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Abwesender Träumer

dabei seit 2007
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.07.07 20:43
biggrin
hallo.
Ich habe noch nie Pilze genommen und würde es gerne mal ausprobieren.
Wie sind bei Pilze die Kurse? Und auf was sollte man achten (dosierung?)

MfG
Ade
 
Abwesender Träumer



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5 Forenbeiträge

ICQ
  Geschrieben: 09.07.07 20:46
ich würd pilze einfach übers internet bestellen .. da gibts genügend shops.. und da steht dann auch dabei wie du dosieren solltest =)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.07.07 20:49
ein ordentlicher trip kostet an die 15€.
das wäre 12g frische (1,2g trockene) hawaiianer,
oder 35g frische (3,5g trockene) mexikaner.

Zu den quellen darf ich hier im Forum nichts sagen.
And you’ve just had some kind of mushroom
And your mind is moving low
Go ask Alice
I think she’ll know
When logic and proportion
Have fallen softly dead
Abwesender Träumer



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216 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.07.07 13:33

doenertyp schrieb:
ein ordentlicher trip kostet an die 15€.
das wäre 12g frische (1,2g trockene) hawaiianer,
oder 35g frische (3,5g trockene) mexikaner.



12g frische hawaiianer für einen anfänger? Ein ordentlicher Trip mit hawaiianern liegt bei 5g frischen Pilzen, wenn man mehr braucht ist meist die Qualität schlecht... ansonsten gibts die meist für zwei Personen 10g zu kaufen.

Grüße
It’s preferable not to travel with a dead man.
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
593 Forenbeiträge
9 Tripberichte
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 10.07.07 14:07
ja okay das stimmt...
nur bei meinem shop gibts das nur in diesen mengen.
am besten 2 packs kaufen und auf 3 trips/leute aufteilen....
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Abwesender Träumer



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3 Tripberichte

  Geschrieben: 10.07.07 14:15
zuletzt geändert: 10.07.07 14:15 durch BigBerky (insgesamt 1 mal geändert)
ähm, wieso Hawaaianer 1g dry / 11g nass zuviel ?

Entweder du kauffst dir ordentliche Equador, da reichen dir 1g trocken oder 10g nass...

Aber Hawaaianer beim ersten Mal 0,5g / 5-6g nass sind oft leider nur noch affigmachender und entäuschender als die 1g... Ich find sogar anstrengender...

SuchFu und Google helfen da einem sehr weiter ;)


Die Neugier hält mich lebendig
Abwesender Träumer



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2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 11.07.07 14:01
zuletzt geändert: 08.03.10 10:31 durch wuppertal one (insgesamt 1 mal geändert)
HEY du ;),
lies dir bitte einmal diese beiden "tutorials" durch ..sind wirklich serh aufshclussreich und so ..
dennoch ..halte dir bitte vor augen das es was völlig anderes als kiffen sit und man liber erstmakl weniger nehmen sollte als zuviel

macnhe verteten auch die meinung "liebr richtig was merken" ..da es besser seie während und nach dem trip zu verstehen "das war jetzt wirkung" ... weisst du was ich meine ..

das ist ok ..wenn man 2g trockene mexikaner nimmt oder 0,5g hawaianer .. oder 2-3g trocken stones..
OK... aber nicht direkt 4g ^^ oder >1g ^^

:)

Peace
__________________//////////////////







PILZE:

das wollte ich nur mal posten, für alle die noch nie auf pilzen getrippt haben.
es gibt immer wieder leute die vergleichen den pilz-trip mit marijuhana. das ist
absoluter schwachsinn man sollte sich schon ein bisschen darauf einstellen was einen im trip erwartet kann

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PILZE DIE PSILOCYBIN ENTHALTEN:
Hierzu gehören einige Conocybe-, Copelandia-, Panaeolus-, Stropharia-,
Psilocybearten.
Die am Häufigsten auf dem Schwarzmarkt anzutreffenden Arten sind
Stropharia Cubensis ("Mexikaner") mit dicken weißblauen Stielen und
beigefarbenen Hüten.
Des weiteren Copelandia Cyanescens ("Hawaiianer") mit dünnen
braunschwarzen Stielen und Hüten. (Potenter als die Cubensis.)
Bekannteste einheimische Art ist Psilocybe Semilanceata.
Seit einiger Zeit kann man auch Psilocybe Cyanescens und Psilocybe
Azurescens auf neuen künstliche geschaffenen Lebensräumen finden.

EINNAHMEFORMEN:
Frische oder getrocknete Pilze werden entweder gekaut und
heruntergeschluckt, oder aber die getrockneten Pilze in der Kaffeemühle
zermahlen und in Wasser oder nicht zu heißen Tee gegeben und getrunken.
Bei letzterer Anwendungsform ist der für manche unangenehme Geschmack
nicht zu bemerken. Dies reduziert auch die Wahrscheinlichkeit, dass
Übelkeit auftritt.
Zu viel Hitze zerstört das Psilocybin.

AUFBEWAHRUNG:
Unter Luftabschluss, trocken und kalt, da sich Psilocybin bei Wärme und
O2-Kontakt zersetzt. Luftdicht und trocken (in Portionsmengen) verpackt
lassen sich die getrockneten Pilze mindestens 6 Monate im Gefrierfach
lagern.
Möglich ist auch die Aufbewahrung der getrockneten und gemahlenen
Pilze in Honig.

HAUPTWIRKSTOFFE:
Psilocybin, Psilocin, (Baeocystin)

TRIP:
Eine Erfahrung mit Halluzinogenen wird i.d.R. als Trip (Reise)
bezeichnet.

