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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 27.07.14 02:20
er wird es bestimmt schon gelesen haben :D vlt. hat er es nur falsch verstanden....

Schade ich dachte schon das wäre ein Interessanter Anhaltspunkt :(

Nunja danke für die Richtigstellung Hauselv,hat mich brennend interessiert ob da was dran sein könnte.
Wünsche dir einen Schönen Urlaub ;)

Liebe Grüße

Desaster
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.07.14 13:04
Entrueckt schrieb:
@Arash: Hab das in diser Formm noch nie gehört. Deiner Logik nach müsste Tramadol ja dann das euphorischste Opioid sein, wegen der stärkeren serotonergen Wirkung im Vergleich zu anderen Opioiden. Ebenso das mit L-Dopa... Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/rolleyes.gif Sorry, seh grad es ist n Uraltthread, aber ich lass es einfach mal stehen.


Serotonin ist aber nur fürs Wohlbefinden zuständig, nicht aber für die Euphorie. Das macht letztendlich Dopamin.

Was das L- Dopa angeht - warum nicht? Pseudoephedrin hilft doch auch beim Entzug. Es hat eine dopaminerge Wirksamkeit, genauso wie L-Dopa, welches dann im Gehirn zu Dopamin umgewandelt wird.
Beim Opiat- Entzug hilft mir Zink auch recht gut. Das ist ein Dopaminwiederaufnahmehemmer.

Arash meint sicher, dass der Serotoninspiegel steigt. Muss ja nicht zwingend durch einen Release geschehen.
Opiate sind z.T. auch MAO- Hemmer, was unter anderem auch den Abbau von Serotonin hemmt (--> "Erhöhung" des Serotoninspiegels).
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.07.14 14:52
zuletzt geändert: 27.07.14 15:10 durch Entrueckt (insgesamt 3 mal geändert)
Dass Tramadol (wie auch immer) den Serotoninspiegel beeinflusst, habe ich nie bestritten. Mir gings lediglich um das von Arash postulierte Prinzip:

Tramadol knüpft an einem der Opioidrezeptoren an (stärker als alle anderen, seiner Meinung nach), dadurch würde dann laut Arash die Euphorie entstehen, und weil Tramadol diesbezüglich besonders potent sei (!) würde es als serotonerg gelten.

Das ist in dieser Form völlig falsch und durch nichts zu belegen. Folgeschluss wäre wie gesagt, dass Tramadol die meiste Euphorie verursacht, was einfach nicht stimmt. Die Theorie widerlegt sich selbst. Hab das beim ersten Mal zu knapp und evtl. missverständlich ausgedrückt.
@Weedboy: Dopamin ist nicht gleich Dopamin. Es kommt darauf an in welchen Gehirnarrealen die Rezeptoren angesprochen werden. Dieses Prinzip gilt auch für andere Monoamine. Ich möchte aber nicht sagen, dass man jetzt Hilfsmitteln abschwören muss, die sich bei einem bewährt haben. Die Hauptsache ist, man packt den Entzug.
Sollten Opiate tlw. wirklich Mao- Hemmer sein, so ist die Potenz sicher vernachlässigbar klein, da die Kombination von Opioiden und SSRI in der Medizin (Ausnahmen: Tramadol, Nalbuphin, Pethidin und Methadon) nicht als problematisch angesehen wird.
"Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik."
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.12.14 20:06
Gibt es irgendwas gegen das nervig e Frieren? Schon beim Nachlassen der Kratomwirkung fange ich seit einiger Zeit an zu frieren und da ich demnächst entziehen möchte stelle ich mir das vor allem jetzt im winter recht schlimm vor.
Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.12.14 22:37
Ja gibt es: hau dir mal richtig schön den Magen voll mit dem, was du am liebsten isst. Da kommen die endogenen Endorphine ganz schön in Wallung und es geht dir auch besser.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.12.14 09:17
Danke für den Tipp, aber ich merke selbst jetzt keine besondere Veränderung, wenn ich viel und gut esse. Außerdem werde ich während des Entzug s wohl eher nicht so viel essen können.
Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.12.14 10:19
nehme selbst keine opiate ausser kratom aber ich kann mir gut vorstellen dass man mit genug seroquel ein großteil des entzugs einfach verschlafen kann.
Techno ohne Bass ist wie Gesang ohne Stimme
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.12.14 20:17
huhu Diapsiquir,

bei mir hat Loperamid sehr gut gegen die Entzugserscheinungen geholfen, auch gegen diese innere Kälte. Neuroleptika wie Seroquel würde ich persönlich nicht anfangen zu nehmen.
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 16.12.14 21:40
Ich habe mal was von Schwarzkümmelöl gehört, das soll wohl auch zuverlässig helfen(in einem gewissen Rahmen)
Ich musste bisher noch keinen Entzug machen obwohl ich auch zeitweise echt gut auf kacke gehaun hab- Aber laut mehreren Kollegen soll Lyrika (pregabalin) wirklich der hammer sein bei einem Opiat/opioid Entzug

Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.12.14 13:09
Hey Leute.

