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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 23.07.14 18:46
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Langzeit-Erfahrungsbericht Meine zerstörende Liebe zu Weed, welcher von QueenWeed19 geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 23.07.2014.

Diese Diskussion wurde am 23.07.2014 von Herbalistic gestartet.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
655 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.14 19:03
ich War früher genauso wie du unterwegs... hab vor jahren mit dem kiffen aufgehört, weil ichs übertrieben habe! jetzt geht es mir gut und ich bereue nicht das kiffen und auch nicht das aufhören, dieser Schritt wird automatisch von dir selbst kommen, egal was andere schreiben oder sagen... dein Gefühl wird dich leiten und dir sagen wanns genug ist... dann hörst du auf, ohne es zu merken, es wird normal sein für dich, nicht mehr zu kiffen!
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



Abwesender Träumer



dabei seit 2012
280 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.14 19:54
Hey nett geschrieben.
Man kann sich dich gut vorstellen:-).

deine vielen fragen und unsicherheiten machen es auch sehr sympatisch.
Und auch schön das du dich so öffnest.

Gut also möchte deine fragen mal in einem text versuchen zu beantworten.

Zuerst es gibt nicht immer nur schwarz und weiß.
Nenne deinen konsum jetzt mal schleier,den du über dein leben gelegt hast.
Ich denke das sich beim ersten konsum viel entscheidet.
Ich selbst war auch so mir reichte es halt nicht am samstag abend mal auf einer party was zu rauchen.
Da macht es auch keinen großen unterschied obs graß ,crystal oder heroin ist.
Man erlebt eine erfahrung und dann spielt sich einiges ab.

Manche finden es geil 3-4 mal im jahr richtig die sau rauszulassen.
nehmen mdma crystal usw. Und ernähren sich noch wochen von der party.

Bei dir und bei mir ist es was anderes gewesen.
Du hast was gefunden was deinen alltag reguliert.mit erfolg.
Durch den schleier ist dein leben lebenswert geworden.
dein leben besserte sich.
du hattest deine emotionen im griff , wieder neugier gefunden.
Was bei anderen für probleme sorgt, das abstumpfen die scheiß egal einstellung.
War bei dir sogut dosiert das es positiv war.
Im prinzip hätte das auch heroin sein können oder ein medikament.

Nur jetz soll der schleier weg.
Nenn den schleier jetzt cannabis ,heroin ,alkohol.
Deine psychische abhängigkeit wird bestimmt stärker ausgeprägt sein.
Als bei einem opiat abhängigen schmerzpatient.(nur als beispiel.)

Opioide hatten für mich einen dickeren schleier trotz weniger wahrnembarer wirkung.
also eher unspektakuler.

Hoffe verstehst meinen humor;-)
Also für mich bist du ein huhn welches zwar erwachsen ist aber von der 0,3m2 käfighaltung,in die freilandhaltung kommt.

Wenn du den schleier ablegst kommt alles ungefiltert auf dich zu.
und aus dir heraus.

Also pass wirklich auf dich auf manchmal reichen schon ein zuviele eindrücke erfahrungen an einem abend.

das du dich am nächsten tag sozial isolierst und minderwertigkeits komplexe hast.
Gegenteilig dafst du dich aber auch nicht vor allem verstecken.
Was schnell zu einsamkeit führen kann und erneuten konsum stärkt.

Lerne mit dir selbst zu leben.
(da hat der user "road" hier im forum bestimmt ein paar tipps.)

Aber letzendlich musst du dich selbst entscheiden.
Ich habe mich für den schleier entschieden weil mir das letze jahrzent gezeigt hat das es mir so besser geht.
seid dieser entscheidung gehts mir auch besser und alles läuft gut.
Bin ein erwachsener mann und habe das für mich entschieden .
mein umfeld weiß davon.
Hatte auch immer zweifel an meinem konsum, das ist nun vorbei.

