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Übersicht:

Titel:Ketamin - Willkommen in der Welt des Mikrokosmos
Drogen:Ketamin
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:10.08.2006 01:57
Set:entspannt, gut gelaunt
Setting:Zuhause, alleine
Nützlichkeit:8,26 von 10 möglichen   (23 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Ketamin - Willkommen in der Welt des Mikrokosmos



Dieses sollte nun mein Versuch sein, mich ins K-Hole zu befördern. Es war der 4.te Versuch meinerseits, einen höheren Level mit Ketamin zu erreichen. Ich hatte eine "limitierte" Dosis Ketamin, welche nun noch für einen "langen" Trip reichen würde, wo ich mich langsam an eine hohe Dosis rantasten kann. Meine Nase sollte es mir nicht danken, da es ungefähr 1g Ketamin wurde. Allerdings war es mir so oder so nicht möglich, genügend Ketamin auf einmal zu ziehen, um direkt die gewünschte Wirkung zu erreichen. Meine ersten Erfahrungen mit Ketamin waren schon bei weit weniger "Materialverbrauch" stärker, woraus ich schließe, dass ich entweder dieses mal gestrecktes Ketamin hatte, oder vielleicht auch zuvor in den Genuss von "Ketamin S" gekommen bin, bei welchem man gewöhnlich weniger benötigt, als bei dem "Racemat Ketamin".



Jeder dieser 4 Ketamin-Trips (insgesamt hatte ich 6 Trips, allerdings waren die ersten 2 mit anderem Ketamin und auch von etwas anderer Qualität -> siehe Tripberichte) bestand eigentlich aus mehreren Trips, da ich nie genügend Ketamin auf einmal ziehen konnte, auf dass ich sofort die gewünschte Wirkung hatte.



Der erste Ketamin-Trip mit diesem Material bestand aus einem Kennenlernen der Wirkung. Somit hab ich mich dort im unteren Dosierungsbereich aufgehalten. Diese Erfahrung habe ich im Beisein eines Tripsitters gemacht und sie äußerte sich als euphorischer "Spaß-Trip", bei welchem ich tanzte und viel lachte. Die Wirkung hatte mich sehr erstaunt, da ich Ketamin anfangs als SEHR emotionslos kennengelernt hatte und nicht mit einer derartigen emotionalen Wirkung gerechnet hatte. Teilweise erinnerte mich das Erlebnis an einen Mix aus DXM, MDA und Alkohol. DXM und Alkohol (in hoher Dosis) schienen vergleichbar für das Körpergefühl und MDA war mein Vergleich für das Rausch- und Ekstasegefühl während des Tanzens. Die Euphorie ähnelte ebenfalls MDA.



Der zweite Ketamin-Trip war dann alleine, in vertrauter, heimischer Atmosphäre. Dort kam ich schon nahe an eine Grenzerfahrung herran. Genaueres kann ich allerdings nicht dazu sagen, da ich nichts darüber notiert habe. Auch hier zog ich über einen längeren Zeitraum immer wieder etwas Ketamin. Tripdauer muss insgesamt etwa 2 Stunden betragen haben. Bis zur vollständigen Nüchternheit dauerte es noch länger.



Trip Nr.3 war dann schon wirklich etwas, was ich zuvor nicht für möglich gehalten habe. Ein Zustand, der von der Stärke und Intensität noch über dem war, was ich auf den stärksten Salvia-Trips erlebt habe, bzw. wenigstens gleichwertig. Dazu existiert auch noch ein Tripbericht, welchen ich später einstellen werde.



Aus den 3 Trips zuvor habe ich gelernt, dass ich scheinbar recht viel Ketamin für ein K-Hole benötigen würde. Rechnet man die Toleranz hinzu, war mir klar, dass ich weitaus(!) mehr ziehen müsste, um das zu erreichen, was ich will (nämlich eine vollständige Dissoziation).



