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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.08.14 22:17
@ozmen

Vielen Dank für deine Antwort, hat mich sehr beruhigt :)
Ja eben ich hab auch gedacht ich versuch einfach mein Suchtmittel ne Zeit lang durch was anderes zu ersetzen.. habs aber leider auch wirklich übertrieben wie du schon sagst. Meine Freundin hat sich auch gestern ziemlich Sorgen gemacht da ich durch die Kombo Phenibut+Alk in nem Art Koma war von dem sie mich fast nicht mehr wecken konnte..kann ich also so niemandem in solchen Maßen weiterempfehlen.

Die Diaz hab ich auch schon gestern (also am 3. Entzugtag) abgesetzt, v.a. wegen der Nachweisbarkeit beim Autofahren. Phenibut und Loperamid werd ich jetzt langsam ausschleichen. Hoffe so werde ich die nächste Woche mal nüchtern erleben können.
Wann war dein Entzug? Und hast du danach wieder Opioide konsumiert?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.08.14 23:53
@ xyz2014

Ich wusste das dass mit dem Alk+Benzo/Pheni-Koma kommt, da hättest du schon tatsächlich sehr gering dosieren müssen damit du kein Filmriss/Koma bzw starke Nebenwirkungen bekommst mit diesem Mix.
Da hätte noch einiges mehr passieren können aber du hörst dich ja einigermaßen geläutert an und ziehst ja hoffentlich deine Schlüsse drauß.
Für Außenstehende sind sollche Situationen meist besonders schockierend, gerade wenn diese eben keine große Konsum Erfahrung haben aber natürlich auch mit, man selbst ist nur im Schuff oder kann sich evtl sogar an (fast) gar nichts mehr erinnern.

Das Loperamid musst du nicht ausschleichen, der einzige "Entzug" den das weglassen erzeugt ist das du mal dein WC einweihen drafst und wahrscheinlich flüssigeren Stuhlgang hast, was ich damals fast schon zelebriert habe das es so befreient bei den ersten kleiner Entzügen war ;)
Beim Pheni musst du das wissen jedoch würde ich bei 4 Tagen Konsum direkt auf 0 gehen und gerade Pheni/Benzos würde ich da ganz vorsichtig sein mit dem Herrauszögern.

Ja, konsumiert wurde immer mal wieder nach dem Entzug (1-2x wöchentlich max), von Kratom bis H/Opium/Oxycodon etc war alles dabei.
Waren es Rückfälle ? Nein! Immer nur einmalige Kosumeinheiten welche genaustens geplant waren und nie nach dem Motto "Na ja, eigentlich wollte ich nicht über den Abend hinaus Konsumieren aber da liegt noch ne halbe Oxy die muss ich noch weg machen".
Ich wusste wieso ich aufgehört habe und warum ich angefangen habe. So plump der Satz auch klingen mag, um diesen beiden Ansätzen eine richtige Definition zugeben welche auf mich zutrifft, hat es mich Wochen von Usur und Reflextion gekostet.
Der Anfang der Abstinez beflügelte mich so sehr, ich dachte an meine frühere Zielsetzung bzw an den "Hunger" den ich damals hatte verglichen mit Drogen,Sex und anderen Oberflächlichkeiten welche zudem Zeitpunkt mein Glücksniveau waren und änderte alles für was ich bis dato gelebt radikal.
Der Entzug bzw die Entzüge von meheren Drogen sind ca. 1 Jahr her, der Zeitpunkt andem ich zum ersten mal eine Intensität durch meine anderen Interessen verspüren konnte welche größer war als sie mir z.b ein H/Oxy Blech geben konnte ist ca. 5 Monate her, was für mich ein weitaus wichtigerer Zeitraum war da ich einfach nicht mehr interessiert war zu konsumieren.
what da f*cks with ya guys, HAVEN'T YOU HEARD BIG THINGS COME IN SMALL PACKAGES?!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.08.14 02:02
wollt nur mal eben einwerfen, das abdosieren klappt ganz gut (an leute, bei denen der entzug auch so schwer ausfällt wie bei mir und/oder die keine benzos und co nehmen).
es macht sich bemerkbar aber wenn man abends ausreichend nimmt und nicht seine tagesdosis überschreitet gehts recht easy. man kann auch langsam wieder mit dem gefühl klarkommen, dass man wieder starken drang nach drogen bekommt. glaube, wenn man sofort absetzt ist es nur eine frage kurzer zeit bis man sich was reinpfeffert. so hat man zwar den drang, aber kann den überdenken (meine meinung)
also bin jetzt seit knapp ner woche auf 23g/d. wenn ich mich bereit fühle, gehe ich direkt auf 20 runter.
im übrigen, mir ist aufgefallen, da ich sportler bin merke ich den entzug halt stark an meiner mangelnden energie. habe jetzt 4 tage kein sport betrieben und hatte bis auf die langeweile 0 probleme mit der dosierung.
also tipp an die sportler: macht euch nicht verrückt, dass ihr schwitzt ohne ende und alles viel anstrengender ist. das ist nicht von dauer,
was auch geht , ist täglich um 5% runtergehen aber ich machs eben auf meine art.
werde evt an paar benzos kommen, werde dann paar tage kein kratom nehmen un die toleranz senken und dann wieder mit niedrigeren dosen fortfahren. habe so 10-15g/d im auge. verteilt auf 3 einnahmen. mal schauen ob das klappt, so wie ich mir das vorstelle.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.08.14 05:15
23 g am tag auf 3 dosen sind schon ne hausnr.!
als allererstes würd ich an deiner stelle mir 2 feste zeiten suchen und mit dem 3 mal tägl. aufhören, denn dein körper ist ja überversorgt und zum anderen lese ich von den meisten genießern,das nachlegen nur alle 12 std. was bringt.
ich selbst habe auch diese erfahrung gemacht.kann mir nicht vorstellen, das du außer bissel kopfkino körperlichen entzug hast, wenn du sofort auf 2 mal täglich umstellst.