Wünsche dir alles gute.
möchte mit diesem beitrag keine drogen verhamlosen.
Aber von mir aus darf es jeder selbst entscheiden

 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.07.14 21:24
ich kann dazu nur sagen das ich vor 3 tagen, von guten 2-3g am tag durch die bong (also alle 10-30min. nen kopf), auf joints nurnoch im freien reduziert habe alle 3-4 stunden.
durch die umstellung hab ich trotzdem keinen hunger, bin am schwitzen wie sau (wobei mir kalt ist) und kann kaum schlafen, das wird sich aber in der nächsten zeit hoffentlich ändern, muss dazu auch sagen das ich ziemlich lange an der bong genuckelt hab.
kann dir nur raten von der bong wegzukommen, irgendwann wacht man nachts auf und kann auch nach 4 köpfen nichtmehr weiterschlafen sondern kriegt erstmal motivation irgendetwas zu tun, das wird auch aus genuegend eigenerfahrung nicht besser. ^^
sicher kann man damit leben, auch "erfolgreich" nur muss jeder selbst wissen wann genug ist.
herbalistics vergleich mit dem schleier hat's sehr gut getroffen.

stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.07.14 02:58
Alles hat zwei Seiten, das Verhältnis zwischen "geben" und "nehmen" kann sich verschieben, man muss auf der Hut und ehrlich zu sich selber sein.
Du scheinst intelligent, und reflektiert das sind schon mal gute Ansätze.
Das wichtigste ist: mach wirklich nur das was du willst. Wenn du zweifelst frag nach den Gründen.
Alle "Süchte" entstehen weil man ein schönes Erlebnis wiederholen möchte. Doch das kann je nach Substanz sehr tückisch sein. Das muss immer mit bedacht werden.
Solltest du mit Konsum Negative Erlebnisse oder empfindungen ausgleichen, bedenke, dass in schweren Zeiten der Konsum oft steigt.
Das wichtigste ist man fühlt sich wohl bei dem was man macht.
Bezgl. THC gibt´s noch so ein Zitat: "Konsumierst du wenig wir es erhellen, konsumierst du viel wirst du zum Esel" Frei übersetzt ;-)
Alles gute
Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.
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  Geschrieben: 27.07.14 22:23
Hey Blockmeister, was du sagst, finde ich hat wirklich Sinn und ich denke, dass ich irgendwann wirklich keine Lust mehr darauf hab und es von alleine kommt, wenn ich mir Druck mache, fällt es mir nur um so schwerer..
When nothing goes right, go left ;)
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  Geschrieben: 27.07.14 22:27
Substanzliebhaber schrieb:
Alles hat zwei Seiten, das Verhältnis zwischen "geben" und "nehmen" kann sich verschieben, man muss auf der Hut und ehrlich zu sich selber sein.
Du scheinst intelligent, und reflektiert das sind schon mal gute Ansätze.
Das wichtigste ist: mach wirklich nur das was du willst. Wenn du zweifelst frag nach den Gründen.
Alle "Süchte" entstehen weil man ein schönes Erlebnis wiederholen möchte. Doch das kann je nach Substanz sehr tückisch sein. Das muss immer mit bedacht werden.
Solltest du mit Konsum Negative Erlebnisse oder empfindungen ausgleichen, bedenke, dass in schweren Zeiten der Konsum oft steigt.
Das wichtigste ist man fühlt sich wohl bei dem was man macht.
Bezgl. THC gibt´s noch so ein Zitat: "Konsumierst du wenig wir es erhellen, konsumierst du viel wirst du zum Esel" Frei übersetzt ;-)
Alles gute


Ja das stimmt, man muss es sich schons elsbt eingestehen. Und es ist aber schon leichter mit Kiffen mit Dingen abzuschließen, denke ich jedenfalls, weil entweder ich kann nicht
mehr darüber nachdenken oder ich denke zu viel darüber nach.. und mit dem reduzieren ist schon schwer..
Viel Dank für deinen Rat! wink
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  Geschrieben: 27.07.14 22:32
ckomi schrieb:
ich kann dazu nur sagen das ich vor 3 tagen, von guten 2-3g am tag durch die bong (also alle 10-30min. nen kopf), auf joints nurnoch im freien reduziert habe alle 3-4 stunden.
durch die umstellung hab ich trotzdem keinen hunger, bin am schwitzen wie sau (wobei mir kalt ist) und kann kaum schlafen, das wird sich aber in der nächsten zeit hoffentlich ändern, muss dazu auch sagen das ich ziemlich lange an der bong genuckelt hab.
kann dir nur raten von der bong wegzukommen, irgendwann wacht man nachts auf und kann auch nach 4 köpfen nichtmehr weiterschlafen sondern kriegt erstmal motivation irgendetwas zu tun, das wird auch aus genuegend eigenerfahrung nicht besser. ^^
sicher kann man damit leben, auch "erfolgreich" nur muss jeder selbst wissen wann genug ist.
herbalistics vergleich mit dem schleier hat's sehr gut getroffen.


