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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.14 00:11
zuletzt geändert: 06.07.14 15:29 durch CzudemR (insgesamt 1 mal geändert)
Zum einen weil dieser thread "heroin - abhängigk.potential" eröffnet wurde, zum anderen weil ich dazu einfach mal was sagen will habe ich hier mal meine gedanken aufgeschrieben zu der entwicklung von einet h sucht und der frage ob man süchtig werde wenn man ein nase zieht:

Ich finde das abhängigkeitspotential von h ist zwar sehr groß, aber es ist auch meist ein langer weg in die sucht, ein prozess der schleichend beginnt und sehr heimtückisch ist. Es geht darum sich zu belügen, eine faszination zu der droge aufzubauen deren ausmaß eigentlich jeder in dieser situation garnicht sehen kann. Ich rede jetzt davon eine nase zu ziehen.

Ich bin einer derjenigen die es nur einmal probieren wollten aber am ende schlimm abhängig wurden, daher spreche ich von meiner eigenen erfahrung. Bei mir war es so dass ich "einsah" dass es auch "nur ein genussmittel wie jedes andere" ist, das zwar eine große gefahr birgt, aber nur für den der verantwortungslos damit umgeht und doch ausnahmen zulässt. Das problem ist dabei aber, dass man sich diese verantwortungshaftigkeit noch einredet wenn sie einem längst entglitten ist. Es stimmt auch dass es nur eine droge wie jede andere ist die keineswegs abhängigkeit auslöst beim erstkonsum. Sucht aber möglicherweise durchaus. Eine sucht ist ein tief vergrabenes gefühl, tiefe sehnsucht die wir in uns tragen. So eine nase kann die büchse einfach öffnen ohne dass einem das klar ist.

Die einsicht dass es "nur eine droge ist und nicht der teufel der immer gepredigt wurde" (was mmn auch grundsätzlich stimmt) ist gerade das was einem heimtückisch das genick bricht. Denn: wenn ich es einmal verantsortungsvoll machen kann, kann ich es doch auch ein zweites mal. Und auch wer davor sagt er sei so vernünftig zu wissen dass es bei einem mal bleiben muss: nach dem ersten mal kann das ganz schnell anders aussehen, von einem anderen blickwinkel wird das ganze dann betrachtet, der gemachten erfahrung gemäß. Was unterscheidet das erste mal denn vom zweiten mal? Nichts, denn das zweite mal kann ja genauso das allerletzte mal sein. Das problem nur ist: das dritte mal dann auch. Und so kommt man nach den ersten malen erstmal dazu zu begreifen "wie geil das eigentlich ist" und dass es angeblich ja garnicht schadet es "ab und zu" zu machen.

Und zack, steckst du im wochenendkonsum drin. Macht ja nix, dabei entsteht ja keine körperliche abhängigkeit. Fuck that, die sucht findet immer ihren weg. Es wird immer bewusster wie begeistert man von dem zeug ist und es wird immer schwerer zu verzichten. Einmal nase ziehen im alltag probiert, schon das zweite dritte und x'te mal. Du stehst im leben, auf festen beinen, eine klare, positive sicht auf die welt. Was sind soziale probleme? Ich verstehe mich mit jedem gut, es macht spaß zu helfen, es macht spaß zu leben. Mühe und fleiß sind gut zu bewältigen, denn sie tragen tolle früchte. Schnell stellt es sich für den kopf als fast unmöglich dar den alltag / die welt da draußen ohne den stoff zu betreten. Dabei wird dir klar du hast ein problem, zumindest psychischer natur. Du zwingst dich zu tagen ohne weil du die körperliche abhängigkeit vermeiden willst. Alles ist furchtbar grau an diesen tag, einfach megascheiße alles, eine genaue spiegelwirkung von dem was du die ganze zeit hattest.

H im alltag kehrt jede schwäche die man hat ins positive, wenn man es dann nicht hat kehrt die schwäche viel schlimmer und mit tausend begleitproblemen zurück. Aber die welt bleibt nicht für dich stehen damit du mal eben mit dem konsumieren aufhören und ohne klarkommen lernen kannst. Vorgesetzte wollen leistung sehen. Alle wollen leistung sehen. Also arbeitest du seiter auf h und im endeffekt geht das geld für h drauf. Voilla, du merkst die ersten male deutliche körperliche entzugssymptome und rammst dir diesen hässligen widerhaken immer weiter in die brust.


