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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.05 18:40
Hey leutz,

kennt ich menschen die hängen geblieben sind?
Kann man damit leben oder ist man dann ein lebenslanger Patient für die Klappe?
Was denkt ihr? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

C ya
!!!BADASS GUITAR FUCKER!!!
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  Geschrieben: 06.07.05 22:21
ich halte das "hängenbleiben" wie es angeblich bei lsd ist für ein gerücht.

jeder erzählt es, aber keiner hat je einen gesehen. (ich zumindest nicht)

ich zu meinem teil muss sagen das wir damals im alter von 14 / 15 ne menge sachen a´la eisspray inhaliert haben. und als ich dann mal beim kiffen abgeschmiert bin fühle ich mich geistig etwas in mich zurückgezogen. ist doof zu erklären. normal gelebt habe ich noch nie, aber ich bin normal in die gesellschaft integriert und gehe normalen tätigkeiten nach.

hängenbleiben an sich ist glaub ich nicht möglich, da der stoff ja irgendwann ausgeschieden ist. wenn du dir durch irgend welche toxika´s hirnschäden holst ist das was anderes.
to heroes, professionals, to those who protected the world from nuclear disaster. in honour of the 20-th anniversary of shelter object construction.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.05 22:43
hatte schon ne psychose hinter mir in meiner schulzeit (nich von drogen ausgelöst) und weiss wie das is. hab überall nurnoch physikformeln gesehn und sone scheisse. alles physikalisch im kopf hinterfrakt ect. hört sich strange an und war es auch, hab mich fast jeden abend deswegen in den schlaf geheult. aber im normalfall geht sowas auch wieder vorbei. für was gibts denn die psychologen :wink:
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.07.05 23:31

Smile schrieb:
ich halte das "hängenbleiben" wie es angeblich bei lsd ist für ein gerücht.

jeder erzählt es, aber keiner hat je einen gesehen. (ich zumindest nicht)



ich kenne jemanden, der es aba doch noch geschafft hat..


Zitat:
hängenbleiben an sich ist glaub ich nicht möglich, da der stoff ja irgendwann ausgeschieden ist. wenn du dir durch irgend welche toxika´s hirnschäden holst ist das was anderes.



wennde über irrenhäuser bescheid weisst, wüssteste dasses genau diese fälle dort gibt..
die psychose hat doch nix mit der substanz im körper in dem sinne zu tun.. es geht darum, dass das opfer während so einer reise diese psychose bekommt un auf unbestimmte zeit diesen zustand nich mehr verlässt.. da is nich relevant, ob derjenige noch was von der substanz im körper hat
"Der Mensch wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie!"

"Es gibt kein richtig, es gibt kein falsch! Es gibt nur die öffentliche Meinung"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.07.05 02:19
ich denk mal, wir bezeichnen mit hängen bleiben einfach leute, die eine unbeschreibliche erfahrung gemacht haben. ob positiv oder negativ. naja, einige leute verkraften solche erfahrungen nicht besonders gut und wirken dann für die restliche gesellschaft etwas "verstört".
red, white and blue is all you see,
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Reicher Mann und armer Mann
Standen da und sahn sich an
Und der arme sagte bleich:
"Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.07.05 02:29
bemerkt man selbst ob man irgendwie langsam nen schaden hat?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.07.05 07:43

Quaigon schrieb:
bemerkt man selbst ob man irgendwie langsam nen schaden hat?



