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Umfrage: Glaubt ihr an Karma?
   (Gestartet: 16.05.2014 19:08 - zeitlich unbegrenzt)

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AutorBeitrag
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.05.14 23:08
Ist das eine rhetorische Frage, point?? Andernfalls kann niemand außer dir selbst sagen was du tun und lassen sollst. Kommt mir jetzt gerade so banal vor dass ich mich frage ob ich dich richtig verstanden habe ;)
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2013
583 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.05.14 23:23
Nö , ist nicht ganz so schlimm wie du denkst ;)

Aber eigentlich schreibe ich hier nur um mich morgen selbst wieder dran zu erinnern ,
was mir gestern so durch den Kopf ging ^^
Glaub ich wenigstens grad...kP ob das auch was bringt ;)



Alles hat einen Punkt , wo es weitergeht...

Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.05.14 00:49
Bist du breit oder was? ^^

Naja damit das jetzt nicht nur Offtopic ist. Ich glaube prinzipiell nicht an Karma. Ich glaube, dass es wichtig ist, Gutes zu tun, aber ich denke nicht, dass man wegen seiner Taten ein ... wie sagt man jetzt... eine Erwiderung erwarten kann, wie z.B. in der Serie My Name is Earl.. also dass da irgendwo im Universum jemand oder etwas sitzt was deine Taten miteinander abgleicht und als Reaktion auf gutes Verhalten dich besser dastehen lässt
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.14 14:27
Also ich glaube schon, daß es etwas wie Karma gibt. Jedes Ding hat zwei Seiten und damit ist Karma in diesem Sinne quasi eine Notwendigkeit. Allerdings bin ich auch der Überzeugung, daß wir Menschen beim Thema Karma ziemlich ahnungslos über etwas reden, was in seiner Gesamtheit und damit Komplexität viel zu kompliziert (oder einfach ?) ist für unser beschränktes Denkvermögen.
Wenn ich "gut" bin, habe ich "gutes Karma" - das ist wohl etwas zu einfach. Ein krasses Beispiel: Wenn ich einen wirklich bösartigen Diktator mit Gewaltanwendung unschädlich mache, einen an dessen Händen das Blut tausender klebt, habe ich mir gutes oder schlechtes Karma aufgeladen ?
Ich persönlich sehe - stark vereinfacht ausgedrückt - ein reines Gewissen als spürbar gutes (Direkt)Karma an. Geht's in transzendente Bereiche - also von Karma beeinflußte Wiedergeburt - wird es ganz, ganz schwierig. Allerdings glaube ich, daß "schlechtes Karma" so etwas wie das Analog zum christlichen "Fegefeuer" ist und daß diese sich dann bemerkbar machen, wenn's darum geht, aus dem Leben zu scheiden. Viele Menschen, welchen man schlechtes Karma(management) zusprechen kann, haben große Probleme, diese Welt zu verlassen. Zu groß ist die Haftung an materiellen Dingen, als daß man sie hinter sich lassen will und das schlechte Gewissen spielt auch noch mit, macht das Sterben zur Qual.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.05.14 14:50
Uh, also ich finde solche Aussagen sehr schwierig weil du über etwas redest was sich nicht greifen und beweisen lässt. Genauso kann ich behaupten tote Menschen zu sehen, und wenn ich mit genügend Charisma arbeite, finden sich bestimmt einige Abergläubige, die mir glauben, was die Sache aber nicht wahr macht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.14 16:46
Clovenhoof schrieb:
Uh, also ich finde solche Aussagen sehr schwierig weil du über etwas redest was sich nicht greifen und beweisen lässt. Genauso kann ich behaupten tote Menschen zu sehen, und wenn ich mit genügend Charisma arbeite, finden sich bestimmt einige Abergläubige, die mir glauben, was die Sache aber nicht wahr macht.


Also ich kann mit Toten reden, gar kein Problem, es läßt sich auch jederzeit nachvollziehen ...
Achtung Glatteis ! ;-)

Im Übrigen habe ich keine Behauptungen aufgestellt, sondern meine Sicht der Dinge skizziert. Diese Sicht ist, das läßt sich unschwer herauslesen, wie meine Weltanschauung als Ganzes, dem Wandel unterworfen. Wandel bedeutet nicht zwangsläufig, daß ständig alles umgeworfen wird, sondern vielmehr daß neue Erkenntnisse miteinfließen und so ständig erweiternd und verändernd wirken. Es liegt mir absolut fern, irgendwelche Dogmen in den Raum zu stellen und diese möglicherweise durch abergläubische Mitläufer beweihräuchern zu lassen.
Ich suche für mich eine Erklärung, eine klare Sicht der Dinge - nicht nur was das anbelangt, was vielfach Karma genannt wird - und der aktuelle Status ist der, daß ich Karma nicht so sehe, wie es die entsprechenden Lehren vermitteln wollen. Angeführt habe ich das und was meiner Meinung nach dem, was der Begriff Karma üblicherweise darstellen soll, noch am Nächsten kommt.
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2013
583 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.05.14 16:56
Clovenhoof schrieb:
... kann ich behaupten tote Menschen zu sehen...


