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Umfrage: Glaubt ihr an Karma?
   (Gestartet: 16.05.2014 19:08 - zeitlich unbegrenzt)

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Abwesender Träumer



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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 26.10.14 04:31
MadCarelianSatanist schrieb:
Wer soll denn bitte bewerten, ob eine Handlung gut oder schlecht ist?
Meint ihr etwa, Hitler ist morgens aufgestanden und hat sich gesagt: 'Heute mache ich etwas Schlechtes?'


Kein Schlechter Einwand....

Tue ich etwas gutes wen ich einen Menschen Töte um 2 zu retten oder etwas Schlechtes ?

Meint ihr Karm leg da Grenzen fest und Wertet Leben/Taten je nach Komplexität und Umständen ?
Es ist nicht Menschlich :D Es wertet nichts aus.
Denn es ist nicht existät und nur in unseren Köpfen. Das macht es dan wiederum real. Es ist der Name dem wir ihm gegeben haben, welcher die Leute so verwirrt und sie denken da wäre etwas oder jmd. da der Beurteilt und auswertet.

Ich nehem jedoch an die Problematik hebt sich auf wenn der rest der Menschheit glaubt man hätte etwas gutes getan.

Aus diesem Grund gefallen mir die letzten definitonen am besten.
(Das mit den Netzwerken und fogende etc.)

Karma ist kein Religiöses übermächtiges Gleichgewicht.
Es lässt sich nicht definieren und folgt keinen Regeln.

Es ist nur ein begriff für Menschlichkeit.
Letzendlich einfache Grudregeln zum miteinanderleben.
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.10.14 19:36
MadCarelianSatanist schrieb:
Wer soll denn bitte bewerten, ob eine Handlung gut oder schlecht ist?
Meint ihr etwa, Hitler ist morgens aufgestanden und hat sich gesagt: 'Heute mache ich etwas Schlechtes?'

Nur Du selbst bewertest sie - wenn Du es für "gut" oder "schlecht" erachtest andere Wesen zu quälen, dann erntest Du diese selbstgestreute Saat in dem Du früher oder später in gleicher Qualität gequält wirst. Würdest Du diese erlebte Qual nun als "gut" oder als "schlecht" bezeichnen?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.10.14 19:54
Desaster schrieb:
Tue ich etwas gutes wen ich einen Menschen Töte um 2 zu retten oder etwas Schlechtes ?
dazu gibt es eine sehr interessante Studie - ich möchte die gar nicht in eigene Worte fassen, um nichts zu verfälschen, lest einfach selbst:
http://www.profil.at/articles/0713/560/169043/das-moral-gen-ist-gute-menschen-wissenschafter
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.10.14 21:44
Karma ist im Prinzip nur Action-Reaktion . Gehen wir eine Ebene weiter, also weg von Gut und Böse . Sagen wir es gibt nur A und B. Dann wird jeder der sein A vertreibet früher oder später auf sein A zurück kommen und ich persönlich für meinen Teil denke das das nicht mal im Leben passieren muss. Abgerechnet wird immer, auch nach dem Tod. Zum Thema Wie das abläuft, wer das macht bzw was dafür verantwortlich ist gabs mal eine lustige Futuramafolge mit der göttlichen Materie, ist zwar etwas vereinfacht dargestellt doch bin ich mir sicher das wir alle aus dieser einen alles überdauernden Energie voller Licht und Liebe kommen. Da wären wir auch schon wieder beim Karma, soätestens wenn du irgendwann zu dieser Energie zurück kehrst wird sich zeigen was GUT und SCHLECHT war. Nämlich alles und nichts. Verhindere ich einen Überfall war das dann Gut oder Schlecht ? Vielleicht braucht der Räuber das Geld weil er seine Familie sonst nicht ernähren kann.

Das einzige was besteht und was gleich auf der ganzen Welt ist, ist Liebe und nur durch dieses universelle Gefühl können wir irgendwann vereint und gemeinsam leben. Und damit meine ich ohne unterdrückung und verleungnung

Was zählt ist die Liebe zu einem selbst und zu jedem einzelnen Mitmenschen. Da bietet das Karma nur einen groben Richtwert an
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
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  Geschrieben: 31.10.14 02:10
psychonaut87 schrieb:
MadCarelianSatanist schrieb:
Wer soll denn bitte bewerten, ob eine Handlung gut oder schlecht ist?
Meint ihr etwa, Hitler ist morgens aufgestanden und hat sich gesagt: 'Heute mache ich etwas Schlechtes?'