Genau das ist es nämlich, ein widerhaken. Und daher stammt auch das (ich nenne es jetzt mal:) "vorurteil" dass h schon beim ersten konsum oft unweigerlich einen weg in die sucht beginnt. So ist das nicht unbedingt, aber es braucht zum einen teil glück (oder das gegenteil, kein pech) und zum anderen teil große bewusstheit und kraft. Das problem ist dass keiner von sich selbst vorher sagen kann ob er diese kraft hat. Es ist ein ständiges sich selbst belügen, und man ist einfach nicht in der lage dazu das objektiv zu sehen.

Ich kann nur sagen es entgeht euch nichts im leben wenn ihrs nicht probiert. Diese erfahrung hat keinen wert, wenn sie toll ist gibt es am ende trotzdem nichts mehr was du davon in der hand hälst außer eine erinnerung, eine sehnsucht.
So muss jeder selbst entscheiden ob er die abkürzung über den treibsand bevorzugt oder auf festem boden die selbstachtung behält.
Lg

Edit: Danke, ich habe ein paar absätze eingefügt ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.14 01:22
Schöner Text, CzudemR. Hab selber keine Erfahrung mit "harten" Opioiden, aber das hört sich alles sehr (1) ehrlich und (2) nachvollziehbar an. Paar Absätze wären aber gut gewesen, nur so als Tipp für die Zukunft ;)

Nachvollziehen kann ich Archaic aber ebenfalls. Wie oft stand ich schon am Rand der Resignation? Es wäre schön, wenn die Menschen generell menschlicher wären, mehr füreinander da, liebevoller im Umgang miteinander, nicht so sehr auf sich selbst bedacht. Den "Sense of Unity" vermisse ich genauso wie du, Archaic. Die Welt wirkt oft kalt, verlogen und unnachgiebig, das Leben, das die Menschen leben, so verkehrt. Man fühlt sich einsam, fragt sich, wo die sind, die ähnlich denken wie man selbst. Und man wartet eine gefühlte Ewigkeit, ohne dass sich wirklich viel verändert. Wahrscheinlich warte ich zu viel und suche zu wenig. Vielleicht ist das auch dein Problem (?)

LG deep
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.14 03:26
@CzudemR: Worte ohnesgleichen, darin wird sich sich so manch einer zum grossen Teil wiedererkennen denke ich.

Gruss, fmop.

Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.14 18:00
zuletzt geändert: 06.07.14 18:22 durch CzudemR (insgesamt 3 mal geändert)
Ich muss aber auch sagen, irgendwie bin ich fast froh dass es so gekommen ist und ich 2 jahre lang die h-hölle durchmachen musste (und der "einschleichprozess", das süchtigwerden selber dauerte auch 1-2 jahre). Seit einem jahr bin ich in der substi und habe h seitdem auch nicht mehr angefasst. Das ganze war ein extrem schmerzlicher prozess, ich habe so viel geld wie irgendwie möglich da reingesteckt (was man dann dosisabhängig auch schnell muss), dinge für geld gemacht auf die ich nicht stolz bin. Gezwungen sich selbst zu erniedrigen indem man familienmitgliedern das gold klaut z.B.. ich war dann oft gezwungen auf kaltem entzug (desöfteren mal 2-3 tage, einmal sogar 7 tage) zu sein, allein und so am ende, dafür gibt es keine treffenden worte. -- Mir ist dabei und dadurch viel über die ursachen für meine sucht klargeworden und die eigentlich wichtigste erkenntnis die ich bis jetzt gewonnen habe ist, DASS die Ursache für alles da ist und WIE tief und verschlungen das ganze ist, es geht eigentlich bis in die frühste kindheit zurück.

Mit mir war vor der opiatsucht schon lange nichts mehr in ordnung, aber erst durch den harten schlag der opiatsucht wurde mir das überhaupt bewusst. Alles was ich vorher konsumiert habe gehört dazu, mir ist klar geworden dass es eben nicht normal ist sich mit irgendwelchen drogen zu turnen, das wäre es nur wenn man es wirklich ohne die erwartung macht dass es etwas bessert, aber wäre sehr ungewöhnlich, denn wer wirklich frieden in sich hat, der braucht sich kein pepp (bspw.) zu ziehen um ein paar schöne stunden zu haben, weil er wüsste dass es das gleichgewicht erheblich stört. Danach hält man, genau wie bei h (und allen anderen vergänglichen genussmitteln mit denen man etwas "verbessern" möchte) nichts mehr in den händen außer eine erinnerung, die im endeffekt nur sehnsucht auslösen kann.