Hey ckomi,
ich weiß genau wovon du redest.. als ich immer so 50g zu Haus liegen hatte, ging es mir nicht anders.. dsa hatte ich auch noch eine größere Bong und ich denke wirklich, das Bong einen viel mehr abhängig macht..
und ich denke, es wird schon kommen das ich auf dieses immer lash sein keine Lust mehr habe.. hoffe ich..
When nothing goes right, go left ;)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.07.14 22:42
QueenWeed19 schrieb:
Hey Blockmeister, was du sagst, finde ich hat wirklich Sinn und ich denke, dass ich irgendwann wirklich keine Lust mehr darauf hab und es von alleine kommt, wenn ich mir Druck mache, fällt es mir nur um so schwerer..


es ist auf jeden Fall so. Ich hab letztens wieder gekifft und wieder gemerkt, daß ich das nicht mehr will... nichtmal geschenkt!
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Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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Homepage ICQ
  Geschrieben: 29.07.14 12:56
ja es ist wichtig sich keinen druck zu machen.. und wenn der ruck kommt der einen davon wegbringt oder es auf ein normales/gesundes maß einpendeln lässt .. dann wird es ebenso sein

wenn du natürlich merkst die negativen effekte überwiegen und du hast keine lust mehr drauf, bist aber so gewöhnt und kurzum süchtig, solltest du dir schon helfen lassen, einfach reden und fragen, jeden und alles ;)

es ist wie mit der liebe.. wenn das herz gescheitert ist kann es nur ein anderes wieder aufbauen oder die zeit



kein vernünftiger mensch kann die existenz eines Schöpfers leugnen, die frage jedoch ist, ob Er sich um uns kümmert..

(unbekannt - beifang aus dem netz)
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Abwesende Träumerin



