Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Der Horrorrückweg-Trip
Drogen:Mischkonsum von Alkohol und Cannabis (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:sohighTom
Datum:17.09.2014 01:44
Set:auf dem Fahrrad, mitten im Nirgendwo, ohne Licht
Setting:erst Vorfreude, endlich wieder Kiffen zu können, danach Horror
Nützlichkeit:7,62 von 10 möglichen   (26 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Hallo Liebe Träumer, ich hoffe mein Bericht über den folgenden *Horrortrip* ist interessant und lässt sich lesen, auch wenn wahrscheinlich einige Schreibfehler vorhanden sind. :)

Einleitung: Der Abend begann eigentlich ganz normal: Es war ein Freitag oder Samstag. Einige Freunde von mir schleppten mich auf eine Party von einem Arbeitskolegen. Dort genossen wir sehr viel Alkohol, dazu muss ich sagen, dass ich der Typ bin, der schon nach 2 Bier stark angetrunken ist. Irgendwann also Nachhause( so gegen 2 uhr ), wieder "relativ" nüchtern und guter Dinge als mein Handy Klingelte. Ein Guter Freund, welcher zum Urlaub bei uns war rufte mich an, nennen wir ihn B : Hey, alles klar? Seid ihr schon zurück?! Ich brauche unbedingt Xtc wir wollen hier noch die Nacht durchfeiern, hast du bock?! - Daraufhin verneinte ich, allerding veranlasste mich die Tatsache, dass sie gutes Gras aus dem Süden mitbrachen ( unsere Gegend war in der Hinsicht laengere Zeit tot ) kurzerhand ein paar Teile zu organieren und zu ihnen zu fahren. Da ich Alkohol getrunken hatte und auch noch kiffen wollte, entschied ich mich für das gute alte Fahrrad. Die Strecke beträgt so ungefähr 4-6 km, wo für ich wohl ca 20 min brauchte. Dort angekommen wurde sofort klar, dass B. und seine 2 Freunde total auf Sendung waren. Ich holte die 4 Teile raus und tauschte sie gegen 2Gramm Gras. Es roch extrem gut, war sehr klitzernt und super fluffig, nach seiner Aussage bestes Haze.


Hauptteil: Da die 3 nun weiter wollten, bat ich sie noch kurz zu warten, damit ich in der Bong noch einen Kopf rauchen konnte. Da sie sehr drauf waren drängten sie mich sehr und in meiner Eile, machte ich wohl eine kleine Bongmische von 0,4g und ein wenig Tabak klar und rauchte diese in 2 Koepfen hintereinander weg. (( hierzu muss ich sagen ich bin keineswegs ein Anfänger was Cannabis betrifft. Hatte in gewissen Phasen über Monate jeden Tag mehrer Gramm geraucht und war auch öfters schon in NL schoppen, allerdings war ich ca 1 Monat clean und hatte eben am Abend massig viel Alkohol getrunken )). Direkt danach fuhr es mir in den Kopf. Dieses wunderschöne g#Gefühl: High sein! Für mich die schönste und wohl für die Zukunft auch einzige Droge. Ich hatte alles ausprobiert, aber nichts begeistert mich so wie ein gutes Haze High. - Also war ich guter Dinge, setze mich auf mein Fahrrad, veraschiedete mich noch und führ los. Ich legte meine Kopfhörer ein und spielte etwas chilliges Rap ab. Da begann ich zu realisieren, dass etwas nicht stimmt. Entweder war es die Qualität des Gras, die für mich sehr lange Abstinenz oder einfach der vorher konsumierte Alkohol, aber ich wurde SO DERMAßEN HIGH, dass ich mich hinsetzen musste. Dann begann der „Trip“. Ich saß nun also mitten im dunkeln auf einer Bank und sah irgendwelche Leute über die Felder rennen. Ziemlich schnell sogar, fast zu schnell um wirklich zu sein. Meine Drogenerfahrung sagte mir: Junge beruhig dich! Du hast Hallos, komm klar, setzt dich aufs Fahrrad und fahre nach Hause. Gedacht - Getan! Ich musste die Musik ausmachen, da ich mich sonst nicht mehr aufs Fahren hätte konzentrieren können.

