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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.11.06 15:12

RaoulMike schrieb:

@StLucifer
Das ist die Sichtweise eines Aussenstehenden der Fest im Leben steht. Allerdings ist es bei dem Betroffenen der Selbstmord vorhat auch eine Sichtweise, die durch die individuellen Erfahrungen im Leben, zustande gekommen ist und genau wie deine Meinung, respektiert werden sollte ... oda bessa ... die ich auch respektiere! Ich denke nich das man sich damit aus der Affäre zieht, sondern eher einfach einen möglichen weg im Leben in betracht zieht und nach meiner Info gibt es keine Regeln für das Leben im allgemeinen! Wir wissen ja nich mal wie es zustande gekommen ist, wie sollen wir dann wissen was der Sinn des Lebens ist und erst recht was richtig und falsch ist....

MfG




haaa, also ich glaube erstmal das man kaum von einem Menschen sagt, der sich so ziemlich alles an Drogen gibt was er findet gefestigt im Leben steht. Und ach wie oft wollt ich mir auch schon ne Kugel durch den Kopf jagen, habs aber nur nicht getan, weil ich wusste das Selbstmordgedanken nur eine weile andauern. Ok, diese weile war 3-4Jahre und ist teilweiße immer noch so, aber ok.
Desweitern war dieser Satz nicht von mir, sondern den hat mal ein Kumpel zu mir gesagt, der sich mit 14 umbringen wollte und schon mehr tot als Lebendig war. (Und es war nicht nur eine "ich will aufmerksamkeit-nummer", er wollte echt sterben) Heute ist er froh das es damals nicht geklappt hat.
Realität ist nur was für Leute die keine Drogen vertragen
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.11.06 15:21
ohne den thread jetzt komplett zu lesen ...

ich finde es nebensächlich was die kirche dazu sagt des ist / war eh nur ein machtzentrum des manipuliert wos nur geht
aber des is wieder nen andres thema ^^

wenn du an selbstmord denks denk mal an die kinder in so manchen entwicklungsländern die jeden tag aufs neue hoffen dass sie nicht verhungern müssen und irgendwo was essbares finden
ich bin jetzt zu faul zahlen rauszusuchen aber es sind nicht wenig kinder die jeden tag verhungern müssen

is mir schon klar dass des einem ned hilft der mit selbstmordgedanken spielt aber überleg mal wie glücklich die wären wenn so nen kind nach deutschland kommen würde und alle grundbedürfnisse im überfluss hat

ich finde man sollte des leben in relation sehen und da is deutschland mit sicherheit eins der "besseren" länder
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.11.06 15:49
Für einen selber mag das Todeserlebnis zur Hölle werden, wenn man seinen Tod bewußt herbeiführt. In der "Fachsprache": Es ist ein schlechtes Set für den letzten, ultimativen Trip. Und was bei einem schlechten Set passieren kann wissen hier ja einige. Insofern ist die Aussage der Kirche sicher nicht ganz falsch.

Ich weiß auch nicht, in wie weit es wirklich ein Todeswunsch ist. Mir kommt es häufig so vor, als würde einem der in unserer Gesellschaft ein Looser ist, nicht wirklich eine Wahl gelassen - ja als würde man auf subtile Weise in den Selbstmord getrieben. Bzw. als hätte man nur die Entscheidung zwischen WÜRDE und LEBEN. Ob ein menschenunwürdiges Leben schlimmer ist als ein sehr unschöner Tod - das zu entscheiden bleibt jedem selbst überlassen.

Ich denke die wenigsten Selbstmörder wollen wirklich sterben - sie wollen anders leben.
Und das Credo unserer Gesellschaft ist doch das Prinzip Hoffnung (der American Dream, der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied"). Das subtil-teuflische an dieser Sichtweise ist, wenn man es im Umkehrschluß betrachtet, das derjenige der es nicht geschafft hat, der ein Looser ist, auch nur sich selbst dafür verantwortlich machen kann, was dann manchmal zum Selbstmord führt.
Im Gegensatz zu den großen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, in denen Systemgegner teilweise verdeckt, teilweise sogar für alle sichtbar öffentlich hingerichtet wurden, kommt mir unser System manchmal wesentlich schlimmer und vor allem perfider vor. Die Verlierer werden gerade mal so am Leben gehalten aber andauernd ausgegrenzt und gedemütigt. Und sie sollen niemand anderen dafür verantwortlich machen als sich selbst. So brauchen wir keine Hinrichtungen mehr. Die Delinquenten erledigen die schmutzige Arbeit des Henkers selber - anstatt der Gesellschaft das Leid vor Augen zu führen, zu dem sie bei manchen Menschen (und sei es nur durch fehlende Hilfestellung oder Perspektive) führt. Das mag für die Betreffenden unerträglich sein. Wenn man es dennoch tut kommt man wohl nahe an das, was man als Märtyrer bezeichnet. Aber ob man jemandem ein Martyrium vorschreiben kann bleibt fraglich.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.11.06 15:54
Wer selbstmord begeht, spielt gott.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.11.06 16:11
wer kinder bekommt wohl auch, wir sind gott.
 