Somit beginnt nun ein Bericht über insgesamt schätzungsweise 1g Ketamin, welches ich aber natürlich nicht alles auf einmal gezogen habe. Das hätte ich wohl nicht überstanden. Zur Dosierung kann ich leider nur Spekulationen abliefern, da ich keine Waage habe. Allerdings bekommt man irgendwann ein Gefühl für die Mengen an Pülverchen, welche man sich einverleiben muss.





Beginn:



Ich begann damit, das Ketamin klein zu hacken, um meine Nase etwas zu schonen, welche doch recht stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nasenbluten sollte am nächsten Abend folgen. Ketamin ist zwar noch recht angenehm zu ziehen, aber es ist trotzallem relativ unangenehm, was Nachfolgeerscheinungen betrifft. 2C-T-7 hatte bei der nasalen Applikation zwar extrem heftig gebrannt, allerdings führte dieses nicht zu Nasenbluten.



Ich legte mir mehrere große Lines, welche ich in einem Rutsch weggezogen habe. Es brannte recht stark, aber dieses Gefühl hält nicht alzu lange an, da sich schnell die betäubende Wirkung des Ketamins einstellt.



Zuvor hatte ich mir meine Winamp-Playlist eingerichtet. Hauptsächlich Progressive-Sets hab ich während der Ketamin-Reisen gehört. Es passte irgendwie dazu. Meine erste stärkere Reise ins Ketamin-Land wurde von dem Set "REDCHEEX - PROGRESSIV MIX 05-06-06" geleitet, welches sehr gut mit Ketamin harmonierte.



Dieses mal hatte ich dann zum ersten Mal auch instrumentale Musik gehört. Alte Pink Floyd-Sachen für das Hochkommen und dann sollte etwas Goa "Akira Indika DJ Set @ Transylvania Calling (22.7.05 Romania)" folgen. Zur Musik möchte ich noch sagen, dass sie für mich eine Art "Realität" war, welche mich begleitete.



Die Wirkung flutete recht schnell an und ich begann mich, auf dem Bett liegend, zu entspannen. Ich werde vor Trips immer etwas nervös, aber Ketamin ist wohl die einzige starke psychedelische Droge, bei der mir das nichts ausmacht und ich dann nicht anfange zu zögern, ob der Trip zeitlich wohlwollend gewählt ist. Das soll nicht heißen, dass Ketamin-Trips entgegen der Set&Setting-Regel jederzeit unternommen werden sollten! Gerade bei einer so starken Droge wie Ketamin, dürfte ein negativer Trip wirklich die Bezeichnung "Horrortrip" verdienen, weil man der Erfahrung vollständig ausgeliefert ist.



Hinzu sagen muss ich -> Ich war generell etwas kritisch gegenüber dem Ketamin, weil ich zu der Zeit relativ viele Psychedelika (meist in Mischkonsum)genommen habe.



Zurück zum Trip.



Ich legte mich mit Kopfhörern aufs Bett. Die Bettdecke zur Seite gelegt und recht schnell die Augen geschlossen, wartete ich auf das, was kommen sollte. Bei der Dosis erwartete ich eigentlich, dass ich genügend Ketamin genommen hätte, um innerhalb von maximal 15 Minuten komplett im "Wunderland" zu sein.



Ich wartete 5 Minuten und öffnete meine Augen. Die Wirkung war zweifelsohne vorhanden, aber ich merkte an meiner optischen Wahrnehmung, dass ich nicht genug gezogen hatte, um ins K-Hole zu kommen. Immerhin konnte ich noch die Uhrzeit ablesen und allgemein war das Focussieren von Gegenständen noch möglich, was bei meiner angestrebten Wirkung eigentlich gänzlich unmöglich sein dürfte. Soweit habe ich das schon bei den vorhergehenden K-Trips spüren dürfen. Weiterhin fühlte ich noch nicht, wie mein Körper sich gegen die Gesetze der Schwerkraft vom Bett erhob.



Eine leichte Taubheit in den Gliedern, mit diesem seltsamen Ketamin-typischen Kribbeln, hat sich zwar ausgebreitet, aber das war mir nicht genug.



