LdT-Forum

« Seite (Beiträge 226 bis 240 von 528) »

AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
280 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.06.15 19:16
@safran.

Kann deine situration echt gut nachvollziehen.
Steckte damals in einer änlichen spirale.
Bin auf grund psychischer probleme zum arzt und bekam nach und nach immer mehr medis.
Fing dann an opioide zu konsumieren besonders kratom.
Ich konnte kaum noch wirkungen ,wechselwirkungen,nebenwirkungen usw. zuordnen.
Was wäre gewesen wenn mir die medikamente wirklich geholfen hätten und die opiode kontraproduktiv gewesen wären. Oder ob es mir ohne all diese medikamente besser ergangen wär. Es fehlt einem jegliches urteilsvermögen. Man ist den ganzen tag beschäftigt sich alle substanzen einzuverleiben. Dann kamen schwindelanfälle und schweißausbrüche (kalter schweiß nachts) wie lange hätte es gedauert den übeltäter zu suchen und dabei möglichst weiter alle medis zu nehmen.
Habe mich dann gefragt wo ich jetzt eigentlich stehe ohne die ganzen substanzen.
Habe dann alles abgesetzt bis auf die opiode und mir ging es nach 4wochen deutlich besser. Hatte wieder mehr bezug zum leben und keine nebenwirkungen mehr. Ob das die richtige entscheidung war kann ich nicht sagen und auch kein anderer. Ich habe mich dafür entschieden auch wenn der arzt warscheinlich die hände übern kopf zusammengeschlagen hätte. Die ärzte schwatzen einem gern einen haufen medis auf ob das nun immer sinnvoll ist bezweifel ich stark. Ob opioide für mich sinvoller sind bezweifel ich auch aber das ist meine sache mir geht es gut damit.

Und genauso musst du das für dich entscheiden einen freifahrtsschein gibs hier nicht man kann vor potentiellen gefahren warnen aber diese kombination wie deine ist einfach unberechenbar. Weil niemand weiß was in deinem kratom beutel alles so drinsteckt. Und nur weil jemand die kombis verträgt kann das bei dir ganz anders sein.
Mein rat nehme so wenig medikamente wie möglich versuche lieber gezielt medis abzusetzen. Man sollte auch zwischendurch mal überprüfen ob ein medi wirklich noch sinnvoll ist. Weil man häufig nur zum arzt rennt und sein folgerezept holt weil man das ja immer so macht.man ist dann schnell der meinung es benötigen weil man immer wieder ein rezept bekommt.
Und insgesamt rate ich dazu ab beikonsum zur medikamtösen psychologischen behandlung zu haben. Beeinflusst nur den behandlungserfolg bzw blockiert in meistens.
Aber solange es um gelegentlichen konsum geht und es gut verträgt .. es ist halt deine entscheidung.
Ich nehme jetz nur noch kratom gelegentlich anderes wenn ich dran verrecke ist das eben so es ist meine entscheidung und wenn ich kurz vorm sterben bin werde ich nicht sagen xy hat aber gesagt das da nix passiert.

Pass auf dich auf;-)
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
25 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.06.15 19:51
zuletzt geändert: 25.07.15 18:38 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
@ Herbalistic
Danke für deinen Beitrag.

Ich denke das es auch immer darauf ankommt bei welchen Arzt man landet.
Sind definitiv nicht alle gleich gut.
Wenn ich meine Fortschritte mit der Medikation die mir meine derzeitigen Ärztin verschrieben hat, mit meinem Leben unter Drogen-Selbsttherapie-unter-Eigenregie vergleiche
hat sich sehr viel getan.
Ich konnte mittlerweile neue Perspektiven und lebenswertere Möglichkeiten für die Zukunft schaffen.
Ich möchte zukünftig Drogen nicht mehr als Suchtmittel missbrauchen sondern als Genussmittel gebrauchen.
In kleinem Rahmen, dafür mit wesentlich mehr Wertschätzung genießen.

Edit:
"Weil niemand weiß was in deinem kratom beutel alles so drinsteckt."

