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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 15.07.14 18:54
Hey hey zusammen!


Ich muss Euch hier mal mein größtes Problem eröffnen:

Ich bin eigentlich mein ganzes Leben ein genügsamer und anspruchslos glücklicher Mensch gewesen. Vor knapp fünf Jahren, habe ich starke Depressionen und eine nennenswert starke Neurosen, über einen Zeitraum von knapp einem Jahr entwickelt, was vor vier Jahren dann mit einem Klinikaufenthalt seinen Höhepunkt fand. Es folgten drei Jahre Psychotherapie und ich bin seit ich in der Psychiatrie war, bis heute, ständig unter Medikamenten. Mittlerweile geht es mir seit einem Jahr richtig richtig gut. Ich nehme morgens nur noch Escitalopram (20mg), damit ich stabil bleibe(seit 1 1/2 Jahren ungefähr). Mein Studium läuft gut und ich fühle mich allgemein recht gut, wenn man von den alltäglichen Weh-wehchen mal absieht.
Seit einem Jahr und drei Monaten bin ich in einer festen Beziehung und auch ziemlich glücklich damit. Er ist genau das, was ich gesucht hab und ich will niemanden außer ihn; von mir aus für den Rest meines Lebens. Ich habe leider nur ein ziemlich hinderliches Problem. Wir "zoffen" uns ab und an. Es sind keine großen Auseinandersetzungen. Ich würde es eher "angeregte Diskussionen" nennen. Also normalerweise kein Grund um sich Sorgen zu machen! Ich habe in den vergangenen(geschätzt) zwölf Monaten aber die unangenehme Eigenart entwickelt, wegen jeder Kleinigkeit an die Decke zu gehen. Auch in belanglosen Diskussionen um unbedeutsame Nichtigkeiten, rege ich mich manchmal fürchterlich auf und fühle mich ungemein gereizt und irgendwie herausgefordert. Eine Beipspiel Situation wäre: Wir sitzen im Auto und diskutieren über seine Art zu lernen. Darüber dass er nie mit dem Stoff hinterher kommt und dass er vor Klausuren immer nur mit drei Wochen Spielraum anfängt zu lernen und dann auch nur liest und nie richtig methodisch dem Stoff zu Leibe rückt. Ich kann das natürlich nicht verstehen und versuch ihm klar zu machen, dass ich ihm auch helfen würde es etwas besser und vor allem anders anzugehen. Er will es jedoch weitermachen wie bisher und in dem Hin-Und-Her der Argumentationen baut sich in mir eine fiese Spannung auf und ich erhebe schrecklich böse die Stimme. Ich beleidige ihn nicht. Ich glaube ich klinge eher wie ein ziemlich überreizter Über-Vater. Wenn wir uns etwas angeschwiegen haben, wird mir dann immer sehr schnell klar, dass mein Aufbrausen äußerst unangebracht war und dass ich wieder ohne markanten Grund meine Stimme erhoben zu haben. Dann ist mir immer nach Weinen und ich entschuldige mich immer tausend mal. Er weiß, dass es mir dann wirklich leid tut und er sagt immer, es würde nicht so schlimm sein, auch wenn ich es oft übertreibe.
Er ist so ein lieber und großzügiger Typ und würde niemals auch nur auf die Idee kommen, in dieser Art und Weise mit mir zu reden! Hat er auch noch nie; und ich Tölpel veranstalte immer so ein Theater. Mir kommen allein während ich dies schreibe die Tränen!

Ich habe meiner Neurologin schon davon erzählt, aber die wusste auch nicht so recht was sie dazu sagen sollte. Einen Therapeuten kriege ich erst wieder in geraumer Zeit von meiner Krankenkasse bezahlt, aufgrund der vergangenen erfolgreichen Therapie.
Ich habe nächsten Monat noch einen Termin bei ihr und werde es wieder ansprechen.

Ein statement Eurerseits würde ich begrüßen.