Auch wenn sie unterschwellig ist und sich nur darin äußert das bald zu wiederholen.
So schnell wie möglich, aber den zeitabstand aus dem grund halten dass man nicht süchtig werden will -> das ist schon die sucht, heimtückisch und verschleiert, und auch wenn du sie ewig zurückhalten kannst, sie wird dir die ganze zeit schaden, ein babydämon der von inner her löcher in dich frisst, immer wenn du ihm die kraft gibst. Und jedes mal wenn er fressen darf wird er größer und bekommt mehr einfluss. Ich habe schon leute gekannt, in denen dieser dämon schon richtig große löcher gefressen hatte, obwohl sie ihn noch genauso selten füttern wie am anfang. Denn, und genau das ist der punkt, der "dämon" bzw die sucht ist nicht durch die droge in den körper gelangt, sondern wurde nur durch sie geweckt.

Die sucht, der dämon ist nicht die droge, es ist du selbst. Und so kann man sich auch in der woche (oder monat, jahr) in der man auf die droge wartet, größte löcher in die seele fressen.

Ich bin jetzt nur noch auf 1mg subutex dosiert und wenige wochen vor dem antritt meiner therapie, zu der ich sehr motiviert bin. Vorallem die zeit der substitution war ein langer emotionaler/geistiger prozess, indem ich mir über so vieles bewusst wurde. Einmal am tag ein substimittel nehmen, ist im vegleich zu ständig h nehmen wie nackt dastehen, aber im vergleich zu entzug eben im sommer und nicht im winter. Die versorgung ist auch sicher, also hat man da dann 2 möglichkeiten: so weitermachen wie bisher, mit benzos und allem möglichen, oder man muss anfangen das leben wieder zu erlenen.
Was macht man den ganzen tag und vorallem was stellt man mit den vielen gedanken und sinneseindrücken an, die die ganze zeit vorher schalldicht in einer wolke verschlossen waren und schliefen? Es ist nicht leicht sich in sein eigenes leben zurück zu integrieren wenn einem dieses für lange zeit völlig fremd geworden ist.

Somit bin/war ich am ende gezwungen mich mit all dem zu konfrontieren was ich verdrängt hatte. Die sucht hat mir aber insofern viel gebracht, dass mir überhaupt klar wurde dass ich probleme habe, deren verdrängungsmechanismen sich schon extrem lang entwickelten. Es hat mich wachgerüttelt, auf die fresse gegeben und somit am ende gut getan. Ich bin zwar noch nicht am ende, die größte arbeit steht mir noch bevor (in einer ca. 9-10monatigen therapie), aber ich weiß jetzt schon dass es mir sehr gut gehen wird wenn alles vorbei ist. Denn mir ist die eine, einzige und allerwichtigste sache eingefallen, die wichtig ist zum leben: dass es mir gut geht.
Dass es uns einfach gut geht, ist das nicht das wichtigste und höchste ziel von uns menschen? Und ich weiß jetzt, es hängt weder von Rahmenbedingungen, noch von dem was wir besitzen (=konsumieren) ab. Dass es mir gut geht, kann ich nur durch inneren frieden erreichen. Nicht durch glück, nicht durch stolz, nicht durch X, sondern durch ausgewogenen seelenfrieden.

Leider scheint es so zu sein, zumindest von der her was ich kenne, dass kaum einer der soweit kam (bis zur abhängigkeit) so schlau ist den teuflischen gedankenkreis zu durchbrechen. Man ist eben schon so gedemütigt und von der gesellschaft bespuckt. Das gefühl als süchtiger duch die menschenvollen straßen/bahnhöfe zu laufen ist einfach als wäre man ein geist, absolut ausgestoßen von der gesellschaft.
Genau wie "der unsichtbare mann" in twilight zone, kann ich ganz nebenbei nur empfehlen http://m.youtube.com/watch?v=s9EMdTbSes0

Ja, das wars wohl mit meiner anekdote :) ich bin zurzeit einfach viel am nachdenken, tu ich aber sowieso immer gerne, mich in die tiefsten tiefen einer sache reindenken
Beste grüße!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.07.14 10:37
CzudemR schrieb:
Die sucht, der dämon ist nicht die droge, es ist du selbst.

Wie wahr !