Da möchte ich gerne mal nachhaken. Hattest du schon mal einen Fall wo noch was anderes beigemischt war.
Hast du das Kratom testen lassen und was war beigemischt?
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 25.07.2015 18:38

hey,

deine Frage im Edit ist in diesem Thread Offtopic und würde in den Kratom-sammelthread gehören, du kannst deinen Text dort gerne posten und hier zum Post verlinken.
Ansonsten freut mich dein Fortschritt :)

liebe grüße,
katha
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
199 Forenbeiträge
4 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 10.07.15 08:34
Mahlzeit.

Ich konnte mir jetzt auf die Schnelle nicht den ganzen Thread mit 227 Posts durchlesen, mache das jetzt aber vom Layout her wie der Threadersteller es vorgeschlagen hat:

Name des AD: Venlafaxin (= in D Trevilor (Retard), in USA & GB Effexor) gibt's auch retardierte Venlafaxin Generika.

Menge und Zeitpunkt der Einnahme: morgens nach dem Aufstehen um sieben Uhr 1 Kapsel Venlafaxin 150 Milligramm Retard (offiziell soll man mit drei Tagen unretardiert 75,0 Milligramm anfangen wg. der NW, ich wollte aber gerne gleich die Erhaltungsdosis und Retard finde ich eh besser, Venlafaxin kann langsam gesteigert werden auf bis zu 375,0 Milligramm, wobei dies bei mir kaum nötig sein wird.

Stoffgruppe: in niedrigen Dosierungen (bis 75,0 Milligramm) ein SNRI (selektiver Serotonin und Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer), darüber auch ein schwacher DRI (Dopamin Wiederaufnahmehemmer), damit das Dopamin nicht “kickt“, ist es gut, dass Kapseln ab 150,0 Milligramm nur retardiert erhältlich sind, soweit ich weiß.

Problem: Ich habe mir eine nette Abhängigkeit nach Amfetamin (= Speed, Pep) angelacht und dafür zuletzt mehr als 120,00 Euro im Monat ausgegeben, und mein voriges,AD, Sertralin (= Pfizers Zoloft + zahlreiche Generika), ein SSRI, wirkte bei mir auch nach einer Dosiserhöhung von 50 Milligramm Sertralin auf 100 Milligramm Sertralin kein bisschen antriebssteigernd, von Citalopram und Escitalopram (= Lundbecks Cipramil und Cipralex, inzwischen für beide Generika, die,wesentlich preiswerter,sind!) wurde ich gar müde, von Paroxetin hatte ich mal früher bei 40,0 Milligramm eine kleine Manie bzw. manische Psychose.

Resultat (schon nach den ersten beiden Einnahmen!): Tolle antriebssteigernde Wirkung und auch Euphorisierung, die durchaus mit Peppulver mithalten kann!!! Ich habe mich gefreut wie ein Eisbär über,die amphetaminergen Wirkungen, und in der Tat schreibt das deutschsprachige Venlafaxin Wiki, es sei stark verwandt mit Phenethylaminen!!!

Bei solchen AD auf -oxetin, z.b. Fluoxetin (= Fluctin), Paroxetin (= Paroxat, Seroxat), Atomoxetin (= Strattera, gegen ADHS / ADS insbesondere bei Erwachsenen!), Duloxetin (= Cymbalta) und dem bis auf Atomoxetin einzigen NRI (= selektiver Noradrenalin Wiederaufnahme Hemmer) Reboxetin (= Edronax, zahlt die Kasse seit 2010 nicht mehr, den NDRI Bupropion zahlt die Kasse aber noch als Elontril!), ---

bei diesen ganz neuen Arzneimitteln mit Wirkungen auf Serotonin ReUptake Hemmung, NA-ReUptake Hemmung etc. kann man sich trefflich den lieben langen Tag streiten, ob diese den Phenylisopropylamin Backbone haben! Das überlasse ich Leuten, die sich mit dieser Stoffgruppe auskennen!

