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Abwesender Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 01.08.14 16:17
@Pirscher

Danke für die ausführliche Antwort. Ich werd mir wohl "besondere" Erde bestellen, da die Baumärkte vollkommen überteuert sind was Kakteenerde angeht. Sonst hab ich leider nur Zugriff auf richtig gute und Nährstoffhaltige Erde, das wird wohl eher negativ sein.
Bei den Samen bin ich jetzt etwas unsicher. Sind Samen aus Deutschland (wahrscheinlich dann auch hier gezogen) schlechter?Im Sinne, dass sie weniger potente Pflanzen zeugen.

p.s.: Hab die ne Kontaktanfrage geschickt.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 01.08.14 21:10
Lustig schrieb:
Sind Samen aus Deutschland (wahrscheinlich dann auch hier gezogen) schlechter?Im Sinne, dass sie weniger potente Pflanzen zeugen.


Bezweifel ich. Um die Potenz braucht man sich wirklich keine Sorgen zu machen. wink
 
Abwesender Träumer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 02.08.14 10:52
@PsychoLono:
i) Der PRL von Jon Hanna* zufolge sollen die Trichocereus-Züchtungen "SSO2" für Psychonauten recht interessant sein, weil sich in ihnen ein erhöhter Wirkstoffgehalt befinden soll. Die Aussage und die Quelle wird an mehreren Stelle zitiert, so beruft sich z.B. Markus Berger in "Alles über psychoaktive Kakteen" darauf. Soweit die Informationen, die mir so ohne weiteres zu Verfügung standen. Ob es sich bewahrheitet werde ich dann in einigen Jahren sagen können. Bis dahin hoffe ich einfach mal, dass sich Psychonauten untereinander nicht so einfach mit Falschinformationen in die Pfanne hauen ;-)

ii) Eine Pfropfung kannst du ohne weiteres auf jeden stinknormalen San Pedro vornehmen (sofern er gesund ist), da ist es unerheblich, wie der Wirkstoffgehalt der Unterlage (also des San Pedros) ist. Der Wachstumseffekt wird ja dadurch erreicht, dass die Nährstoffbahnen (Leitbündel) aufeinanderliegen; das hat also eher mit der verbesserten Nähstoffaufnahme zu tun als mit einer Wechsel der halluzinogenen Wirkstoffe von der unteren in die obere Pflanze.

iii) Zwischen Mai und August würde ich Pfropfungen vornehmen. Du musst gewährleisten können, dass sich beide Pflanzen noch in einer Wachstumsphase befinden und du solltest dafür schon immer 20°C haben. Ansonsten kann es zu Problemen kommen beim Anwachsen der beiden Körper. Alternativ: Du benutzt eine Pflanzenlampe, dann ists unerheblich, ob du sommers wie winters pfropfst, weil du dann ja den Wachstumszyklus künstlich bestimmen kannst.

iv) In der obigen Quelle werden auch nur die Trichos genannt, inwieweit es bei dem Händler Lophos mit erhöhten Wirkstoffgehalten gibt, kann ich Dir nicht sagen. Ich habe auch mit Peyote-Kreuzungen bisher keine Erfahrungen gemacht. Hier habe ich L. williamsii, L. fricii und L. koehresii, das genügt mir.
Eigentlich hatte ich vor Jahren auch vorgehabt, meine Lophos irgendwann zu verwenden... aber ich hatte unterschätzt, dass man zu den Dingern tatsächlich sowas wie eine Beziehung aufbauen kann (so sonderbar das auch klingt). Du lässt sie wachsen, du freust dich über Blüten... mittlerweile verwende ich für psychonautische Experimente Trichocereeae, um keinen Schnapskopf zu köpfen ;-)

*https://www.erowid.org/culture/characters/hanna_jon/hanna_jon.shtml


@Lustig:

Samenwahl ist ein schwieriges Thema, da bekommst du von jedem eine andere Einschätzung. Einige haben hier aufgezogene Exemplare verwendet und waren mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden, einige weniger. Ich gehöre leider zu der zweiten Gruppe. Aber das ist nur meine Einschätzung. Ich kann da nur meine Meinung zu äußern, eine definitive Wahrheit habe ich nicht in petto. Ist wohl zumindest zum Teil auch ein Glücksspiel, dass du ein "gutes" Exemplar hast, jede Pflanze ist anders.
Ich für meinen Teil probiere es nun mit transatlantischen Samen aus und schaue, was passiert ;-)

