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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.08.14 17:48
ja das hatten wir schon ein paar seiten zuvor, das sich die Tolleranz nich auf die Krampfgefahr/schwelle ausübt.

Ohne Toleranz sollte man dennoch nicht mehr als 400 mg einnehmen 1. wegen dem Turn 2. Od 3. Weil Schwachsinn und Verschwendung.
(Es gibt auch noch andere Nw's als Krämpfe...)

Hätte es wohl so formulieren sollen.

400 mg max wegen der Krampf gefahr. Ohne Toleranz unabhängig von der Krampf Gefahr auch.

(Sollte jedoch an deiner Gaba-Antagonisten Theorie etwas dran sein wäre eine Toleranz für die prokonvulsiven eigenschaften durchaus denkbar. Auch Antagonisten lassen ggf. eine Toleranz enstehen )
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Traumländer



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  Geschrieben: 31.08.14 18:38
Ja da gibts auch ganz andere NW´s und die kommen auch schon bei niedrigen Dosierungen zum
Vorschein...

@ Desaster : Du hattest mal vor einigen Seiten hier im Fred erwähnt, dass du die 100ml Pumpflasche
von Ratiopharm hast... Hast du Erfahrungen mit anderen Tropfen ? Hatte auch mal welche von Stada und Grünenthal. Finde das Zeug von Ratio ziemlich geschmacksintensiv... - kommt schon fast an Pfeffi ran xD
Da können Grünenthal und Stada nicht mithalten. Finde die Wirkung auch besser als die von Stada.
Ähnliche Erfahrungen?

LG Snooky
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.08.14 18:41
Jetzt bin ich zufrieden Desaster. Wollte nurnochmal explizit darauf hinweisen, dass sich die Toleranz für die vielfältigen Wirkungen von Tramadol jeweils verschieden schnell ausbildet. Dein vorheriger Beitrag war etwas missverständlich, wie du schon selbst angedeutet hast.

Hab gerade auch noch was interessantes zu Blockmeisters Frage gefunden:
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/fortbildungkoeln/Fortbildung_Muenker_Opioide_Herne_2013.pdf

Auf Seite 8 geht der Autor auf die Rolle der Enzyme bei der Verstoffwechslung von Tramadol ein und nennt Interaktionen, die man ausnutzen könnte, um die Bildung des Metaboliten O-Desmethyltramadol zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Dasselbe wäre mit Codein und Dhc auch möglich. Ich frage mich nurnoch, ob es bei Tramadol ebenfalls ein Maximum gibt, ab dem die Enzymkapazität erschöpft ist, wodurch eine weitere Dosissteigerung nicht zu mehr O-DMT führt. Sollte das der Fall sein, dann würde man nach Überschreiten einer gewissen Dosis nurnoch höhere Konzentrationen an Tramadol erzielen. Die Dosis-Wirkungs-Kurve würde dann schlicht abflachen was die opioiden Wirkungen angeht (Ceiling-Effekt).
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  Geschrieben: 31.08.14 18:51
hmm also über den Celling effekt haben wir hier glaub ich auch iwan mal diskutiert.
Meine mich zu errinern das der Großteil der User überzeugt waren das es ihn beim Tramal gibt (eine sogar der läge ebenfalls bei ca. 400 mg) irre mich aber evtl. auch.

Snooky Also bisher hatte ich nur Tropfen von Ratio. Tabs etc. von allen anderen Herstellern außer von Ratio XD
Kann also zum Geschmack nix sagen... Außer du hast recht.. auf die Dauer schüttet man sich dann doch ganz schön.. ich verdünne den immer in einem Glass wasser. Geht ganz gut. Natürlich kannste das auch Problem los in Eis Tee mischen. Ganz überdecken kannste ihn jedoch nicht.
Weiß zufällig jmd ob da Alk drinne ist ? Also in den Ratio Tropfen ? Meine Manchmal das die ein wenig dannach schmecken...
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  Geschrieben: 31.08.14 22:04
Entrueckt schrieb:
Jetzt bin ich zufrieden Desaster. Wollte nurnochmal explizit darauf hinweisen, dass sich die Toleranz für die vielfältigen Wirkungen von Tramadol jeweils verschieden schnell ausbildet. Dein vorheriger Beitrag war etwas missverständlich, wie du schon selbst angedeutet hast.