Nee jetzt , du auch ? Hatte mir schon Sorgen um meinen Verstand gemacht ;)
Echt schwer manches mal , das zu schreiben was gemeint ist ;)

Den Ansatz von Road bezüglich dem Gewissen (also was ich selbst als moralisch definiere )
was meine Handlungen angeht , find ich gut .
Und ob etwas von dem gut oder böse ist sieht und entscheidet doch jeder auch nur für sich .
Entscheide ich dadurch mein "Karma" ?
Das macht es wohl auch so schwierig wenn darüber diskutiert wird ;)



Alles hat einen Punkt , wo es weitergeht...

Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 29.05.14 08:35
Ich bringe das mit dem Karma mal etwas weg vom parapsychologischen, mythologisch religiösen Aspekt weg und sage trotzdem: ja Karma gibt es! Ich konzentrier mich mal für eine alternative "Erklärung" von Karma auf ein paar ganz handfeste Aspekte. Nur mal als Alternative! Ich sage nicht, dass nich auch möglicherweise Karma auf nicht ganz so greifbaren Ebenen und Gründen existiert...

Aber könnte es nich sein, dass Karma mehr mit der eigenen Ausstrahlung (bewusste & unbewusste Körpersprache, Style), der eigenen Art Dinge anzupacken, der Art wie ich mit anderen Menschen umgehe (unfreundlich / uninteressiert vs. herzlich und teilnahmsvoll) zu tun hat? Und auch mit der Art wie ich meine Umwelt wahrnhehme? Also meine bewußten und unbewussten Erwartungen?
Jemand der hilfsbereit ist, der über seine Körpersprache signalisiert: "hey keine Angst, ich bin ein Mensch mit dem Du gerne sprechen kannst, vor dem Du keine Angst haben musst", der wird leichter mit anderne Menschen agieren können, als jemand, der abweisend ist. Wenn man hilsbereit und freundlich ist etc. dann ist die Chance hoch, dass auch andere Menschen in seinem Umfeld einem selbst gegenüber ähnlich agieren werden.
Und da ist es auch schon, das Karma. Tue Gutes und es wird gutes zurückkommen.
Und noch ein Aspekt. Wenn ich etwas tue, was von jemand anderem positiv aufgenommen wird, oder was für diese andere Person positive Auswirkungen hat, dann wird es dieser anderen Person "besser gehen". Die Chance steigt dann wiederum für diese Person, dass sie gewillt ist etwas "Gutes" zu tun, ihre Ausstrahlung verchiebt sich zum positiven, sie wird zufriedener, glücklicher, ausgeglichener.
Hier tauchen dann die indirekten Aspekte von Karma auf - vlt. wirkt sich was ich tue nicht direkt wieder positiv auf mich aus. Aber in einer vernetzten Welt, ich spreche von dem echten Netzwerk zwischen Menschen, das besteht durch ich kenne andere und andere kennen wieder andere etc., in diesem Netz beginnen sich die Wirkungen der guten Taten auszubreiten. Das gesamte Netzwerk profitiert und verändert sich. Und da ich selbst Teil dieses Netzes bin, wird über x Ecken diese positive Wirkung wieder zu mir zurückkehren. Und das ist es wieder, das Karma.

Also ja, es gibt Karma, auch auf einer nicht metaphysischen, unererklärlichen Ebene, sondern auch in der körperlichen Welt - ganz handfest. Manchmal direkt und leicht nachvollziehbar, manchmal subtil und hintergründig.

Deshalb, egal ob Ihr einen Glauben habt der Karma rechtfertigt oder ob ihr eher rational geprägt seid: die Chancen sind hoch, dass es Karma gibt und dass jede Handlung ob positiv oder negativ, ob klein oder groß einen Einfluss auf Euch selbst und die Welt um Euch herum hat. Egal ob sofort und direkt spürbar oder ob zeitversetzt und gestreut.

Und zum Schluß: das ist der Grund warum ich glaube, dass es etwas wunderbares ist, zu versuchen kleine und große Dinge zu tun oder anzustoßen, von denen man den Eindruck hat, dass sie das Samenkorn, der Ausgangspunkt für Gutes sein könnten.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.14 10:04
dreamer27 schrieb:
Deshalb, egal ob Ihr einen Glauben habt der Karma rechtfertigt oder ob ihr eher rational geprägt seid: die Chancen sind hoch, dass es Karma gibt und dass jede Handlung ob positiv oder negativ, ob klein oder groß einen Einfluss auf Euch selbst und die Welt um Euch herum hat. Egal ob sofort und direkt spürbar oder ob zeitversetzt und gestreut.