...aber letztendlich mußt du das selbst wissen!!!
viel erfolg
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
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  Geschrieben: 28.08.14 10:16
@amageddon

Wieviel hast du denn vorher genommen, wenn du schon auf 23 gr. abdosiert hast. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man von sehr hohen Dosen auch in grossen Schritten runtergehen kann. Taeglich 10 % weniger war kein Problem, wenn man dazu noch ein bisschen Weed hat gehen auch 20%. Ich denke man darf das abdosieren auch nicht zu sehr in die Laenge ziehen, weil wenn sich das ueber Monate zieht ist die Gefahr gross, dass man das Ziel aus den Augen verliert mMn.
It's better to burn out than to fade away

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.08.14 02:11
alles klar, ich werde es jetzt die tage mit 2 mal täglich versuchen. die angst ist, dass ich zu dicht davon bin, darum verteile ich das kratom auf 4 dosen. was aber recht wenig bringt, wie schon erwähnt.
ich war bereits bei 35g/d um nicht entzügig zu sein, hatte also auch zeiten wo ich 40-50g genommen habe.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.09.14 21:40
so hab jetzt aus kurzzschluss mein kratom ins klo gekippt. dieser zustand beim abdosieren ist nicht tragbar. wie eine bipolare störung. heulen, euphorisch usw...
hab jetzt noch 10 tage bis die schule losgeht, hab loperamid da und schaue dass ich demnächst an gras rankomme, mal schauen was mich erwartet, die ersten tage werd ich warsch. mit phenibut bisschen überwinden.
das schlimmste müsste doch in 5 tage geschafft sein oder ?
 
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  Geschrieben: 07.09.14 21:46
Also ich kann deinen anstehenden Entzug nur sehr bedingt mit meinem vergangenen vergleichen da ich auf einer wesentlich geringeren Dosis war, aber vielleicht hilft es dir ja doch. Ich denke auch dass nach fünf Tagen zumindest die physischen Symptome nahezu verschwunden sind, lediglich das RLS jeden Abend vorm Einschlafen war dann noch spürbar. Das "Schlimmste" war sogar nach dem dritten Tag schon vorbei glaub ich.. aber Vorsicht, die physischen Nachwirkungen des Entzugs können durchaus auch ein Weilchen länger bestehen.

grüße svas
"The only way to write honestly about the scene is to be part of it. If there is one quick truism about psychedelic drugs, it is that anyone who tries to write about them without first-experience is a fool and a fraud." ― Hunter S. Thompson (1967)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.09.14 22:05
Jo, nach 5 Tagen war bei mir auch Schluss mit körperlichem Entzug. Da habe ich richtig gemerkt, wie sich meine Körpertemperatur angepasst hat und mir nicht mehr heiß/kalt war. Phenibut fand ich soagr schlimmer was den Entzug angeht, dann habe ich manchmal richtig Panik vor nix bekommen. Auch wenn ich unmengen (30g+) Kratom für die Beruhigung gefuttert hab. Passt bitte mti dem Phenibut auf! 2 Monate 24/7 Kratom verzeiht einem das gute Kraut, aber beim Phenibut ist dem leider nicht so.

