LdT-Forum

Seite 1 (Beiträge 1 bis 15 von 15)

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
24 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.08.12 16:56
Hallo, liebe Forschergemeinde :-)

Da man zu Baclofen fast ausschließlich, Informationen bezüglich Substitution findet habe ich kurzerhand einen neuen Beitrag erstellt.

Habe hier 25mg Baclofen Tabletten.

1. Wie ist der Dosierungsbereich ohne GABA Toleranz. Ab wann merkt mann was, wann wirds gefährlich ?
2. Wie ist Wirkung, Dauer, Anfluten mit Phenibut zu vergleichen?
3. Wie ist das Dosisäquivalent zu Phenibut (z.B 2g).
4. Ist Baclofen zum chilligen Afterouruppercomedown in geselliger Runde zu empfehlen ?
5. Wie sieht es mit Opioiden Wechselwirkungen aus? Und Johanniskraut(schneller sinkender Spiegel, ähnlich Benzos ?)
6. Zur therapeutischen Nutzung als Muskelrelaxans wird eine Pille genügen ?

Danke schonmal im Vorraus...

Peace :-)

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
70 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 22.07.14 18:19
Ja mir würde die wirkumg zusamm mit tilidin auch sehr interessieren. Weil habe grade 25mg baclofen bekommem.

Mfg Peter
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
70 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 23.07.14 17:12
Kann mir denn da niemand helfen. Dann muss ich es selbst ausprobieren mit 25mg baclofen und 100mg Tilidin.
Meint ihr das geht klar?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.14 17:37
denk verhält sich ähnlich wie bei benzos gegenseitige verstärkung, hab leider keine erfahrung dazu noch was bei google gefunden.

wenn es unedingt sein muss weih jemand ein der ein auge auf dich hat.

3 gründe die dagegen sprechen wären

atemdepression gefahr


krampfanfall da senkt die krampfschwelle und senkt die krampfschwelle und - und - macht in dem fall nicht plus

denke wirst eh wegpennen also hast nicht wirklich was davon


deine entscheidung, wissen tu ichs nicht sind nur überlegungen also falls ich was falsches schreib lass ixh mixh gern korrigieren :-) aber pass auf dich auf und wenn dus machst hab jemand in der nähe der auf dicn aufpasst
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.07.14 18:01
zuletzt geändert: 24.07.14 00:54 durch (insgesamt 1 mal geändert)
@noname162
GABAerge Substanzen erhöhen sicher nicht das Anfallsrisiko, du meinst sicher, dass die Krampfschwelle angehoben wird (sprich das Anfallsrisiko gesenkt wird).
@peterjunkie
Wenn du auf eine narkotische Wirkung stehst, ist die Kombi dafür geeignet.
Hast du schon mal Baclofen konsumiert? Wenn nicht, würde ich das nachholen, sodass du die Kombination besser einschätzen kannst. Erst dann würde ich den Mischkonsum wagen. Und: langsam dosieren!
Außerdem: Benzos + Opiate sollen den Opiatflash killen, Baclofen hat wahrscheinlich einen ähnlichen Einfluss auf die Tilidinwirkung.
Der Vorschlag mit dem Tripsitter solltest du in Erwägung ziehen, insbesondere wenn du eine narkotische Wirkung erreichen möchtest.
Pass auf dich auf!

lg,

€: Wortwahl
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
70 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 23.07.14 18:48
ok danke für die guten Ratschläge, werde das baclofen erstmal solo konsumieren. ich dachte das baclo wird sich ähnlich wie Prepabalin(Lyrica) verhalten., auch wenn lyrica ganz anders wirkt.
und ja ich marg die narkotisierende Wirkung bzw Nodden...

mfg

Peter
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.14 22:54
richtig lesen senken der krampfschwelle gleich erhöhung des krampfanfallrisikos

gruß noname
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.07.14 01:07
zuletzt geändert: 24.07.14 01:23 durch (insgesamt 1 mal geändert)
noname162 schrieb:
richtig lesen senken der krampfschwelle gleich erhöhung des krampfanfallrisikos

gruß noname

Aber das stimmt nicht. Du sagst, dass GABA + Opis die Krampfgefahr erhöht, aber dem ist nicht so. Ganz im Gegenteil. Bei der Kombi Tramadol + Benzos senkt das Krampfrisiko des Tramadol, aber bei Tilidin oder Codein z.B. bist du ohnehin schon entspannt, dann das Benzo oder halt ne GABAerg wirkende Substanz , und du bist sedierter und entspannter. Dann noch Alk dazu und du bist so entspannt, dass dir für den langen Schlaf eine Holzkiste gebaut wird und du in ihr verweilen darfst.
Hoffe es wird klarer, was ich meine.

lg,

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.07.14 11:10
zuletzt geändert: 24.07.14 11:24 durch noname162 (insgesamt 1 mal geändert)
"Nimmt die Steilheit dieses Gradienten ab, so sinkt die Krampfschwelle, wodurch sich die Krampfbereitschaft erhöht."

http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/epilepsie/3583

zur terminologie



"Es können darüber hinaus Krampfanfälle, Kreislaufprobleme und Gliederschmerzen auftreten."

http://www.drugscouts.de/de/lexikon/tilidin

zu tilidin

"Eine Herabsetzung der Krampfschwelle und Anfälle sind insbesondere bei Epilepsiepatienten möglich."

