LdT-Forum

Seite 1 (Beiträge 1 bis 11 von 11)

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
292 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 31.10.03 21:21
Hallo,
Habe heute mit 2 Freunden und einer Freundin, die eine Art von Epilepsie hat, gekifft. Die ist nach dem 5. Zug (Pur) umgefallen und Wir haben den Krankenwagen gerufen. Dann meinte der Arzt, es würde Ärger für Uns geben...! Denkt Ihr, in solchen Fällen wird von ärztlicher Seite der Polizei bescheit gesagt? Übrigens hat diese Freundin das erste Mal gekifft. Liegt es an ihrer Epilepsie, dass sie so schnell "umgefallen" ist? Würdet Ihr (Trotz Medikamenteneinnahme) Cannabiskonsum empfehlen?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
5 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.10.03 22:02

Zitat:

Es gibt einige Hinweise, dass Marihuana und seine aktiven Cannabinoide antiepileptische Wirkungen zeigen, aber diese könnten spezifisch für partielle oder tonisch-klonische Anfälle sein. In einigen Tiermodellen können Marihuana und seine Bestandteile die Krampfschwelle erniedrigen und damit Anfälle erleichtern. Vorläufige unkontrollierte klinische Studien legen nahe, dass Cannabidiol antiepileptische Wirkungen beim Menschen haben kann. (...)




Zitat:

Fünfzehn Patienten, die an einer sekundären generalisierten Epilepsie litten, die nicht auf bekannte antiepileptische Medikamente ansprachen, erhielten 4,5 Monate lang entweder 200 bis 300 mg Cannabidiol am Tag oder ein Placebo. Sieben der acht Epileptiker, die Cannabidiol erhielten, zeigten eine Verbesserung ihres Krankheitszustandes, während nur einer der Placebo-Patienten eine Verbesserung aufwies.



 http:// www.acmed.org/german/faq/23-epilepsy.htm
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2003
13 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.11.03 17:22
Also ich seh das so: Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ich nehme selbst auch Medikamente und hab noch keine andere Wirkung als bei anderen Leuten entdeckt. Allerdings war ich vor kurzem im Krankenhaus, weil ich Anzeichen einer Epilepsie hatte, aber feststellen konnten sie in dieser Richtung nichts. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das vom Kiffen kommt. Also spielen sollte man damit nicht. Ich würde Leuten mit Epilepsie auf jeden Fall raten, sich bei einer Drogenberatungstelle zu erkundigen, sonst könnte das vielleicht noch böse enden.
Und zum Thema Ärzte und Polizei!!! Ärzte sind verpflichtet die Polizei zu informieren! Und wenn dieser Arzt euch das angedroht hat, kannst du sicher sein, dass ihr noch was von der Polizei hören werdet...
:shithappens:
Jesus, Im gettin stoned!
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
1.884 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 02.11.03 16:47

Massifi schrieb:
Würdet Ihr (Trotz Medikamenteneinnahme) Cannabiskonsum empfehlen?



mh, ich würd sagen, das kommt drauf an, welches medikament es is, wie viel davon eingenommen werden muss und dann kommt es darauf an, ob sich medikament und cannabis vertragen.
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
4 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.11.03 23:44

fledermaus schrieb:
Und zum Thema Ärzte und Polizei!!! Ärzte sind verpflichtet die Polizei zu informieren! Und wenn dieser Arzt euch das angedroht hat, kannst du sicher sein, dass ihr noch was von der Polizei hören werdet...
:shithappens:



