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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.06.07 20:19
Ich würde mal sagen das die mexis im vergleich zu den Equadors nicht so stark sind.
Zb.2g mexis kommen auf jeden fall nicht so stark wie 2 g Equadorianer.
das mit den hallus ist ja auch immer so ne sache hab schonmal 2-4 g gefressen und keine hallus gehabt, aber der trip war trozdem sehr intensiv, mit vielen schönen gedankengänngen.

Warum sollten mansche shops Zb. 1 g hawais für den selben Preis verkaufen wie 5 g mex wenn es keine unterschide gäbe ????
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.10.14 01:19
Ich muss den Thread mal wieder ins Leben rufen :D

Und zwar geht's bei mir darum, dass ich bis jetzt zwei verschiedenartige psychoaktive Pilze konsumiert habe: zum einen die ganz normalen mexikaner (psilocybe cubensis) und zum anderen einheimische psilos (psilocybe semilanceata). der Dosisbereich lag bis jetzt bei Cubensis zwischen 1-1,5 g trocken und bei den SKKK's zwischen 0,4-1g trocken. Dabei muss ich gestehen, dass ich schon Unterschiede in der Wirkung wahrgenommen habe, zwei mal habe ich Cubensis in diesen Dosierungen gegessen und ich habe jedes mal eine deutliche mystische Erfahrung wahrgenommen, die sich auch spürbar mit Euphorie bemerkbar gemacht hat, wohingegen ich bei den SKKK's bis jetzt "immer nur" Visionen hatte, vor allem bei geschlossenen, aber auch bei geöffneten Augen, dafür hat sich aber auf emotionaler Ebene eigentlich gar nichts getan, auch in der Form nicht so "bewusstseinserweiternd" wie ich es beispielsweise bei einem 10 g (frisch) Mexikaner-Trip der Fall war.

Was denkt ihr woran die Unterschiede liegen könnte und was kann ich tun um meine Trips in Zukunft psychedelischer zu gestalten? Ich finde es nämlich etwas merkwürdig und glaube nicht, dass es soviel Unterschiede geben kann, weil ja beide Pilze die gleichen Inhaltsstoffe besitzen und der SKKK ja sowieso potenter sein soll.

Freue mich auf eure Antworten :)

Liebe Grüße Psilo
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.10.14 06:40
PsiloSeaBean schrieb:

Was denkt ihr woran die Unterschiede liegen könnte und was kann ich tun um meine Trips in Zukunft psychedelischer zu gestalten? Ich finde es nämlich etwas merkwürdig und glaube nicht, dass es soviel Unterschiede geben kann, weil ja beide Pilze die gleichen Inhaltsstoffe besitzen und der SKKK ja sowieso potenter sein soll.

Freue mich auf eure Antworten :)

Liebe Grüße Psilo


Die unterschiede liegen in der jeweiligen Potenz verschiedener Sorten, würde ich mal so in den Raum stelle.
Aus eigener Erfahrung und daher auch nur auf mich bezogen, kann ich sagen, dass ich zb. Zwischen der gleichen Menge Mexis, Hawaiian und Equadorianern einen sehr deutlichen Unterschied festgestellt habe. Sowohl was die Intensität angeht, als auch in den 'Wirkspektren' selber. Equador's haben bei mir zB immer einnen sehr intensiven Mindtrip ausgelöst, wohingegen Hawaiianer sich größtenteils in der Intensität ihrer Vision/Optiks gezeigt haben. Mexis hatten auf eine eher sehr sanfte Art etwas von beidem.
Persönlich, würde ich zB sagen das 3g Mexis = 1g Equador's/Hawaii's entsprechen.
Um die Trips psychedelischer zu gestalten, solltest du dich für eine potentere Sorte entscheiden und die Dosis erhöhen.
Zb 3-5g Mexis oder 2 - 3g Hawaii's/Equadors oder andere Potente Sorten.

ACHTUNG: DIES SOLL KEINE KONSUMEMPHELUNG SEIN UND DAS OBEN GESCHRIEBENE BERUHT NUR AUF EIGENEN ERFAHRUNGEN/ANSICHTSWEISEN DIE AUF MICH PERSÖNLICH BEZOGEN SIND, WAS NICHT HEIßT DAS ES AUCH ANDEREN USERN SO GEHEN/GEFALLEN MUSS
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.10.14 16:17
zuletzt geändert: 04.10.14 18:46 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Danke für die Info.

Erstaunlich ist, dass du bei verschiedenen cubensis strains so deutliche Unterschiede feststellst, vor allem auch in solchen Dosis Abweichungen.

