StechapfelKurz-Info:
Wissenschaftlicher Name (Latein):
Heimat: Vernachlässigtes Gartenland, Schutt, Wegränder, an Waldwegen und Kahlschlägen - eher karger Boden.
Aussehen: Einjährige, aufrechte, gabelästige, bis zu 100 cm hohe Pflanze mit gestielten, unregelmäßig buchtig gezähnten Blättern.
Blüten einzeln, aufrecht, bis 10 cm lang, weiß-violett, zwischen den Gabeln des Stängels.
Die Frucht ist etwa walnussgroß: eine 4-klappige, stark stachlige Kapsel mit unzähligen braunschwarzen Samen.
Blütezeit Juli-August.
Erfahrungs-Berichte:
Wirkung: Zunächst allgemeine Erregung von Heiterkeit bis Tobsucht, Sinnestäuschungen, starke Hautreizungen, Übelkeit Pupillenerweiterung und Sehstörungen, Benommenheit.
Nebenwirkungen: Neben den o.g. - ggf. unerwünschten Wirkungen - Atemlähmung, Herzstillstand, Tod.
Eine mehrmalige Vergiftung ruft nachweislich Verblödung hervor.
Wechselwirkungen: Nachtschattengewäche sollten niemals mit anderen Substanzen zusammen konsumiert werden.
Suchtpotential:
Anwendung: Rauchen der Blätter oder orale Aufnahme der Samen.
Der Stechapfel ist ein sehr giftiges Nachtschattengewächst. Vom Konsum wird dringend abgeraten.
Erste Hilfe: Erbrechen auslösen, Kohle-Pulvis-Gabe, Natriumsulfat - bei ersten Anzeichen einer Überdosierung sofort Arzt konsultieren!
Stationär: Magenspülung, Plasmaexpander, ggf. Intubation und Sauerstoffbeatmung
Legalität: |