Beste Grüße

Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

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Traumländer



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  Geschrieben: 15.07.14 19:30
empathie und akzeptanz
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.07.14 19:47
Nebenwirkungen nach Omneda:


Sehr häufige Nebenwirkungen:
Benommenheit, Schlaflosigkeit, Kraftlosigkeit, Kopfschmerzen, Zittern, Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, vermehrtes Schwitzen.

Häufige Nebenwirkungen:
Schlafstörungen, allgemeines Erschöpftsein, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Angststörungen, Aufgeregtheit, Nervosität, Müdigkeit, vermehrtes Gähnen, verändertes Traumerleben, Verwirrtheit, Appetitveränderung, Gewichtsveränderung, Teilnahmslosigkeit, Selbstmordneigung, Empfindungsstörungen, Luststörungen (Libido-Abnahme), Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Samenergussstörungen, Impotenz, schmerzhafte Monatsblutungen, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Hautausschlag und Juckreiz, Sehstörungen, Geschmacksstörungen, Muskelschmerzen, Herzklopfen, Herzrasen, Blutdruckerniedrigung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Euphorie, Aggressivität, allergische Reaktionen wie Husten und Atemnot, Krampfanfälle, Herzschlagverlangsamung, Leberwertanstieg, Lichtüberempfindlichkeit


Wen würden diese Nebenwirkungen selbst wenn nur 1-2 davon auftreten und selbst wenn nur sehr schwach und unbemerkt nicht irgendwann fertig machen...
Vielleicht solltest du langsam runterdosieren und schauen wie es dir damit geht, lass dich aber nicht vor der bestimmt ziemlich schrecklichen Zeit am Anfang beeindrucken.
Probiere dankbarer zu sein für das was dein Freund dir entgegen bringt, lass das Lernen vielleicht seine Sache sein, es lernt sich viel besser, wenn nicht ständig jemand einem sagt was man zu tun hat. Und ihm ein bisschen mehr Freiraum? Probier ruhiger zu werden, mehr schlafen oder den Kaffee langsam absetzten.
Auch wenn's lächerlich klingt schaut lustige Kinderfilme (Mulan ö.ä.) an, das legt eine gute Grundstimmung und liefert Gesprächsstoff.
Einmal zusammen MDMA zu nehmen bringt sicherlich auch viel.
Betreibt Sport am Besten zusammen, dadurch kann man besser schlafen, wodurch man konzentrierter beim Lernen ist und es ist allgemein sehr gut für Körper und Geist!
Ihr kriegt das schon hin ;)
 
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 15.07.14 20:26
@ ckomi: Ich kenne diese Worte, aber was Du mir sagen willst kann ich nicht so recht erkennen!

@ oppinator: Ich habe bei dem Escitalopram eigentlich nur am Anfang wenige der Nebenwirkungen gehabt. Heute merke ich eigentlich keine mehr. Jedoch kann es natürlich sein, dass sich die psychischen Nebenwirkungen wie Nervosität und Aggressivität nach und nach aufgebaut/eingeschlichen haben.
Drogen nimmt er nicht. Und ich bin im Moment auch sehr zurückhaltend bis auf gelegentliches Phenibut, was mich sehr entspannt. Viel nehm ich aber nicht. Wir unterhalten uns schon recht oft, auch ohne dass ich mich so blöd aufrege und den Tipp mit den lustigen Filmen find ich klasse. Das machen wir zwar auch ab und an, aber vielleicht sollten wir das noch öfter machen. Im September fliegen wir zusammen mit seinen Eltern nach Fuerteventura. Das wird auch ein schönes und hoffentlich ausgleichendes Unternehmen.
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken das Escitalopram abzusetzen. Ich denke auch, dass ich das jetzt mal tun werde. Natürlich peu à peu ! Habe einen Tablettenteiler, sodass ich die beiden 5mg-Hälften einer 10mg-Tablette nochmals teilen kann.
Das mit dem Sport wird schwierig, denn wir sehen uns nur am Wochenende. Aber spazieren gehen wäre bestimmt eine gute Alternative!