@Marx:

Du Glücklicher ;-)
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 02.08.14 12:29
Pirscher schrieb:
Ich für meinen Teil probiere es nun mit transatlantischen Samen aus und schaue, was passiert ;-)

@Marx:

Du Glücklicher ;-)


Nein, das meinte ich ganz im Ernst - man braucht wirklich nichts exotisches. Sicher spielt auch die genetische Disposition eine gewisse Rolle, aber zumindest im Sommer bietet Deutschland wirklich gute Bedingungen. Wenn einzelne Exemplare trotz sehr viel Sonne, wenig Wasser und keinem Dünger nicht die gewünschten Eigenschaften haben, ist das nach meiner Erfahrung ein Einzelfall. Die bekannten deutschen Kakteenhändler liefern i.d.R. (potentiell) einwandfreie Ware.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.08.14 21:21
Ich besitze ca 14 T. Pachanoi / peruvianus Varietäten über 80 Pflanzen teilweise große Exemplare. Ich einige sind wohl recht Potent laut aussage eines Freundes ihm hab 15-20cm bei 6-8cm Durchmesser schon gereicht dabei haben andere pachanoi kaum Wirkung gehabt selbst bei 40-50cm.

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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 26.09.14 18:51
Hey hey,

ich suche eine meskalinhaltige Kaktussorte, die preislich günstiger als der Peyote ist. Ich würde mir gern den Peyote kaufen, leider sind diese aber sehr sehr teuer. Was ich gern wissen würde ist, ob es denn überhaupt empfehlenswert ist mit Trichocereus/Echinopsis zu trippen?
Und gilt auch bei den San Pedros und Peruvian Torches: Je älter desto potenter?
Jeder Tipp ist mir willkommen! Werde am Montag nächste Woche bestellen!


Schaut mal hier: Das sind doch wirklich Pachanois, oder? Ich kaufe entweder den X, oder den Y.

Welchen würdet ihr nehmen? Ich würde den dicken Stumpf dann verarbeiten und aus den kleinen Ablegern weitere Kakteen ziehen.

LG

Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.09.14 19:32
Blechmatte schrieb:
Was ich gern wissen würde ist, ob es denn überhaupt empfehlenswert ist mit Trichocereus/Echinopsis zu trippen?


Nicht mehr und nicht weniger als mit Peyote. Woher kommen die Bedenken?

Blechmatte schrieb:
Und gilt auch bei den San Pedros und Peruvian Torches: Je älter desto potenter?


Nein - wirklich alte, große und dicke Exemplare sind insgesamt eher weniger potent. Die ganz Jungen sollten es zwar auch nicht sein, aber wenn sie 30-40 Zentimeter Höhe erreicht haben sind sie in einem ganz guten Alter. Seitentriebe eigenen sich am besten, da sie schnell wachsen und qualitativ im Grunde das Gleiche hergeben wie die aus Samen herangezogenen.




 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.09.14 19:49
Der Peruvian Torch wird mit 0,8% Meskalin angegeben und der Peyote mit 1% und der Trichocereus mit 0,1%. Also ist der Peruvian Torchzu empfehlen :)
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.09.14 20:05
Echinopsis peruviana ist nicht potenter als Echinopsis pachanoi, das ist ein weit verbreiteter Irrtum, der wohl auf eine einzige falsche Angabe in der Literatur zurückgeht.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 26.09.14 20:40
Danke für die Tipps!

@ Marx: meine Bedenken kommen daher, dass ich wegen der Verträglichkeit des Pflanzenmaterials viel negatives gelesen hab. Ich würde gerne Übelkeit vermeiden. Aber dafür gibbet ja auch Ingwer und ähnliches...

Was sagt ihr zu den Links? Also Potenzialität und Eignung... Ich würde dem Verkäufer gern ein Angebot machen, dass ich ihm zwei dieser Stümpfe für 50 Euro abnehme.