Scheinbar gibt es bei Ketamin nur 2 interessante Zustände:

Entweder man zieht eine geringe Dosis und tanzt (geht bei mir noch bei recht hohen Dosierungen, wenn ich die Beine nicht groß bewege -> Störung des Gleichgewichtssinns)...



...oder:



Das K-Hole, bei welchem man gänzlich innerhalb einer Parallelwelt schwebt, wo scheinbar keine physikalischen Gesetze gelten. Eine Parallelwelt, wo nicht einmal mehr die eigene Existenz sicher scheint.



Ich entschied mich für das K-Hole und stand somit auf, um mir eine Line zu machen und die Musik dann auch nochmal neu zu starten.



Bei der darauffolgenden Analyse meines Zustandes fiel mir auf, dass ich noch relativ klar war und auch noch alles machen konnte, wenn auch unter "erschwerten" Bedingungen. Somit wurde es normal eine deftige Dosis, die leider auch noch nicht ganz reichen sollte. Wieder wartete ich und merkte schon weitaus stärkere Anzeichen der Wirkung. Meine Sicht wurde immer griesseliger und undeutlicher.



Nach 10 Minuten, wobei ich schon etwas abgedriftet war, öffnete ich wieder die Augen und erhob mich vom Bett.



Mein Gang war nun schon sehr unkoordiniert und ich musste aufpassen, dass ich nicht hinfalle, obwohl mein Stuhl nur einen Meter vom Bett entfernt war. Das Focussieren von meinem Wecker, oder auch des Bildschirms, welchen ich wieder angeschaltet habe, um die Musik erneut zurück zustellen, war nahezu unmöglich. Auf dem Bildschirm konnte ich nichts, aber auch garnichts erkennen. Vergleichbar ist die Optik vielleicht mit DXM oder auch Salvia. Allerdings nicht so bunt wie auf Salvia.



Man kann es sich vorstellen, als wenn die Sicht in kleine Felder unterteilt wird und die Augen immer etwas zu weit bewegt werden wodurch kein "ruhiges" Bild, auf welchem man etwas erkennen kann, zustande kommt. Das Hirn kann einfach keine optischen Reize mehr wirklich sinnvoll interpretieren.



Wieder legte ich mir 2 große Lines. Diese sollten dann auch endlich ausreichen. Das Ziehen gestaltete sich sehr schwer und es ist eigentlich ein Wunder, dass ich sowas unter Einfluss einer solchen Droge überhaupt hinbekommen habe.



Nach dem ich fertig war, legte ich mich wieder hin, schloß die Augen, setzte die Kopfhörer auf...oh...wo sind die Kopfhörer?



Ich hatte sie irgendwie verlegt. Mühsam drehte ich mich in Richtung meiner Nachttischlampe und versuchte sie anzuschalten. Das bedeutete erstmal das Kabel entlang zu tasten um den kleinen Schalter zu finden. Was auch dann nach kurzer Zeit gelang.



(Tatsache ist: Auf einer richtigen Dosis Ketamin ist man wirklich total überfordert, wenn man auch nur kleinste Sachen machen muss. Der Gang zum Klo war bei den Ketamin-Trips wirklich das Anstrengendste, was ich mir vorstellen konnte. Laufen auf Ketamin? Low-Dose ja. High-Dose nein. Laufen fühlt sich an, als würde man zum ersten mal in seinem Leben die Beine bewegen. Unkoordination in Höchstform. Teilweise dachte ich während des Laufens auch nach, ob ich mich nicht lieber auf allen Vieren bewegen sollte, was ich aber seltsamerweise dann doch nicht in Erwägung zog.)



Das Licht wirkte seltsam. Als sei ein dichter Schleier vor meinen Augen. Das Licht war zugleich grell und dunkel. Dazu war meine Sicht ständig in Bewegung und total grobkörnig. Schnell fand ich aber meine Kopfhörer. Problem gelöst. Licht aus, Augen zu, Spot an :D



Der Trip:



Ich hörte der Musik zu, während das Ketamin weiter anflutete. Musik auf Ketamin ist faszinierend. Sie wird in der Länge verzerrt wahr genommen und gerade bei Stereo-Effekten wirkt es, als hätte es ein paar Fehler bei der Abmischung seitens der Ton-Ingenieure gegeben. Die Musik wird regelrecht vom Gehirn zeziert. Jedes Detail scheint man herrauszuhören. Allerdings anders, als auf anderen Psychedelika, wie z.b. LSD oder ähnliche assoziative Psychedelika. Das würde ich schon eher mit der Musikwiedergabe auf Salvia vergleichen, wenn ich auch Musik auf Salvia als sehr seltsam empfinde und dort meist in absoluter Stille trippe.



