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AutorBeitrag
Traumländer



dabei seit 2008
3.206 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.12 12:46
Die Träume waren keine Belastung, aber das monatelang anhaltende Schlafdefizit ist eine, und vor allem die jahrlange Depression.
Liebe ist Leben.
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.12 13:58
Hey face und alle anderen,

nochmal zur Schlafparalyse: ich habe die ja auch oft und mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt und finde sie sogar ganz angenehm. Es ist ein bisschen so, wie das Bewusstsein zu verlieren, dem muss man sich dann einfach hingeben und sich bewusst darüber sein, dass es nichts schlimmes ist und nichts passieren kann. Vielleicht eine Einstellung finden, die es einem ermöglicht, das Ereignis offen und interessiert zu betrachten, ein bisschen wie ein Außenstehender.
Einen luziden Traum konnte ich aber nie einleiten, das ist mir nur mithilfe von Reality Checks gelungen bis jetzt.

Wenn die Paralyse aber so angstbehaftet wie bei facettenreich ist, gestaltet sich das natürlich schwieriger.

Face, zu deiner Frage:


Zitat:
Kommen denn die Themen die ich Träume dennoch aus meinem Unterbewusstsein oder beeinflusse ich die auch wenn ich versuche luzid zu träumen?



Die Träume kommen dennoch aus deinem Unterbewusstsein, wenn du sie nicht über diese Scglafparalyse einleitest. Du wirst also immernoch mit der Situation im Traum konfrontiert werden, z.B. deine Schwester zu überfahren. Ziel ist also für dich, dass dir während des Träumens bewusst wird, dass die erlebte Situation gerade nicht real ist.

Dir muss also, wenn du so etwas träumst, möglichst schnell klar werden, dass es ein Traum ist.

Es könnte zum Beispiel helfen, wenn du dir im Alltag oft Gedanken darüber machst, was du träumst; welche Verlustängste sich in deinen Träumen zeigen könnten. Und wenn du die schon erlebten Träume und Emotionen nochmal so detailliert wie möglich im Kopf durchgehen kannst und dir dabei immer wieder bewusst machst, dass es nur ein Traum war.
Vielleicht kannst du so eine unterbewusste Verbindung herstellen, so dass du dich - wenn es bei deinem nächsten Traum um Verlust geht - dich automatisch fragst, ob die Situation real oder ein Traum ist.

Zu den Reality-Checks:

Die sind halt wirklich hilfreich, um innerhalb eines Traumes das Bewusstsein zu erlangen, dass man nur träumt. Es ist quasi wie ein teilweises Erwachen. Dein Geist erwacht, dein Körper und Teile deines Gehirns schlafen aber weiter. In dem Moment, in dem Du das Bewusstsein erlangst, kannst du den Traum halt abbrechen oder dich zum Aufwachen zwingen.

Mir hat ein Reality Check innerhalb von drei Tagen weitergeholfen: Nase zuhalten.

Das macht man folgendermaßen: Man stellt sich mehrmals am Tag vor, in allen möglichen Situationen, dass man gerade träumt und nichts real ist.
Du kochst zum Beispiel gerade etwas, stellst dir vor bzw. gehst davon aus, dass du gerade träumst, schließt die Augen, hälst dir die Nase zu und versuchst einzuatmen. Kannst du nicht einatmen, träumst du nicht, kannst du allerdings trotzdem einatmen, weisst du in diesem Augenblick, dass es ein Traum ist.

Dies musst du halt in allen möglichen Alltagssituationen tun. Im Bus, beim Fernsehen, beim Zähneputzen, einfach immer, wenn du daran gerade denkst. Wichtig ist halt, dass du im Moment des Nasezuhaltens und Augenschließens davon ausgehst, dass du gerade träumst.
Und dann selbst überrascht sein, wenn du nicht träumst. Selbstverarsche halt.

