubt, dass ich nie wieder schnell einschlafe und mehr als 6 Stunden durchschlafe. Opiate werde ich jedenfalls nie wieder missbrauchen. Nur deswegen ist mein Schlaf völlig aus dem Takt geraten.

Leider bin ich aber immer noch bis spät in der Nacht wach, aber das liegt am Tilidin, weil es in den ersten 2 Stunden euphorisch wirkt. Wenn ich es dann abgesetzt habe kann ich bestimmt eine Woche später zu vernünftiger Uhrzeit schlafen gehen. Aber ich werde irgendwie diese Nächte vermissen, wo ich bis 2 oder 3 Uhr nachts wach war, weil da hatte ich immer die beste Laune.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 14.05.14 01:54
Blechmatte schrieb:
Oh Gott! Hier geht es allen genau wie mir. Habt Ihr denn auch gute Nächte? Oder seit Ihr größten Teils wach(im Halbschlaf) ? Denn ich kann manchmal wunderbar eine oder zwei Nächte hintereinander schlafen. Dann hab ich wieder gute drei bis vier Nächte, in denen ich erstmal zwei/drei Stunden zum Einschlafen brauch und dann auch noch ein/zwei mal(in seltenen Fällen öfter) aufwache *gäähhn*
Ähnlich wie bei mir. Drei bis vier gute Nächte, schlaflängenmäßig, habe ich kaum, eher mal ein oder zwei, maximal drei in Folge. Im Mittel schlafe ich so drei bis fünf Stunden.

lonsti schrieb:
Mir fällt das Einschlafen sehr schwer weil ich immer sehr viel Zeit brauche zum einschlafen und in dieser Zeit denke ich halt nach. Von anfangs normalen Gedanken rutsche ich schnell ich unangenehme Gedanken oft aus meiner Vergangenheit oder meinem Krankheitsbild (Angststörung).
Die Angstproblematik ist mir nicht unbekannt. Allerdings liege ich inzwischen kaum noch wach und fürchte das Nichtschlafenkönnen, und ich kann inzwischen ganz gut das einfache, wache Ruhen genießen und zur Erholung nutzen. Schwierig sind bloß noch die Nächte, in denen die negativen Gedanken(spiralen) überhand nehmen.


Liebe ist Leben.

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