Tripbericht lesen

Vor 2 Jahren habe ich das erste Mal DXM ausprobiert. rnrnHeute bin ich 19 Jahre alt und damals wog ich ungefähr 60 kg. Das Gewicht ist sehr wichtig um die richtige Dosis zu finden. Ein DXM-Trip kann psychisch sehr belastend werden also passt sehr gut auf welche Dosis ihr euch gibt.rnrnNun ja, es war mein 2. Trip auf DXM.

Es war ein Samstag an dem ich mich entschieden habe mir 15 kapseln einzuschmeisen. Um etwa 20 Uhr öffnete ich alle 15 Kapseln. Schluckte ich das weiße Pulver mit viel Wasser runter. Viele erbrechen kurz nach dem DXM-Konsum blieb aber bei mir aus. Nungut nach etwa 30 Minuten machte sich ein erhöhtes Glücksgefühl bei mir breit ich fühlte mich gut und entspannte mich. Ich entschied mich dazu noch einen Film zu schauen (fear and loathing in las Vegas). 15 min. Später begann das Licht von meinem PC zu flackern, es war sehr anstrengend sich noch auf diesen Film sich zu konzentrieren. Also passte ich das Setting an, fuhr den PC runter und machte das Licht aus

Ab diesem Zeitpunkt fing der Trip dann richtig an. Die Wände fingen an zu atmen. Strukturen fingen an sich zu bewegen die Bäume schwankten hin und her obwohl es draußen absolute Windstille war.rnKleinste Lichtpunkte bildeten Halluzinationen die ich noch nie so erlebt habe, mein ganzes Zimmer war voll mit fremden Menschen, die sich mit mir unterhalten wollten, Tiere die auf meiner Bettdecke herum sprangen. Ein Gefühl machte sich breit dass ich nicht allein in diesem Raum sein könnte, dass diese Menschen sich unterhalten wollten mit mir. Ich war sehr abgeschweift von der normalen Welt, immer tiefer abgesunken in mich hinein, ein Gefühl dass man so nicht erklären kann, man muss es selber mitgemacht haben. rnrnImmer wieder gab es kurze Augenblicke wo ich zurück kam.

So einen hatte ich als ich ganz dringend auf die Toilette musste. Laufen ging fast garnicht mehr meine Beine waren wie versteinert, also kämpfte ich mich wie ein häufschen elend aufs Klo. Es dauerte eine Ewigkeit bis ich wieder zurückkam in mein Bett.rnrnEs dauerte nicht lange und versank wieder in die Traumwelt des Trips. Ich verwindete immer tiefer hinein. Ich fühlte mich als ich in einem tiefen Traum wäre. So langsam fühlte ich mich als hätte ich von meinem Körper total befreit als ich nicht mehr leben würde nur noch im Kopf. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mein Körper, sodass ich mich kein Zentimeter bewegen konnte.rnrnWas ich jetzt erzähle mag sehr beängstigend daherkommen aber ich erlebte es.

Gedanklich habe ich mich von meinem Leben verabschiedet und das nicht aus Panik nein, sondern weil es so geschehen sollte. Ich war bereit dazu zu gehen, ich sah ein grelles weißes Licht, dass mir einen Weg nach oben zeigte, ein Weg mit vielen weißen Treppenstufen, als hätte ich ein Pakt mit Gott geschlossen in Frieden zu gehen. Ein Gefühl das unbeschreiblich schön war, obwohl andere doch Angst vor dem Tod haben.Ein Gefühl das man so einfach nicht beschreiben kann. rnrnSpäter schlief tief und fest ein.

mit diesem Mittel sollte man nicht spielen und mit Vorsicht genießen. Manch anderer macht ein solcher zustand Angst und das könnte sehr schnell zu einem Horrortrip führen. Dieses Erlebnis werde ich nie mehr vergessen.rnrnIch hoffe es war nicht zu lange und mit nicht zu vielen Rechtschreibfehler, danke fürs Lesen.