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Traumländer



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  Geschrieben: 24.10.14 17:50
hey,
ich hatte vorher gar keine gelegenheit mit dem arzt zu sprechen. ich hab mal seine sekretärin am telefon gehabt paar tage vorher, aber die kannte sich gar nicht aus.. dann musste ich einen bogen ausfüllen und den hat der arzt kurz angeschaut und das ganze vorgespräch vor der op dauerte vielleicht 2 minuten, der hat sich kurz den zettel angeschaut und 2-3 fragen gestellt, dann wurde der zugang gelegt und es ging los. das tavor hat bei mir extrem angstlösend gewirkt. hatte gar keine angst, obwohl ich normal eher ängstlich bin und auch die diagnose einer angststörung habe.. midazolam hab ich noch nie genommen..
lg


Traumländer



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  Geschrieben: 11.12.15 12:51
Hey,
Ich wurde vor kurzem bei Zahnarzt in Vollnarkose operiert, jetzt habe sie mir den Beleg geschickt.
Dachte nur es ist vielleicht interessant, welche Narkosemittel verwendet wurden in welcher Dosierung.
Ev. kann jemand das dazu sagen..
Lg Crystalix

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.15 13:20
Rapifen und Ultiva sind für Törnzwecke ziemlich ungeeignete Opioide und Propofol ist das Narkosemittel, mit dem sich Michael Jackson in die Ewigen Jagdgründe geballert hat. Völlig normal das Ganze.
Wenn Du in eine übel beleumundete Gegend gehst und dort zu einem finsetr d'reinschauenden Typen "Arschloch" sagst, dann operiert der Dir die Zähne ohne Narkose 'raus. Vielleicht kriegst Du dann sogar Schmerzensgeld, anstatt fast 500 Euronen berappen zu müssen ;-)
LG road
 
Traumländer



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  Geschrieben: 11.12.15 13:28
ich finde den preis gut, 1,5 stunden vollnarkose und alles war gerichtet, die waren total nett und alles.. und bin froh es hinter mit zu haben..


Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.15 13:52
Schon gut Crystalix, war ja auch nicht ganz ernst zu nehmen, der zweite Teil meines Kommentars (siehe das ;-) dort am Ende). Mir ist schon klar, daß Du für die Leistung uU auch das Doppelte berappen hättest müssen.
Was wirklich zählt, ist nur Deine Zufriedenheit mit dem Ganzen.
LG road
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.15 15:29
Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen hatte ich Magenspiegelung, Darmspiegelung und noch eine endoskopische Untersuchung gleichzeitig. Wurde unter Vollnarkose gemacht.
Denke allerdings nicht, daß bei sowas das gleiche Narkosemittel genommen wird, wie bei
einer schweren OP.
Gras konsumiere ich täglich.
Habe mich am Morgen der Untersuchung aufs Rad gesetzt und bin zum Krankenhaus gefahren. Vorher gut geraucht.
Dem Arzt habe ich nix gesagt.
Das Narkosemittel wurde durch einen Zugang am Arm gegeben, bin glücklich eingeschlafen, eine Stunde später wieder aufgewacht und hab mich angenehm
bedröhnt gefühlt (den ganzen Tag noch). Bin zwei Stunden später mit dem Rad nach Hause.
Im Bericht stand: sehr hoher Sedierungsbedarf.
Sonst nix.

Das ist meine Erfahrung dazu.

Gruß an Alle
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.12.15 16:15
Biff Debris schrieb:
Im Bericht stand: sehr hoher Sedierungsbedarf.

Heißt das im Krankenhauscode nicht - ekliger Junkie, nur mit Handschuhen anfassen ? ;-)
LG road
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.01.17 20:57
gibt bereits ein passendes thema. daher das neue gelöscht.

Svarupa schrieb:
Hallo Leute,

ich war eeeewig nicht mehr hier online. Meine Ausbildung lässt irgendwie einfach nicht viele Freizeitaktivitäten zu. Gerade in den PNs gesehen, dass einige gewünscht haben, mit mir Kontakt aufzunehmen. Sollte das noch so sein - gerne nochmals melden. Ich fände es strange, mich jetzt nach über einem Jahr plötzlich noch zu melde.