Fluvoxamin (= Fevarin), Mittel der ersten Wahl gegen schwere Zwangsstörungen neben Clomipramin (= Ciba Geigys Anafranil, ein TZA (= Trizyclisches AD wie das auch von Geigy hergestellte Imipramin (= Tofranil), das von einem sehr kleinen Hersteller namens Riker stammende Amitryptillin (= Saroten) und das von Sanofi-Synthelabo erzeugte “atypische“ TZA Trimipramin (= Stangyl) sowie Doxepin (= Aponal) bilden die nicht ganz kleine Gruppe der trizyclischen AD, die der trizyclischen Neuroleptika ist,aber noch viel größer, ---

Fluvoxamin hat als Monozyklus m.E. wirklich eine amphetaminerge Struktur und vermutlich auch Wirkung, wobei ich für mich zunächst Fluvoxamin haben wollte anstatt Sertralin, was recht bizarre Effekte gezeitigt hätte: Fevarin ist off label prima bei der wahnhaften Depression, eine Krankheit, von der mein Dachschaden nicht weiter entfernt sein könnte, als Wanna-Be-ADSler vernichte ich auch täglich Unmengen Koffein, durch Fluvoxamin wird die Ausscheidung von Koffein aber fünf mal verlangsamt, sodass fünf Becher Kaffee wie 25 Becher Kaffee gewirkt hätten!!!

Da kann man viel falsch machen, wenn man sich quasi durch gutmütige Ärzte Medis selbst verschreibt, und ich bin heilfroh, dass mein Suchttherapeut und Psychiater da immer präzise auf Wechselwirkungen mit meinen anderen Medikamenten achtet!

Nehmen möchte ich Venlafaxin noch schööön laaange, und ich hoffe, es bleibt so sehr antriebssteigernd!!!

Liebe Grüße sagt Punkrocker!
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2014
1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.07.15 11:22
Venlafaxin

Hey,
möchte was zu Venlafaxin nehm es leider seit über 3 Jahren. So gut wie es am anfang ist es leider nivht mehr. Ich merke jede pille wenn ich mal eine morgens vergesse. Ok ich war in der psychiatrie. Wo ich mit sehr vielen medikament vollgepumpt wurde.
Das waren quietiapin, flurezepam, bromazepam, lorazepam und lithium.

Ich habe für mich selbst beschlossen alles ab zu setzen, bis auf das lithium und das venlafaxin. Aber es muss jeder selbst entscheiden was er macht. Will die medikamente auch nicht verteufeln, sie haben mir schon geholfen. Aber ich finde das es sehr schwer ist von venlafaxin weg zukommen. Bin erst 27 und möchte nicht jeden tag verschiedene pillen schlucken.

Meine psychiaterin/neurologin unterstützt mich dabei. Also ist mit ärztlicher begleitung.

@punkrocker: wie lang nimmst du venlafaxin denn schon? Du hast recht ich hatte bei den nicht ratardierten tabletten, totale nebenwirkung gehabt. Aber seit den retardkapseln war es weg.

Bye


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
199 Forenbeiträge
4 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 26.07.15 10:35
zuletzt geändert: 26.07.15 18:44 durch The Specialist (insgesamt 2 mal geändert)
Spoiler:
@smokeew:

Daas war noch der Eindruck von den ersten zwei bis drei Tagen. Schadö , dieses schöne pfeffrige Gefühl ist nicht mehr so präsent.

Fand Venlafaxin eigentlich OHNE die antidepressive Komponente cooler sorry, ist Fakt. Jetzt hilft mir echtes Pep wieder besser gegen Depressionen und Selbstmord Gedanken.

Schöne Scheiße.

Das Venlafaxin verhinderte jedenfalls nicht, dass ich den ganzen Tag und die Nacht faul im Bett liege.

Auf (ein Pellet von circa 12 Pellets mit zusammen 150 Milligramm retardiert) Nase kam etwa 11 Milligramm Venlafaxin entretardiert denkbar uncool, viel zu “venlafaxistisch“! Ist,schwer zu beschreiben, funktioniert nur einfach nicht auf Nase, habe das Gefühl, die haben die gute, alte Phenylisopropylamin - Formel verschlimmbessert, denn auch gegen Depressionen hilft mir echtes Amphe besser, das wiederum will mir mein scheiß Therapeut aber nicht klar machen.

