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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.03.12 15:33
Ich meld mich mal wieder weil ich micht echt wundere und mal eure Meinungen und evtl. eigenen erfahrungen dazu hören wollte.

Also folgendes,
Ich träume relativ selten(bzw erinnere mich selten an meine träume) aber WENN ich etwas träume dann handelt es NUR von Drogen,
ich träume wie ich Gras finde und es rauche oder Meine Bong rauche oder Speed ziehe (ich träume nur von Gras und Speed, ich konsumiere regelmäßig Gras und hab bis jetzt nur einmal Speed gezogen)
Ich finde das ganze echt seltsam besonders weil ich dann aufwache und mich ärgere das es nur ein Traum war und ich überhaupt nicht Breit bin.
Und Falls ich nicht von Drogen träume hab ich die krassesten Albträume, mich stört das ganze nicht besonders da ich weiß das es nur träume sind aber ich würde trotzdem gerne mal wissen was ihr dazu sagt oder ob ihr ähnliche Erfahrungen damit habt..

Grüße

Ich
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.03.12 16:05
Von Drogen oder einem Rausch zu träumen ist mir nicht fremd allerdings sind solche Träume recht selten. Wenn ich mal so einem Traum habe ist dieser dann zuende wenn die Wirkung kommen sollte. Ein oder Zweimal konnte ich diesen Rausch im Traum jedoch erleben.

Das alle nicht-Drogen-Träume gleich Albträume lässt sich bestimmt psychologisch begründen und auf Elemente deines Lebens zurückführen. Genaueres dazu kann ich nicht sagen aber falls du dich wirklich für das Thema interessieren solltest, kann ich dir Arnold Mindells Buch '24 Stunden Luzid träumen' empfehlen. Ich konnte damit lernen vor dem zu Bett gehen mir den ganzen Tag durch den Kopf gehen lassen und zu analysieren, wodurch ich den Trauminhalt erstaunlich präzise vorhersehen konnte. Bestimmte wichtige erlebte Dinge werden meist auf gewisse Weise im Traum verarbeitet. Dies wäre in deinem Fall bestimmt interessant.

Da steckt bestimmt was dahinter das ein Traum ohne Drogen dür dich meist unangenehm ist beziehungsweise, eventuell hast du auch angenehme Träume welchen nicht Drogen beinhalten und kannst dich gerade an diese aus diversen Gründen nicht erinnern.

Grüße

Psy Wordex
Je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir denen, welche nicht fliegen können. - Nietzsche

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.03.12 16:10
Jeder Mensch träumt mehrere Male die Nacht. Am intensivsten sind die Träume in der sogenannten REM-Phase, die etwa 12 mal während deiner Schlafzeit auftritt. Erinnern kann man sich an einen Traum nur, wenn man während dem Traum aufwacht. Das passiert auch mehrere Male die Nacht, oftmals erinnert man sich am nächsten Tag nicht mehr daran. Wenn du dich an mehr Träume erinnern willst, musst du also öfters aufwachen (Wecker stellen) und wenn du aufwachst, die Träume aufschreiben. Sonst vergisst du sie wahrscheinlich wieder. Die Träume an die du dich zur Zeit erinnerst, werden wahrscheinlich die letzten deines Schalfes sein, also wenn dein Wecker dich weckt.

Mir ist aufgefallen, dass sich verschiedenen Menschen glauben, vor allem Träume mit einem bestimmten Thema zu träumen. Da sie sich daran erinnern sind sie also auch aufgewacht. Ich glaube daher nicht, dass man hauptsächlich wenige Thematiken träumt, sondern dass man bei bestimmten Themen häufiger aufwacht. Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Themen (temporär) einen besonderen Eindruck auf den Träumer ausüben - bei manchen sind es Alpträume, bei anderen Sexträume - oder eben Drogenträume.

Drogenträume kamen bei mir zum Beispiel noch nie unter - öfter sind Alpträume, die auch mal nicht selten mit meinem Tod enden.