Hab 10 Tage Pause vom Kratom gemacht und dieses Wochenende vielleicht 15g verputzt. Unter der Woche futter ich vielleicht mal Abend 3-4g. Mal schaun obs nach den 10 Tagen wieder nen kleineren Entzug gibt ;)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.09.14 23:07
zuletzt geändert: 09.09.14 14:59 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
sobald man 1 mal einen entzug hatte, gehts leider sehr schnell. bei manchen sorten sollen 2 tage konsum reichen. ich weiß, dass phenibut schnell abhängig macht, werde auch nur die ersten 3 tage damit verschönern.
edit: wie lange haste phenibut genommen und wie viel?
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 09.09.2014 14:59

Bitte zum Thema Phenibut in einem Phenibut-Thread fragen :)

@potenziellle Antwortenden: bitte die Frage im Phenibut-Thred zitieren und dort antworten, gern kann dann hier verlinkt werden.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.09.14 02:56
so, tag 5 ohne kratom geht zu ende und das körperliche ist noch durchaus präsent :/
vor allem rls in beinen und unteren rücken aber auch in allen anderen bereichen teils.
psychisch wars nur ganz am anfang merklich schlecht, obwohl ich ein sensilbeler depressiver mensch bin (normal). würd sagen mir gehts sogar besser als auf kratom.
hab jetzt 6 tage phenibut genommen, morgen ist schluss damit (nicht viel nur zum pennen) und loperamid was echt ne große hilfe. v.a anfangs war.
das loperamid hilft echt gegen alle körperlichen symptome. vor allem zu beginn wars ne große hilfe. ich hoffe, dass der entzug jetzt die tage vorbei ist weil ich wieder sport machen will (mehr als mühsam 3 km laufen)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.09.14 09:22
holla was ich hier für heftige entzugsgeschichten lese...
ich wünsch dir aufjedenfall das beste amageddon!

eigentlich wollte ich einen kleinen tipp für den entzug geben:
falls es auch leute gibt die, wie ich, einen kleinen entzug von sagen wir max 10g/d machen und ebenso wie ich unter ner art enormen heuschnupfen attacke leiden.
also bei mir tritt es meist am 2.tag nach der letzten dosis auf. die augen tränen wie verrückt, aus der nase läuft permanent sehr wässriger schleim(das taschentuch darf auf keinen fall weiter als 10sekunden von der nase weg sein sonst läufts raus) , nen unglaublich penetrantes jucken in der nase/nebenhöhlen was zu nies attacken bis zu 10mal niesen führt.

das sind bei mir und meiner dosis nahezu die einzigen entzugssymptome, mattheit und stimmungsschwankungen ausgenommen.

jedenfalls ist mir aufgefallen, weil nasenyprays 0 geholfen sondern es eher noch schlimmer gemacht haben, dass ne ganz kleine dosis a-pbp( ca 5-10mg) zu ziehen mir an solchen tagen den arsch retten!
jegliches naselaufen,tränen der augen und niesen ist innerhalb von 5min für 4-6h völlig verschwunden.
für mich definitiv ein wundermittel in dieser situation.

in wie weit das ganze sinnvoll ist und einem selbst taugt sei jedem selbst überlassen und das man sich vorab übers apbp informieren sollte, ist ja selbst redend.

so far..

"wenn unser wunsch nach Freiheit vom schmerzen größer wird als unser Wunsch, uns der Realität zu stellen, sind wir verdammt, ein Leben zu führen, das immer versucht, Veränderungen aus dem Weg zu gehen"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.09.14 00:25
danke :)
bin jetzt bei tag 9 und vom kopf ist alles gut, aber vom körper net.
habe kaum energie und brutales rls. heute stärker wie nie.
liegt vermutlich am 5-htp.
zum opoiod entzug KEIN 5-htp nehmen, das verstärkt den wieder enorm.
ob er dadurch schneller vorbei ist? :D
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.09.14 19:03
Eine Warnung an alle, die entziehen möchten ;)

Mir ist es heute &(und gestern) zum 2. Mal passiert, dass ich völlig vergessen habe WARUM ich SO VERDAMMT SCHEISSE drauf bin, und wer trotz Entzug Sozialkontakte pflegt sollte sich das bei Beginn des Entzug iwo auf ein Papier schreiben und an die Tür hängen damit man weiß es gibt ein Grund... und der sind nich die anderen ;) körperlich hab ich halt so gar keine Probleme dafür ... ach ich sachs nich, was ich alles beinah getan hätte xD im Vergleich zum 1. Entzug vor ein paar Wochen hat sich das aber bisher zum Glück extrem im Rahmen gehalten, wohl auch weil es eben nur ein paar Wochen Dauerkonsum statt Monaten war.... ich find das jedenfalls das mit Abstand tückischste am Entziehen, weil ich mich da leider iwie vor Langeweile Wut und Selbstmitleid beinah in ein Selbstmordattentäter verwandele und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe naja das wollte ich halt jedem zu denken geben dem es da ähnlich geht wie mir
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.09.14 10:59
merk mich auch eben zu wort. bin jetzt seit 12 tagen clean und der entzug kann als überstanden angesehen werden.
mir gehts super und das kratom craving geht auf den nullpunkt zu :)
ein leichter energiemangel und ein gestörter stuhlgang sind noch vorhanden aber erträglich alles.
es lohnt sich, nie wieder fass ich das zeug an, außer ich bin schmerzpatient dann nehm ich das lieber als medis.

 

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