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  Geschrieben: 21.11.06 16:42
Wenn ich mich umbringen will is es mir doch kreuzegal ob das ne Sünde ist -.-

Im Prinzip geht die Frage eher in Richtung "glaubt ihr an die Hölle" oder sowas
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.11.06 17:15
Keine Sünde, aber ein starker Schlag für alle beteiligten und für die, die es so verstehen wollen, auch eine gewisse art von Vertrauensbruch...


MFG
SK
- Road Trip into my Soul
cross the streets of Perception -
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.11.06 19:34

Vampy schrieb:
Wenn ich mich umbringen will is es mir doch kreuzegal ob das ne Sünde ist -.-

Im Prinzip geht die Frage eher in Richtung "glaubt ihr an die Hölle" oder sowas



word

wenn ich so darüber nachdenke, sehe ich nichts als sünde.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.11.06 20:33
Wer sich umbringt kommt direct line in die Hölle!!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 21.11.06 20:55
Wow @Antonio Peri razz Hammer-Text!

@Thread: Ne,höchstwahrscheinlich(mit 99,99%auch nach Aussagen dieser Person beim "Abschiedsbesuch" in einem "Traum"bei mir und noch jemandem)hat sich jemand mir sehr nahestendes Umgebracht,und diese Person sah sehr glücklich aus,warnte mich aber eindringlichst davor,das selbe zu tun,da es nicht gerade fördernd ist(ich vermute fürs nächste Leben,und auch das heranrücken ans Ende der Wiedergeburtenkreisläufe).Gott ist unermesslich verständnisvoll und gütig,was er nicht wäre,wenn er jemanden in die "Hölle"(na ja,Hölle..auch so ein Thema *G*)schicken würde oder seine Seele verlieren lassen,der zB.aus Verzweiflung Selbstmord beging,nachdem ers erfolglos anders versuchte.Es sollte vermieden werden,und wenn mans tut hat man tatsächlich gewisse"Schulden" abzutragen,was nicht einfach ist,aber in die Hölle oder eben den Seelenverlust kommt man nicht-jedenfalls nicht immer.Denk ich.
BIN NICHT OFT ONLINE ! :)
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird zu leben!
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 21.11.06 21:58
aha oO ..........................................................
oh man, wenn ich dann doch mal Zeit habe, muss ich auch ma meinen Senf dazugeben.
 
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 22.11.06 11:11
Meiner Meinung nach ist Selbstmord auf keinen fall eine sünde. es ist egoistisch, mag sein, aber auch im Leben gibt es grenzen, an die man stößt, wo man egoistisch sein sollte. wenn jemand solche probleme hat und sich nicht mehr weiterzuhelfen weiß und wirklich alles versucht hat, aber in seinem inneren nur noch eine leere ist, die nicht tiefer zu beschreiben ist, dann würde nichts diese leere verdrängen können, außer der tod, der in diesem fall eine erfüllung wäre. es geht nicht immer wieder bergauf, wie manche leute meinen. oft gibt es im leben sackgassen und viele menschen schaffen das einfach nicht mehr, dies zu ertragen.
ich persönlich kann nachvollziehen, dass ein mensch sich umbringen will ( alles- außer terrorismus/ selbstmordATTENTÄTER) und wäre ihm auch nicht böse, wenn ich sähe, dass es wirklich keine möglichkeit als ausweg gab.
was man dem umfeld antut, ist wie ich glaube in dem punkt erst mal nebensächlich. wollte ich mich umbringen weil ich denke dass sich die leere in mir nie mehr aufheben wird, interessiert es mich nicht, was die leute um mich rum denken, denn meist ist wie s´chon vorher gesagt, das umfeld beteiligt.
lg, phanity
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.06 14:11
woutaN schrieb:
Wer selbstmord begeht, spielt gott.


Das kann ich auch umdrehen, und behaupten jeder Arzt der einen Krebspatienten (als Beispiel) behandelt und ihm das Leben rettet spielt Gott. Noch viel krasser, jeder Arzt der jemanden künstlich am Leben hält (und ihn damit evtl. sogar noch quält) spielt Gott, vor dem Hintergrund dieser Argumentation dürfte man nie, in keiner Form in den Lauf des Lebens eingreifen, zieht man das bis zum Ende durch, dürfte man als Autofahrer, wenn man jemanden überfahren hat nichtmal hilfe rufen, man hat ja schon genug eingegriffe indem man den Unfall gebaut hat, jetzt wieder einzugreifen, mein Gott, zweimal Gott nacheinander gespielt.