Nur Du selbst bewertest sie - wenn Du es für "gut" oder "schlecht" erachtest andere Wesen zu quälen, dann erntest Du diese selbstgestreute Saat in dem Du früher oder später in gleicher Qualität gequält wirst. Würdest Du diese erlebte Qual nun als "gut" oder als "schlecht" bezeichnen?


Dann zählt im Endeffekt also nur das, was du über dich selbst glaubst?
Um beim Beispiel Hitler zu bleiben:
Denkst du etwa, er hätte sich selbst als schlechten Menschen betrachtet?
Was, wenn er nun der festen Überzeugung war, nur das Gute / das Richtige zu tun?
Demzufolge hätte Hitler also gutes Karma?


Ich finde den ganzen Karma-Gedanken reichlich naiv.
Im Endeffekt ist das auch nichts anderes als eine theistische Ethik nur ohne Gott.
Karma:
Tust du Gutes, wird dir Gutes widerfahren.
Tust du Schlechtes, so erfährst du Schlechtes.
Religion:
Handelst du im Einklang mit den Geboten deines Gottes / deiner Religion, so wirst du belohnt (du tust Gutes und bekommst dafür Gutes zurück).
Widersetzt du dich diesen Vorschriften, so handelst du in den Augen dieser Religion schlecht und wirst dafür bestraft (du tust Schlechtes und bekommst dafür Schlechtes zurück).

Wo liegt also der Unterschied?


La tristesse durera toujours
(Vincent van Gogh)
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 31.10.14 13:58
Es ist sowieso ein bisschen müßig, über den Begriff 'Karma' zu diskutieren, ohne vorher eine definitorische Abgrenzung zu bestimmen.
Karma wird von unterschiedlichen Religionen unterschiedlich verstanden. Der stark (!!!) vereinfachte Ansatz des Westens "Tue Gutes - ernte Gutes, Tue Schlechtes - ernte Schlechtes" wie die Assoziation mit einer Art "Karma-Kasse" sind falsch - so läuft das mit dem Karma nicht.
Da das Thema aber so umfassend ist und jede/r Zweite hier wahrscheinlich ein anderes Bild von "Karma" hat habe ich mich auch nicht an der Diskussion beteiligt - einfach weil ich finde, dass sie so nicht möglich ist, weil jeder hier seine eigene Vorstellung von Karma hat.

Wollte nur mal einwerfen, dass es nicht DIE eine Vorstellung/Definition von Karma gibt und dass die westliche Ansicht von Karma darüberhinaus nochmal was anderes sind. Ein Konzept, dessen Verständnis so unterschiedlich ist und definitorisch nicht abgegrenzt wird lässt sich nur schwer diskutieren.
alles ne Sache der Wahrnehmung
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  Geschrieben: 01.12.14 21:25
Wenn Karma bedeutet, dass schlechten Taten Schlechtes folgt, dann frage ich, woher die erste schlechte Tat kam, die Allem voran ging. Gleiche Frage für gutes Karma.
Die Hinduisten, von welchen der Begriff des Karmas stammt sprechen vom Selbst (Atman) als einziger Wirklichkeit.
Dieses ist unbefleckt und jenseits aller Kategorien.
Welcher Instanz oder Entität sollte also dieses Karma widerfahren ?


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.12.14 21:58
Ich glaub nicht an Karma.
Dafür ist mir schon zuviel passiert. Noch glaub ich an Religion oder sonstigen Kram den sich die Menschheit ausgedacht hat um Massen zu kontrollieren.

Karma ist ein Schönes Prinzip, geht aber leider nicht auf. Unser Leben wird von zuvielen Menschen beeinflusst, als dass es da nicht Ungerechtigkeiten geben würde.

Stellt euch doch nur mal vor, jemand eröffnet ein Geschäft mit einem Partner. Man selbst ist ziemlich bescheiden und lebt Gewissenhaft. Der Partner ist ein ziemlich schlechter Mensch, behandelt andere schlecht, achtet auf niemanden, ist egoistisch.

Was wenn Karma nun entscheidet ihm dafür die Firma wegzunehmen ---> Insolvenz z.b.

