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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 13.12.14 20:39
750 ^^ ich bin bei 300mg schon vollständig am abschmieren. nie wieder ey. hirn-amputierungs-mode. und 2,5 pheni sind auch nich ohne. ich probier mal 1,5 mit 150mg. danke.

sonst noch jemand erfahrungen mit dieser kombination?
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Montesquieu (1689-1755)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.12.14 20:51
sayyesdog schrieb:
Letztes Wochenende beim Feiern und diese Woche in der Uni habe ich dann täglich 0,5-1,5g Phenibut genommen und ich bin selbst von mir (oder der Droge^^) überrascht. Ich hab richtig viele nette neue Menschen kennengelernt und ich weiß selbst nicht was ich anders als sonst gemacht habe. (Ausser dass ich eine Droge genommen habe :D).

Wenn man so etwas wie phenibut nimmt wird einem erst bewusst, wie viele Funktionen Angst eigentlich hat. Vom schauen, dass man nicht von einem Auto überfahren wird bis zu sozialen Dingen.
Wenn das alles weg ist, muss man im Prinzip seinen Kopf benutzen um die Dinge rational zu bewerten. Viele Instinkte sind irgendwie weg.

Ich habe das vor kurzem auch so erlebt wie du und ich denke, wahre gelassenheit ist der einzige Grund. Im Normalzustand sendest du viele Signale aus, die zeigen, dass du gestresst bist und das ist dann komplett weg. Die Leute um dich rum nehmen deine Angst irgendwie wahr und werden vielleicht sogar ein bisschen angesteckt davon.

Ich bin mit phenibut afterglow in die Uni und habe mich mit vielen Leuten unterhalten und es war durchweg positiv und ich hab viel gelacht etc. Ich denke die haben auch gemerkt, dass etwas anders war.
Mir wurden irgendwelche Komplimente gemacht etc, es war echt bizarr.
Wenn ich das haben könnte ohne leicht neben der Spur zu sein, dann wäre das perfekt.
Kognitiv hat das für gruppendiskussionen etc gereicht aber ich würde es nicht jeden Tag haben wollen. Aber da sieht man mal wo die Defizite wirklich sind sicherlich nicht bei der Intelligenz (überbewertet) sondern bei der Angst.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.03.15 16:49
Hallo,

wie verhält sich Phenibut eigentlich im Mischkonsum mit anderen GABAergen Substanzen sprich Benzodiazepine?
Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, speziell Diclazepam würde mich mal interessieren.

Grüße
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.03.15 18:00
ich habe phenibut bereits (mehrmals) mit bromazepam oder alprazolam kombiniert. phenibut war dabei im bereich von 500 bis 800 mg angesetzt. dazu entweder broma 1,5 mg bis 3 mg oder alprazolam 0,5 bis 1 mg.

vom feeling her hatte ich den eindruck, dass die substanzen sich wirktechnisch nicht unbedingt verstärken, sondern nebeneinander funktionieren. war durchaus angenehm und führte auch keineswegs zu bedenklichen situationen im sinne von zu großer enthemmtheit. grund der kombination war für mich hauptsächlich die nicht ausreichende angstlösung von phenibut. die benzos, grade sublingual, kommen halt fast auf kommando.

würde natürlich jedem dazu raten sich da sehr langsam ranzutasten und die sache mit vorsicht genießen. muss vielleicht auch erwähnen, dass ich gewöhnlich 3 mal pro woche phenibut nehme, die substanz also gut kenne.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.03.15 18:41
Vielen Dank, damit kann ich mal etwas anfangen.
Solche Antworten wünscht man sich. :)

Ich werde mich mal langsam herantasten 300-500mg Phenibut zu 2mg Diclazepam.

Grüße

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.03.15 02:05
Habe nun auch mal die Erfahrung mit Phenibut sublingual gemacht, ausgehend von der Info auf drogen.wiki, die lediglich angeben, dass es "auf Dauer" den Zahnschmelz angreift, ich merke aber auch nach einmaligem Konsum von 159mg schon eine leichte wenn auch nicht weiter dramatische Verätzung im Mundraum, habe mich nun anschließend auch nochmal näher eingelesen, da bin ich ja nicht der erste. Der oben verlinkte Artikel bezieht sich fast ausschließlich auf alte posts aus diesem thread als Quelle, sollte man ggf. mal überarbeiten (lassen).

