Außer dass die Beine etwas wehtun obwohl ich net tanzen war....naja....

deine beine tun vom tanzen weg*g*

Kann mich davon auch überhaupt nicht Frei sprechen habe genau die selbe Problematik aber kann dir sagen das das richtig Kaputt macht weiß jetzt ja nicht wielang du das schon so hälst aber TolleranzBildung und Magen/Darm und Leber"Schäden" sind ein paar Folgen von übermässigen Konsum von Painkillern und Blutverdünnern mal davon abgesehen das das eigentlich ja auch wieder ne Sucht darstellst dein Leben ohne SchmerzBlocker ............. Undenkbar Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/wink.gif So richtig von Wirkungsbeeinträchtigungen kann ich aber auch net Berichten eher in eine Befreiende Richtung wenn überhaupt (Quasi der SchmerRelief) aber Gedanken um en Körper mach ich mir doch heufiger die letzte Zeit .............

Das ist aber wirklich eine Frage des Empfindens...

Als ich vor gut 3 Jahren mit dem Schund begonnen habe, kamen mir körperliche Begleiterscheinungen auch anders bzw heftiger vor. Insbesondere wenn gewisse Körpersensationen noch unbekannt sind, macht man sich da schonmal recht schnell ein paar Gedanken (zuviel). Bekräftigt wird das natürlich durch die Wirkung vom Speed auf die Psyche - man denkt und handelt i.A. schneller und verworrener (insbesondere bei "Druff"-Dosierungen). Kombiniert führt das durchaus schonmal zu Unwohlsein, Paranoia oder Ähnlichem...bei mir kams schon vor, dass allein der (Zwangs-)Gedanke über eine unregelmäßige Atmung oder Herzrythmusstörungen dazu geführt hat, dass ich es schlussendlich auch so empfunden habe. Sehr unangenehm...

Mittlerweile weiss ich Körpersensationen sehr gut zu deuten, bin seit Ewigkeiten nicht über meine Grenzen gegangen und bin überzeugt davon, dass mein "Gespür" allein ausreicht um akute Überdosierungen o.Ä. auszuschliessen.

Aus der Reihe tanzt da lediglich eine einzige Erfahrung, die lange zurück liegt und sich zum Glück nie wiederholt hat. Jeder kennt wahrscheinlich dieses betäubende Kribbeln, was sich schonmal flächenweise über ein oder mehrere Regionen legt oder welches wellenartig von oben nach unten oder andersherum über einen hinwegfegt. Mit solchen Erscheinungen fings auch an, nichts ungewohntes und auch nichts worüber man sich ernsthaft Gedanken machen muss, jedoch "konzentrierte" sich dieses Kribbeln zunehmend und intensiver werdend zuerst im Gesicht und wenig später über den ganzen Kopf, bis ich schliesslich jedes Gefühl in dem Bereich verloren hatte...
Faust ins Gesicht - ich hätte es nicht gespürt. Wie gelähmt. Alles, was noch da war, war eine Art Strahlen...als würden tausend Nadelstiche von innen heraus einen Druck auf mich ausüben. Gleichzeitig das unüberwindbare Gefühl, dass die Kacke jetzt richtig am dampfen wäre...der Kontrast zu allen anderen Stadien, die ich kannte, war viel zu gross.
Und daran hat sich bis heute nichts geändert...
Nach 30 Minuten gings wieder, aber der Schock saß tief. Zum ersten mal hatte ich das Gefühl wirklich auf dünnem Eis zu wandern...ohne jedes rettende Ufer in der Nähe...

btw: nach diesem Erlebnis hatte ich mir vorgenommen, fortan die Finger von dem Zeug zu lassen.....ich weiss nicht - warens 4 oder vielleicht 8 wochen bis das gröbste verarbeitet war und ich wieder zulangte? Die ersten 5-10 Minuten des Wiedereinstiegs waren geprägt von dem Gedanken an das Geschehene. Und dann habe ich - niemals deutlicher - erfahren, wie stark Amphetamin in die Psyche eingreift, Einstellungen ändert, negative Gedanken & Erfahrungen verdrängt, Prioritäten setzt und vorhandene manipuliert...

Aufhören konnte ich bis heute nicht, obwohl dies bei weitem nicht die einzige Erfahrung gewesen ist, die mich der Erkenntnis des Zusammenspiels zwischen meiner Psyche und des langfristigen Amphetaminkonsums näher gebracht hat. Zweifelsohne sind verantwortungsbewussterer Umgang mit meiner Gesundheit, das allgemeine Gefühl der Sicherheit und Standhaftigkeit sowie die nahezu vollständige Elimination sozialer und gesellschaftlicher Schwierigkeiten Resultat dieser Erkenntnisse, aber schmälert sich dadurch letztendlich der Einfluss, den man nicht erfassen kann?
Ich weiss es nicht...nur eines halte ich für sicher: der (utopische) Standpunkt der totalen Kontrolle, also ein allzeit objektiv funktionierendes Einschätzungsvermögung, würde automatisch jeglichen Konsum nichtig erklären, überflüssig machen.
Zu meistern ist es nicht...niemals. Es bleibt immer nur die Schadensbegrenzung...


Bei dem Thema bin ich Naturtalent im Aussschweifen, ich sehs schon (status quo ist übrigens nüchtern, anderenfalls hätt ich wohl irgendwann der Board-Db zur Liebe bremsen müssen) ;) Bin auch nicht sicher, ob das alles für jeden so 100% nachvollziehbar ist, zum einen weil Erfahrungswerte, Zeit und ein gesundes Maß an Selbstkritik sicherlich Bedingung sind, zum anderen weil das ganze natürlich stark vom Individuum abhängt, auch wenn sich gewisse Grundzüge durch so ziemlich jede Pepkarriere ziehen, unabhängig davon ob der oder die Betroffene nun überhaupt im Stande ist zu erkennen.

Gruss,
K

Auf dem Nachhauseweg ständig paranoide Gedanken gehabt.

Würde aufs Gras tippen; bei den zwei imaginären Personen vor dir.. keine Ahnung.