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Skype
  Geschrieben: 25.02.17 11:11
Hilfe, es sind zwei, fast drei Jahre vergangen, als ich diesen "Langzeit-Bericht" schrieb. Das Schlimme ist, dass ich immer noch am Kiffen bin.
Aber es hat sich doch ein wenig verbessert, nämlich dass ich immer öfter Pausen von 1-5 Tagen (meist 2-3) mache. Als ich den früheren Bericht schrieb, war ich noch lange nicht in der Lage mal ein Tag Pause ohne durchzudrehen, dass zu schaffen, eher gesagt, daran zu glauben oder es zu wollen. Ich hatte die Bong verschenkt und bin vom Hardcore-Bongraucher zum Tütenraucher gewechselt, der Umstieg fiel mir überraschend überhaupt nicht schwer. Die J's hauten mich ja zu der Zeit total um, da ich vom Bongrauchen schon nicht mehr richtig breit wurde (einfach zu viele Köpfe/zu oft geblubbert). Dadurch konnte ich auch meine "Tagesdosis" von 1 g auf ein halbes g reduzieren und das bis jetzt noch. Das hört sich jetzt alles bestimmt noch ganz gut an, auf diesen Weg das zu erreichen, hab ich mir selbst ein Bein gebrochen und somit wieder ein "Problemhaufen" mehr (komme ich gleich wieder drauf zurück).
Ich hatte ja beschrieben, dass sobald ich nichts mehr zu paffen hatte, ich nur negative Gedanken über Probleme/Sorgen bekam, Stimmungschwankungen von hysterisch. dramatisch bis zum Wut- &/oder Heulanfällen. Seit längerem habe ich mich in der Hinsicht viel öfter sehr gut "im Griff", weil ich nun mit ganz anderen Gedanken an die Sache ran gehe.
Ich kann anderen in ähnlichen Situationen wirklich empfehlen, die Bong wegzulassen und sich nicht selber immer wieder sagen, war mein letztes, höre.. jetzt auf, morgen, in 3 Tagen, einer Woche.. usw. Ich hatte mein Suchtproblem klar vor Augen, dachte es gut zu kontrollieren, doch gestand mir heimlich eigentlich selber, dass es so einfach nicht weiter gehen konnte, wodurch ich mir immer wieder Ziele (Tage) festlegte, an denen es endgültig "Bye Bye Weed" heißen sollten. Dadurch hatte ich es "nie richtig" geschafft, man macht sich psychisch damit selbst zu hohen Druck , denkt immer wieder daran, zählt die Tage bis dahin, teilt sich "das Letzte Ott" viel mehr ein, redet sich ein, man muss es wirklich diesmal schaffen, will keinen enttäuschen, Stärke zeigen,... aber bei mir: Sobald ich dann den letzten J oder nix mehr hatte, sagte ich mir: Nur noch n 10er, dann aber wirklich Letztes geholt! Und wenn ich den 10er dann leer hatte, dache ich, ja noch n 10er mehr macht auch kein Unterschied & fange an das zu verdrängen.
Also wie * Blockmeister schon früher auf mein Bericht antwortete, dass der Wille zum Aufhören von alleine kommen wird. Man sollte den Willen zum Aufhören wirklich nicht erzwingen, dadurch wird es noch viel schwerer. (Die Antwort hatte mir wirklich sehr geholfen damit besser umzugehen, DANKE)
Jedenfalls hatte es gar nicht all zu lange gedauert, als ich meine Einstellung gegenüber dem Kiffen änderte: Ich bemerkte, dass ich nüchtern mich wohler fühle, offener redete, viel weniger Paras hatte wegen Blicken (weil es mir nüchtern mehr egal ist als high, ich möchte gerne mich mit jeden gut verstehen, & würde auch in den bösesten Menschen trotzdem das Gute in ihm sehen.) Aber es sollte mir egal sein, was andere über mich denken, nur die Menschen die ich liebe, brauche und die mich so nehmen wie ich bin, die sind wichtig! Ich verlor immer mehr die Lust daran, wollte einfach nicht mehr und hab dann endlich 1,5 Wochen Pause gemacht ohne psychische&physische Entzugssymptomen..
Nun komme ich auf das "gebrochene Bein" zurück.. Ich hatte mir die ersten Tage abends 2 Bierchen zum Schlafen getrunken (davon merk ich schon bisschen ;) ), da ich darin den erträglichsten Weg sah, dem Weed zu entkommen. Ein Freund sagte letztens noch zu mir: "Eine Sucht kannst du nur mit einer anderen Sucht bekämpfen/entkommen." Da fiel mir erst auf, dass ich dies immer tat, mit Bierchen, wenn das Ott leer war. Hatte mir selbst eingeredet, brauche das Ott gar nicht, mir gehts sogar besser ohne... , aber hatte mich schon von Tagesanfang auf die Bierchen abends gefreut und war mir immer schon sicher, dass ich ohne Probleme einschlafen werde. Totale Suchtverlagerung und hatte das selbst sehr lange nicht bemerkt.
Ich habe also wirklich kein Problem mehr mit dem Kiffen aufzuhören, eher noch, dass ich meine Finger nicht davon lassen kann, also nach paar Tagen wieder hole, dann Pause, dann wieder neu hole,.. & dass ich jetzt immer zum Aufhören Alk brauch, aber es ist dann spätabends nur fürs Schlafen, weil ich mir noch einrede, dass ich die ersten Tage nur schlechte Gedanken haben werde&mich nicht richtig "steuern" kann. Wie bekomme ich diese Angst los? Psychologe gehen? Woran kann es liegen#
Bitte um viele hilfreiche Antworten ich danke im Vorraus! <3

When nothing goes right, go left ;)

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