Naja wenn dich die leute ständig auf der straße dumm anschauen, und wenn die kinder ihre mütter fragen: was ist denn mit dem passiert, und wenn du dauernd von Männern im grünen kittel verfolgt wirst solltest du dir gedanken machen!^^

Spaß beiseite: Ich bin der meinung, dass jeder von NAtur aus einen "schaden" hat, oder eine eigenart, und das ist auch gut so, denn keiner von uns ist perfekt, und das macht uns eigenartig! Und es ist auch wahrscheinlich das man durch lang anhaltenden Drogenkonsum nicht unbedingt normaler wird, aber wie man das am merkt? Ich denke bei vielen spielt auch ein bißchen einbildung mit! Oder das man sich in was reinsteigert, was in wirklichkeit gar net so schlimm ist!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.07.05 15:25
Also ich kenne eine, die auf Pilzen hängen geblieben ist, heißt, sie ist nimmer ganz dicht, ist unberechenbar, hat manchmal sogar Hallus gehabt. Mittlerweile hat es sich gebessert. Aber eine Zeitlang war die in einer ganz anderen Welt. Man merkte, daß sie einfach nimmer runtergekommen ist, und ewig festhing...

Und einen anderen, der täglich gekifft hat (über Jahre) und auf Gras hängengeblieben ist (vielleicht auch was anderes, er hat sich ziemlich viel Psychodelika eingebaut). Er ist bis heute immer noch komisch drauf, hats aber Gott sei dank gelassen.
ver
rückt
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.07.05 16:19
Auf etwas "hängen bleiben" und eine starke Psychose haben muss nicht immer dasselbe sein. Oftmals bleibt man auch auf einem guten Film "hängen", da man z.B. eine Figur darin besonders gut findet und man gerne auch so wäre. So etwas gibt es ja häufig und ist irgendwo normal, da jeder von irgendetwas Fan ist oder ein Idol hat. Auch Erkenntnisse oder mögliche Erkenntnisse, die man auf bestimmten Drogen hat können sich schon intensiv in den Alltag eines Menschen einbauen, doch meist ohne größere Schwierigkeiten. Z.B. der Glaube an irgendetwas etc. (auch das Christentum) ist ein System was wir hier in Europa in unser Leben einfließen lassen. Deshalb ist es nicht schlecht, wenn ein Mensch durch seine Drogenerfahrungen und Trips auch andere Erkenntnisse sammelt und somit seine eigene Philosophie und Ideologie aufbaut. Das mag für manche Menschen dann ungewöhnlich klingen, wenn man Dinge behauptet, die nicht der gesellschaftlichen Norm und dem christlichen Glauben entsprechen, sondern sehr individuell den selbst "erarbeiteten" Glauben eines einzelnen oder weniger Menschen darstellt.
Gefährlich wird so eine eigens erarbeitete Ideologie nur dann, wenn sie sehr extrem wird und teilweise demjenigen Angst einjagt oder sich zu offensiv und fast schon extrem in dessen Leben einschiebt. Wenn dies der Fall ist, spricht man häufig von einem "Realitätsverlust". Der Betroffene ist dann oft nicht mehr in der Lage seinen Glauben und seine Erkenntnisse einigermaßen objektiv in sein Leben miteinfließen zu lassen. Häufig sind solche Menschen auch sehr versteift auf die eigene Meinung und Ideologie, dass sie nichts anderes mehr glauben oder in ihrem Leben zu lassen. Sie sind dann fixiert und festgefahren auf ihren individuellen Glauben.
(Das Festgefahrene findet man häuftig auch in den "großen Religionen" wie z.B. in der katholischen Kirche => Dogmen.. Himmel und Hölle etc.)
<== nur das hierbei dieser Glaube gesellschaftliche integriert ist, was bei einem individuellen Glauben eben nicht der Fall ist.
Wenn sich dann Ängste breit machen (bspw., weil man denkt die Welt wird von einer geheimen Untergrundorganisation (bsp.: Illuminatus) beherrscht und Hintermänner haben die geheime Macht über die Welt) ist es oftmals nicht weit hin zur Schizophrenie (besonders bei Veranlagung, z.B. Borderline etc.) und hierbei sollte oftmals natürlich psychologische Betreuung in Betracht gezogen werden.
Nach einem Trip (z.B. LSD, Pilzen..) kann sich oftmals eine eigenständige (neue) Ideologie und Philosophie im Kopf eines Menschen festsetzen. Wenn diese bedrohend auf diesen Menschen wirkt und er nicht mehr in der Lage ist (auch durch Geräusche im Kopf und paranoide Angstzustände, sowie auch gelegentlichen "Optics") sein Leben "normal" weiterzuführen spricht man oft von einer Psychose, obwohl dieser Begriff weit gefechert werden kann.
Es gibt durchaus viele Menschen, bei denen Trips zu einem Zustand von neuen Erkenntnissen und gar "Erleuchtungen" geführt haben und die mit diesen Erkenntnissen hervorragend umgehen können und gar positiv in ihren Alltag und Leben miteinfließen lassen und somit auch ihr eingenes Leben verbessern können, ohne an einem (zu großem) Realtitätsverlust zu leiden.

