Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Das erste mal 3-MMC, die pure Liebe
Drogen:Research Chemical
Autor:Ichihino
Datum:16.04.2014 22:41
Set:Zuhause und draußen - Mit meiner Freundin
Setting:Entspannt, warmes Sommerwetter (ca. 27° C)
Nützlichkeit:7,05 von 10 möglichen   (21 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Vorwort:

Zunächst ist erst einmal zu sagen, dass mein erster 3MMC-Trip schon eine Weile zurück liegt. - Vor etwa 10 Monate seit dem veröffentlichen dieses Berichtes (Datum steht oben). Ich habe schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, einen Bericht zu diesem RC (Research Chemical) zu schreiben und nun ist es soweit.

Desweiteren möchte ich dich als Leser nun erst mal mit meinem, oder viel mehr unserem Beweggrund, diese Droge auszuprobieren, vertraut machen.


Solltet ihr kein Interesse an der Vorgeschichte haben, würde ich euch empfehlen, direkt beim "Beginn der Wirkung" anzufangen!

Wieso 3-MMC?:

Meine Freundin und ich haben vor über einem Jahr angefangen MDMA in Form von Pillen zu schlucken. Das haben wir ca. alle vier bis sechs Wochen gemacht. Nicht etwa um darauf feiern zu gehen, sondern um dem Alltag und dem Stress, zumindest an diesem einen Tag, etwas zu entkommen. Zudem gefiel uns das Gefühl der Euphorie, der Verbundenheit, der Geborgenheit und der Liebe. Genau deswegen entschieden wir uns diese Droge in Gewissen Abständen zu uns zu nehmen. - Nicht etwa weil wir mit unserem Leben nicht klar kämen, und natürlich auch nicht, weil unser alltägliches Leben zu langweilig wäre - ganz im Gegenteil -, sondern einfach wegen der gerade aufgeführten Gründe.
Als ich einem engen Freund davon erzählte, sagte er mir, dass er gerade etwas neue da hätte, dass nicht nur die Hälfte kosten würde und vom Gefühl her sehr ähnlich wäre, sondern zudem auch stärker sei.
Das kam mir gerade Recht. Zwar gefiel uns die Wirkung des MDMA's in den Pillen sehr, allerdings war das Gefühl der Verbundenheit hier noch nicht so sehr ausgeprägt. Und genau das wollten wir.
Also gab dieser Freund mit dem Folgetag 4 Kapseln, gefüllt mit 3-MMC.


Der Tag der Einnahme:

Es war ein Samstag, an dem meine Freundin und ich uns am Rathaus unseres Bezirks trafen. Ein wirklich schöner Tag, 27°, purer Sonnenschein - eben wie aus dem Bilderbuch. Aber das tut nicht zu Sache.
Mit dem Bus fuhren wir ca. 15 Minuten bis zu mir nach Hause, also entschlossen wir uns die erste Pille noch vor der Busfahrt zu nehmen, da mir gesagt wurde, dass die Wirkung erst nach 30-45 Minuten einsetzen würde.
Gespannt und voller Vorfreude sind wir also in den Bus gestiegen. Ich habe mich während der Fahrt lange gefragt, wie die Wirkung wohl ausfallen würde und ob diese wirklich, wie von meinem Freund beschrieben, besser sei, als die der MDMA Pillen. Naja, lange ist hier vielleicht der Falsche Begriff. - Die Busfahrt kam mir, wegen der Aufregung, aber zumindest deutlich länger vor als sonst.

Beginn der Wirkung:

Kurz vor Ende der Busfahrt machte sich schon eine leichte Wirkung bemerkbar. Zunächst dachte ich, das sei Einbildung, da zwischen dem Schlucken der Kapseln und dem Anfang der Wirkung nicht einmal 20 Minuten vergangen sind.
Aber doch, die Wirkung begann. Ein starkes Kribbeln, gefolgt von starkem Glücksgefühl und Euphorie durchströmten meinen Körper. Alles war perfekt. Perfekter, als es ohnehin schon war.
Als wir aus dem Bus gestiegen sind, bemerkten meine Freundin und ich, dass das Wetter nicht nur gut, sondern perfekt war.
Einfach alles war schön. Es machte den Eindruck, als würde jede Person glücklich sein und alles wäre im Einklang. So lässt es sich leben.
So sind wir also zu mir gelaufen. Der Fußweg von der Haltestelle bis zu mir war nicht länger als fünf Minuten. Seltsamerweise verging die Zeit rasend schnell und so machte sich der Fußweg plötzlich gar nicht mehr bemerkbar.
Zuhause angekommen zogen wir uns sofort die Schuhe aus und begaben uns in mein Zimmer.
Ich machte laut Musik an und plötzlich begann im mich zu bewegen. - Dazu ist zu sagen, dass ich sonst nie auf die Idee käme zu tanzen.
Es fühlte sich an, als würden die Klänge der Musik zu mir gehören. Ich spürte jede einzelne Note, die Bässe durchzogen meinen Körper und ich konnte das Gefühl, dass der Musiker mit der Musik übermitteln wollte, spüren. Es war zu schön!