Dass dich deine Träume nicht stören, auch wenn es Alpträume sind, ist gut.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 19.03.12 16:36
Ich glaube ich schlafe nicht sehr tief und meine träume sind bruchstückhaft.
Drogenträume hatte ich selten und ich glaube ich habe meistens gekifft und war auch wirklich high davon.
Oder ich habe halt so wink mit dem zaunpfahl träume wo mein unterbewusstsein sehr genau etwas sagt.

Ich werde sehr bald mal melatonin ausprobieren, weil man davon einschläft oder seine innere Uhr so setzen kann wie man das will.
Und weil es träume intensiver machen soll.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 19.03.12 17:14
Ich beschäftige mich seit ca. einem Monat mit Klarträumen. Habe teilweise richtig krasse Dinge erlebt... Das Interesse am Klarträumen wurde bei mir durch einen Drogentraum geweckt! Ich konnte lange Zeit nicht einschlafen. Und habe wohl den Übergang in den Traum nicht mitbekommen. Jedenfalls lag ich in meinem Bett, es war dunkel, und ich war mir plötzlich sicher, ich hätte gerade 500mg DHM geschluckt. Es stand einfach fest. Irgendwann hab ich im Traum heftigste Halluzinationen und Deliriumszustände bekommen, und habe mich später, nach gefühlten 30 Traumminuten gefragt: Wie bin ich eigentlich hier hingekommen? Und schwupps, war ich aufeinmal wach. Es war ein extrem realistischer Traum. Man könnte fast schon sagen, ein Traum im Traum, da ein DHM-Trip ja einem Traum in mancher Hinsicht ähnlich ist.

Naja, jedenfalls habe ich mich seit diesem Traum viel übers Träumen informiert und versuche auch öfters, gezielt Klarträume herbeizuführen. Sofort am ersten Abend, als ich die WILD-Technik ausprobiert habe, hats auch schon irgendwie geklappt. Und zwar habe ich diesen Übergang wiedermal nicht so richtig mitbekommen, aber irgendwann hab ich meine Augen geöffnet, es spielte angenehm ruhig aber sehr deutlich Musik in meinen Ohren, und das Zimmer war hell erleuchtet, obwohls mitten in der Nacht war. Der ganze Körper hat gekribbelt. Hat irgendwie stark an einen Lachgasrausch erinnert. Ich fand es sehr eindrucksvoll! Viele Fortschritte habe ich bisher nicht gemacht, aber ich versuche es jetzt seit einigen Tagen mit der DILD-Technik. Ich kann es euch allen nur empfehlen, da auch mal reinzuschnuppern.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.03.12 17:59
@Double
WILD-Technik klappt gut, ich hab einfach beim Einschlafen die Hand nach oben gehalten. Also im Liegen den Unterarm nach oben auf den Ellbogen gesützt. Immer wenn die Hand ins horizontale fiel merkte ich das ich nahe am Einschlafen/Halbschlaf bin, auf diese weise ging die Technik bei mir Spitze. Ähnlich leitet man übrigens eine AKE ein ;)

Was vermutlich gerade für Anfänger ganz einfach ist und auch bei meinen Anfängen als Luzidträumer half war folgendes:
Während man wach ist über den ganzen Tag sich selbst -je ofter desto besser- folgende Frage stellen:
Bin ich wach? Woran erkenne ich dies? Was in meiner Umgebung deutet unwiderruflich auf den Wachzustand hin?
Damit einfach anfangen und so oft wie möglich sich in Gedanken die Antworten auf die Frage durchdenken. Irgendwann fragt man stellt man sich diese Frage auch im Traum und erkennt dann tatsächlich anhand der Indizien das man sich im Traum befindet. Danach geht der Traum sogut immer Luzid weiter oder man wacht auf (Bei mir hats allerdings immer geklappt).

Mit Luzidträumen lässt sich viel anfangen. Gibt da ja was wo jemand irgendeinen Sport war es soweit ich mich erinnere eben im Klartraum trainierte und diese Training im Traum sich im Wachzustand dann bezahlt machte.