Nun zu meiner Frage:

Ich bekomm morgen früh ne Kurznarkose mit (nur) Propofol, bin im Substitutionsprogramm mit 4mg Buprenorphin am Tag - stellt das irgendein Problem dar???

Ich habs natürlich allen beteiligten Ärzten ausführlich erklärt, hab auch gesagt, dass ich am Narkose Tag selber erst hinterher was nehmen werde, falls das bei der langen HWZ überhaupt nen Unterschied macht.

Hab irgendwie ziemlich Schiss, dass doch irgendwas sein könnte. Vor allem, dass ich währenddessen aufwache, weil der Eingriff zwar schon sehr kurz aber doch sehr schmerzhaft wäre, würde man ihn ohne Narkose machen (was auch schon versucht wurde).

Mal mir jetzt Szenarien aus von "ich wach währendessen auf, weil der Schmerz so stark ist" über "Ich war gar nicht mehr auf, weil die Substanzen sich multiplizieren" bis "es passiert sonst was weil der Anästhesist mit Absicht zu wenig gibt, weil er dem "Junkie" eins reindrücken will" - der war nämlich plötzlich gar nicht mehr so freundlich, nachdem ich vom Substiprogramm erzählt hab - davor aber schon noch.

Ich hoffe, der eine oder andere liest das heute noch und kann mir irgendwas Beruhigendes schreiben. Werde nicht mehr all zu lange wach sein, da ich ja um 5 aufstehen muss.

Bis dann
Sv.

"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
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Traumländer



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  Geschrieben: 22.01.17 22:37
Propofol wirkt über die GABA-Rezeptoren, also ein anderes System als Opiate/Opioide (Opiat-Rezeptoren). Dementsprechend wirst du quasi an anderer Stelle ausgeknipst und brauchst wegen deiner Toleranz eig. wenig sorgen haben, dass du aufwachst. Die Dosis wird denke ich mal Atemdepressionstechnisch angepasst und du bist unter ständiger Beobachtung, da ist diese eigentlich ausgeschlossen. Dass du zu wenig bekommst, absichtlich, oder nicht, bezweifle ich auch, wie gesagt spielt die Toleranz keine große Rolle da andere Rezeptoren hier den Schmerz unterdrücken. Im Zweifelsfall kann der dich innerhalb von Milisekunden so aus dem Leben ballern, dass du nicht nur die schmerzhafte Sekunde vergisst, sondern auch ne Stunde später noch den Weg zur Straßenbahn, oder der Tür der Arztpraxis.

Absicht...ich kann mir nicht vorstellen, dass ein wacher Patient voller Schmerzen so angenehm für die anderen Ärzte zu operieren ist, das müsste er dann mit den anderen absprechen und so verschwörerisch würde ich keine Gruppe von Ärzten und Schwestern einschätzen! Womöglich war er einfach ein wenig genervt, dass er für dich extra aufpassen muss und evtl. die Dosis anpassen oder so. Die meisten Anästhesisten haben doch selbst mal genascht :)
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.01.17 22:51
Und das Propofol als alleiniges Narkosemittel reicht?
Weil er noch so schnippisch gesagt hat "Ein Benzodiazepin kann ich IHNEN ja nicht geben." Folglich also NUR Propofol, aber das ist ja eigentlich NUR ein Hypnotikum, bekommt man normal nicht auch zusätzlich ein Analgetikum? Da denk ich dann halt wieder, dass der Schmerz mich erwecken könnte.