CzudemR schrieb:
Dass es uns einfach gut geht, ist das nicht das wichtigste und höchste ziel von uns menschen? Und ich weiß jetzt, es hängt weder von Rahmenbedingungen, noch von dem was wir besitzen (=konsumieren) ab. Dass es mir gut geht, kann ich nur durch inneren frieden erreichen. Nicht durch glück, nicht durch stolz, nicht durch X, sondern durch ausgewogenen seelenfrieden.

Auch das stimmt ganz genau. Das höchste Gut, das wir als Menschen erreichen können, ist Zufriedenheit, denn sie ist unabhängig vom Haben, von gesellschaftlicher Stellung etc. Zufrieden kann man sein, wenn man arm wie eine Kirchenmaus ist. Interessanterweise sind eher arme Menschen zufrieden als gutsituierte. Das vielzitierte und angestrebte Glück ist eine Schimäre, eine Fata Morgana, ein oft gefährlicher Trugschluß. Glück kann nur Momente dauern, Zufriedenheit dauert ewig. Denn, ist man Tag für Tag glücklich, hebt man das Niveau für den "Normalzustand" an und irgendwann ist glücklich zu sein der Alltagszustand. Dann beginnt die Jagd nach neuem, noch höherem Glück ... So gesehen macht Glück unzufrieden und die Jagd nach dem Glück macht einen Großteil der Menschheit unglücklich.

Heroinsüchtig (zB) zu sein, entspricht recht genau der Jagd nach immer mehr Glück. Es zeigt auch sehr genau, wie sinnlos diese Jagd ist, denn die Glücksmomente beschränken sich idR bis nahe null. Kracht man und bekommt einen Schuß, ist man ja nicht glücklich, sondern bloß erleichtert. Man braucht also etwas, das einen zuvor (ganz, ganz kurzfristig) glücklich machte, nur um "normal" zu sein, um nicht zu leiden. Sobald man durch den Schuß wieder handlungsfähig ist, beginnt die Jagd von vorne, denn man braucht ja den nächsten Schuß und irgendwann möchte man wieder einmal so viel und so gutes Zeug haben, daß man auch etwas davon spürt ... Das wird immer seltener und so endet, was einen am Anfang trügerischerweise "glücklich" machte, in einem Desaster.

 
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  Geschrieben: 09.07.14 21:53
Hey Leute,

mal ne merkwürdige Frage, aber ich habe gerade beim Surfen folgendes Zitat gelesen und frage mich ob da was dran ist.

phallosan schrieb:
"Wenn junge Männer in der Pupertätsphase Heroin zu sich nehmen, entwickelt sich der Penis nicht weiter. Er verbleibt in Knabengröße. Heroin stresst den Körper dermaßen, dass dieser die Sexualorgane nicht weiterentwickelt. Als Erwachsener leiden dann diese Männer zeitlebens unter einem kleinen Penis." (Dr. von Soer, Psychologe, ehemaliger Drogenbeauftragter von Hamburg). Mit PHALLOSAN® kann hier erstmals geholfen werden.


Kann da jemand was zu sagen ? Und bitte fragt gar nicht erst, warum ich auf Penispumpen Internetsseiten surfe xD
It's better to burn out than to fade away

Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 09.07.14 21:58
johndoe schrieb:
Hey Leute,

mal ne merkwürdige Frage, aber ich habe gerade beim Surfen folgendes Zitat gelesen und frage mich ob da was dran ist.

phallosan schrieb:
"Wenn junge Männer in der Pupertätsphase Heroin zu sich nehmen, entwickelt sich der Penis nicht weiter. Er verbleibt in Knabengröße. Heroin stresst den Körper dermaßen, dass dieser die Sexualorgane nicht weiterentwickelt. Als Erwachsener leiden dann diese Männer zeitlebens unter einem kleinen Penis." (Dr. von Soer, Psychologe, ehemaliger Drogenbeauftragter von Hamburg). Mit PHALLOSAN® kann hier erstmals geholfen werden.


Kann da jemand was zu sagen ? Und bitte fragt gar nicht erst, warum ich auf Penispumpen Internetsseiten surfe xD


Hmm ja gute frage..
Mir wurde mal auch gesagt in der jugendzeit ich soll nicht rauchen sonst bleib ich klein. Und ich hab nie geraucht und bin heute 1,60m geworden. Die haben mich angelogen 😂😂
 
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  Geschrieben: 09.07.14 22:46
Naja wer weiß, wenn du geraucht hättest wärst du heute vielleicht nur 1,50 groß ;-)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.07.14 02:51
Servus zusammen :)
Hab mal eine Frage bezüglich Abhängigkeit.