LG

Bm
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  Geschrieben: 27.09.14 10:28
Blechmatte schrieb:
@ Marx: meine Bedenken kommen daher, dass ich wegen der Verträglichkeit des Pflanzenmaterials viel negatives gelesen hab. Ich würde gerne Übelkeit vermeiden. Aber dafür gibbet ja auch Ingwer und ähnliches...


Also ich habe ganz im Gegenteil dazu eigentlich nur Schlechtes über die Verträglichkeit von Peyote gelesen. Wenn es dir um die Übelkeit geht, empfehle ich, den Kaktus kleinzuschneiden und trocknen zu lassen. Das Schlimme ist nämlich weniger der Geschmack (welcher sich mit Getränken wie z.B. Paloma auch gut überdecken lässt) als die Konsistenz. Das Kaktusfleisch ist ziemlich schleimig und wenn du es auskochst, wird auch das Wasser schleimig, weshalb ich Trocknen für die beste Lösung halte.

Blechmatte schrieb:
Was sagt ihr zu den Links? Also Potenzialität und Eignung... Ich würde dem Verkäufer gern ein Angebot machen, dass ich ihm zwei dieser Stümpfe für 50 Euro abnehme.


Sehen gut aus. Es lässt sich aber schlecht ablesen, unter welchen Bedingungen sie gehalten wurden, weshalb du wohl einfach ausprobieren und das Beste hoffen musst.



 
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  Geschrieben: 27.09.14 10:47
Bezüglich der Übelkeit:

wenn man reines Meskalin in drei Dosen aufteilt und im Abstand von ca. 20-30 Minuten einnimmt, kommt keine Übelkeit zustande (Quelle: Klin Pharmakologe^^), vielleicht verhält sich das mit Pflanzenteilen ja ähnlich und vielleicht weiß da jemand mehr.
alles ne Sache der Wahrnehmung
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 27.09.14 12:41
katha schrieb:
Bezüglich der Übelkeit:
wenn man reines Meskalin in drei Dosen aufteilt und im Abstand von ca. 20-30 Minuten einnimmt, kommt keine Übelkeit zustande (Quelle: Klin Pharmakologe^^), vielleicht verhält sich das mit Pflanzenteilen ja ähnlich und vielleicht weiß da jemand mehr.


An den Post kann ich mich auch noch erinnern. Aber es ist auch so, dass jeder Mensch unterschiedlich darauf reagiert und bei vielen sowieso nur zu Beginn des Trips ein wenig Übelkeit aufkommt. Die langsamere Aufnahme dürfte aber den ohnehin schon grenzwertig langen Trip noch mehr ausdehnen. Ich bin daher der Meinung, dass man erstmal sehen sollte, ob sich das für einen lohnt.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.09.14 12:47
huhu,

das war mehr seine persönliche Erfahrung aus mehreren Trips mit Freunden, in denen es immer so gehandhabt wurde und nie Probleme auftraten - wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen, da ich mich vorhin nicht auf einen Post von ihm bezog. Von einer Verlängerung der Dauer oder Intensität der Ausdehnung des Trips wurde aber nichts berichtet. Wie auch immer, das kann man sowieso sicherlich nicht 1 zu 1 übertragen :)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.10.14 07:01
Hallo Leute,

hatte jetzt grob von einem Monat meine erste Meskalin Erfahrung (mit einem Sand Pedro). Ich musste mich auch übergeben. Das mit der Übelkeit hatte ich nicht sooo dolle. Für mich war eher sehr hart, dass mein Magen die ganze Zeit nüchtern bleiben musste (damit die Wahrscheinlichkeit des Übergebens niedriger wird). Dann habe ich aber leider nach ca. 2 Stunden Schokolade probiert. Und ne halbe Stunde später ging es bei mir los... habe bestimmt 20-30 mal mich übergeben müssen.

Also ich würde empfehlen - kurzes Frühstück an dem Tag, dann nüchtern bleiben und den Kaktus konsumieren (ausgekocht oder in anderer Form) und dann nix mehr essen. Falls man sich dann übergeben muss, ist es nicht so schlimm. Dann isses jedenfalls raus (aber das Meskalin hat der Körper dann schon längst aufgenommen)
 

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