Nun Leidet auch die Gute Person an den Bösen Taten der Schlechten Person.
Dummes Beispiel, aber ich denke es ist verständlich.

Wir sind zuviele als dass so ein simples Prinzip funktionieren würde. Zuviele Möglichkeiten, zuviele Einflussfaktoren die unser Leben verändern, unmöglich.


 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.12.14 00:30
zuletzt geändert: 02.12.14 00:42 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Das ist genau das, was ich mit stark vereinfacht meine. Karma bedeutet nicht, dass einem Schlechtes widerfährt, wenn man selbst Schlechtes tut und umgekehrt. Dies ist eben die westliche Vereinfachung, die so einfach nicht richtig ist..
Karma bedeutet (wieder stark vereinfacht gesagt), dass jede Tat eine Folge hat, also eine andere Tat oder Geschehniss begünstigt oder nicht begünstigt - ob positiv oder negativ ist irrelevant.
Um mal von dem "Tue Gutes - Ernte Gutes" - Gedanken weg zu kommen.

alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 02.12.14 18:28
SiriusBeta schrieb:
Wenn Karma bedeutet, dass schlechten Taten Schlechtes folgt, dann frage ich, woher die erste schlechte Tat kam, die Allem voran ging...


Ich glaub mit deiner Geburt in deine eigene Welt eigentlich , so richtig spannend aber erst durchs von aussen zugeführte
"Wissen" bzw Kultur (was Gut/Böse zu sein hat) oder so...
Alles hat einen Punkt , wo es weitergeht...

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  Geschrieben: 04.12.14 20:18
Jetzt weiß ich aber noch immer nicht, WEM dieses Karma widerfährt ... denn das setzt ja eine Kontinuität der individuellen Persönlichkeit voraus. Ich tue mir schwer, an eine solche zu glauben. An ein anfangs - und endloses Bewusstsein ja ... die Instanz, die das Leben "erfährt" ... das bin aber dann wohl nicht "ich" ...
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.12.14 21:14
Vielleicht solls und wills das ja auch nicht , des Karma ?
Oder meinst du damit das" Karma" erst widerfährt durch den Glauben daran ?
Aber vielleicht verstehe ich dein post nur auch nich , so what ;)
Alles hat einen Punkt , wo es weitergeht...

Ex-Träumer



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  Geschrieben: 05.12.14 00:59
point schrieb:
Vielleicht solls und wills das ja auch nicht , des Karma ?
Oder meinst du damit das" Karma" erst widerfährt durch den Glauben daran ?
Aber vielleicht verstehe ich dein post nur auch nich , so what ;)



Sry für OT
haha was machst du bloß mit deinen Wörtern in meinem Kopf? :D
Ehrfurcht vor deiner Leichtigkeit, und dem Geist der da immer wieder passiv meine schiefen Knochen zurechtpresst(-*-)
Ey, Danke =)
Ich bin nichts weiter als ein Geist

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  Geschrieben: 05.12.14 15:49
drug schrieb:
Das Universum einschließlich wir sind im Prinzip nur ein Gewusel von Atomen,


Nein, das ganz sicherlich nicht. Ein Gewusel von Atomen hat kein Bewusstsein. Ich empfehle den Eistieg in die Quantenphysik. Nicht, dass ich diese verstanden hätte. Aber sie gibt doch Hinweise darauf, dass das Bewusstsein der erschaffenen Wirklichkeit vorangeht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.12.14 16:13
Schonmal daran gedacht, dass die Zeit niemals aufhört? Wenn die Zeit aufhört zu existieren, oder stillsteht, hören wir auf zu existieren. Das ist Fakt.

Wenn wir davon ausgehen dass es unendlich viel Zeit gibt, gibt es auch unendlich viele Möglichkeiten, ergo gibt es sicherlich ein Universum von zigtausenden in denen ein Karma präsent ist. Es gibt xxxxx Paralleluniversen, jede Handlung die wir tätigen oder eben nicht tätigen führt zu einem neuen Paralleluniversum.

Ich trink grad ein Bier, wenn ich das Bier nicht getrunken hätte, wäre mein gesamtes Leben anders gelaufen als es jetzt eben läuft. Jede noch so kleinste Handlung mündet in tausende Stränge verschiedener Möglichkeiten.

Ergo Karma ist da , aber hier bei uns, definitiv Nicht. Da muss man sich nur mal all die Spinner da draußen ansehen =)
 

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