EngelstrompeteKurz-Info:
Wissenschaftlicher Name (Latein):
Heimat: Die Pflanze stammt ursprünglich aus den Regionen Peru und Chile und verbreitete sich dann als Zierpflanze über ganz Europa; Haltung als Kübelpflanze möglich (mehrjährig, aber nicht winterfest)
Aussehen: 1,5 bis 5 m hohe holzige Pflanze mit hängenden, bis zu 30cm langen trompetenförmigen Blüten; Blütezeit: August-Oktober.
Frucht: schmale zylindrische, glatte, hängende Kapsel mit nierenförmigen, schwarzbraunen Samen.
Blätter bis zu 20 cm lang, wechselständig, einfach, elliptische Form, mit gewelltem, glattem, bisweilen leicht gezähntem Rand.
Wirkstoffe:
Erfahrungs-Berichte:
Wirkung: Extreme Visionen und Halluzinationen. Dieser können nur schwer von der Wirklichkeit unterschieden werden und sind nicht steuerbar.
Bei oraler Einnahme setzt die Wirkung nach ca. einer halben Stunde ein und kann zwischen 3 Stunden und 3 Tagen (!) andauern.
Nebenwirkungen: Es besteht eine große Gefahr darin, dass die Wirkung sich absolut echt anfühlt und man keinen Unterschied mehr zwischen Halluzination und Realität machen kann. Sehr viele können mit dieser Angst nicht umgehen und geraten dadurch auf Horrortrips.
Weitere Nebenwirkungen: Gesichtsrötung, Unruhe, trockene Schleimhäute, Pulsbeschleunigung, Pupillenerweiterung und unscharfes sehen. In schweren Fällen Halluzinationen, Krämpfe und Atemlähmung.
Suchtpotential:
Gefahr: Die Engelstrompete ist ein sehr giftiges Nachtschattengewächst. Die Wirkstoffkonzentration kann stark schwanken. Vom Konsum wird dringend abgeraten. Lebensgefahr!
Anwendung: Rauchen. Zubereitung eines Tees möglich, wobei auf Grund des hohen Risikopotenzials hier auf eine Zubereitungsanleitung verzichtet wird.
Safer Use: Es ist immer mit Vergiftungen zu rechnen. Niemals alleine konsumieren! Immer ein Telefon zwecks Notruf bereithalten!
Erste Hilfe: Ausspucken der Pflanzenteile,
viel Flüssigkeit aufnehmen,
Natriumsulfat, Kohle-Pulvis-Gabe,
stationär: Magenspülung mit eingeöltem Schlauch, ggf. Intubation und Sauerstoffbeatmung
Legalität: |