zu baclofen

http://www.fosumos.ch/index.php/de/alkohol/baclofen

diese diskussion les ich nicht das erste mal, bei alkohol hab ich das auch schon gelesen dass vor allem beim "runterkommen" von der wirkung die krampfbereitschaft erhöht ist.

natürlich ist die chance beim einzelnen gering aber in kombination steigt das risiko

freu mich aber gerne vom gegenteil überzeugt zu werden :-) aber da kommen wir nur auf einen nenner wenn wir einen neurologen fragen, ist scho. ziemlich spezielle fragestellung


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.07.14 12:17
zuletzt geändert: 24.07.14 12:45 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Dass Ethanol die Krampfschwelle senkt, weiß ich. Aber dass Tilidin die Krampfschwelle senkt - das wusste ich hingegen nicht. Danke für die Info!
Baclofen sollte ja eigentlich auch antiepileptische Wirkungen besitzen. Das Strukturanalogon Phenibut wird meines Wissens auch dafür eingesetzt, unter anderem auch zur Behandlung von Alkoholismus.

Die Ursache der Epilepsie ist, dass spontan eine Depolarisierung stattfindet, bzw, ein hohes Aktionspotenzial vorliegt. Dadurch treten z.B. Krämpfe auf, oder die Patienten sind geistig weggetreten. Worst Case ist ein epileptischer Anfall mit Krämpfen und Ohnmacht.
Die Na- Ionen können allerdings durch GABA unwirksam gemacht werden. Das geschieht durch Freisetzung von Chloridionen, die die Natrium- Ionen "neutralisieren". Es kommt zu einer Hyperpolarisation und epileptischen Anfälle können nicht mehr in der Intensität auftreten. Zudem findet eine Beruhigung statt, da die Reize stärker gedämpft werden.

Diese Wirkung wird auch durch Baclofen erreicht, weswegen mir die paradoxe Wirkungsweise suspekt vorkommt. Sicherlich hat ein Entzug auch epileptische Anfälle zur Folge, da der Körper durch die Chloridionenkonzentration verstärkt Na- Ionen freisetzt, um die Ladung auf ein "Ausgangsniveau" zu bringen. Fallen die Chloridionen weg, so ist wieder eine hohe extrazelluläre Na- Konzentration vorhanden, was zu Krämpfen führt.

€: Fehler korrigiert
 
Ex-Träumer



dabei seit 2013
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.07.14 12:32
WeedBoy0815 schrieb:
Dadurch wird das Aktionspotenzial der Zelle verringert und die epileptischen Anfälle können nicht mehr in der Intensität auftreten. Zudem findet eine Beruhigung statt, da die Reize stärker gedämpft werden.


Es kommt zur Hyperpolarisation der Zelle - die Wahrscheinlichkeit, dass ein Aktionspotenzial ausgelöst wird, sinkt. Bei Aktionspotenzialen gilt: 'ganz oder gar nicht'.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
70 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 31.07.14 10:06
Kann mir denn da niemand helfen. Dann muss ich es selbst ausprobieren mit 25mg baclofen und 100mg Tilidin.
Meint ihr das geht klar?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.14 16:26
haben wir alles schon geschrieben du bekommst hier kein freifahrtschein das es ungefährlich ist das geht über die kompetenz der meisten hinaus wenn du es genau wissen willst frag deinen hausarzt ansonsten lass es einfach wenn du es nicht lassen kannst schau das jemand auf dich aufpasst
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.14 17:03
WeedBoy0815 schrieb:
Aber dass Tilidin die Krampfschwelle senkt - das wusste ich hingegen nicht. Danke für die Info!


huhu,

das wusste ich auch noch nicht, gibt es dafür vielleicht eine andere Quelle als diese: http://www.drugscouts.de/de/lexikon/tilidin @noname162?

dort steht nämlich auch folgendes, was ich persönlich jetzt als falsch einschätze, da Naloxon oral bei Dosierungen unter 400mg Naloxon, entsprechend 5 Gramm Tilidin, gar nicht wirksam wird:

drugscouts schrieb:
Reines Tilidin (ohne Naloxon) in hohen Dosierungen kann zu Atemlähmungen führen, da der Antagonist (Gegenspieler) Naloxon nicht wirken und das Tilidin sich somit frei entfalten kann.


und das halte ich persönlich aufgrund des oben geschriebenen für falsch.

Von einer Senkung der Krampfschwelle habe ich bis jetzt gerade auch noch nie gehört/gelesen, deshalb bin ich jetzt etwas irritiert und würde mich über weitere Quellen freuen.

liebe Grüße,
katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.08.14 18:57
im internet finde ich leider keine guten angaben dasier noch vllt

"13.2 Toxikologische Eigenschaften

a) Akute Toxizität

Untersuchungen zur akuten Toxizität der kombinierten Wirkstoffe wurden im Verhältnis 50 : 4 (Tilidin/Naloxon) an Ratten und Mäusen durchgeführt. Klinische Symptome waren vor allem tonisch-klonische Krämpfe, Zyanose, Schnappatmung, Ataxie, Exophthalmus, Tremor, Stellreflexverlust und Straub'sches Schwanzphänomen."


http://de.oddb.org/de/drugs/fachinfo/uid/199047

aber krampf und krampfanfall ist nicht das gleiche ich such mal ob ich was in einem fachbuch finde :-)
 

Seite 1 (Beiträge 1 bis 15 von 15)