Hab gerade auch noch was interessantes zu Blockmeisters Frage gefunden:
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/fortbildungkoeln/Fortbildung_Muenker_Opioide_Herne_2013.pdf

Auf Seite 8 geht der Autor auf die Rolle der Enzyme bei der Verstoffwechslung von Tramadol ein und nennt Interaktionen, die man ausnutzen könnte, um die Bildung des Metaboliten O-Desmethyltramadol zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Dasselbe wäre mit Codein und Dhc auch möglich. Ich frage mich nurnoch, ob es bei Tramadol ebenfalls ein Maximum gibt, ab dem die Enzymkapazität erschöpft ist, wodurch eine weitere Dosissteigerung nicht zu mehr O-DMT führt. Sollte das der Fall sein, dann würde man nach Überschreiten einer gewissen Dosis nurnoch höhere Konzentrationen an Tramadol erzielen. Die Dosis-Wirkungs-Kurve würde dann schlicht abflachen was die opioiden Wirkungen angeht (Ceiling-Effekt).


Danke nochmal, dachte schon das ich keine Antwort mehr bekomme... Aber was heisst das genau, verstehe nur Bahnhof... XD
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
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  Geschrieben: 31.08.14 22:20
zuletzt geändert: 31.08.14 22:36 durch Snooky (insgesamt 1 mal geändert)
Desaster, also ich glaub nicht, dass da Alk drinnen ist.
Ich misch die Tropfen immer in Spezi/Limo/Bier je nachdem was ich parat hab.
Pfefferminzlikör wäre auch ne gute Idee. ;)
Tabs / Kapseln hatte ich nur von Grünenthal, Ranbaxy oder Actavis.
Von Actavis hatte ich auch mal die Tramadol Brausetabletten. Das war mal was anderes. :D

LG Snooky
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.08.14 22:33
Es müsste, mMn, auf der Packung/Flasche angegeben sein, wenn Alkohol enthalten wäre.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.08.14 23:45
Blockmeister schrieb:
Entrueckt schrieb:
Jetzt bin ich zufrieden Desaster. Wollte nurnochmal explizit darauf hinweisen, dass sich die Toleranz für die vielfältigen Wirkungen von Tramadol jeweils verschieden schnell ausbildet. Dein vorheriger Beitrag war etwas missverständlich, wie du schon selbst angedeutet hast.

Hab gerade auch noch was interessantes zu Blockmeisters Frage gefunden:
http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-pharmalehrbuch/fortbildungkoeln/Fortbildung_Muenker_Opioide_Herne_2013.pdf

Auf Seite 8 geht der Autor auf die Rolle der Enzyme bei der Verstoffwechslung von Tramadol ein und nennt Interaktionen, die man ausnutzen könnte, um die Bildung des Metaboliten O-Desmethyltramadol zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Dasselbe wäre mit Codein und Dhc auch möglich. Ich frage mich nurnoch, ob es bei Tramadol ebenfalls ein Maximum gibt, ab dem die Enzymkapazität erschöpft ist, wodurch eine weitere Dosissteigerung nicht zu mehr O-DMT führt. Sollte das der Fall sein, dann würde man nach Überschreiten einer gewissen Dosis nurnoch höhere Konzentrationen an Tramadol erzielen. Die Dosis-Wirkungs-Kurve würde dann schlicht abflachen was die opioiden Wirkungen angeht (Ceiling-Effekt).


Danke nochmal, dachte schon das ich keine Antwort mehr bekomme... Aber was heisst das genau, verstehe nur Bahnhof... XD


Du hast theoretisch zwei Möglichkeiten die Pharmakokinetik von Tramadol zu manipulieren:

1. Einnahme von CYP2D6- Induktoren: Dexamethason, Rifampicin und Gluthetimid. -> Der aktive und für den Großteil der Opioidwirkung
verantwortliche Metabolit O-Desmethyltramadol wird schneller gebildet. Dadurch steigt die Anflutgeschwindigkeit von O-Desmethyltramadol
und es werden kurzzeitig höhere Wirkstoffspiegel erreicht ("dose dumping") Kurz gesagt: Das Tramadol haut besser, aber dafür kürzer rein.
Bei schwangeren Frauen ist die Enzymaktivität übrigens auch erhöht, was der Mutter eine bessere Anflutgeschwindigkeit bescheren würde
twisted .

Empfehlenswert: Nein! Dexamethason und Rifampicin haben teils schwerwiegende Nebenwirkungen und sind für gefährliche Krankheiten
gedacht. Glutethimid ist ein antiquiertes Schlafmittel, das ähnlich wie Thalidomid (Contergan) wirkt... selbstverständlich ist das
Zeug längst vom Markt.
Es ist denkbar, dass noch weitere CYP2D6 Induktoren existieren, aber ich konnte bis jetzt nicht mehr in Erfahrung bringen,
sorry!