Irgendwann begann es. Mein Körper schien nicht mehr auf dem Bett zu liegen, sondern zu fallen. Tiefer, immer tiefer fiel ich ein paar Stockwerke, was keinesfalls beängstigend war, sondern einfach nur faszinierend. Die Musik war nach wie vor vorhanden, aber mir war zeitweise nicht mehr klar, ob nicht ICH die Musik sei, oder was ist das eigentlich gerade, was da läuft? Warum klingt die Musik gerade HAARGENAUSO, wie der Ketamin-Trip? Alles scheint sich auf einer Bits&Bytes-Ebene abzuspielen und diese elektronische, leicht minimalistisch angehauchte Musik klingt gerade, als würde sie von einem ausgemusterten Computer produziert werden. Ich, oder wir/es war nicht länger an seine Identität gebunden, was dadurch demonstriert wurde, dass auf einmal mehrere Personen mein Ich "übernahmen" und sie mich. den Beobachter dieses Prozesses, anlachten, weil sie meinen Körper ergriffen.



Mein Körper schien sich zu reduzieren und irgendwann blieb nur eine Art Restbewustsein von mir übrig. Eben der besagte Beobachter. Reduzieren kann man dabei wörtlich nehmen, da er (der Körper) sich sehr klein von der Masse her fühlte. Gedanklich war ich nur mehr ein Beobachter meiner Psyche. Ich sah, dachte, spürte und hörte, wie sie Teil mehrerer Personen war.



Meine Instanz, welche das Geschehen beobachtete, fing an, sich zu krümmen und fand sich dann selber in einer in der Perspektive verrückten Position wieder. Ich weiss nicht genau, wie ich es beschreiben soll, aber es war, als würde sich mein Restbewustsein, also die Instanz, welche das Geschehen beobachtete, in seiner Position ändern und sich verzerren. Es war, als sei mein Bewustsein normalerweise eine gerade Linie, oder ein Punkt, welcher zu einer Art Hufeisen-Form gezogen wurde. Genauer ausgedrückt -> Ich sah alles nach rechts gerückt und fühlte mich, als würde das Reststück, was ich noch als Bewusstsein/Beobachter definierte, wie ein Stück Gummi geformt werden. Viele Erklärungsversuche für dieses Gefühl, eine 360° Rundumsicht zu besitzen...



Auf einmal kamen meine Gedanklichen Personen zum Tod. Ich war kurz vor dem imaginären Sterben und bekam es telepathisch mitgeteilt. "Du stirbst nun...es ist nicht schlimm...lass dich fallen." Ungefähr so würde ich in Worten ausdrücken, was ich da "gefühlt" habe. Ich tauchte in die Unendlichkeit ein und es empfing mich ein Gefühl von Frieden und Ruhe. Keinerlei Angst, oder Zweifel waren während diesem Vorgang vorhanden. Ich fühlte mich frei und sicher. CEVs oder ähnliches hatte ich nicht direkt. Es waren meist immer statische Bilder, die mit den Gedanken gekoppelt waren. Das K-Hole wirkte auf mich wie ein sicherer Ort, voller Geborgenheit, wie ich sie auf keiner anderen Droge jemals erlebt habe. Geborgen, sicher, zufrieden, ruhig und frei, sind die passenden Attribute für diesen Zustand. Ein kleiner Tod, welcher mir währendesssen als unausweichlich und "notwendig" erschien. Trotzdem oder gerade deshalb war es nicht beängstigend. Emotionen waren sowieso nur EIN Teil des K-Holes.