Es müsste extra retardierte Präparate mit Amfetaminsulfat oder Dexamfetaminsulfat bei schweren Depressionen und Amfetamin-Abhängigkeit sowie Abhängigkeit nach Kokain-HCl, Crack und Crystal geben, nicht nur gegen diese seltene Modeerscheinung “ADHS“ und “ADS“; habe mich selbst ja schon auf ADS im Erwachsenenalter behandeln lassen, sooo weit sind Psychokrankheiten wie BPS, ADS, Schizophrenie und Depressionen / Angstzustände nämlich definitiv nicht voneinander entfernt!!!

Alle vier gehen doch mit einem Mangel an Energie und Kraftlosigkeit einher, oder nicht?

... Und bei BPS und ADS spielen Impulsivität und Emotionalität eine große Rolle, oder?

Hm? Und den Rest des Psycho-Blabla kapieren die,Psychologen doch selbst nicht, oder?

Ein Diplom Psychologe wollte mir bei diagnostischen Interviews mal den Unterschied zwischen den Aggressionen bei Borderline und solchen bei ADS erklären. Konnte er gar nicht, weil es diesen Unterschied gar nicht gibt!

Kommt drauf an, in welchem Krankenhaus Du behandelt wurdest und welche Diagnosen gerade hipp waren, als,Du krank wurdest, würde ich sagen, hm?

Der Diplom Psychologe sagte aber auch Sachen, die mich wirklich zweifeln ließen, ob ich ADS habe: z.b. soll der Ichkern, das Wesen eines Menschen bei ADS viel intakter sein als Borderline, ein ADS Kranker,sollte Autofahren und arbeiten gehen können, mit der richtigen Therapie, beides könnte ich nicht.

Andererseits kannste mit pathologischem Narzissmus / Borderline Persönlichkeits Organisation nach Kernberg lange Deinen Mitmenschen etwas vorspielen, bevor Du endgültig kapitulierst und zusammenbrichst, sodass Borderliner wie ich keine Probleme haben, das Abi und manche sogar,den größten Teil des,Studiums zu schaffen, während freundlicher, sympathischer ADSler durch sein Berufsrevolluzzertum noch nicht mal Real oder Hauptschulabschluss schafft, unfähig bleibt, schwere Bücher zu kapieren...

Der Zusammenhang zwischen BPS und paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie sind offenbar die Psychosen, psychotische Zustände, nur,dass es Schizophrenie in der Bevölkerung viel häufiger gibt (1 von 100 Bundesbürgern) als,BPS, wobei BPS zunimmt seit den rebellischen 1968ern , weil freundlicher, sympathischer BPSler ebenfalls Berufsrevolluzzer ist wie Kollege ADSler.

Kann mir da bitte jemand weiterhelfen? Für mich sind das,alles nur “dasselbe in Grün“, Schattierungen ein- und desselben Charakters.

Ich weiß nur, welchen Dachschaden ich nicht habe, z.b. bin ich nicht manisch, nicht BiPo (= manisch-depressiv), nicht wahnhaft-depressiv oder auch schizoid, wobei bei diagnostischen Interviews ich selbst sogar schon zu hören bekam: 1/3 Borderline (= emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom impulsiven Typ), 1/3 schizoide Persönlichkeit, aber zum entscheidenden Drittel sei ich einfach “ein schräger Vogel“, Kerngesund, lediglich schwer suchtkrank und befeuere diverse Störungen mit diversen Substanzen...

---

Dabei kenne ich dies gar nicht anders. Meine Familie ist voll von Psychopathen, Medikamentenabhängigen und,Alkoholikern. Ich hatte nie eine Wahl, als mich mit Tabletten vollzustopfen!!! Meine Mama war schon schwer depressiv und nahm Stangyl und Bromazanil ein Jahr, bevor mein Vater ein Sarkom im Bein bekam. Letzteres gab einer “kerngesunden“ Borderline Familie nur den letzten Rest...