Ich danke für die erste Anteilnahme!
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.07.14 21:14
Klingt doch sehr gut :) nur mit dem Tablettenteiler vorsicht wenn sie retardiert sind (ja jede Hälfte kann einzeln retardiert sein).
Achja ich würde nicht sagen, dass du ein "Arsch" bist, eher sowas wie ein Anti-Arsch, wenn man so sieht wie sehr du dich bemühst :D
 
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 15.07.14 22:04
Nee die sind nicht retardiert!

Hehe, dankschön! oppinator :D
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  Geschrieben: 15.07.14 22:21
Kein Ding ;)
Wäre nett wenn du mich dann so ein bisschen auf dem laufenden halten würdest, wie es mit dem runter dosieren klappt :)
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 15.07.14 22:33
Hallo Blechmatte,
Was du hier schreibst:
Blechmatte schrieb:
Ich habe in den vergangenen(geschätzt) zwölf Monaten aber die unangenehme Eigenart entwickelt, wegen jeder Kleinigkeit an die Decke zu gehen


erinnert mich stark an jemanden, der mir mit einer ähnlichen Verhaltensweise jahrelang das Leben schwer gemacht hat und ich leide heute noch an den Folgen.
Ich weiß ja nicht, wie stark dein Partner ist, dennoch sage ich dir, dass so ein Verhalten auf Dauer deinem Gegenüber ganz schön zusetzen kann - auch wenn er es nicht zeigt.

Ich find's schon mal gut, dass du darüber nachdenkst und auch merkst, dass es nicht richtig ist. Du musst wirklich daran arbeiten, dein Verhalten zu ändern, denn je länger du so reagierst, desto schwieriger wird es, dass du eine andere Verhaltensweise lernst.
Ich würde an deiner Stelle mit deinem Partner reden und ihm von deinen Gedanken erzählen. Wenn du offen bist, dann kann er deine Situation viel besser verstehen, als wenn in regelmäßigen Abständen ein verbaler Sturm über ihn hinweg fegt, den er sich nicht erklären kann.
Wenn es dir schwer fällt offen mit ihm zu reden, bzw. wenn du nicht so recht weißt, was du sagen sollst, dann probier's doch mal mit einem Brief oder so... Du musst ihn ja nicht gleich abschicken, aber mit einem Brief kannst du deine Gedanken verschriftlichen und präzisieren. Vielleicht gelingt es dir dann sogar auf Grundlage dieses "Briefes" ein persönliches Gespräch zu suchen?! Vielleicht kann er dich auch unterstützen?

Wie auch immer. TU WAS!!! So ein unberechenbares Verhalten ist wirklich unangenehm und keiner hat es verdient so behandelt zu werden.
Du hast erkannt, dass du etwas tun musst, also tu es - auch wenn es ein steiniger Weg wird!

Ich wünsche dir viel, viel Glück dabei!
Whenever I'm down
I call on you my friend
A helping hand you lend
In my time of need
Traumländer



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  Geschrieben: 15.07.14 22:49
kurz und knapp, dich in betreffenden situationen in deinen gegenueber hineinzuversetzen. denk dir wie du verbal aggressivem verhalten(zu einem dir eingefestigtem thema, von dem man scheinbar nicht abweichen moechte/kann ) entgegentreten wuerdest.
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Traumländer



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  Geschrieben: 16.07.14 01:53
Dieses unwillkürliche Überdrehen mit aggressivem Ton oder aggressiver Stimmung, teils ohne dass man es in dem Moment selber merkt, könnte eine Medikamentennebenwirkung sein. Das wurde mir im Nachhinein auch mal zu Citalopram rückgemeldet, dass ich da so drauf gewesen sei.


Gut ist schon mal, dass du ihn nicht verbal herabwürdigst oder zu Beleidigungen greifst. Sowas kann nämlich auch beim gutmütigsten Menschen, der einem das gar nicht vorhalten will, irgendwann zu Entfremdung, Abstumpfen (auch der positiven Gefühle) und nicht mehr ernst nehmen von "echten" Aufregern führen.

