Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:HBWR + Weed - Eine körperlose Reise durch fremde Welten
Drogen:Mischkonsum von Hawaiianische Baby-Holzrose und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:15.08.2013 19:50
Set:Gut drauf und gespannt,was mich erwartet
Setting:WG-Zimmer mit Instrumentalmusik
Nützlichkeit:8,46 von 10 möglichen   (13 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Vorwort
Hier werde ich über meinen bisher stärksten LSA-Trip berichten.
Der Trip fand in der Nacht vom 13.08.2013 zum 14.08.2013 statt.
Ich hatte mir im Shop meines Vertrauens die Samen bestellt.
Es waren die „Hawaiian Baby Woodrose Madagascar“, welche potenter sein sollen.
ACHTUNG: Solch hohe Dosen sind für unerfahrene User nicht zu empfehlen!

Vorbereitung und Einnahme
Endlich war der Tag für diesen lang ersehnten Trip gekommen.
Ich entschied mich für 10 Samen der HBWR Madagascar.
Es war ca. 22:30 als ich anfing die Samen vorzubereiten.
Ich entfernte erst die pelzige Schicht und zerkleinerte die Samen zu einem ziemlich feinen Pulver.
Gegen 23:00 schluckte ich das Pulver und rauchte ein Köpfchen. Das Warten beginnt…
Nach ungefähr einer halben Stunde stellte sich starke Übelkeit ein, welche ein weiteres Köpfchen etwas linderte.
Ich hatte trotzdem zu kämpfen, dass ich mich nicht übergebe und diese nervige Übelkeit hielt ca. eine Stunde an bis sie langsam verflog.

Es geht langsam los
Ich begann allmälig etwas zu spüren.
Es fühlte sich an, als würde mein Körper langsam schwerer werden und ich wurde immer verträumter.
Jetzt war es an der Zeit ein weiteres Köpfchen zu rauchen, um mich danach gemütlich auf mein Bett zu legen.
Die Wirkung war nun nicht mehr zu leugnen. Immer wieder kletterten Wellen elektrischer Ladung (Bodyloads) meine Wirbelsäule nach oben. Sie waren nicht so stark wie auf LSD aber deutlich zu spüren.
Ich träumte mit geschlossenen Augen eine Weile vor mich hin und hörte dabei das Album „Strange Beautyful Music“ von „Joe Satriani“. Die erste CEV war nun zu sehen. Eine blassgrüne, sich langsam drehende Spirale.
Ich öffnete die Augen und mein erster Gedanke war: „Na da erzähl mir doch nochmal einer LSA macht keine Optik…“.
Auf den Wänden schien eine flüssige Schicht langsam nach unten zu fließen und der Boden atmete leicht. Außerdem war meine Sicht etwas geschärft und die Farben etwas wärmer (Als hätte man am Bildschirm den Rotanteil erhöht).
Ich ging zur Toilette und stellte beim Gehen fest, dass sich mein Körper wie Wackelpudding anfühlt.
Danach rauchte ich noch einen Kopf und legte mich wieder aufs Bett.

Jetzt geht die Reise richtig los
Ich schloss die Augen und lies mich einfach treiben.
Nach einer Weile spürte ich meinen Körper nicht mehr. Dieses Gefühl keinen Körper mehr zu besitzen war so stark, dass ich durch bewegen der Arme und Beine mehrmals prüfte, ob mein Körper noch da ist.
Das LSA ergriff nun immer mehr Besitz von mir und riss mich immer weiter weg von der Realität.
Mittlerweile wusste ich nicht mehr, ob meine Augen offen oder geschlossen sind. Die Visionen nahmen nun immer mehr Gestalt an. Es begann mit rot/grünen zweidimensionalen geometrischen Objekten. Verschiedenste Formen und Fraktale schwebten durch mein Blickfeld.
Nach einiger Zeit verblassten diese Objekte und ich dachte schon, die Wirkung ließe nach.
Allerdings ließ die Wirkung alles andere als nach, denn der Peak war nun erreicht.
Ich flog durch verschiedenste Comicartige Welten welche nach und nach immer realistischere Gestalt annahmen.
Für einen kurzen Moment ließ mich das LSA zurück in die Realität, wo mittlerweile so einiges am Morphen und Fließen war.
Als ich die Augen wieder schloss, riss mich das LSA wieder voll und ganz in seine Welt.
So real wirkende Visionen hatte ich bisher auf keinem Psychedelikum.
Ich schwebte körperlos über mittelalterliche Städte und über traumhaft schöne Landschaften mit Wäldern, Bergen, Tälern und Flüssen.
Ich genoss dieses Gefühl der Schwerelosigkeit und erfreute mich an diesen wunderschönen Bildern.
Leider verblassten auch diese Visionen immer mehr und ich kam der Realität Stück für Stück wieder näher.
Langsam kehrte nun auch mein Körpergefühl zurück und ich öffnete die Augen.
Ich konnte nicht glauben, was ich sah…
Es war taghell draußen und der Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 07:32 war.
„WOW wo ist die Zeit hin?“ dachte ich. Ich hatte das Zeitgefühl während des Trips völlig verloren.
Ich war und bin total überwältigt von der Macht des LSA.
Im Laufe des Tages verflog die Wirkung komplett und ich ließ den ganzen Trip nochmal Revue passieren.

Schlusswort
Ich bin total fasziniert von der Kraft des LSA.
Es war mein bisher stärkster LSA-Trip und ich rate unerfahrenen Usern wirklich von solch hohen Dosierungen ab.
Den Usern, die eine so hohe Dosis konsumieren möchten, gebe ich folgende Ratschläge.
Ihr solltet:
- Erfahrung mit Psychedelika haben
- Sehr genau auf passendes Set und Setting achten
- Einen Sitter dabeihaben
- Am nächsten Tag frei haben

Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen und würde mich über Feedback freuen.
Bye, Steve