Meine beste Kindheitsfreundin ritzte sich aus Druck, wurde in die Kinderklapse eingeliefert und auf Truxal gesetzt. Der Tod meines Vaters setzte meinen besten Freunden fast mehr zu als mir, weil sie mitansehen mussten, wie ich daran zugrunde gehe!!!

Mein Vater war der einzig Normale Mensch in einer Familie aus Quartalsirren und Säufern.

Weshalb gaben Sie Dir den Hammer Flurazepam? Dalmadorm haben die meisten Psychiatrien gar nicht vorrätig, oder?

War das eine Privatklinik? Normalerweise kommen die mit Lora, Diaz, Zopiclon und Zolpidem aus. Bei hartnäckigen Einschlafstörungen geben die,dann eher etwas wie Dominal (= Prothypendyl-HCl).

Darf ich fragen, welche Diagnose bei Dir dahinter steckt? Bei sooo vielen Benzodiazepinen und Lithium musste doch sicher auch eine Manie niedergekämpft werden, oder? Plus AD wäre dies BiPo.

Litium bei einfachen Depressionen, BPS oder Schizophrenie ist,jedenfalls selten, noch seltener, dass dann nicht ein Atypikum verwendet wird wie z.b. Aripiprazol (= Abilify).

Gute Besserung

LG Punkrocker!

P.S.

Ach ja, sehe gerade, Seroquel (= Quetiapin) war,auch dabei. Hm? Klingt für mich aber trotzdem nach BiPo oder Manie, auch Broma ist extrem ungewöhnlich fürs Kliniksetting, eigentlich versuchen die eher, alle Benzodiazepine außer eines herauszunehmen und dieses dann entsprechend hoch zu setzen: Flurazepam, Bromazepam und,Tavor machen zusammen nicht den geringsten Sinn.

Bei wütenden BPSlerInnen gibt's ne SEHR spaßige psychiatrische Fixierung und so ein “Einlieferungsdämpfer“ wie Ciatyl Acuphase, (das,Acetat), wovon man drei Tage durchgehend ratzt.

Vielleicht warst Du auch nicht total wütend, sondern total panisch und verzweifelt? Klapse ist nie Zuckerschlecken, I can tell you.

 
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 26.07.2015 18:44

teilweise offtopic. daher gespoilert.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2014
18 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.09.15 20:54
Hallo, ich muss wegen ner psychischen Erkrankung jeden Abend 25mg Trimipramin nehmen. Will aber mal bisschen auf Upper sein.
Bis jetzt weis ich nur, dass Koffeintabletten und Energiedrinks ganz gut gehen. Würde aber gerne was ziehen.
Hat wer von euch ne Ahnung was von Uppern geht ?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
172 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.10.15 11:50
Hallo Leute !

Mich würde interessieren was ihr für Erfahrungen mit dem Gebrauch von Citolopram gemacht habt in sexueller Hinsicht. Wie wirkt sich dieses Antidepressiva auf eure Libido aus ? Ich nehm seit ca. 1 Woche 10mg davon und kann im Bett deutlich länger, obwohl sich die Wirkung des Medikaments erst nach mehreren Wochen einstellen soll laut Arzt.
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2012
53 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.10.15 16:13
Hallo W3ed,

also meine Erfahrungen damit sind: Libido irgendwo zwischen 0 und fast 0 :(
Jedoch nehme ich 30mg pro Tag.