Ich persönlich denke also schon, dass Psychosen durch LSD etc. ausgelöst werden können und, dass dies auch oft schon passiert ohne, dass man sich wirklich dessen bewusst ist. Allerdings entstehen solche Psychosen "nur" bei Menschen, die besonders veranlagt sind. Außerdem kann einem Ausbrechen von Psychosen entgegen gewirkt werden, in dem man sich nur Trips "einschmeisst", wenn ein nahezu perfektes Set und Setting herrschen und besten Falls auch erfahrene Tripsitter / Konsumenten anwesend sind, die den gesamten Trip in positive Bahnen lenken können.

In diesem Sinne, viel Erfolg! :D
"Der, so sich zum Tier macht, befreit sich von dem Leid, ein Mensch zu sein." Dr. Johnson
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.07.05 16:22
sehr ausführlich, danke
!!!BADASS GUITAR FUCKER!!!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.07.05 17:33

Miro schrieb:
Auf etwas "hängen bleiben" und eine starke Psychose haben muss nicht immer dasselbe sein. Oftmals bleibt man auch auf einem guten Film "hängen", da man z.B. eine Figur darin besonders gut findet und man gerne auch so wäre. So etwas gibt es ja häufig und ist irgendwo normal, da jeder von irgendetwas Fan ist oder ein Idol hat. Auch Erkenntnisse oder mögliche Erkenntnisse, die man auf bestimmten Drogen hat können sich schon intensiv in den Alltag eines Menschen einbauen, doch meist ohne größere Schwierigkeiten. Z.B. der Glaube an irgendetwas etc. (auch das Christentum) ist ein System was wir hier in Europa in unser Leben einfließen lassen. Deshalb ist es nicht schlecht, wenn ein Mensch durch seine Drogenerfahrungen und Trips auch andere Erkenntnisse sammelt und somit seine eigene Philosophie und Ideologie aufbaut. Das mag für manche Menschen dann ungewöhnlich klingen, wenn man Dinge behauptet, die nicht der gesellschaftlichen Norm und dem christlichen Glauben entsprechen, sondern sehr individuell den selbst "erarbeiteten" Glauben eines einzelnen oder weniger Menschen darstellt.
Gefährlich wird so eine eigens erarbeitete Ideologie nur dann, wenn sie sehr extrem wird und teilweise demjenigen Angst einjagt oder sich zu offensiv und fast schon extrem in dessen Leben einschiebt. Wenn dies der Fall ist, spricht man häufig von einem "Realitätsverlust". Der Betroffene ist dann oft nicht mehr in der Lage seinen Glauben und seine Erkenntnisse einigermaßen objektiv in sein Leben miteinfließen zu lassen. Häufig sind solche Menschen auch sehr versteift auf die eigene Meinung und Ideologie, dass sie nichts anderes mehr glauben oder in ihrem Leben zu lassen. Sie sind dann fixiert und festgefahren auf ihren individuellen Glauben.
(Das Festgefahrene findet man häuftig auch in den "großen Religionen" wie z.B. in der katholischen Kirche => Dogmen.. Himmel und Hölle etc.)
<== nur das hierbei dieser Glaube gesellschaftliche integriert ist, was bei einem individuellen Glauben eben nicht der Fall ist.
Wenn sich dann Ängste breit machen (bspw., weil man denkt die Welt wird von einer geheimen Untergrundorganisation (bsp.: Illuminatus) beherrscht und Hintermänner haben die geheime Macht über die Welt) ist es oftmals nicht weit hin zur Schizophrenie (besonders bei Veranlagung, z.B. Borderline etc.) und hierbei sollte oftmals natürlich psychologische Betreuung in Betracht gezogen werden.
Nach einem Trip (z.B. LSD, Pilzen..) kann sich oftmals eine eigenständige (neue) Ideologie und Philosophie im Kopf eines Menschen festsetzen. Wenn diese bedrohend auf diesen Menschen wirkt und er nicht mehr in der Lage ist (auch durch Geräusche im Kopf und paranoide Angstzustände, sowie auch gelegentlichen "Optics") sein Leben "normal" weiterzuführen spricht man oft von einer Psychose, obwohl dieser Begriff weit gefechert werden kann.
Es gibt durchaus viele Menschen, bei denen Trips zu einem Zustand von neuen Erkenntnissen und gar "Erleuchtungen" geführt haben und die mit diesen Erkenntnissen hervorragend umgehen können und gar positiv in ihren Alltag und Leben miteinfließen lassen und somit auch ihr eingenes Leben verbessern können, ohne an einem (zu großem) Realtitätsverlust zu leiden.

