Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:magic mashrooms-eine unvergleichbare Reise
Drogen:Psilocybinhaltige Pilze
Autor:BurningMan94
Datum:26.10.2014 13:32
Set:gut gelaunt, gespannt was mich erwarte
Setting:am Waldrand an einer Lichtung
Nützlichkeit:6,71 von 10 möglichen   (17 Stimmen abgegeben)

Bericht:

So meine lieben.

Auch ich hab mich entschieden, in die welt der Psycedelic-Drogen abzutauchen und will euch an meiner Reise in die bunte und farbenfrohe Welt teilhaben lassen.



Zur Vorgeschichte:

Vor einigen Wochen war ich mit meinem besten Kumpel in Amsterdam und kaufte mit dort ein Päckchen Magic Mahrooms. Nach kurzer Beratung mit der Verkäuferin entschied ich mich für eine Sorte, welchen Namen ich zwar nicht mehr weiß, jedoch die 2. von 5 Stufen war. Gesagt getan, eingepackt und ab nach Hause.

Vor 2 Wochen sprach ich einen guten Freund von mir an, ob er nicht mein Tripsitter sein könne, da ich noch nie wirklich eine Psycedelicerfahrung gemacht habe und ich im Falle eines Bad-Trips 'zurückgeholt' hätte werden können.

Gestern (25.10.14) war es dann endlich soweit *freu razz *

Die Vorbereitung:



Mein Kumpel M. traf,wie abgemacht, so gegen 14Uhr bei mir ein, wir besprachen kurz wo wir uns dann hinbegeben könnten und kamen zu dem Entschluss, an eine Lichtung unter 3Tannen zu sitzen. Ich nahm so gegen 14:20 Uhr ca. 1/3 der pilze ein, kaute darauf rum und schluckte sie mehr würgend als rutschend hinunter. Wir packten uns ein paar Bierchen, die Bong, etwas Gras und eine Flasche Cola ein und machten uns auf den Weg.



Die 'Wanderung':

Wir liefen also los, ich voller euphorie und gespannt auf das was mich erwarten würde. Wie liefen ca einen Kilometer und M. meinte dann, er denkt er kenne noch eine schönere Stelle was sich jedoch als Flopp erwies da wir einmal im Kreis liefen. Langsam, es war ca. 15Uhr, wurde ich ein wenig ungeduldig. 1. waren wir noch eine Weile von den '3Tannen' entfernt, das 1/3 begann langsam an zu wirken was sich wie folgt auswirkte: Ein wenig schummrig, ein 'in Watre gepackt' gefühl und Puddingweiche Knie. Ich hatte Angst die ganze Sache durch die Bewegung zu zerstören. Dann jedoch kam irgendwann die Erlösende Bank und wir liesen uns nieder.

Die 2. Dosis:

Ich nahm also die restlichen Pilze, kaute diese doch dieses mal war es noch schwieriger diese hinunter zu bekommen. Die nette Frau in dem Smartshop in Amsterdam verkaufte mir noch eine Kräuter ischung, welche ich rauchen sollte nach der Einnahme der restlichen Pilze um dies Wirkung zu verstärken. Nach ein paar Zügen jedoch machte ich diese aus, da dies das wahrscheinlich ekelhafteste und wiederlichste war, was ich jemals meiner Lunge zumuten musste:D

Da sich langsam aber sicher die Wirkung der 1. Dosis auswirkte, war ich in einem angenehmen 'high' Zustand den ich sonst von Gras kenne. Ansonsten passierte lange Zeit nicht viel. M. und ich saßen da, redeten über Gott und die Welt doch irgendwann driftete ich ab, sprach kein Wort mehr und schaute einfach nur der Natur beim 'sein' zu.

Die 1. Bemerkbaren Wirkungen:

Ich weiß noch, dass ich alles ganz verschärft wahrgenommen habe. Aufgefallen ist mir das, als eine kleine Priese Wind über die Lichtung streifte und ich bis ganz ans Ende dieser jeden einzelnen Grashals, messer scharf habe wehen sehen. Ungefähr vergleichbar mit einem UHD-TV.