Als ich wieder langsam aus diesem Zustand heraus kam, fühlte ich mich, als würde ich neugeboren und fühlte mich wie ein Embryo, welcher heranwächst. Allerdings weniger wie ein Lebewesen, als mehr wie ein Computer, das Hirn eines maschinellen Wesens. Ein Wesen, welche für eine Zeit seinen Platz im Leben sah, sein Leben, wie auch alles, was um dieses Leben herrum geschah. Einblicke in die Gedankenwelt anderer Menschen erschienen mir. Ich war eine Art Beobachter diverser Personen, die allesamt ihr ethisches und moralisches Gedankengut vor mir präsentierten. Das faszinierenste telepathische Erlebnis, meines Lebens.



Musik nahm ich in einzelnen Phasen war. Es wird oft von "Flanging" gesprochen und dieser Effekt aus der elektronischen Klangbearbeitung trifft es gut. Bei voller Stille hatte ich ein Rauschen im Ohr, welches einem Tinitus glich. Geräusche von aussen nimmt man sehr verfremdet wahr, wie auch sämtliche anderen Reize. Im Gegensatz zu assoziativen Psychedelika ist alles auf das Innere gerichtet. Drum ist ein dunkler Raum und ein Bett der ideale Triport.



Mein Ich neigte zu diversen schizophrenen Gedanken und fühlte sich kurzzeitig wie ein göttliches Wesen, aufgrund der Einsicht in den Kosmos der Gedanken. Diese Allmachtsfantasien waren faszinierend. Sie kamen, während sich mein "Ich" wieder rekonstruierte. Diverse Assoziationen zur Kunst kamen in mir auf. Jemand verglich mal die Bilder von H.R. Giger (ein schweizer Künstler, der meist biomechanische, erotisch angehauchte Bilder/Skulpturen geschaffen hat. Seine berühmteste Arbeit dürfte wohl das Design von dem allseits bekannten Film "Alien" sein.) mit Dissoziativen, was mir auch sehr einleuchtend erschien. Die Bilder strahlen eine Faszination für das böse, dunkle, das biomechanische (Mensch/Maschine) aus, was sehr dem Grundkonzept von Ketamin entspricht. Man taucht ein, in die Welt der absoluten Dunkelheit und empfindet es vielleicht sogar noch als schön dabei. Das Bewusstsein wird auf das notwendigste geschrumpft und ist doch ausreichend vorhanden. Man existiert in Parallelwelten, die man als "nichts" bezeichnen würde oder rollt als 1g schweres Teilchen einen Abhang runter. Das alles ist Ketamin und noch viel mehr.



Als ich wieder einigermaßen in der Realität war, zog ich noch den Rest Ketamin und "flog" noch eine Weile. Viel relevantes ist dort nicht mehr passiert. Als sich der Trip dem Ende neigte und ich wieder zu mehr, als nur rumliegen fähig war, schrieb ich ein paar Notizen auf und zeichnete ein paar skizzenartige Bilder, welche einfach bei dem Gedanken "Ketamin" in meinen Kopf kamen. Unter anderem wurde es ein geometrischer Körper, der unendliche "Schlieren" hinter sich her zog, welchen ich mit meinem Bewusstsein assozierte. Weiterhin noch ein Gehirn, bei welchem nur ein paar Augen und Ohren "angeschlossen" waren und quasi den Zustand noch genauer beschrieben. Das zweite Hirn, welches ich zeichnete schwimmte in einem Goldfischglas, was das Ketamin-Gefühl widerspiegelte.



Das Runterkommen zog sich lang hin. Ich konnte danach aber gut schlafen.



Fazit:



Ketamin scheint wie für meine Psyche geformt zu sein. Wie ein Schlüssel für das verborgene Schloss im Unterbewusstsein fügt es sich ein und offenbahrt einem Welten, die man so sicherlich selten zu Gesicht bekommt.



Es hat mich SEHR geprägt. Vorallem was die Ansichten über den Tod betrifft. Mit Abstand die stärkste Drogeninduzierte Grenzerfahrung meines Lebens. Aber auch die wohl Schönste.