Ich persönlich denke also schon, dass Psychosen durch LSD etc. ausgelöst werden können und, dass dies auch oft schon passiert ohne, dass man sich wirklich dessen bewusst ist. Allerdings entstehen solche Psychosen "nur" bei Menschen, die besonders veranlagt sind. Außerdem kann einem Ausbrechen von Psychosen entgegen gewirkt werden, in dem man sich nur Trips "einschmeisst", wenn ein nahezu perfektes Set und Setting herrschen und besten Falls auch erfahrene Tripsitter / Konsumenten anwesend sind, die den gesamten Trip in positive Bahnen lenken können.

In diesem Sinne, viel Erfolg! :D



is ne echt interessante art das zu erklären, sehr nett zu lesen *lob*
"Der Mensch wird als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie!"

"Es gibt kein richtig, es gibt kein falsch! Es gibt nur die öffentliche Meinung"
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 07.07.05 21:21
Naja also eine Psychose ansich ist eine psychische Erkrankung die mit umfangreichen Störungen der Wahrnehmung einhergeht. Psychosen können sich ganz unterschiedlich äussern und haben generell mit Drogen nichts zu tun. Leute mit Psychosen können unter Hallutinationen, Wahnvorstellungen und Veränderungen des Gefühls leiden, haben Angstzustände Panikattacken. Oft ist klar denken nicht mehr richtig möglich. Und ob Drogen latent vorhandene Psychosen auslösen oder von selber hervorrufen ist noch nicht geklärt! Sicher ist das es Menschen mit Anfälligkeiten gibt. Mit dem umgangssprachlich benutzen "Hängenbleiben" bezeichnet man eine toxische Psychose, die durch Drogen induziert wurde. Was öfter beschrieben wird ist zum Beispiel das Wahrnehmen von Personen, also ihren Gesichtern, als Fratzen. Die Leute laufen umher und sehen in den Menschen monsterartig entstellte Wesen (bei Fear and Loathing zb. dargestellt, also bei Dukes LSDtrip beim Einchecken in das Hotel am Anfang). Diese toxischen Psychosen lassen sich mittlerweile gut mit Psychopharmaka (Neuroleptika) und begleitender Therapie meist schon innerhalb einiger Monate behandeln. Eine Psychose ist nicht einfach so abzutun. Menschen die darunter leiden sind oft in unserem Gesellschaftssystem nicht ohne weiteres Lebensfähig. Ein bekannter von mir (Hochintelligent, überaus begabt) hat mir schon einiges Berichtet. Seine Mutter litt/leidet unter einer Psychose, sie hatte wohl schon desöfteren mit krassen Erlebnissen zu kämpfen, war davon überzeugt ihr Mann wole sie töten. Und sie nimmt mit Sicherheit keine Drogen, psychotische Menschen bei denen der Ursprung der krankheit ungewiss ist, stellen schon grössere Probleme dar (also ihre Krankheit), es ist einfach schwer "gesunden" Menschen ein Bild von psychischen Krankheiten zu geben, was würdet ihr tun wenn vor eurem Haus eine Horde aufgebrachter