Die Aussage Deines Arztes bezieht sich auf die Dauer, bis die antidepressive Wirkung des Medikamentes einsetzt. Andere Wirkungen, wie z. B. auch die Nebenwirkungen, können natürlich viel schneller kommen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Nebenwirkungen so bleiben :)

P. S. Gib die Schlagworte Libido und Citalopram mal in die Suche oben ein, da findest Du noch einige andere Threads / Beiträge zu dem Thema. Ist schließlich ein sehr lästiges Thema für viele...
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
278 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.10.15 12:29
Also bei mir ist die Lust auf Sex wieder mehr geworden nach dem ich angefangen hatte 20 mg zu nehmen, durch die antidepressive Wirkung.Aber bevor ich depressiv geworden bin wollte ich halt viel mehr.nur ohne citalopram gar nicht, vor lauter sorge.und die Dauer bis zum Orgasmus hat sich zum Teil so verlängert das ich es nicht schaffe zu kommen.gibt aber auch Tage da ist es nach 3 min. Vorbei.Also schon bisschen beschissen.mit Ner verständnisvollen Frau die weiss das es vorher anders war kann man's aushalten
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
68 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.10.15 18:04
Kennt jemand zuföllig jemand die Höchstdosen von Mirtazapin und Escitaplopram?
Laut Fachinformation liegt die bei Escit bei 20mg, bei Mirta 45mg - habe aber gelesen, daß Leuten zT 90mg Mirta verschrieben werden.

Wieviel ist bedenkenlos möglich?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.11.15 18:50
Und immer noch stecke ich in diesem Loch.

Nach mehr als 10 Wochen und mittlerweile einer Dosis von 225mg ohne gewünschtes Resultat gebe ich Venlafaxin auf.
Hatte schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl dabei, bei allem was ich über die Absetzproblematik gelesen habe. Ließ mich aber doch überreden (es wirkt ja so zuverlässig und ist nach dem gescheiterten Sertralin - Versuch das Mittel der Wahl.rolleyes)
Die einzige psychoaktive Wirkung, die ich beim Venlafaxin wahrgenommen habe, war am ersten Einnahmetag. In der Stadt: Angstzustände und psychotisches Erleben (ich falle total auf, jeder sieht mich an, man spricht und lacht über mich, mir entgleisen die Gesichtszüge). Nicht angenehm!

Ich erfahre keine Antriebssteigerung oder Stimmungsverbesserung. Nach 20 Stunden Schlaf bin ich immer noch übermüdet und habe extreme Schwierigkeiten aus dem Bett zu kommen. Interesse habe ich eigentlich an gar nichts, schon gar nicht am Kontakt zu anderen Menschen. Selbst bei Telefongesprächen mit meinem besten Freund bin ich einsilbig und mir fällt nichts auch nur halbwegs bedeutsames ein, was ich sagen könnte.

Die einzige Möglichkeit, diesen Zustand zu verändern, ist im Moment Amphetamin. Es beseitigt die Müdigkeit, motiviert mich zu alltäglichem, das ich vorher nicht hinbekommen habe, lässt mich optimistischer denken, planen. Außerdem sind meine Gedanken geordneter und ich bin nicht mehr so sprachverarmt.

Geht also schon mal in die richtige Richtung! Das Problem ist, dass ich damit nicht umgehen kann und keine Kontrolle über den Konsum habe. Was für eine Überraschung, dass sich die Anwendung bei Depressionen nie bewährt hat... macht einfach zu gierig und der Rebound erst...
Ich will das jetzt endlich sein lassen und mich umstellen lassen.

Bupropion klingt vielversprechend, scheint einen Amphetaminähnlichen Effekt zu haben. Ohne den Rush. Ein leichtes Stimulans in Retardformulierung, das sich kontrolliert anwenden lässt. Klar kann ich mich nicht nur auf Medikamente verlassen, aber vielleicht ist das die Starthilfe die mir eine vernünftige Strukturierung meines Tages ermöglicht und damit meinen Gesamtzustand verbessert. Und da "Krampfanfall erleiden" nicht auf meiner To-Do-Liste steht, wird mich das auch vom Amphetaminkonsum abhalten. So viel zur Theorie.
Dass Bupropion möglicherweise Türen öffnen könnte, die ich derzeit mit Olanzapin geschlossen halte, ist mir bewusst. Das muss ich dann sehr aufmerksam beobachten und ggf. die Einnahme wieder beenden.