Ich habe mich gerade so wohl in diesem Zustand gefühlt, als auf einmal eine Gruppe Wanderer vorbeikam und uns bzw. viel mehr M. fragten ob er sich hier auskenne. Da diese eine Gruppe von 4 Menschen und 2 Hunden war, stresste mich dies so sehr, dass ich einen Anflug von Nervosität spürte. M. wickelte das Gespräch ab und nachdem die Gruppe wieder verschwunden war, sagte ich ihm, dass ich mich äußerst gestresst gefühlt habe und meinte noch' die müssen auch denken was is denn mit dem los:D' M. meinte ich sei sehr Abwesend ja schon fast aphartisch gewesen.

Die volle Wirkung:

Diese Abwesenheit verstàrkte sich zunehmend. Ich merkte selbst, wie ichalles um mich herum vergas und eimfach nur die Natur genoss und beobachtete. So gegen 15:50 wusste ich JETZT ist es soweit. Als mein Blick keinen festen Punkt fixierte, flimmerte der Horizont der Baumkronen und der Himmel darüber warin einem schönen, knalligrm, jedoch kein aufdringliches nerviges Rosa getränkt.

Was dann geschah, kann man zwar beschreiben doch nur schwer begreifen, wenn man nicht selbst einmal diese Erfahrung gemacht hat. Der Himmel wechselte in einem angenehmen Rhythmus die Farben. Es ging die komplette Farbpalette rauf und runter. Von Rot, über Gelb, Blau(es war ein bedeckter Tag) bis hin zu grün.

Es schien so, als ob die Bäume von den Spielereien des Himmels angetan wären und machten bei dem lustigen Farbenspiel mit und wechselten ständig in angenehme wunderschöne Farben.

Die Bäume faszinierten mich jedoch so viel mehr als der Himmel, dass ich mich auf den Wald fixierte. Die bäume wollten meinen Verstand dann komplett verarschen. Zwischen den Bäumen hab ich wunderbare Bilder gesehen. Zwar sehr abstrackte und eher kindlich gezeichnete Kreaturen aber Trotzallem war es einfach überwältigend. Die 1. Kreatur war ein Rieseiger Hummerkrieger, welcher Schild und Schwert trug.

Dann waren viele viele andere Bilder vorhanden, an wrlche ich mich im einzelnen nicht mehr erinnern kann.

An eins kann ich mich jedoch noch sehr gut erinnern. Das geschah wie in einem Comic. Der dannn doch sehr gezeichnet aussehende Teufel, welcher Feuerbälle warf, kämpfte gegen 2 Löwen. Dieser Kampf war so fesselnd, dass ich auch jetzt noch darüber nachdenke und zu dem Entschluss komme, dass dies vielleicht eine Metapher dafür ist, das der Mensch (Teufel) die Natur und den natürlichen Lebensraum der Tiere zerstört und dies ein niemals endender Kampf sein wird.

Und so kamen und gingen Bilder immer und immer wieder. Irgendwann verschwommen sämtliche Konturen und der Wald verscholz zu einem giegantischen Busch welcher in meinen Augen so aussah, als würde ich durch ein riesiges Kaleidoskop schaue und wieder einmal war alles bunt und fröhlich.

Das Ende:

Da es sehr kalt war, dachten wir wir gehen jetzt nach hause was so gegen 17:30 Uhr war. Als wir dies Aussprachen, hatte ich das Gefühl, die Bäume würden sich von mir Verabschieden und mir zuwinken würden.

Das Fazit:

Mein Fazit dieser Reise ist, dass ich es definitiv nicht bereue dies getan zu haben. Eher im Gegenteil. Ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben und werde moch weitere Psycedelicerfahrungen Sammeln.

Mit Pilzen, LSD oder anderen Substanzen- darauf werde ich mich jetzt noch micht festlegen.

Vielen dank fürs lesen und hoffe ihr hattet Spaß dabei:)