Menschen mit Äxten und Mistgabeln darauf warten euch zu lynchen? ihr könnt noch so viele Menschen davon in Kennstnis setzen, wenn diese nur eine Gruppe friedlich spielender Kinder beobachtet und euch für verrückt erklärt? ihr seht das aber, würdet ihr euren sinnesorganen trauen oder dem blinden Menschen neben euch? jeder traut dem was er sieht/hört/fühlt. Das ist jetzt nur mal ein fiktives extremes Beispiel aber es kann ja auch einfach ein fremdes Auto sein was euch Angst macht, ihr seht darin eine Bedrohung, Verbindungen in eurem Denken bringen euch auf die irrsinnigsten Theorien. Das kann man sich so einfach nicht vorstellen, die beste Möglichkeit solch eine Erfahrung zu machen ist auf Pilzen oder LSD zu trippen - eine Psychose auf Zeit - sicher ist es nicht identisch aber wohl erwiesenermaßen eine Imitation. Psychotiker beschreiben oft die selben Erlebnisse die Menschen auf Halluzinogenen machen.
Es sind auch nicht nur Halluzinogene die psychosen auslösen können, die Verbindung liegt zwar am nähsten aber es gibt beispielsweise ebenso Alkoholpsychosen, die sich langsam einschleichen. Ich bin generell schon der Meinung, dass nicht jeder Mensch eine Psychose erleidet bzw das es bei einigen Menschen durchaus leichter ist eine Psychose auszulösen. man erlebt das auch im Freundeskreis, einige Menschen sind ängstlicher, reagieren auf gewisse Substanzen viel stärker als andere, sicher ist das nicht ausschlaggebend aber meiner Meinung nach kann man daraus schon Tendenzen erkennen. Ihr solltet euch aber auch nicht verrückt machen, gerade weil man als Drogenkonsument "im vorangeschrittenen Stadium" einfach mehr auf seine Umwelt und Veränderungen achtet, man nimmt definitiv mehr wahr oder zumindest verändert. Das ist imho normal, ob das nun "krank" ist oder unnormal, was ist schon normal? sind wir eben alle nicht normal, es geht darum, dass man mit seiner Umwelt, mit seinen Aufgaben und Pflichten zurande kommt und zufrieden ist. Vielelicht fällt einiges schwerer aber vieles redet man sich einfach ein. Wenn man das Gefühl hat, dass man im Alltag die Kontrolle verliert, das irgendetwas wirklich schief läuft mit den Funktionen des Gehirns. Sachen hier und da nicht mehr richtig funktionieren, dann kann man sich Gedanken machen ob man hilfe in Anspruch nehmen sollte oder ob man die Veränderung hinnimt, weiss man wirklich ob es einem erst jetzt so geht? war es nicht vielleicht schon immer so und man nimmt es nur anders (aus einem anderen Blickwinkel, mit dem Bewusstsein neuer Erkenntnisse) wahr als früher? Wenn man das Gefühl hat die Lebensqualität ist eingeschränkt --> ein paar Gespräche mit Profis können schon sehr sehr viel bewirken... so nun aber genug geschrieben.
 

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