Das führt dazu, dass sich diese Handlung auch in dein Unterbewusstsein einschleicht, du das Nase zuhalten und einatmen also auch durchführen wirst, wenn du träumst.
Bei mir war es dann so, dass es in der dritten Nacht schon geklappt hat, ich habe mir also auch im Traum die Nase zugehalten und erstaunt festgestellt, dass ich trotzdem atmen kann. Ab diesem Punkt war mir dann bewusst, dass ich träume. Ich war dann aber so aufgeregt, weil ich dachte "geil geil geil du träumst, was machste denn jetzt?", dass ich sofort aufgewacht bin.
Aber das sollte ja bei dir erstmal auch Sinn der Sache sein.

Wenn das mit der Schlafparalyse bei dir nicht klappt, hast du also mehrere Möglichkeiten: zum einen besagte Reality-Checks und zum anderen das bewusste wiederholte Durchdenken des Traums und nachfühlen der Emotionen, die du hattest und dir immer wieder klar machen, dass es nur ein Traum war.

So könntest du dann eben eine Verbindung herstellen: Verlust > entsprechende Emotionen > Hinterfragen der Realität > luzider Traum.

Ich wünsch dir viel Erfolg :)
alles ne Sache der Wahrnehmung
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2010
74 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 31.03.12 15:42
Haha, spannend was sich fürn Thema aus meiner Frage entwickelt hat :D

Ich frag jetzt mal was eher unpassendes in den Thread.

Ich hab bis jetzt in meinem Leben nur ein mal Speed für nen zehner gezogen.
Das war nicht mal das aller beste aber trotzdem träume ich fast jeden Traum wie ich Speed ziehe und drauf bin.
Auch wenn ich Wach bin hab ich oft Lust mal wieder ne Nase zu ziehen.
Der Konsum davon ist jetzt fast 8 Monate her, und seit dieser Zeit leide ich auch unter Starken Depressionen.
Bis jetzt hab ich das nie in Zusammenhang gebracht aber ich weiß das Speed und generell Upper die Psyche stark kaputt machen können.
Meint ihr dieser einmalige Konsum könnte der Grund dafür sein? Ist mein Körper evt. süchtig nach Speed und träumt deswegen ständig davon?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.03.12 16:37
Träume haben generell symbolischen Charakter, und von einer Nase Speed 8 Monate craving zu haben, das dich bis ins Unterbewusste verfolgt, kann man absolut ausschließen.

In meinem Buch steht lediglich: "Droge: Vernebelung (Neptunsymbolik); man sollte wacher, klarer und bewusster werden."
 
Ex-Träumerin



dabei seit 2008
2.208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.12 18:53
katha, danke für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. :*


Zitat:
In dem Moment, in dem Du das Bewusstsein erlangst, kannst du den Traum halt abbrechen oder dich zum Aufwachen zwingen.



Ich möchte keines von beiden. Ich will nicht abbrechen und nicht aufwachen, sondern ich will die Möglichkeit haben den Traum zu beeinflussen. Ich will handlungsfähig sein, da diese Thematik scheinbar eine große Rolle in meinen Träumen spielt.
Wie gesagt, im Traum in dem ich meine Schwester überfuhr war ich handlungsunfähig - Bremse und Lenkung versagten, ich konnte nicht ausweichen. In einem anderen Traum ging es um meinen Opa, der neben mir zusammenbrach. Ich konnte nicht erste Hilfe leisten, da ich mich nicht bewegen konnte. Also.. all diese Verlustträume die ich habe, gehen auch immer mit eigener Handlungsunfähigkeit einher. Ich glaube, wenn ich dann durch dieses luzide Träumen einmal die Möglichkeit hätte zu handeln und eben solche Verluste zu vermeiden, wäre das sehr gut für mich und meinen kranken Kopf. Ich seh das so ein bisschen als therapeutischen Zweck. Keine Ahnung ob das Sinn macht und überhaupt was bringt, aber irgendwie will ich es mal versuchen...
___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Abwesende Träumerin

dabei seit 2010
78 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.12 22:14

facettenreich schrieb:

Wie gesagt, im Traum in dem ich meine Schwester überfuhr war ich handlungsunfähig - Bremse und Lenkung versagten, ich konnte nicht ausweichen.