bullshit. ärzte haben schweigepflicht!
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
36 Forenbeiträge
3 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 03.11.03 03:23
Hab auch epilepsie. War ne Zeit lang extrem experimentierfreudig was Drogen angeht wobei grass mit abstand noch des harmloseste war,hatte aber nie irgendwelche Probleme. Ich muss dazu sagen, dass ich schon über mehrere Jahre Drogenerfahrung verfüge und somit meine Grenzen genau kenne. Ich persönlich würde cannabiskonsum bei epilepsie als relativ ungefährlich einschätzen, jedoch sieht die sache in verbindung mit alkohol,xtc etc. noch einmal ganz anders aus.
Ich finde ein wichtiger gesichtspunkt ist, dass jeder körper auf wirkstoffe, sprich Drogen und Medikamente, verschieden reagiert und somit eine generelle antwort auf diese frage wohl kaum möglich ist. Deswegen wäre es jetzt falsch und unverantwortlich von mir zu behaupten, Drogen und Epilepsie... kein Problem! nur weil dies der fall bei mir ist. Im Gegenteil, in meinem Bekanntenkreis ist eine Epileptikerin, die nicht einmal Mon Cherie wegen des Alkohols essen darf. Nur als Beispiel um den extremen Kontrast darzustellen.Wie Fledermaus weiter oben schon bemerkt hat, das muss jeder für sich selber entscheiden. Jedoch sollte man sich besonders gut über mögliche Gefahren im klaren und v.a. BESONDERS VORSICHTIG sein, wenn man sich dafür entscheidet.Dies heisst z.b. nicht alleine konsumieren.
Bei Epileptikern können schon Alltagssituationen u.u. zur tödlichen bedrohung werden (ich hatte mal nen Anfall unter der Dusche und wäre fast ertrunken), wieviel gefählicher können diese unter Drogeneinfluss sein? Also überlegt es euch echt gut, ob es das Risiko wehrt ist!!! Ich hatte das Glück, das mein Drogenkonsum keinerlei Einfluss auf meine Epilepsie hatte, aber ich denke, dass dies eher eine Ausnahme ist.
Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie wiederkommen.
Oscar Wilde
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
36 Forenbeiträge
3 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 03.11.03 03:39
Kleine Anmerkung noch: mit "keinerlei Einfluss" mein ich,dass ich noch nie unter Drogeneinwirkung einen Anfall hatte und seitdem ich Medikamente nehme trotz fortgeführten Konsum vollständig anfallsfrei bin und auch keine Auraphasen mehr habe.
Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, ob sie wiederkommen.
Oscar Wilde
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
292 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 03.11.03 14:15
Danke für die zahlreichen Antworten. Aber nochmal zu der Sache mit der Polizei...:

Also ne Freundin von Mir, die den Ärzten die Daten der anderen Freundin gegeben hat, meinte, dass der Arzt aus dem Krankenwagen meinte:,, Typische Folgen von Shit. Seid Ihr Euch im Klaren, dass das ne Menge Ärger gibt? Es ist meine Pflicht, die Polizei zu verständigen!"

Glaubt Ihr, der Arzt wird wirklich die Bullen informieren. Das wäre nicht gut...
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2003
695 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.11.03 19:17
zuletzt geändert: 03.11.03 20:32 durch (insgesamt 2 mal geändert)
soweit ich informiert bin, dürfen ärzte so was keinem bullen verraten.
dies soll dazu führen, dass Patienten, die aufgrund ihres drogenkonsums ins krankenhaus kommen, dem arzt offen gestehen können, was mit ihnen los ist und so besser behandelt werden können.
aber ausgeschlossen ist es natürlich nicht, wobei ich dann rechtlich dagegen vorgehen würde.
rein strafrechtlich können die bullen da eh nix machen. schlecht wär natürlich, wenn es deine eltern auf diese weise erfahren würden.
mach dir keinen kopf
red, white and blue is all you see,
does it mean, that you are free?


Reicher Mann und armer Mann
Standen da und sahn sich an
Und der arme sagte bleich:
"Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich"
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
292 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 03.11.03 20:08
Danke,
Das beruhigt... :D :lol:
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2003
1.470 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 04.11.03 17:47
ich kenne auch leute die mit ihrem artzt ganz offen über ihren marijuana konsum reden.

meines wissens nach haben ärtzte schweigepflicht.

dieser artzt war warscheinlich einer der hasch = heroin denkt.

pah.... den würde ich ncihtmal mit zuenen augen ansehen
love is the fundamental nature

Seite 1 (Beiträge 1 bis 11 von 11)