Wirkungstechnisch bin ich ganz zufrieden, bin nach Einnahme mit nem Bier raus gegangen zum spazieren und war die ganze Zeit über ganz gut gelaunt wenn auch nicht übertrieben stark, spüre seither ein verstärktes Betrunkenheitsgefühl wie es von einem Bier eher unüblich wäre, während des Laufens Aktivität, seit ich wieder zu Hause bin eher Müdigkeit, leichte Enthemmung und leichte motorische Einschränkungen, letztlich so das was ich ich mir eigentlich auch gedacht hätte.

Ich denke den Versuchs wars schon Wert, eine ROA für die Ewigkeit ist das aber sicher nicht, verständlich wenn es stimmt was hier geschrieben wurde, dass der ph-Wert bei 2 / 2,3 liegen soll. Wie alchemist99 (auf den sich wikia auch als Quelle bezieht) später noch 4500mg sublingual geben konnte + eine weitere Menge i.v. ist mir schleierhaft und erscheint mir keine nachahmenswerte Idee zu sein.

LG
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  Geschrieben: 26.03.15 02:41
der geschmack ja im getränk suspendiert ja schon ein bisschen eklig aber sublingual, ne. und 4.5g... immer diese abartigen mengen von denen man hier liest.

findest du auch, dass alk sehr anders wirkt wenn man ihn auf pheni trinkt? schon 2 0,33 bier (+ 1,6g ph) hauen gut rein. kein vergleich zu alkohol solo. die mischung ist schon etwas spacig.

noch eine allgemeine frage: wie ist die kombination von phenibut + gbl einzustufen?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.03.15 12:26
KingMaggi (10.01.09) schrieb:
Aufjedenfall ist der Geschmack zu ertragen, es löst sich sehr schnell auf, aber irgendwie kribbelt und prickelt mein gesamter Raum um den Mund da herum.
Merkwürdig.
[...]
Edit: Die weiteren 100 mg fahren sehr smooth ein, echt chic. Beim Geschmack fiel mir ein das es wie beim Tequila trinken ist, schmeckt genauso wie das Salz was man da vorher aufleckt. Beim nächsten Tequila trinken mach ich wohl statt Salz Phenibut auf den Handrücken :D das wird rein hauen.

Würde dem auch zustimmen, finde die Assoziation mit Tequila + Salz + Zitrone eigentlich ganz passend. Geschmacklich ist es eigentlich gar nicht mal so übel, ich fand es manchmal fast ein wenig zitronig, nur behält man Säuren normalerweise eben nicht so lange unter der Zunge und Zitronensäure hat noch immer einen höheren ph-Wert...

edit: Außerdem wird es oberhalb von 200-250mg irgendwann auch einfach schwierig das Zeug unter der Zunge zu halten, das ging bei meinen 160mg noch ganz ordentlich, irgendwann schwimmt aber eben alles im Mundraum und schmeckt dann natürlich auch deutlich intensiver...

--

Ja genau, auch ich war mit meinem 0,5-Bier erstaunlich gut bedient, hat mir dann im Laufe des Abends sogar noch immer besser gefallen, habe noch etwas gezockt was ziemlich gut ging und bin dann schlafen gegangen, ein wundervolles Gefühl! Das Beste der Wirkung kam erst nachdem ich das Bier getrunken hatte, passt aus meiner Sicht wirklich gut. Hatte dann sogar noch leichte taktile Halluzinationen, habe öfters gemeint dass eine Hand auf mir liegen würde, wo keine war, was aber immer sehr angenehm und warm war. Die Wirkung hat sich dann auch länger als erwartet gehalten, bin heute morgen um 7 aufgewacht und war eigentlich ganz fit, bin dann aber weil es so angenehm war noch 4 Stunden lang liegen geblieben^^

Ich finde ein moderater Alkoholkonsum passt wie eben auch bei anderen GABAergen Substanzen ganz gut, wobei mir jetzt eben auch der Vergleich zum Monokonsum von Phenibut fehlt.

--

Zu deiner Frage mit GBL kann ich persönlich nix sagen, hatte nie GBL, hab aber auch mal ein wenig gekramt und bin dann mal wieder, wer hätte das gedacht, auf ne Aussage von alchemist99 gestoßen:
alchemist99 (12.01.2009) schrieb:
Phenibut erscheint mir auch sehr gut dazu geeignet zu sein die GBL Wirkung zu unterstützen. Zumindest war das bei meinem Selbstversuch der Fall.