Also ich war mit cubensis immer zufrieden, hat bis jetzt immer gewünschte psychedelische Effekte hervorgerufen. Etwas bemängeln würde ich die Wirkung der skkk's die ich in den bis jetzigen dosierungen als kühl, etwas wirr und zum Teil sogar mit einem Hauch Dunkelheit erlebt habe. Da hab ich halt auch nicht das Gefühl, dass es in höheren dosierungen viel besser wird. Also ich finde die Wirkung nicht unangenehm aber halt auch nicht psychedelisch sondern eher etwas bedrohlich und schickend aber nichtsdestotrotz befreiend.

Hab mich gefragt wie das sein kann?! Kann mir das jemand erklären? Glaube nämlich auch nicht, dass es am Set oder am setting liegt, das würde ich definitiv merken.
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 04.10.2014 18:46

versehentlichen Doppelpost gelöscht
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.10.14 16:43
Ich will mal meinen Senf dazugeben.

Meiner Meinung nach gibt es sehr viele Faktoren, die einen Unterschied in der Potenz einer Pilzart ausmacht.
Ich möchte das am Beispiel von Psilocybe Cubensis erläutern. Der eigentliche Grund, weshalb man diese Pilzart züchtet ist m.M.n. eine Perfektionierung der Erträge, Potenz, Kolonisationseigenschaften und -Geschwindigkeit, evtl. Größe der Fruchtkörper.

Es herrscht noch sehr viel Verwirrung über das Thema, da bereits im Handel Pilze derselben Sorte als unterschiedlich stark angepriesen werden. Dabei handelt es sich meist nur um reines Marketing, denn meines Erachtens ist Cubensis = Cubensis. Es gibt definitiv Unterschiede im Aussehen, das ändert aber nichts an den mykologischen Eigenschaften.
Jeder Cubensis wächst z.B. auf Getreide, benötigt dieselbe Luftfeuchte und Temperatur, produziert dieselben psychoaktiven Alkaloide und Sporen.

Verschiedene Gene haben unterschiedliche Stoffwechselraten wodurch eine Ungleichheit der psychoaktiven Metabolite vorliegt. Wenn man nun mit einer Sporenspritze seine Zucht beginnt hat man eine riesige genetische Vielfalt und die Ernte ist praktisch russisches Roulette. Auch die "Flushes" unterliegen Wirkstoffschwankungen. Bei Multisporen deshalb, weil versch. Gene jederzeit fruchten können und bei isolierten Kulturen, weil das Substrat zunehmend aufgebraucht wird und die Alkaloide so zunehmen.

Deshalb klont man einen Fruchtkörper um die besten Eigenschaften (bes. "Potenz") zu isolieren. Wenn man sich die Zeit nimmt und eine Sorte auf verschiedenen Substraten mit verschiedenen Techniken züchtet wird man auf langer Sicht zur Erkenntnis kommen, dass man die sog. "Potenz" selbst in Händen hält und direkten Einfluss darauf nehmen kann.
z.B. wird Stickstoff und Phosphor benötigt, was essenziell für die Produktion der Alkaloide ist.

Oft wurde sinngemäß gesagt: "Wenn du einen stärkeren Trip möchtest, iss mehr". Das ist leider absolut nicht wünschenswert.
Hätten die Cannabis-Züchter nach selbigem Motto gesagt "Potenz spielt keine Rolle" würden wir heute wohl noch Herbstlaub rauchen :-)

Schließlich ist es auch so, dass je mehr Pilze man essen muss es zu vermehrtem Unbehagen kommt (rohe Pilze sind per se nicht leicht verdaulich).
Bekommt man nun aber Fruchtkörper mit höherer Wirkstoffkonzentration muss man weniger essen und man hat eine sehr viel klarere Erfahrung.

Schlussfolgerung:
Alle Züchter sollten danach streben Gene zu klonen/isolieren, um die Potenz zu maximieren bzw. stabilisieren (was auch bei den Versandhäusern so gemacht wird).
Dann muss getestet werden, um die stärksten unter einer Sorte zu finden (kann derzeit leider nur über den Konsum gemacht werden).
Die Nährstoffdichte des Substrats spielt bei der Potenz eine große Rolle, ist aber nicht dafür verantwortlich, denn es benötigt auch ein "potentes" Myzel.
Für den normalen Konsument (die z.B. eine Grow-Box online bestellen) spielt das aber wohl kaum eine Rolle.

Zwischen den verschiedenen Arten (Panaeolus, Psilocybe) und auch den Unterarten gibt es bestimmt erhebliche Schwankungen. Was den Trip selbst betrifft finde ich es schwer zu messen, da es jeder anders erlebt und man höchstens an der "Intensität" Maß nehmen könnte.


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