Andererseits könnte man auch sagen ok, als ich ihn angefahren habe, habe ich in den Lauf des Lebens eingegriffen, dann sollte ich jetzt sehen das ich das wieder gut Mache und ihm das Leben rette.

Vor diesem Hintergrund kann man stundenlang über solche EInzelfälle streiten, was denn nun Gott spielen udn was helfen ist.

Das kommt meiner Meinung nach vor allem daher, das wir das Leben gegenüber dem Tod in einer so extremen Form bevorziehen. Wir hatten das Thema neulich in der Schule, es ist so wunderbar wieviel Wut und Aggression einem aus dem Kurs entgegenschlägt, wenn man einfach behauptet, das der Tod zum Leben dazugehört.

Bleiben wir aber noch kurz beim Lauf des Lebens, bei der göttlichen Schöpfung und ihrer Vergänglichkeit. Ist es nicht so, das auch der Mensch gottes Schöpfung angehört? Wenn also ein Mensch versucht einem anderen zu helfen, greift er nun in den Lauf der Dinge, in den PLan Gottes ein, oder vollzieht er seine Aufgabe im Plan Gottes? Kurz gefragt, kommen alle Ärzte in die Hölle, weil sie es wagten Gott ins Handwerk zu pfuschen, oder kommen alle Ärzte in den Himmel, weil sie derartig vielen Menschen das Leben gerettet haben.

Das ist etwas, was man nüchtern betrachtet nicht beantworten kann, der überzeugte Christ wird natürlich sagen das Gott barmherzigkeit und hilfsbereitschaft belohnt, aber woher sollten wir das bitte wissen?

Der Lauf der Dinge, Gottes Schöpfung, wie immer man das Wunder an dem wir teilhaben nun nennen willm, beinhaltet den Tod nunmal so wiedas Leben. Es scheint vollkommen vernünftig das Leben endlich ist, wie sähe es auf diesem Planeten aus wenn jedes Lebewesen ewig hier bliebe, wir müssten geburtenkontrollen einführen, vielleicht einige Leute umbringen um einige neue geburten zu ermöglichen, oder es gäbe garkeine fortpflanzung, es wäre immer alles gleich, das Leben wäre Öde.

Diese Meinung, das alles was Ist, nunmal IST, und jedwede menschliche Wertung ebend einfach nur menschlich und beschränkt ist, kann auch gefährlich werden, man könnte sich ebend daraus zurechtschustern (wie ich oben bereits erläuterte) das man keinem menschen helfen sollte, denn der Plan Gottes (Ich würde Lauf der Dinge bevorzugen) beinhaltet den Tod, genau wie Leid und Krankheit, und man solle nicht eingreifen. Der Lauf der Dinge hat usn Menschen aber auch mit der Fähigkeit ausgestattet, anderen das Leben zu retten, wenn wir jetzt zuschauen, verhalten wir uns dann nicht unnatürlich...

Ich drehe mich im Kreis, und genau das ist der Punkt. Meiner Meinung nach (die aber eher Daoistisch ist als Christlich) kann man aus dem metaphysischen, aus den spekulationen um das Sein und Gott keinerlei Moral ableiten, Moral kommt voll und ganz aus der Gesellschaft undnicht von Gott.

Bei diesem Thema sollte man die Religion also imho aussen vor lassen, und mal nüchtern darüber nachdenken.

Unsere Gesellschaft ächtet Mord. Das ist nun eine sehr sinnvolle Sache, es ermöglicht Leben in Sicherheit, es gibt jedem das Recht zu leben. Mord ist ausserhalb menschlichen Bewustseins natürlich nichts schlechtes, da auch die möglichkeit einen Menschen zu töten im Lauf der Dinge beinhaltet ist, nur wäre es ebend ein Problem auf dieser Grundlage den Mord zu legitimieren, weil das Leben für die MEhrheit er Menschen dadurch unangenehmer würde, es ist eine entscheidung für uns, nicht für Gott (Nach meiner Vorstellung vom Göttlichen ist es jenem ziemlich egal ob wir den dritten Weltkrieg ausführen oder ein zeitalter des Friedens geschaffen haben, der Frieden liegt ganz allein in unserem, menschlichen Interesse).

Wie ist es nun mit dem Selbstmord. Selbstmord mag Menschen weh tun, und genrell würde ich einem Freund der mich bittet ihm beim Selbstmord zu helfen natürlich versuchen davon abzuhalten, ind er Hoffnung das er noch ein erfülltes Leben vor sich hat.