Gut ist auch, dass du direkt sagst, dass es dir leid tut, wenn das ehrlich der Fall ist.

Ebenfalls ist es gut, dass er ein gutmütiger Mensch ist, der nicht mit gleichem reagiert oder sich das leicht zu herzen nimmt, wenn du hin und wieder so bist.

Allgemein bringt es nichts, sich darüber noch Vorwürfe zu machen, wenn es passiert ist. Wichtiger ist, daran zu arbeiten, dass man nichts überbläst, was man eigentlich nicht so meint. Genauso wichtig ist, dass man nicht anfängt, eine vermeintliche oder tatsächliche Verfehlung zu kompensieren, indem man meint, nicht mehr sauer oder genervt sein zu dürfen.

Wenn er glaubhaft versichert, dass eine Situation für ihn wieder bereinigt ist, das bitte auch annehmen und sich selbst verzeihen.

Wenn man für sich klar hat, wie man sich nicht mehr verhalten will, bringt es rein gar nichts, sich dafür weiter zu verurteilen oder entschuldigen zu wollen. Das ist sogar kontraproduktiv. Ständige Selbstkasteiung kann für den Partner genauso schwierig wie oder noch schwieriger sein als ständiges Selbstmitleid, gerade wenn er selbst einem längst verziehen hat oder es gar nicht so schlimm empfindet wie man selbst. Anderenfalls bringt es auch nichts, da man früher oder später eh schon von ihm mit den Konsequenzen konfrontiert wird, wozu also doppelte Verurteilung durch Selbstbestrafung?

Du hast ihn ja mit im Blick, bemühst dich, die Dinge auch aus seiner Sicht zu sehen. Und anscheinend erkennt er das auch an. Ganz so dramatisch wie in der Überschrift "Ich bin ein Arsch" scheint es also nicht zu sein. Oder?

Wenn du den Eindruck hast, da ohne Therapie nicht oder nicht schnell genug rauszukommen, könnte noch die Möglichkeit bestehen, durch einen sicherlich auch irgendwie zu begründenden Therapie-Form-Wechsel die "Sperre" durch die Krankenkasse zu umgehen. Außerdem würde ich mich noch einmal erkundigen, ob diese "Sperre" nicht vielleicht diagnosegebunden ist, dir wegen einer anderen Problematik nicht vielleicht doch auch eine andere Therapie unabhängig von der vergangenen Diagnose zustehen könnte. Wenn man ganz gezielt nachfragt, einen Sachverhalt nochmal von anderer Seite oder mit anderem Fokus darstellt, eröffnen sich manchmal neue Möglichkeiten, auf die man erstmal nicht kommt, und an die auch Fachleute nicht unbedingt immer gleich denken. Das Gesundheitssystem ist äußerst komplex, gerade im psychischen Bereich...
Liebe ist Leben.
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.07.14 07:26
Uiiii... Vielen vielen Dank, für die ausführlichen Auskünfte und Ausführungen an alle!!!

@ Spiralengeko:
Genau was Du beschreibst ist meine Befürchtung! Ich glaube, dass es noch nicht soweit ist, dass er denkt, dass ich ein völliger Idiot bin. Vor allem weil er um meine "emotionale Vergangenheit" weiß und auch eigentlich weiß, dass ich ein recht rationaler Mensch bin. Mein Handeln ist immer geprägt vom abwägen von Nutzen und Schaden. Ich will mich hier jetzt nicht entgegen meiner eigenen Meinung und entgegen des Thread-Titels, als "der einzig Wahre" hinstellen. Aber er sagt selbst, dass er diese Rationalität sehr an mir schätzt und sie bewundert. Deswegen nimmt er es auch, glaube ich, noch nicht so schwer. Jedenfalls werde ich verhindern, bei ihm einen Eindruck zu hinterlassen, der möglicherweise so einer werden könnte, den Du erleiden musstest! Das will ich ganz bestimmt nicht und ich würde meines Lebens nicht mehr glücklich, wenn man mir sagen würde, dass ich so ein Mensch bin; vor allem, wenn er das sagen würde!