Bin gerade wieder mal am entziehen und bräuchte ggf. eine Empfehlung des Hauses.

Die altbewährte Verzögerungstaktik bringt es scheinbar nicht mehr so gut (abendliche Dosis auslassen, seit 1 Woche).

Konsummuster: Hydromorphon: 2mg ret. Morgens und Abends. Vor etwas über zwei Monaten erst reduziert aber hin und wieder mal eine kleine Nase davon. (1 - 4mg)
Morphinsulfat: Die letzten 5 Wochen immer mal 10 - 15 mg am Tag wegen Schmerzen. Durchschnittlich 5 von 7 Tagen.

So... Jetzt bin ich quasi seit einer Woche am "ausschleichen" mit dem Morphin was nicht so gut klappte weil wichtige Termine anstanden vor denen ich mir dann
was geben musste sonst wäre das viel zu anstrengend gewesen.

Ich suche jetzt nur etwas dass ich Tagsüber nehmen könnte das nicht so fertig macht, da mir demnächst noch einmal ein Entzug bevorsteht. Und dieses mal wird quasi blank gezogen.....
An dem Doxepin (25mg, teilbar) habe ich mich bisher noch nicht vergriffen. Erfahrungsgemäß ist das eher was für Abends und ich wollte mir die noch aufheben für die üblere Nummer.
Ansonsten habe ich: Lorazepam, Tetrazepam, etwas Tilidin und etwa 2,5 - 3 Jahre altes Kratom.

Danke danke.

Grüße und sowas


 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 18.12.14 13:44
Also ich würde mal dazu raten nicht mit den Bezodiazepinen anzufangen. Das kann so böse nach hinten losgehen... Und vor allem schnell. Wenn du durch nen akuten Entzug mit Paranoia und dauernder Schlaflosigkeit musst, dann kannst du die nehmen. Oder auch mal in möglichst großen Zeitabständen. Aber als Ersatz eignen die sich nicht. Der Entzug von Benzos ist wesentlich widerlicher als ein Opiatentzug. Beim Tilidin ist problematisch, dass da ein Antagonist beigemischt ist. Das kann bei entzügigen zu verstärkten Suchtgefühlen und starken körperlichen Entzugssymptomen führen. Das mit dem Kratom halte ich schon eher für eine gute Idee. Du solltest dir davon ruhig etwas gönnen. Es macht in niedrigen Dosierungen auch nicht unbedingt verklatscht. Ob das nach der langen Zeit noch potent genug ist sei mal dahingestellt. Aber 150 Gramm kosten ja jetzt auch nicht die Welt. Halt die Öhrchen steif ;-)


Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.12.14 14:16
Ja cool.

Glaube damit komme ich über die Runden.
Hab nen Teelöffel Kratom genommen und in die Wange gelegt.
Kautabakmäßig

Scheint noch zu Wirken
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 18.12.14 14:21
Derda schrieb:
Hab nen Teelöffel Kratom genommen und in die Wange gelegt.

Hast du dich vorher zu Kratom informiert?
Einige Alkaloide in Kratom sind nicht wasserlöslich und soweit ich weiß wirken diese bei sublingualem Konsum nur schlecht.
Außerdem muss das doch total widerlich schmecken?

Ich empfehle, das Kratom einfach ganz normal zu schlucken, damit kommst du sicher weiter als mit sublingualem Konsum.
Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.12.14 14:25
Ach was vom Geschmack her geht es.
Bin da nicht so :)

Ich hatte vor 3 Jahren regelmäßig Kratom genommen,
also bisher ging das immer.
Quasi im Mund gelassen, eingespeichelt, gekaut und geschluckt.


 
Traumländer



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  Geschrieben: 18.12.14 16:38
Bleib beim Kratom, wenn es gar nicht mehr geht, dann nimm Tetrazepam vor dem Schlafengehen. Das hilft sehr gut gegen die Unruhe der Beine und entspannt ein wenig. Das Lorazepam wäre in geringer Dosierung (0,5 mg) gut für tagsüber. Aber wenn es schon Benzos sein müssen, dann mach das bitte höchstens 10 Tage lang. Dann ist der Körperliche Opientzug eh fast passé und es fällt dir nicht schwer auf die Benzos zu verzichten. Dann fühlst du dich vllt. 2-3 Tage noch etwas körperlich mies aber dann gehts. Psychisch ist das ganze noch ein ganz anderes Thema wie man das Loch füllt was das Hydromorphon hinterlassen hat.

UND LASS DE FINGER VOM TILI, STICHWORT NALOXON!
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski

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