Ich finde das Beispiel sehr interessant, weil ich mich frage ob man in einem Klartraum auch die äußeren Umstände beeinflussen kann. Hier versagen ja Bremse und Lenkung. Wäre man in der Lage auch das zu beeinflussen, oder kann man nur sich selbst durch den Traum "steuern"?


"Wozu ist das?"
"Das ist blaues Licht."
"Und was macht es?"
"Es leuchtet blau."
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
269 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.12 23:49

Mein Sorgenkind schrieb:


Ich finde das Beispiel sehr interessant, weil ich mich frage ob man in einem Klartraum auch die äußeren Umstände beeinflussen kann.




Je mehr Übung du hast, desto mehr kannst du verändern und desto unwahrscheinlicher ist es, dass du die Kontrolle wieder verlierst.
Mit genug Erfahrung kannst du alles beeinflussen.


Mein Sorgenkind schrieb:

Hier versagen ja Bremse und Lenkung. Wäre man in der Lage auch das zu beeinflussen, oder kann man nur sich selbst durch den Traum "steuern"?



Man könnte ALLES tun. Naturgesetze gelten in Träumen nicht.
Beispielsweise einfach das Auto abheben lassen oder alle Insassen woanders hin "teleportieren". Is gar kein Problem, aber ich denke in einem luziden Traum würde es erst garnicht zu dieser Situation kommen.

Mein Tipp ist: Vergesst alles, was ihr gelernt habt, alle Naturgesetze usw.. In einem luziden Traum ist alles möglich, was ihr euch vorstellen könnt. Somit ist nichts unmöglich.

live to win til you die
til the light dies in your eyes
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Ex-Träumerin



dabei seit 2008
2.208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.04.12 10:56
Ich komme einfach nicht über die Schlafparalyse hinaus. Sie macht mir einfach zu große Angst, obwohl ich genau weiß das sie nichts schlimmes ist.
Gestern Abend war es wieder soweit. Ich lag im Bett, versuchte zu schlafen und dann überrollte sie mich wieder. Erst dachte ich: "Okay, lass es einfach geschehen." Dann hörte ich diese typische Frauenstimme, die immer diese Mailboxansagen macht. Sie sagte: "Drücken sie eine Ziffer, wenn sie morgen wieder aufwachen wollen." Ich dachte, ich liege vielleicht auf meinem Handy und bin an irgendeinen Knopf gekommen. Also versuchte ich mich zu bewegen. Es ging aber nicht. Die Bettdecke die an meinem Hals lag wurde so schwer, dass ich das Gefühl hatte sie will mich erwürgen. Ich bekam Panik und zwang meinen Körper zurück in die Bewegungsfähigkeit. Mein Handy lag auf meinem Tisch, ich kann also nicht drauf gelegen haben.

Es ist einfach scheiße. Ich denke, wenn es nur den Weg über die Schlafparalyse zum Klartraum gibt, dann werde ich diesen niemals erreichen. Diese Hürde ist einfach zu angsteinflößend als das ich sie einfach überwinden kann.

Frage mich auch, warum sie jetzt überhaupt wieder aufgetreten ist. Hatte nun eigentlich einige Wochen Ruhe davor und habe nun Angst, dass sie mich nun wieder jeden Abend besucht wie noch vor einiger Zeit.
___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.04.12 11:49
Ich hatte bis so vor 3 Wochen ich sage mal das selbe Problem. Immer wenn die Paralyse einsetzte, geschahen komische Dinge. Zuerst hörte ich wie jemand sehr energisch Buchseiten blättert, dann fühlte ich wie sich irgendwas schwarzes dunkles hässliches über mich beugte und anfing mich zu überrollen, dann konnte ich nicht mehr, war mir auch zu viel. Lauter so schräge Sachen passierten jede Nacht. Es war wie ein Szenario, das ich "durchstehen musste", um in meinem Traum im Bett aufzuwachen (komischerweise starten meine Träume immer da).