Ich hab jetzt halt natürlich (blöderweise) rumgegoogelt und öfter gefunden, dass von den Opiaten/Opioiden NUR Buprenorphin ein Problem darstellen könnte und man das bis zur OP ausschleichen muss - weiß aber nicht mehr, aus welchem Grund und ob das verlässliche Quellen waren. Weiß nur, dass ich es nicht nur in einer Quelle aufgeschnappt hab, dass Bupre da irgendwie problematischer sein könnt. Vermutlich, weil es vielleicht die Wirkung von anderen Opis aufheben könnte.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 22.01.17 23:28
Mach dir da keinen Kopp, die Weisskittel wissen schon, was die machen.
Bei meiner Magenspiegelung hatte ich auch nur Propofol und war komplett weg.
Wird schon!
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 22.01.17 23:33
Propofol ist n ziemlixh starkes Nakosemittel und haut jeden um selbst mit mittlerer benzo toleranz, keine angst das passt schon.
Propofol reicht und ist besser steuerbar Und verträglicher als benzos und wirkt nicht so lange (nach) also viel besser für kurznarkosen, da wären benzos lange nicht so gut geeignet. Ich würde dass bupre 1-2 Tage weglassen oder zumindest nur so wenig nehmen um nicht affig zu werden oder bzw evtl leicht affig werden am 2ten Tag und vllt n kurzwiksamen benzos dazu am Narkosetag, das ist dann besser steuerbar zusammen mit dem propofol und die NWs als sie mit bupre sind, potentielle atemschwierigkeiten usw sind bei propofol Solo und mishkonsum schon möglich
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.01.17 00:05
Die sind gesetzlich verpflichtet dich anständig zu verarzten, alles andere ist fahrlässig und könnte sie ihre Approbation kosten.

Die Benzos die einem gegeben werden sind mickrige 7,5mg Midazolam die man vorher bekommen kann. Mach dir darum keinen Kopf.

Genieß die 30 Minuten nach dem aufwachen, schöner wird es kaum tueten
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Traumländer



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  Geschrieben: 23.01.17 00:19
Kann Lustig nur zustimmen,
Benzos in der Dosierung haben nur eine geringe schmerzlindernde Wirkung.
Habe das Gefühl, die werden ab und an auch gegeben, damit der Patient wirklich ruhig und entspannt ist und nicht rumnervt/rumstresst.

Versuch so lange wie möglich wach zu bleiben, das Gefühl ist sehr angenehm, wenns einen umhaut. Und das Aufwachen ist auch sehr angenehm, nur über das, was man erzählt hat man nicht unbedingt einen großen Einfluss. Das Gespräch mit meiner Mutter nach meiner Darmspiegelung hab ich nicht mehr im erinnert, aber ich habe ihr von einem Festival erzählt, auf dem ich war, zum Glück aber wohl geschafft meinen Konsum zu verschweigen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.01.17 08:16
Eine Narkosemethode ist der Kreuzstich, wo das Narkosemittel direkt in die Wirbelsäule eingebracht wird. Das geht halt nicht bei allen OPs.
Ich hatte eine OP an den Beinen und war ziemlich arg auf Substi (Morph). Was tun ? Die Narkoseärztin war richtig begeistert, weil ich so freudig auf den Zug mit dem Kreuzstich aufgesprungen bin. Die Leute hätten alle Angst davor, weil eine Nadel in den Wirbelkanal ...
Für mich war's ein Segen. Man hat mich direkt aus dem Klo - Schuß setzen - in den OP gebracht. Dort Lokalanästhesie an der Stelle, wo die Nadel für's Narkosemittel gesetzt wird. Kurz nach dem Einspritzen habe ich in der ganzen unteren Körperhälfte nichts mehr gespürt. Die OP hat weit über zwei Stunden gedauert, ich habe gedöst, bin richtig weggetörnt, denn ich hatte mir zur Feier des Tages einen besonders guten Schuß gekocht. Dafür gab's dann auch noch Lob, denn daß einer bei einer OP (ohne Narkose) wegpennt, das hatten sie noch nicht erlebt. "So was von Urvertrauen" so die Anästhesistin - wenn die wüßten ... ;-)

Wenn jemand also die Frage hat, ob Kreuzstich und Opiat miteinander kompatibel sind, lautet die Antwort aus meiner Erfahrung eindeutig ja !

LG road


 

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