Da er sich ein paar Wochen später aber auch mit 15g sublingual über den Tag verteilt ne ordentlich Intoxikation eingefangen hat (nach eigenen Angaben) und sein Mischkonsum allgemein nicht so gesund klang, würde ich das lieber nicht als einzige Quelle heranziehen:

alchemist99 schrieb:
Solltest net gleich alles nachmachen, was ich so versuchte! :-D ... Denk du weißt was ich meine^^

;D

Grade noch was von flashizm gefunden:

flashizm (26.10.10 in Sammelthread: Mischkonsum - Was man NIEMALS mischen sollte) schrieb:
GBL/GHB + Phenibut:
absolut nicht empfehlenswert, da schon 2-3g Phenibut + 0,5ml GBL reichen, um heftigste Atemnot/-depression zu kriegen

Und dann noch...

ehemaliges Mitglied (05.09.2008 in diesem thread) schrieb:
Wichtig ist es beim Downer + Phenibut Mischkonsum (v.a. GBL und Hochprozentiger Alk) aufzupassen, da man sich bei der subtilen Wirkung ungeheuer schnell verschätzt.

Da es ansonsten wenig zu diesem Mischkonsum gibt würde ich das an sich schon als Anhaltspunkt dafür sehen, dass es sich nicht unbedingt so bedenkenlos eignet. Falls du es probieren solltest, dann sag aber aber mal Bescheid, würde mich auch interessieren^^

LG
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  Geschrieben: 26.03.15 12:45
danke fürs suchen ._. hatte auch gesucht aber irgendwie gar nichts gefunden :D und ja, bier passt sehr gut. das gibt nach ner zeit so nen richtig geilen drive. wie lang hattest du das phenibut denn im mund? geschmacklich würde ich das auch so einordnen. chemisch-zitronig.

hmm... wenn ich das so lese, lass ich das wohl lieber oder dosiere das gbl sehr gering. dachte mir schon, dass die mischung nicht ungefährlich ist. wie sieht es denn mit benzos ala etizolam aus?
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  Geschrieben: 26.03.15 13:01
Geplant waren 10 Minuten, als ich nach 10 Minuten aber noch nichts gespürt hatte (ist ja auch nicht verwunderlich) habe ich es lieber noch 5 Minuten drin gelassen und dann weitere 5 Minuten vergessen, also insgesamt 20 Minuten. Ja chemisch-zitronig passt. Werde es wohl auch in Zukunft präferiert mit Alkohol einnehmen, das nächste mal aber erst mal ohne, sonst fehlt mir ja die Referenz...

LG
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  Geschrieben: 26.03.15 13:35
Guenter schrieb:
wahre gelassenheit ist der einzige Grund. Im Normagestresst bist und das ist dann komplett weg. Die Leute um dich rum nehmen deine Angst irgendwie wahr und werden vielleicht sogar ein bisschen angesteckt davon.


Sind so die Gründe, vor allem, dass es ansteckt, wieso ich es bevorzuge enthemmt unter Leute zu gehen. Und wenn Stress oder Unruhe so übertragbar ist, dann ist Entspannung genau so übertragbar. Somit werd ich mit meinen Ängsten meiner Umgebung nicht mehr zur Last.

Dass solche Mittelchen nie die Dauerlösung sein können ist hervorzuheben. Phenibut bevorzuge ich sogar Benzos, weil es mich klarer im Kopf denken lässt und auch in höheren Dosen mich nicht "eskalieren lässt".

Manchmal frage ich mich bei Leuten, die ich treffe, ob die sich auch noch was anderes als ein Kaffee gegönnt haben, so still, und heimlich wink

The Specialist schrieb:
dachte mir schon, dass die mischung nicht ungefährlich ist. wie sieht es denn mit benzos ala etizolam aus?


Da Phenibut an den GABA-B Rezeptoren wirkt und Benzos den GABA Spiegel von sogut wie allen Subtypen mehr oder weniger anheben wird eine Verstärkung der Fall sein. Wenn man zum Phenibut auch noch Alkohol intus hatte, sollte man das Eti dann echt sein lassen weil gleich 3 Stoffe verstärkend auf das GABAerge System wirken.