Als Heroin #1 bezeichnet man das Rohopium &
Heroin #2 Den Wirkstoff Diacethylmorphinbase.

Da soweit ich weiß Heroin #2 ein Salz ist, welches aus Morphium und Essigsäure erzeugt, also chemisch hergestellt wird und kein Natürliches Produkt ist wie das Rohopium das ja lediglich die Milch aus dem Schlafmohn (Papava Somniferum) ist, hat es dadurch ein höheres Suchtpotenzial ?
Also kann man das Suchtpotenzial von Rohopium mit dem vom Heroin vergleichen ?

LG :)
Dr. Prof.J.Meth. Amphe
Moderator

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  Geschrieben: 10.07.14 11:51
Jain.

Solange Diacethylmorphinbase als Base vorliegt, ist es kein Salz. Erst wenn es mit einer Säure, wie HCL verknüpft wird, wird es zum Salz.

Durch die Acetylierung wird das Morphin lipophiler und wird deswegen besonders schnell im Hirn aufgenommen, was wohl für den typischen schnellen H-Flash verantwortlich ist. Die Zeit bis etwas Wirkt ist sehr eng mit dem Suchtpotential einer Substanz verknüpft, deswegen ist diese Gefahr bei H deutlich größer als bei Rohopium.

Dennoch sollte klar sein, das auch Rohopium eine nicht zu verachtendes Suchtpotential hat...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.07.14 14:59
Okay, danke für die schnelle Antwort :)
Dr. Prof.J.Meth. Amphe
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 29.07.14 00:06
Hallo zusammen,
hab mal paar Fragen bezüglich den Heroin Sorten und Nummerierungen. Heroin #3 ist ja wie auch hier beim ldt drogeninfo beschrieben ein Salz. In dem Info steht auch das #2 die Base ist und diese in Deutschland am weitesten verbreitet ist. Soweit ich informiert bin, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, sollte eigentlich nur die Base rauchbar sein aber nicht zum nasalen Konsum geeignet. Beim Salz dachte ich verhält es sich umgekehrt. Ich bin auf verschiedenen online Plattformen im tornetzwerk unterwegs und hab dort die Erfahrung gemacht das dort ausschließlich #3 und #4 Angeboten wird, in Deutschland und auch weltweit. So nun zu meinen fragen. Warum gibt es dort kein #2 obwohl es das am weiten verbreitetste in Deutschland sein soll? Außerdem wird dort überall bei #3 damit geworben das es gut rauchbar ist. Aus eigener Erfahrung und der Bewertung anderer User kann ich das bestätigen. Ich hab es aber auch gesnifft und das hat auch funktioniert. Das sollte aber rein theoretisch (egal wie man das jetzt nummeriert) doch eigentlich garnicht möglich sein, da es ja nur entweder Base (nicht ziehbar) #2 ODER Salz (nicht rauchbar) #3/#4 sein kann? Was habe ich da falsch verstanden? 
Grüße :-)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.07.14 02:06
@johndoe

Absolut Glaubwürdiger nominierter, ausgezeichneter Professor, Doktor auf einer Penis pumpen-Seite schrieb:
"Wenn junge Männer in der Pupertätsphase Heroin zu sich nehmen, entwickelt sich der Penis nicht weiter. Er verbleibt in Knabengröße. Heroin stresst den Körper dermaßen, dass dieser die Sexualorgane nicht weiterentwickelt. Als Erwachsener leiden dann diese Männer zeitlebens unter einem kleinen Penis." (Dr. von Soer, Psychologe, ehemaliger Drogenbeauftragter von Hamburg). Mit PHALLOSAN® kann hier erstmals geholfen werden.


Ja das stimmt. Gut zu wissen ist außerdem das einem von Selbstbefriedigung Haare auf den Handflächen wachsen, das der Storch die Kinder bringt, das man vom Küssen Schwanger wird, Elektrizität Ketzerei ist und alle die Drogen nehmen verseuchte, prostituierte Junkies vom Bahnhof Zoo sind.

Ganz klassische angst mache der Eltern um ihren Kinder zu sagen, lasst die finger von Drogen sonst schrumpft euer Penis.... Sowas kann ich gar nicht ab.
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 29.07.14 02:32
Offtopic
Wixxen macht blind, der Vollständigkeit halber...
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



Traumländer



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  Geschrieben: 29.07.14 02:51
... ein weiterer Fall von Obskurantismus.


Sorry, das wird glaub ich mein neues Lieblingswort :D
We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top.

DRSGME.ORG

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