Ich fühlte mich auch ausgeliefert, aber irgendwann dacht ich mir Scheiss drauf, ich lass es jetzt einfach...zack bum hatte ich nen geilen Wachtraum. :D Seitdem freu ich mich schon fast drauf, was als nächstes kommt, bevor ich in Schlafparalyse gleite. :P


 
Ex-Träumerin



dabei seit 2008
2.208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.04.12 12:37
Ich probiere es ja, es einfach geschehen zu lassen. Die Stimme allein wäre ja auch aushaltbar gewesen, aber die Decke... ich habe wirklich keine Luft bekommen.
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"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Traumländer



dabei seit 2011
1.418 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.04.12 13:55
Ich hatte bisher 4 bewusst erlebte Schlafparalysen.
In der ersten hörte ich mehrere, kristallklare Stimmen und Musik, und die Lichtverhältnisse im Zimmer haben sich dauernd verändert. Aber es war eigentlich nicht unangenehm. Eigentlich sogar recht faszinierend.
In der zweiten hab ich ein starkes Kribbeln bekommen, und bin kurz darauf auch direkt in einen kurzen Klartraum gerutscht.
Die dritte war sehr unangenehm. Jeder Muskel war angespannt, aber ich konnte mich keinen Millimeter bewegen, hatte dabei die Augen offen. Dann hat mein Raum angefangen sich zu verformen, die Tür hat sich bewegt, und es war dunkel. War schon ein sehr beklemendes und unheimliches Gefühl. War aber auch schon vorbei nach einer Minute, langsam konnte ich wieder meine Finger usw. bewegen, und bin dann auch direkt in einen Traum gerutscht.
Während der vierten konnte ich mich einfach nur nicht bewegen, hatte allerdings die Augen zu, und hatte keine Halluzinationen. Die war etwas unangenehm.

Aber ich fand, es waren allesammt interessante Erfahrungen.

Was mir allerdings aufgefallen ist: Bei den ersten beiden Paralysen, die ich sogar angenehm und faszinierend fand, hatte ich einen leuchtenden Globus vor meinem Bett stehen. Den habe ich auch deutlich gesehen. Vielleicht solltest du es auch mit so einem probieren, facettenreich ;-). Oder sonst irgendein Nachtlicht.

 
Ex-Träumerin



dabei seit 2008
2.208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.04.12 15:14
Vielleicht sollte ich erstmal versuchen mich an Halluzinationen zu gewöhnen und die Angst vor solchen zu verlieren. Hab auf dem Gebiet eigentlich kaum Erfahrung.
Das mit dem Nachtlicht könnte ich natürlich ausprobieren, aber ob das was bringt - ich bezweifel es. Irgendein Licht ist bei mir eigentlich immer an beim Einschlafen. Gestern lief der Fernseher z.B.

___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Traumländer



dabei seit 2007
216 Forenbeiträge
2 Tripberichte

ICQ
  Geschrieben: 09.04.12 15:49
Hey, hab auch ein paar Erfahrungen mit Schlafparalyse und Luziden Träumen.

Selbst hatte ich erst wenige (vlt. maximal 10) luzide Träume und hatte das dann auch leider wieder vernachlässigt.
Aber prinzipiell kann man wirklich sagen das alles im Traum veränderbar ist...
Auch wenn zumindest bei mir gewisse Ortsgrenzen vorlagen... so konnte Ich problemlos durch mein Heimatdorf fliegen benutzt aber für Ortswechsel immer nur Türen und Fenster... xD
Ansonsten war Alles relativ problemlos möglich auch wenn Ich die Personen in meinen Traum nich wirklich steuern konnte... entweder es waren keine da oder nur einzelne sehr nahe stehende Personen...