Die Frage ist, ob die Ärztin mir den Praxistest ermöglicht. Würdet ihr das beim Arzt so begründen? Warum ihr euch von dem Med erhofft euren Konsum und die Depressionen in den Griff zu bekommen? Oder klingt das zu sehr nach "Amphetaminsubstitutionsprogramm"? Gibt es sonst noch vernünftige Argumente, die für einen Versuch sprechen?

Oder steigere ich mich da in etwas hinein und sollte etwas ganz anderes tun?? Vielleicht bin ich auch zu sehr darauf fixiert, meine Neurochemie zu manipulieren... das tue ich eben einfach schon zu lange. Ich funktioniere nicht mehr so wie vor der ganzen Scheiße und als Süchtiger müsste ich eigentlich erfahren haben, dass ich den Normalzustand niemals durch irgendwelche Pharmazeutika wiederherstellen kann. Doch sie geben einem immer wieder Hoffnung.. manchmal zeigen sie einem kurz, wie es sich anfühlt, zufrieden zu sein.




 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
708 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.11.15 19:07
Schlag deinem Doc mal vor, vielleicht ein trizyklisches AD zu versuchen (Amitriptylin, Doxepin, Trimipramin, Clomipramin, Imipramin, etc.).

Das hilft mir bei meinen Zwängen und dahergehende Depressionen sehr gut. Nur ein Tip! Besprich das mal mit meinem Doc.
Hab auch viel durchprobiert an ADs (SSRI,SNRI,DARI,SSNRI,NaSSA,SARI,etc.), bis wir (mein Doc und ich) bei Clomipramin hochdosiert gelandet sind. Funzt seit ca. 5 Jahren einwandfrei.
"Wer den freien Genuß von Cannabis befürwortet, nimmt in verantwortungsloser Weise den Tod von Tausenden junger Menschen in Kauf."
Edmund Stoiber (ehemaliger Ministerpräsident von Bayern),1997
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
400 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.11.15 03:42
Welche ADs könnt ihr aus eigener Erfahrung bei Schlafstörungen empfehlen?

Ich brauch auf jeden Fall was nicht-benzodiazepines, darum hab ich an ADs wie Mirtazapin oder Doxepin gedacht, oder vielleicht ein NL wie Promethazin. Aber hat man mit dem Kram dann auch die Chance fit am nächsten Morgen aufzustehen? Wobei das immer noch besser sein müsste gerädert aufzustehen als ohne Schlaf doh

Jetzt wo ich morgen früh mal wieder früh aufstehen müsste fällt es mir wieder extrem nervig auf, das geht mir so auf den Wecker dass ich seit 10 12 Jahren selten vor 4 Uhr einschlafe
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
220 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.11.15 09:56
Moin Moin Deep...,

also ich nehme 100 mg Doxepin seit ca.2 Jahren, es läßt mich Prima Schlafen und ist auch Morgens nicht zu stark um aus dem Bett zu kommen.

Ich kenne aber auch Leute die nehmen lieber Pimpeparon die kommen damit besser klar,was das Schlafen angeht.

Alles Gute Sash
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.11.15 11:44
hallo deep,

ich kenne alle deine genannten drei und ALLE bewirken bei mir einen üblen hangover am folgetag, so dass diese für mich nicht mehr in frage kommen .

mirta (ca.15 mg) :den schlimmsten hangover tag drauf, aber ca. 12-14 std. komplett durchgepennt......leider am nä. tag zu nichts zu gebrauchen

prome...(ca.20 mg) :ca. 10 std. gepennt und am nä. tag war mit mir auch nicht viel los, also hangover, aber nicht so extrem wie mit mirta

doxepin : ca. 50 mg genommen und konnte ca. 8 std. pennen und hangover war am nä. tag auch, aber von allen dreien noch am besten für mich geeignet
jeder körper reagiert eh anders und wenn du alle drei medis mal dauerhaft nehmen würdest, dann kann sich die reihenfolge hier wahrscheinlich ändern

würde sagen, dass du da ein wenig ausprobieren müßtest...

viel erfolg
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!

« Seite (Beiträge 226 bis 240 von 528) »