Grüße

Psy Wordex
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Ein Morphinist vom ganzen Herzen
Traumländer



dabei seit 2011
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  Geschrieben: 19.03.12 18:59
Okay, danke für deine Tipps Psy Wordex! Ich bin mir sicher, jede Technik hat ein großes Potential. Ich hatte auch schon vor drei Tagen etwas Erfolg mit der DILD-Technik. Habe geträumt, mein Haus sei am Meer und ein Tsunami drückte gegen die Scheibe, und ich musste die Scheibe festhalten damit sie nich eingedrückt wird o.O. Ich habe auch einen Realitycheck gemacht, während ich da so stand und die Scheibe festhielt. Mir war im Traum bewusst, dass ich träume, allerdings war die Angst vor dem Tsunami doch größer und ich konnte nicht von der Scheibe weg xD. Dann bin ich auch schon aufgewacht. Es ist wirklich sehr hilfreich, sich auch tagsüber zu fragen, ob man träumt oder nicht, so wie du gesagt hast. Das ist wohl eine Grundvorraussetzung für die DILD-Technik.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 28.03.12 09:29
ich übe auch bissl mit klarträumen.... bin allerdings noch nicht besonders weit gekommen.
naja braucht halt übung, wird schon noch.

mir ist allerdings aufgefallen das ich in meinen träumen relativ oft bewaffnet bin, oder direkt in irgendwelche konflikte hineingerate.

ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 28.03.12 13:15
Ich hätte da mal eine Frage, die ganz gut zu der hier angesprochenen Thematik passt.

Häufig träume ich Dinge, die mich nachhaltig sehr belasten. Es geht in diesen Träumen immer darum, jemanden zu verlieren.
Bsp.: Ich fahre mit dem Auto auf einer Landstraße und plötzlich taucht meine Schwester mitten auf der Straße auf. Meine Bremsen und die Lenkung fällt aus und es passiert das unausweichliche - ich überfahre sie.
Solche Träume habe ich leider regelmäßig, was ich auf meine Verlustängste und die Hilflosigkeit gegenüber Verlusten zurückführe.

An anderen Stellen im Forum habe ich bereits schonmal berichtet, dass ich ganz ungewollt beim Einschlafen regelmäßig in die Schlafparalyse komme, d.h. es würde mir von dort aus sicherlich nicht schwer fallen luzid zu träumen.

Wäre es möglich beide Situationen irgendwie miteinander zusammenzubringen und dadurch einen Nutzen herbeizuführen?
Wenn ich einen solchen Verlusttraum hätte und gleichzeitig würde ich luzid Träumen, müsste es doch möglich sein im Traum einzugreifen und im oben genannten Beispiel meine Schwester nicht zu überfahren.

Ich hoffe jemand kann meinen Gedankengang irgendwie nachvollziehen und kann mir sagen, ob sowas möglich und nützlich wäre.
___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Traumländer



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  Geschrieben: 29.03.12 02:35
Ist es eigentlich gefährlich, wenn man aufhört zu träumen? Ich habe seit einigen Wochen massive Schlafstörungen, schlafe immer nur sehr kurz und komme dadurch selten überhaupt in die Traumphase. Falls ich überhaupt träume, dann eigentlich immer von Verfolgung, Gewaltexzessen, Vernichtung, Untergang, Zerfall oder ähnlich destruktiven Dingen.
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
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  Geschrieben: 29.03.12 04:20

facettenreich schrieb:
Wenn ich einen solchen Verlusttraum hätte und gleichzeitig würde ich luzid Träumen, müsste es doch möglich sein im Traum einzugreifen und im oben genannten Beispiel meine Schwester nicht zu überfahren.

Ich hoffe jemand kann meinen Gedankengang irgendwie nachvollziehen und kann mir sagen, ob sowas möglich und nützlich wäre.