@ Zitronenfalltür:
Die Geschichte, mit dem Glauben daran, dass einem verziehen wurde, ist etwas das ich noch lernen muss. Ich hab es ja schon schwer mir selbst zu verzeihen. Aber wie Du schon sagtest, ist doppelte Selbstbestrafung wahrscheinlich eher kontraproduktiv und könnte den Druck auf mich erhöhen; das will ich nun nicht auch noch managen müssen. Einen Streit zu unterdrücken halte ich, wie Du auch, nicht für sinnvoll. Wir diskutieren gerne miteinander. Es ist ja nicht so, dass ich bei jedem Gespräch einen dieser "Aussetzer" bekomme. Deshalb jedenfalls, denke ich wird es nicht dazu kommen, dass wir beide unsere Diskussionen unterlassen werden, weil wir/ich Angst vor vor einem meiner "Aussetzer" habe/n. Eine Therapie werde ich erst wieder in Betracht ziehen, wenn ich wirklich merke, dass mir die Hände gebunden sind. Da ich ja jetzt konkret etwas ändern kann, nämlich das Ausschleichen des Escitaloprams, werde ich mir vorerst die Zeit geben, es selbst über ungefähr zwei Monate in den Griff zu bekommen! Ich denke mit zwei Monaten Ausschleichzeit, komme ich mit einem blauen Auge (bezüglich des Abssetzsyndroms) davon. Das wären dann 2,5mg in der Woche.


Ich danke Euch nochmals vielmals für Eure Hilfe! Das bedeutet mir die Welt. Denn ich wollte diese Beziehung um keinen Preis in diesem Universum aufs Spiel setzen!


LG

Bm



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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 16.07.14 22:16
Sooo... oppinator:

der erste Tag mit 5mg weniger Escitalopram(also 15mg) ist vorüber. Keine Absetzerscheinungen waren vernehmbar, aber das wird sich in den kommenden Tagen sicherlich ändern. Die nächsten Reduktionsschritte machen ich mit jeweils 2,5mg. Alle sieben bis zehn Tage...


LG

Bm
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.07.14 23:06
auch ich wünsche dir das beste, Blechmatte und vor allem Erfolg beim Absetzten.

Immer schön ein Schritt nach dem anderen... nur nicht das Ziel aus den Augen verlieren.


Lg und gute Besserung Desaster
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 17.07.14 21:52
Vielen vielen Dank!

Heute morgen musste ich wegen übler Brainzaps die Dosis um 2,5mg erhöhen. Also von 15mg auf 17,5mg. Immerhin ging es den restlichen Tag einiger Maßen! Ich habe zwischendurch jedoch fiese Schmerzen in den Händen und Füßen bekommen. Bin guter Dinge, bestens gelaunt und motiviert, trotz des komischen Gefühls und der Schmerzen ;-)


LG

Bm
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Traumländer



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  Geschrieben: 18.07.14 01:00
Also ich finde du machst dich deswegen selber zu sehr fertig. Ich möchte hier jetzt nicht viel schreiben aber geh doch mal in dich denke mal darüber nach ob eine Beziehung in der es nicht ab und an ma etwas lauter zu geht so viel besser ist. Ob es jetzt eine NW von deinem Medikament ist bezweifle ich persönlich denn diese hast du doch bei so ziemlich allen die in diese Richtung gehen. Und ich glaube deinem Partner macht es vielleicht wirklich nichts bis nicht viel aus wenn du mal kurz an die decke gehst . weis nicht ich finde Beziehungen wo alles hingenommen und totgeschwiegen wird und ja zu allem ja und amen sagen zum kotzen.

Aber ich kann mir sehr gut vorstellen das du dich danach schlecht fühlst , trotzdem Kopf hoch.
 

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