Nun ging es also auf den Feldweg, noch ca 4km bis zur nächsten Laterne und in mir wurde alles zu Pudding. Mein Herz fing an zu schlagen wie wild, in meinem Kopf rede ich mit mir selber, ich sah hunderte Dinge vor mir, aber nicht mehr den Weg. Nach ca 20min(!) Fahrt, wurde mir sehr komisch, da ich mich immer mehr in meinen Wahn hineinsteigerte. Ich bin ein geübter Kiffer und konnte mich auch schon mal aus einem negativen Pilztrip befreien, aber egal wie ich mich anstrengte, meine Gehirn hat mich von vorne bis hinten verarscht! Zu diesem Zeitpunkt brannte sich bei mir der Gedanke ein, dass das Gras mit LSD gestreckt sei ein und begleitete mich die ganze Fahrt über. Irgendwo vor mir sah ich eine Person, schon der Gedanke das es ein nicht so netter Zeitgenosse ist, ließ mich fast heulen. Ich kam nun immer näher und merkte das er real war. --Er stellte sich in meinen Weg-- „scheisse“ - jz bin ich tot, dachte ich mir. Ich hielt an, obwohl ich auch easy außenrum hätte fahren koennen. Mein Herz knallte wie ein Maschiengewehr und ich wurde fast Ohnmächtig. Dann fragte er mich nach einem Feuer, ich gab ihm meins, sagte er könne es behalten und fuhr direkt weiter, dann hört ich von hinten „ danke man“ (dazu später mehr) .

Ich kann leider nicht sehr genau auf diesen Abschnitt der Fahrt eingehen, da ich mich schlichtweg einfach kaum erinnere, aber es war der Horror, ich hatte Hallos von Stimmen und gestalten und war einfach psychisch total im Arsch.

Ca. 1 Stunde später (ja, arschlange dazu später auch mehr) sah ich die Laternen meiner Stadt, ich war so glücklich ich hätte heulen können. Mein Zustand verbesserte sich und ich beruhigte mich etwas, aber war immer noch ziemlich angespannt. Noch ca 10 Minuten chillig durch die Stadt gefahren, dann sehe ich einen Streifenwagen von unseren Freund und Helfern. In diesem Moment wurde mir schwarz vor Augen, ich dachte an das Dope was ich bei mir hatte, dass ich total im Arsch war und nach dem ersten Wort was ich raus bringen würde klar wäre, das ich total dicht bin und das ich ohne Licht fahre und ich sowieso angehalten werde. Reflexartig sprang ich vom Rad ab und eine weibliche Beamtin lachte beim vorbeifahren aus dem Fenster und sagte „ Gute Entscheidung“ . Auf der Rückbank sah ich einen Jungen, wohl auch ca 19 Jahre jung wie ich. Seine Verhaftung hat mich wohl vor meiner Bewahrt - sie waren schon beschäftigt. Nun denn, unsere Stadt ist nicht groß und es war wohl noch 1 Kilometer bis zu mir nach Hause, also schob ich vorsichtshalbar. Auf diesem Kilometer sind noch 7(!) Streifenwagen an mir vorbei gefahren. Ob das real war, weiß ich nicht!


Fazit: Ich bin wohl gegen 03:00 nach Hause gefahren, ich war erst um 05:30 Zuhause. Wohlbemerkt habe ich für den Hinweg nur 20 Minuten gebraucht! Ich muss unglaublich langsam gefahren sein. Und zuhause bemerkte ich, dass ich mein Feuerzeug noch in der Tasche hatte ( ein Teures Zippo mit 20 Jahren Garantie, würde ich niemals verschenken! ) , also war dieses Gespräch wohl reine Einbildung?!

Als ich zuhause war, unter der Decke, ging es mir sehr gut! Ich rauchte noch einen Joint und genoss die extrem Starte Wirkung ( nun im positiven Sinne ) und schlief dann ein.

Die unglaubliche Horror Wirkung wurde wohl durch das Setting ausgelößt, alleine, ohne Licht, mitten Zwischen Feldern im Nirgendwo...

Ich möchte darauf hinweisen, dass man Cannabis niemals unterschätzen sollte. Es kann die Erfahrendsten Leute überraschen. Man sollte niemals alleine im Dunkeln voellig High unterwegs sein!

Ich hoffe der Bericht ist Hilfreich und ich hoffe das niemand in die selbe Lage wie ich kommt!

Dies war mein erster Trip-Bericht!