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Titel:Meine zerstörende Liebe zu Weed
Droge:Cannabis
Autor:QueenWeed19
Datum:23.07.2014 15:01
Nützlichkeit:3,62 von 10 möglichen   (29 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Hallo liebe Leser love



ich möchte hier meine Erfahrung mit Cannabis aufschreiben und hoffe, das man mich verstehen kann und es sogar vielleicht jemanden gibt, dem es ähnlich geht.



Das erste Mal hatte ich mir von einem Kumpel eine Tüte für 10€ gekauft und mit ihm geraucht, ich war 13. Ich musste nur lachen, also war meine erste Erfahrung

sofort gut und schreckte mich nicht davor ab.

Danach hab ich es aber gar nicht mehr gemacht, wollte es auch gar nicht. Mit Ende 13, ich weiß sogar noch das Datum, 2.07.09, lernte ich drei Typen kennen. Ich und

meine Freundin behaupteten, wir wären 15 und 16 Jahre alt, weil die Kerle waren 17, 19 und 20. Es war mitten in der Nacht und sie fragten uns, ob wir was rauchen wollen.

Da ich seitdem ich 11 bin Zigaretten rauche, dachte ich natürlich Zigaretten und wir sagten ja. Die Lunte ging rum und ich dachte mir auch nur, der Tabak schmeckt aber

seltsam und drückt. Wir tauschten die Handynummern aus und verabredeten uns für den nächsten Tag. Als ich mit meiner Freundin nach Hause ging, habe ich immer wieder

in Kreise gedreht und gerufen: Ich bin ein Blumenmädchen, ich bin ein Blumenmädchen! ( ich war 13 biggrin lol wink )



Am nächsten Tag trafen wir uns dann ja.. dort habe ich dann auch begriffen, was ich geraucht hab und warum ich mich dann so verhalten habe. Die Jungs setzten sich

mit uns auf einer Wiese und erzählten uns so gut wie alles übers Kiffen, wie man Blunts baut als erstes. Wir wollten auch natürlich alles wissen, wir waren keinesfalls abgeneigt

davon, es macht einen ja lustig.

Wir verstanden uns sofort sehr gut mit ihnen und so kam es das wir uns von den Tag an, jeden Tag danach getroffen haben und gekifft haben. Dann sind wir immer zu denen

gefahren, ich lebe in einem Kuhdorf und wir mussten mit Fahrrad 4 km ins nächste Kuhdorf fahren.

Jedenfalls verliebte ich mich in einen, dass ich so sehr bereuhe! Ich war sehr unerfahren überhaupt, war noch Jungfrau und er war ein guter Schauspieler, und konnte sich

schon immer gut verstellen, sodass ich erst sehr spät merkte wer er ist..

Erst nach ein paar Monaten habe ich es gerallt, dass er Dealer ist. In der Anfangszeit kann ich mich ehrlich gesgat auch nicht an vieles erinnern, Kiffergedächtnis halt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mir in der Zeit wo ich dann 14 wurde, mir Weed schon so wichtig war. Ich glaube schon, bin jeden Tag dorthin gefahren und gepafft..



Dann fing es auch damit an, dass ich immer öfter mir etwas für mich besorgt habe und habe dann mit meiner Freundin immer geraucht. Dann auch immer öfter alleine.

Aber meistens mit meinem jetztigen Ex-Freund, er hatte mir zum Geburtstag eine Bong geschenkt und es wurde also immer heftiger. Aber zu der Zeit, hatte das Kiffen

schon viel mehr Bedeutung für mich genommen. Ich hatte meine Persönlichkeit dadurch sehr verändert und in meinen Augen zum Positiven, sodass ich Weed schon

fast als so ein \"Erlöser für Alles\" ansah. (hoffe ihr versteht was ich meine)



Denn durchs Kiffen hat sich bei mir wirklich vieles zum Positiven verändert, denn als ich diese Jungs kennen lernte, steckte ich total in einer Scheiß-egal-Phase.

Bei mir zu Hause lief häsuliche Gewalt und ich baute nur noch Scheiße, Diebstahl, Schwänzen, Brandstiftung und so Kinderkacke halt.. ich hatte nur schlechte Noten in

der Schule (Real) und dann fing ich in den Sommerferien ja an.. schon mal was gehört von Kiffer sind Denker? Als ich paffte und high war, sind mir so viele Dinge klar geworden!