Und zum Schluß: das ist der Grund warum ich glaube, dass es etwas wunderbares ist, zu versuchen kleine und große Dinge zu tun oder anzustoßen, von denen man den Eindruck hat, dass sie das Samenkorn, der Ausgangspunkt für Gutes sein könnten.


DAS ist ein WORD wert !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.06.14 20:33
Dank meinem engelstrompeten trip zweifle ich nie wieder daran das Karma existiert. leider hab ich nur schlechtes zurück bekommen, oder das gute war das ich mein leben normal fortsetzen konnte (durfte?), die frage beschäftigt mich immer wieder :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.06.14 22:00
für mich gibt es nicht direkt "gutes" oder "schlechtes" karma. es Ist eher so das es man Karma erzeugen kann das nur deinem ego hilft oder anderen egos. Einem anderen Ego helfen bedeutet immer sich selber helfen, den wir alle bilden die "gottheit" die unserer Ego erschafft und es später wieder zurück nimmt. das "schlechte" oder ein Ego karma wiedersetzt sich dieser Natur des seins und verliert so den bezug zu seinen Göttlichen wurzeln, was sich in "schlechten" erfahrungen wiederspiegelt.
HAIL FRED
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 14.06.14 22:25
Die Erklärung von Dreamer27 ist sicher richtig und vor allem für jeden leicht umsetzbar.

Um aber nochmal zur Theorie zurückzukehren: Ich halte es für eine zu egozentrische Sichtweise die Tatsache, dass aus guten Taten Gutes und aus schlechten Taten schlechtes FÜR EINEN SELBST erwächst.

Das bedeutet aber nicht, dass es das Prinzip des Karma nicht gibt. Aus guten Taten erwächst Gutes und aus schlechten Taten wird das Schlechte geboren. Beides ist wirklich wie ein Samen, der sich fortpflanzt und verbreitet.

Eine ähnliche Erkenntnis habe ich schon 2006 in meinem Pilz-TB niedergeschrieben - und das ganz ohne an das Prinzip des Karma zu denken, oder damit vertraut zu sein.

Der Denkfehler hier liegt meiner Meinung nach eben in der Selbstzentriertheit. Nur im besten Fall (halt wenn sich das Gute das wir tun im eigenen Netzwerk abspielt und dieses Netzwerk nicht allein aus Arschlöchern besteht) bekommen wir selbst gute Taten zurück. Ansonsten läuft es eben so wie Dreamer27 es beschreibt.

Das Gute und das Böse pflanzen sich auf viel ungerechtere Art fort und fallen leider nicht immer auf den Verursacher zurück. Wie vielen Menschen wurde (oft in früher Kindheit) etwas böses angetan - daraus erwächst selten Gutes. Viel eher ein Mensch, der selber eher schlechte Dinge (sich selbst oder/und anderen) tut.

Der Verursacher mag dem Bösen auf immer entkommen - einmal gesät ist es trotzdem in der Welt und pflanzt sich fort.

An eine Bestrafung im Jenseits oder durch Wiedergeburt kann ich nicht glauben. Die Bestrafung im Todeskampf setzt ebenfalls ein Gewissen voraus, dass bei einigen Menschen tief verschüttet ist. Allerdings wird beim Hirntod ja DMT freigesetzt, so dass geplant ist, dass wir am Ende alle trippen. Leider sterben heute eine Menge Menschen unter dem Einfluss von Opioiden, Neuroleptika und Benzodiazepinen. Ich denke die schalten das DMT, und damit letzte Einsichten die zu seelischen Qualen führen könnten, zuverlässig aus.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.10.14 17:41
Cooles Thema, gute Umfrage - sehr interessant!

@ topic: schert es ein physisches Gesetz, ob man an es glaubt oder nicht? Eben ;)
(heißt: was auf physischer Ebene als Ursache->Wirkungs-Gesetz stattfindet, macht auch auf immaterieller Ebene nicht halt - wieso auch, es wäre recht inkonsequent)
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
120 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.10.14 01:36
Wer soll denn bitte bewerten, ob eine Handlung gut oder schlecht ist?
Meint ihr etwa, Hitler ist morgens aufgestanden und hat sich gesagt: 'Heute mache ich etwas Schlechtes?'


La tristesse durera toujours
(Vincent van Gogh)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.10.14 02:45
Karma ist das was mich wie ich finde seit ich
mir dem bewusst bin, in die richtige Richtung lenkt.
Es ist unter anderem die gute Saat oder auch die schlechte die jeder sähen kann,
die sich oft weiter verbreitet.

lg
 

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