2. Einnahme von CYP2B6 und CYP3A4 Inhibitoren: Laut der verlinkten Studie könnte es für die schnellere Bildung des wichtigsten Metaboliten von
Vorteil sein, wenn Enzyme gehemmt werden, die für die Bildung anderer Metaboliten
verantwortlich sind. Wie der Autor zu dieser Erkenntnis kommt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Egal, Tramadol hat außer O-DMT noch vier weitere Metaboliten, die nicht entscheidend zum
klinischen Wirkprofil beitragen. Die Bildung dieser "Blindgänger" könnte man durch Einnahme der
entsprechende Inhibitoren (CYP2B6, CYP3A4) zumindest teilweise verhindern. Inhibitoren dieser
Isoenzyme gibt es relativ viele. Leicht zu beschaffen wären z.b. das Antiallergikum Cimetidin (für
CYP3A4) oder Clotrimazol (für CYP2B6), ein Mittel gegen Pilzinfektionen^^.

Empfehlenswert? Nein, denn die Arzneimittel können möglicherweise noch andere Wechselwirkungen haben. Außerdem bezweifle ich,
dass die enzymbedingte Interaktion für eine merkliche Wirkungsverstärkung beim Missbrauch sorgt. Das Postulat im verlinkten Vortrag ist ja
doch etwas vage.

So, insgesamt konnt ich dir jetzt keinen praktisch umsetzbaren Hinweis geben Blockmeister. Fand es nur faszinierend wie viele Details es bei einem so alltäglichen und bekannten Medikament wie Tramadol noch auszuleuchten gilt. Ich werd evtl. in einigen Tagen noch was schreiben, wenn ich einige zuverlässige Informationsquellen konsultiert habe. Jetzt bin ich leider nicht dazu in der Lage, und ich werde mich zurücklehnen um den Kratomrausch zu genießen biggrin wink .

Gruß Entrueckt


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  Geschrieben: 01.09.14 05:52
@entrueckt
Danke das du dir die Mühe gemacht hast, mir das zu erklären. Jetzt hab ich gecheckt, was die PDF aussagt. Und da bin ich bestimmt nicht der einzige XD
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.09.14 01:07
Hey,

gibt es eigentlich Probleme oder Gefahren, wenn man Tramadol konsumiert, nachdem man am Vortag 10mg Diazepam hatte?
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Traumländer



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  Geschrieben: 07.09.14 01:14
Wieviel Tramadol möchtest du denn nehmen?
Im Grunde spricht aber nicht viel dagegen, solange du nicht zu hoch dosierst.

LG Snooky
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.09.14 01:41
Da ich noch keine Erfahrung mit Tramadol habe, werde ich wohl erstmal nur ne 50mg Tab nehmen.
Also scheint das schon klar zu gehen denke ich mal.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.09.14 20:34
Wir haben hier 200mg Tramadol Retard Kapseln, Inhalt von diesen sind viele kleine kugeln... wie kommt die retardierung zustande? weil der Inhalt ohne Kapsel kickt wie unretardiert, was ja auch logisch ist, da die kleinen Kugeln viel mehr angriffsfläche im magen bieten, die übrigens nicht zermahlen wurden.

Also muss der retard Effekt durch die Kapsel kommen, oder?

Edit: Rechtschreibung

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  Geschrieben: 10.09.14 21:46
Eigentlich schon.
Um welches Präparat handelt es sich denn?
Und wie sieht die Kapsel genau aus?
Vermutlich hat sie einen Punkt, eine Art "Sollbruchstelle", die im Gegensatz zur restlichen Kapsel nicht gegen die Magensäure resistent ist und somit durch das kleine Loch immer ein kleines bisschen Wirkstoff heraustreten kann.
Ist aber bloß ne Vermutung
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
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  Geschrieben: 11.09.14 06:30
Also: das sind gelbe Kapsel, mittlere Größe würde ich mal sagen, mit ner Aufschrift und Angabe 200. Die Packung schreibt sich "Tradonal".
Weder eine Sollbruchstelle oder sonst was. Man kann sie wie z.B. DXM einfach aufmachen. Die Kugeln könnte man mit denen von Methyphenidat vergleichen.
Wenn du alles verlassen hast kommt das Alleinsein,
wenn dich alles verlassen hat kommt die Einsamkeit...

- Schiller Weltreise

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