Aber bei so fällen, wo menschen die sich umbringen wollten eingesperrt werden (In Gefängnisse die man als heilanstalten bezeichnet) frage ich mich was eigentlich humaner ist, ihnen diesen Schritt zu überlassen, oder sie noch jahrelang einzusperren, sie vor sich selbst schützen, wenn sie doch garkeinen schutz wollen.

genausowenig wie ich will das mich jemand umbringt, genausowenig will ich das man mir das Recht nimmt mein Leben zu beenden sollte ich das irgendwann ernsthaft wollen. ICh binn für das Recht auf Leben, nicht für die Pflicht zu leben. Was aber nicht heißt jedem Selbstmörder den Freitod einfach so zu rmöglichen, ich denke der Mehrheit kann man zeigen, das die Welt und das Leben an sich (der Prozess, nciht die sozialen Spielchen) nunmal ein Geschenk und wunderschön sein kann.

Aber jemandem der den Entschluss so fest hat, das er nicht anders kann, den man ansonsten sein Leben lang behandeln müsste, gegen seinen eigentlichen willen, da ist es schwer die frage zu beantworten was man nun tun würde, und das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Anbei mal Hunter S. Thompsons Abschiedsbrief:

Zitat:
Football Season is over
No More Games. No More Bombs. No More Walking. No More Fun. No More Swimming. 67. That is 17 years past 50. 17 more than I needed or wanted. Boring. I am always bitchy. No Fun -- for anybody. 67. You are getting Greedy. Act your old age. Relax -- This won't hurt.


Man kann zu Thompsons Werk stehen wie man will, auch ich binn nicht der größte Fan aller ZEiten (er hätte mich wohl als einen der ihm so verhassten Hippies bezeichnet wink), aber wer seine Bücher kennt und diesen Brief list, versteht wohl das er einfach zum richtigen zeitpunkt abtreten wollte, das passte zu ihm, zu seinem ganzen Leben, und warum sollte man ihm dieses Recht vorenthalten...

Ich denke auch nicht das meine Meinung eine andere wäre, wenn cih an die Existenz der Hölle, oder die Wiedergeburt glauben würde. Letztlich braucht die Hölle beschäftigung, und im Himmel muss es eh verdammt langweilig sein. Schaut euch nur die Bilder an, ich lasse mcih doch lieber in alle ewigkeit von Frauen in Lederbikinis auspeitschen, als unendlich um ein diffuses weißes Licht herumzusitzen und andacht zu halten wie in einer Kirche biggrin. wink




 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.06 15:11

Das kann ich auch umdrehen, und behaupten jeder Arzt der einen Krebspatienten (als Beispiel) behandelt und ihm das Leben rettet spielt Gott. Noch viel krasser, jeder Arzt der jemanden künstlich am Leben hält (und ihn damit evtl. sogar noch quält) spielt Gott, vor dem Hintergrund dieser Argumentation dürfte man nie, in keiner Form in den Lauf des Lebens eingreifen, zieht man das bis zum Ende durch, dürfte man als Autofahrer, wenn man jemanden überfahren hat nichtmal hilfe rufen, man hat ja schon genug eingegriffe indem man den Unfall gebaut hat, jetzt wieder einzugreifen, mein Gott, zweimal Gott nacheinander gespielt.


nein,du verstehst das flasch. hier gehts darum das jemand sich
selbst das eigene leben mutwillig nimmt.
warum und wieso sei jetzt mal dahin gestellt.ein artz kann nur
leben erhalten oder retten aber er würde es tunlichst meiden
es zu nehmen,und darum ging es.gott giebt und gott nimmt.das
dazwischen das retten und erhalten liegt noch in unserer macht.
mehr wäre anmaßend.deshalb auch mein beitrag.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.06 19:37

woutaN schrieb:

nein,du verstehst das flasch. hier gehts darum das jemand sich
selbst das eigene leben mutwillig nimmt.
warum und wieso sei jetzt mal dahin gestellt.ein artz kann nur
leben erhalten oder retten aber er würde es tunlichst meiden
es zu nehmen,und darum ging es.gott giebt und gott nimmt.das
dazwischen das retten und erhalten liegt noch in unserer macht.
mehr wäre anmaßend.deshalb auch mein beitrag.



Das habe ich schon verstanden, das du es so gemeint hast, nur woraus das abgeleitet werden soll habe ich nicht verstanden.

Wo ist denn der genaue Unterschied sich das Leben mutwillig zu nehmen, und Leben mutwillig zu verlängern. Natürlich ist da aus menschlicher Sicht ein unterschied, aber wie leitet man derartiges aus der Theologie ab? Diese Argumentation ist beliebig, so wie jede andere auch, und vom Standpunkt abhängig, nicht von Gott, daher halte ich es nach wie vor für der Sache nicht förderlich hier mit der Religion zu argumentieren, sondern ganz weltlich zu schauen was für alle das beste wäre.


 

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