 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 28.03.15 17:07
Ist Phenibut brauchbar als Einschlaf- und Entspannungsmittel? Ich habe dafür zuletzt immer Etizolam benutzt und suche nach weiteren Alternativen. Zumindest vorerst weil ich denke ich bereits eine Benzotoleranz und -abhängigkeit entwickelt habe. Das Ziel wird sein, irgendwann dann mal auf natürlichem Weg zur Ruhe zu kommen aber das bespreche ich mit meinem Therapeuten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.03.15 17:34
Ich denke schon dass es sich dafür eignet, zumindest was "Entspannungsmittel" angeht, als Einschlafmittel ist es vllt. nicht ganz ein Ersatz für hypnotische Benzos, denn es braucht einfach eine Weile bis sich die Entspannung dann irgendwann in Müdigkeit ummünzt, mMn müsste man es zum einschlafen dann schon einige Zeit vorher (~3 Stunden) nehmen um hinzukommen.
Deiner Toleranz wirst du dadurch aber auch nicht völlig entkommen, es besteht eine Kreuztoleranz zwischen Benzos und Phenibut (so jedenfalls laut diverser Berichte hier im thread), auch wenn es nicht der exakt gleiche Rezeptor (GABA-A / GABA-B) ist.

Trotz allem ist Substanzgebrauch zum Einschlafen immer eine heikle Sache, zwar ist Phenibut wohl nicht so "schlimm" wie Benzos in der Hinsicht, aber auch das sollte man nicht täglich nehmen und letztlich fällt es eben nur noch umso schwerer darauf zu verzichten, wenn man es gewöhnt ist, das immer im Hinterkopf behalten.

LG
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  Geschrieben: 28.03.15 20:31
Bei der Entwicklung von Phenibut hat man eine möglichst wenig müde machende Substanz gesucht.
Phenibut "chillt" mehr, ich fühle mich von Phenibut (100-500mg) sogar aktiviert. Zwischen 0.5-1.5g kann ich der Substanz am meisten abgewinnen (zum chillen, als Preload zum Kiffen/Opiate/Lachgas, oder um von ein paar Bier schon schön was zu merken). Über 1.5g würde ich aber nicht gehen, da wird es für mich schon unangenehm. Solo ist es aber eine akzeptable Rauschdosis.
Ab 2-3g kann es zu Hangovereffekten kommen. Ich habe nach 3g Phenibut und nem Sixer Mischbier den ganzen nächsten Tag vorm Porzellan gehangen. Sogar am übernächsten Tag nachm Konsum waren noch leichte Effekte spürbar. Also Vorsicht, wie Incredere schreibt, Phenibut flutet langsam an und da sollte man beim Nachlegen Vorsicht walten lassen.

Phenibut passt auch gut mit Benzos zusammen. 1g + Tavor (3mg) waren schon recht angenehm; das Phenibut wirkt als "Grundlage" und das Tavor gibt der eigentlich ehr subtilen Wirkung des Phenibuts eine anxiolytische/angstlösende und entspannende Komponente.
Phenibut ist bei weitem nicht so potent wie klassische Benzos, aber es kommt in entsprechender Dosis an eine benzoartige Wirkung heran.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.04.15 15:40
Phenibut kann schon wirklich heftig werden, die Erfahrung habe ich vor etwa zwei Jahren gemacht. Kannte die Substanz zwar schon länger, aber hatte (wenn überhaupt) in moderaten dosen bis dahin nur einen leichten Effekt gemerkt... so ein wenig lockerer, leicht angstlösend kamen mir die Tage damit halt vor.
Irgendwann kam ich dann auf die glorreiche Idee einige der diskutierten Konsummethoden durchzuprobieren, hatte zu diesem Zweck eine fette Dose loses Pulver geordert. Wiviel von dem Zeug ich genommen habe, weiß ich mittlerweile nicht mehr, aber es war sehr viel und alles sublingual bzw. nasal. Hab das über den Vormittag verteilt gemacht, bin Mittags eingepennt und circa um 1700 Uhr total 'verschaukelt' aufgewacht. Konnte praktisch nicht gehen ohne mich abzustützen, irgendwo festzukrallen... musste aufpassen nicht vom Klo zu fallen und all sowas. Hatte zwar ein idiotisches Grinsen im Gesicht während der ganzen Zeit, aber agenehm fühlte sich das eigentlich nicht mehr an.
Bis ich dann fähig war mal an die frische Luft zu gehen, mir was zu essen zu besorgen vergingen Stunden in diesem Zustand. Zwischendurch hab ich ein wenig im Internet gesurft, hab minutenlang irgendein blödes Werbebanner angestarrt bis sich ein Ruck tat und ich wieder wusste was ich eigentlich nachschauen wollte. Pah! Hab's seither nicht mehr genommen, obwohl es in den dafür vorgesehen Dosen ganz in Ordnung ist.
»Unter dem Pflaster liegt der Strand!«
Graffito, Paris, Mai 1968

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