Definitiv. Du musst einfach nur das luzide Träumen erlernen. Wie du das am besten machst, kannste binnen kurzer Zeit rausfinden (einfach googlen).
Ich träume jetzt seit fast nem Jahr so gut wie jede Nacht luzid und es ist einfach ein toller Ausgleich und hat meinen Kopf echt therapiert.
Ich hätte das vor 2 Jahren nicht für möglich gehalten, aber es funktioniert einfach. Du musst aber anfangs womöglich etwas Durchhaltevermögen zeigen und lass unter keinen Umständen das Traumtagebuch weg! Das war mein großer Fehler. Ein paar Tage nachdem ich ernsthaft eines begonnen hatte, hat es direkt geklappt. Mittlerweile kann ich meine Träume so gut wie komplett so gestalten, wie ich will. Natürlich wirkt sich das positiv auf das Wohlbefinden aus.



Zitronenfalltür schrieb:
Ist es eigentlich gefährlich, wenn man aufhört zu träumen? Ich habe seit einigen Wochen massive Schlafstörungen, schlafe immer nur sehr kurz und komme dadurch selten überhaupt in die Traumphase. Falls ich überhaupt träume, dann eigentlich immer von Verfolgung, Gewaltexzessen, Vernichtung, Untergang, Zerfall oder ähnlich destruktiven Dingen.



Das kann nicht gesund sein. Ich bin kein Experte, aber für deine Psyche ist es auf jeden Fall schädlich und Stress führt ja bekanntlich auch zu gesundheitlichen Problemen.
Du musst deine Probleme lösen. Wenn du das nicht selbst schaffst, begib dich in Behandlung. Versuch aber auf keinen Fall dich mit Drogen zu behandeln. Das wird für ein paar Monate gutgehen, aber im Endeffekt wirds danach schlimmer.

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Ex-Träumerin



dabei seit 2008
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  Geschrieben: 29.03.12 08:43
@Tanto:
Kommen denn die Themen die ich Träume dennoch aus meinem Unterbewusstsein oder beeinflusse ich die auch wenn
ich versuche luzid zu träumen?
Ich kann mir das alles nur schwer vorstellen irgendwie, habe mich aber auch noch nie weiter damit befasst, weil für mich
das ungewollte erleben der Schlafparalyse schon so angstbesetzt war.
___

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.12 20:05
Das kommt auf die angewendete Methode an. Es ist ja so, dass du entweder direkt aus der Paralyse in den luziden Traum übergehst oder, dass dir im Traum klar wird, dass du träumst. Bei letzterem ist der Traum erstmal vom Unterbewusstsein vorgegeben. Sobald dir jedoch klar wird, dass du träumst, kannst du alles tun, was du willst, wo du willst.
Die Schlafparalyse war mir anfangs auch unangenehm, aber es lohnt sich sie durchzustehen. Versuch sie einfach nicht mit etwas negativem zu assoziieren.
Und wie gesagt, fang an, ein Traumtagebuch zu führen und Realitätschecks in deinen Alltag einzubauen. Versuch dich am besten vorm Schlafengehen zum Thema luzides Träumen zu belesen,, das erhöht auch die Chance, dass es funktioniert.

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Traumländer



dabei seit 2008
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  Geschrieben: 31.03.12 00:24

Tanto schrieb:
Du musst deine Probleme lösen. Wenn du das nicht selbst schaffst, begib dich in Behandlung.

Das bin ich schon. Hat bisher aber noch nichts gebracht.


Tanto schrieb:
Versuch aber auf keinen Fall dich mit Drogen zu behandeln. Das wird für ein paar Monate gutgehen, aber im Endeffekt wirds danach schlimmer.

Ironischerweise bekam ich kürzlich gerade im Rahmen der Behandlung erst neue Drogen verschrieben, die - zumindest bis jetzt - auch recht gut wirken.

Hm...
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.03.12 03:10

Zitronenfalltür schrieb:
Ironischerweise bekam ich kürzlich gerade im Rahmen der Behandlung erst neue Drogen verschrieben, die - zumindest bis jetzt - auch recht gut wirken.

Hm...



Ich wünsch dir viel Glück! Versuch das Leben nicht so ernst zu nehmen. Ich hatte auch Alpträume, wahrscheinlich nicht annähernd so schlimme wie du, aber ich weiß, was das für ne Belastung darstellt. Aufgehört haben sie genau an dem Punkt, an dem ich aufgehört habe, für andere zu leben, und es jedem recht zu machen!

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