Meine Freundin und ich begannen zu reden. Plötzlich konnten wir über alles reden. Dinge die uns bedrückten, störten oder auch gefallen würden, wären da nicht diese Hemmungen. Warte.. Hemmungen? Die gab es nicht mehr.
Und plötzlich...

Der Wirkungshöhepunkt:

Die Wirkung wurde stärker und Schoß für unser Empfinden bis ins unermessliche. Also setzten wir das, über was wir gerade noch sprachen, in die Tat um.

Ich möchte hier nicht genauer ins Detail gehen, da das vermutlich etwas zu privat und intim wäre. Zu den Gefühlen werde ich nun jedoch trotzdem kommen.

Alles, wirklich alles, fühlte sich intensiver an. Jeder Kuss, jede Berührung. Es fühlte sich toll an und ich konnte nicht genug bekommen.
Allerdings war hier eines anders als auf MDMA, denn wie schon zu Anfang erwähnt, war uns das Gefühl der Verbundenheit und Liebe sehr wichtig. Und genau das, war hier noch viel stärker.
Es war die Pure Liebe und Verbundenheit. Und genau das war das Gefühl, was uns die MDMA Pillen bisher nicht so stark gegeben haben.

Auf dem Höhepunkt der Wirkung machten sich jedoch auch einige Optiks bemerkbar. So leuchtet mein Computerbildschirm eigentlich blau. Gesehen habe ich allerdings lila. Zudem wirkte alles deutlich schärfer. - Eben wie auf MDMA.

Ca. 3 1/2 Stunden nach Wirkungsbeginn schluckten wir die nächste Kapsel.


Die nächste Kapsel:

Die Wirkung der nächsten Kapsel machte sich, wie schon die der ersten, schon nach gut 15-20 Minuten bemerkbar und ging nahezu nahtlos und die der anderen über. Mit nahtlos meine ich nicht, dass wir nicht gespürt hätten, dass die Wirkung verstärkt würde, allerdings blieb der "Euphorieflash" diesmal weg, da diese ja noch immer auf einem relativ hohem Level war.
Die nächsten drei Stunden taten wir das, was wir auch schon zuvor getan haben.

Der Comedown:

Um ca. 20:30 brachte ich meine Freundin nach Hause. Die Wirkung war da schon auf einem so niedrigem Level, dass nur noch Benommenheit verspürbar war.
Als ich dann nach Hause gefahren bin und sie angerufen habe, machte sich der übliche Comedown bemerkbar. Wir waren sehr benommen, erschöpft und gleichzeitig schlecht gelaunt. Schon fast depressiv. - Auch sehr MDMA-ähnlich. Wichtig ist allerdings, dass dieser nur ausschließlich bis zum Mittag des Folgetags anhielten.

Ein kleiner Tipp:
Esst während eures Trips regelmäßig Früchte und trinkt viel. Zudem solltet ihr am Ende ein paar Proteinriegel und Vitamine, in Form von Tabletten, schlucken.


Auffälligkeiten während des Trips:

Der Nachlegedrang ist höher als bei MDMA. Solltet ihr diese Droge ausprobieren, empfehle ich euch, nicht mehr als drei Kapseln zu schlucken, denn: "Je höher man fliegt, desto tiefer fällt man."
Der Comdedown ist bei mehr Kapseln am Ende wirklich fast unerträglich. Überlegt euch also genau, wie viel ihr nehmt, und kauft auf keinen Fall zu viel.


Fazit:


Die Wirkung dieses Stoffes hat mir und meiner Freundin durch und durch gut gefallen. Zwar ist das runterkommen sehr anstrengen, allerdings lässt sich das alle vier bis sechs Wochen gut verkraften.
Uns gefiel die Wirkung besser, als die der MDMA Kapseln, denn wie schon geschrieben, war gerade das Gefühl der Verbundenheit hier noch mal deutlich verstärkt.
Zum Party machen ist diese Droge, trotz des Drangs zu tanzen, allerdings trotzdem nicht, da, zumindest meiner Meinung nach, der Sexualdrang viel zu stark ist.