Mir wurde auf einmal klar, warum ich scheiße baute(sollte Hilfeschrei sein), das ich in der Schule mein Bestes geben muss für mein weiteres Leben.. Ich war davor auch

so eine, die gerne jemanden geärgert hat, habe kleinere gemobbt, Leute auf sie gehetzt, als ich 11-13 war.. ich sah ein, dass es so falsch war was ich tat und ich solche Leute

verabscheue. Auf einmal interessierte mich der Stoff im Unterricht und machte richtig gut mit, schrieb dann auf Haupt nur 1 und 2. Und nun habe ich meinen erweiterten Real cool

War sonst auch immer sehr hyperaktiv, habe viel geredet und ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl ich hatte und habe ADHS. Ich bin nicht mehr so, dass ich Aufmerksamkeit auf mich

ziehen will, eher das ich keine bekomme, da sie mir unangenehm ist. Aber da kommen wir doch jetzt mal auf das negative bei mir..



Also, wie erwähnt, ist vieles Gutes bei rumgekommen, weil Weed ist eigentlich wirklich hilfreich für mich, weil wenn ich nun aufhöre zu paffen, geht es mir so schlecht, das kann

man sich nicht ausmalen ): Ich bin nun 19 und rauche schon 5 Jahre und in dieser Zeit habe ich nur 2x ein halbes Jahr aufgehört und sonst immer durchgepafft, so gut wie täglich.

Es gehört so sehr zu meinem Leben, es bestimmt alles. Aber ich will diese Liebe nicht aufhören, hatte es sogar mal ne Zeit als teures Hobby angesehen. Ich bin sehr emotional und

nach meiner Meinung auch sehr seelisch unstabil. Und ich denke, ich bin wirklich stark psychsich abhängig und es geht schon auf mein Körper über. Ich hatte davor nie solche Probleme

damit, einfach ein zwei Tage nicht zu rauchen, jetzt wird mir mega schlecht, kann nichts essen, bin schweißgebadet in der Nacht. Ich weiß, es werden nur die ersten Nächte so sein,

aber ich will das nicht, das ist zu hart für mich. Als ob es Heroin für mich wäre mad Aber wenn ich geraucht hab, ist alles wieder gut und ich bin wieder sooo froh.



Am liebsten würde ich nach Holland ziehen und dort habe ich dann immer was und dann könnte sowas nicht passieren.. ist es falsch so zu denken?

Findet ihr ich sollte damit aufhören, weil ich kann nicht zunehmen, bin Haut und Knochen, das nur vom Paffen?

Ich denke, das Weed für mich wie eine Stütze in meiner Psyche ist und wenn sie weg ist, geht gar nicht mehr, bin total verwirrt, aufgedreht, stehe fast schon unter Strom und

dann kann man sich nicht gut mit mir unterhalten. Ich will am liebsten meinen Konsum richtig kontrollieren können, aber das geht nicht, bin so aufs Harzen fixiert -.-

Wenn ich nur so 1-2 Joints am Tag rauche, wäre es wirklich besser für mich oder? Aber sehr viel rauche ich auch nicht.



Ich rauche ca 1g am Tag und das ist für mich eig viel, da es viel Geld für mich ist, fange nun Abitur bald an und deshalb ist es viel.. viel Geld, mit dem man ja eigentlich

so viele schöne andere Dinge kaufen könnte, so viele Schuhe.. Wenn mein Geld dann leer ist, bin ich manchmal traurig, weil ich hatte mir doch vorgenommen, andere Dinge zu

kaufen, aber ich gebe es wieder nur für Weed aus. Jedenfalls bin ich oft an diesem Punkt wo ich sage, nein, kein Bock mehr immer zu kiffen, weil ich werde auch ab und zu davon

sehr faul, weil das Ott dann echt gut ist. Ich habe mich aber auch schon damit abgefunden für immer und ewig eine Kifferin zu sein. Ich weiß einfach nicht, ob es mich wirklich

zerstört oder es mir doch hilft.



Die geschichte mit meinem Ex, sie soll nicht aussagen, dass er der schuldige ist, der mich so abhängig gemacht hat. Aber wäre das alles nicht passiert, wie wäre

mein Leben dann verlaufen? Ich denke, ich hätte immer weiter Scheiße gebaut, einfach auf Alles geschissen. Ich denke, ich muss es mit meinem Kopf alles ausmachen..

Wenn ich gerad mein letzten Kopf geraucht habe, geht es mir danach schnell scheiße und ich dneke ich hab kein Gras mehr ):

Ich fange es auch schnell an einzuteilen, nicht so wie am Anfang, wo man sich was kauft für den Augenblick und es ist dann sofort weg und es ist einem egal. Es f***t meinen Kopf.

Bestimmt brauche ich es so sehr, weil ich so früh hardcore damit angefangen bin.



Ich hoffe, irgendjemand konnte daraus ziehen, ob Weed etwas gutes oder schlechtes ist. Für mich ist es immer noch eher etwas Gutes. Es kommt imemr auf den Menschen an und wie stabil er ist.



MFG QueenWeed19 <3