Schlafparalyse hatte Ich selbst nun schon mindestens 1 Jahr nichtmehr kenne aber den wirklich ekligen Zustand.... denk da auch oft Ich erstick weil die Decke vlt zu nah an der Nase liegt, es ist dann wirklich ein innerlicher Kampf wo man mit den gedanken nur darauf fixiert ist das sich endlich der Körper wieder bewegt... wobei bei mir selbst die Schlafparalyse eher beim Aufwachen aufgetreten ist und nicht beim Einschlafen

tendentiell tu ich durch die Kifferei aber wenig Träumen, bzw. mich selten daran erinnern...
Träume sind dann , wenn sie auftreten oft sehr real und behandeln meistens Zwischenmenschliche Probleme, spielen aber gerne an Phantastischen Orten... (z.b. Eine ganz normale Berghütte mit Megawasserpark vor der Tür xD) sind aber dann halt wirklich dadurch getrübt das mein Traum-Ich sich die ganze Zeit mit den Problemen selbst konfrontiert...

Tod und Drogen kommen aber in meinen Träumen eigentlich nie vor... allerdings erinnere Ich mich als Kind noch an Alpträume wo Ich panisch vor ner Unsichtbaren Gefahr geflohen bin und immer weniger meiner Mitmenschen um mich waren da Sie gefasst (und evtl. getötet) wurden... das waren wirklich keine Prickelnden Träume und Ich bin froh das die auch gegangen sind...

Andere Träume die ich so im letzten Jahr hatte sind dann meistens sehr speziell und situationsbedingt...

Die schönsten Träume waren aber immer die wo Ich an einem riesigen kristall-klaren Meer war mit riesengroßen Felsklippen und einem natürlichen Turm aus Felsen der extrem weit in den Himmel geragt hat... Auf den Felsturm bin Ich dann immer geklettert um mit einem Köpfer in das tiefe Meer zu tauchen (was voller Meereslebewesen war)... war ein wiederkehrender und schöner Traum :)
Scharfe Schnitte, Teile, die auseinanderfallen,
Löcher in der Mitte, Welten, die aufeinanderprallen,
und es schmerzt, wenn es zu nah ist,
und es schmerzt, wenn es fern ist.
Traumländer



dabei seit 2008
3.206 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.04.12 02:05
Ich hatte zweimal Schlafparalyse. Einmal war ich in eine Art steinerne Affenstatue eingesperrt, die zugleich Das Böse beherbergte, das von mir Besitz ergreifen und meine Seele verzehren wollte. Und das andere Mal war ich bereits aufgewacht, als sich eine Art Schatten/Dämon über mich beugte, ohne dass ich mich umdrehen, flüchten oder sonst irgendwie bewegen konnte. Da wusste ich bereits, dass es mit 99%iger Wahrscheinlichkeit bloß eingebildet war, und dennoch musste ich erstmal in dieser unangenehmen Situation ausharren, bis die Paralyse nachließ und ich das Licht anmachen und mich von einer sicheren Umgebung überzeugen konnte. Unschön.
Liebe ist Leben.
Ex-Träumerin



dabei seit 2008
2.208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.04.12 08:29

Zitronenfalltür schrieb:
Und das andere Mal war ich bereits aufgewacht, als sich eine Art Schatten/Dämon über mich beugte, ohne dass ich mich umdrehen, flüchten oder sonst irgendwie bewegen konnte.



Ganz genau so waren meine ersten Erfahrungen. Schatten über mir, neben mir, direkt auf mir so dass ich sie wirklich spüren konnte. Sie konnten mich ins Bett drücken, mich festhalten und mir in den Bauch schlagen.
___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)

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