WAS SICH AUF DEN TRIP AUSWIRKT:
SET = psychische Konstitution, kulturelle/religiöse Prägung, aktuelle
psychische Verfassung+ Erwartungshaltung
SETTING = Umgebung, äußeren Reize, Mitreisende und deren Verhalten

DOSIERUNG:
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich empfindlich auf die Pilzwirkung.
Durchschnittliche Dosis für einen vollen Trip sind ca. 2-2,5g
getrocknete Stropharia Cubensis, bzw. ca. 1-1,5g getrocknete Copelandia
Cyanescens.
Erfahrene und unerschrockene Psychonauten nehmen auch schon mal mehr.
Um die Gefahr einer zu hohen Dosierung zu reduzieren, sollte beim ersten
Mal 1,5g Cubensis bzw. 0,7g Copelandia nicht überschritten werden.
Gegebenenfalls kann die Dosis von Trip zu Trip bis zur erwünschten
Intensität gesteigert werden.

WIRKUNGSDAUER:
Gesamtwirkung ca. 6-8 Stunden
Erste Veränderungen sind je nach Dosierung und Magenfüllung 15 bis 30
Minuten nach der Einnahme zu bemerken. Der Peak, die intensivste Phase
des Trips, ist nach ca. 11/2 bis 2 Stunden erreicht. Diese Intensität
hält ca. 2-3 Stunden an und fällt dann wieder ab.
Die Steigerung der Trip-Intensität bis zum Peak verläuft (im Gegensatz
zum LSD) schubartig.
Die Ausprägung der einzelnen Wirkungsweisen ist unterschiedlich, sie
ist von der Psyche des Konsumenten (Set) der Umgebung (Setting) und der
Dosierung abhängig.

WIRKUNGSWEISE:
erste Veränderungen:
"irgend etwas ist anders"/ "reality shift",
Aufmerksamkeit und Blick bleiben an Wahrgenommenem hängen,
Gedanken reißen ab oder wiederholen sich, die Geräuschkulisse
verändert sich, optische Eindrücke werden tiefer, der Blick versinkt im
betrachteten Objekt, die Umgebung und der eigene Körper beginnen zu
wabern/morphen, räumliche Dimensionen wirken verändert, der Körper
scheint zu vibrieren und die Energie im Körper und Geist zuzunehmen
(typisches Tripgefühl), die Pupillen erweitern sich.
Ev. tritt Euphorie oder Unruhe, ev. Übelkeit, frösteln, zittern,
gesteigerter Bewegungsdrang, gesteigerter Harndrang,... auf.
Körperliche (vegetative) Symptome können auftreten, müssen aber nicht.
Sie sind kein Grund zur Beunruhigung.
Psychischer Widerstand/Ablehnung verstärkt die Symptome.

OPTICS/ HALLUZINATIONEN/ "VISIONÄRE UMSTRUKTURIERUNG" (nach Dittrich):
Die Filter, die normalerweise störende Reize aus dem Bewusstsein
ausblenden, sind reduziert.
Betrachtete Gegenstände können wabern/morphen, bestimmte Farben können
mehr Leuchtkraft und Strukturen mehr Tiefe bekommen,
man erkennt mehr Details.
Alles scheint zu "atmen", nichts scheint mehr statisch zu sein.
Bei höheren Dosierungen können farbige geometrische
Muster, dreidimensionale Gebilde, Kringel, Tropfen, Fäden u.a. auftreten
die sich ständig verändern. Dies ist bei bei offenen und geschlossenen
Augen möglich.
Bewegte Gegenstände können eine Spur hinterlassen oder ein Ruckeln in
der Bewegung haben.
Bei geschlossenen Augen können zudem konkrete Bilder, Szenen,
Landschaften entstehen.
Allg. herrscht eine lebhaft gesteigerte Vorstellungskraft vor, die mit
sprunghaften Assoziationen und Emotionen verknüpft ist, und die
willkürlich schwer bis gar nicht zu steuern ist.
In seltenen Fällen kann es bei höheren Dosierungen zu Synästhesien
kommen, d.h. Farben werden geschmeckt, Töne gesehen,...

ZEITWAHRNEHMUNG:
Der Trippende befindet sich ganz im Hier und Jetzt.
Er erlebt u.U. eine punktuelle Gegenwart, wo sich jeder Moment
bis ins Unendliche, bis zum Zeitstillstand dehnen kann.
Des weiteren erfährt er u.U. eine Beschleunigung der Gedanken oder auch
Gedankenstillstand.

VERÄNDERUNG IM DENKEN:
Auch hier sind die Filter, die normalerweise störende Gedanken
ausblenden, reduziert.
Das rationale Denken ist eingeschränkt
und das Denken lässt sich nicht mehr so gut kontrollieren.
Gedanken können kreisen, abreißen, springen, rasen oder stillstehen.
Mit dem was im Geist auftaucht sind meist Emotionen verknüpft.
Meist bleibt ein Teil des Selbst bestehen, der das Ganze beobachtet und
bewertet.
Des weiteren können "Deja vues" auftreten, d.h. es entsteht der Eindruck
das gerade Erlebte, Gesehene, Gedachte schon mal erlebt, gesehen,
gedacht zu haben.
Mit dem Erkennen seiner Wahrnehmung und seinem Denken nicht mehr trauen
zu können, kann die Angst entstehen verrückt zu werden.

Bei höheren Dosierungen kann es zur "EGO-AUFLÖSUNG" kommen:
hier löst sich das gewohnte rational geprägte Denken, sowie
die gewohnte Art sich selbst zu sehen und sich als
getrennt von der Umwelt zu empfinden, auf.
Es ist möglich, dass der Betreffende meint nun sterben zu müssen.
Inhalte verlieren ihre angelernte (symbolische) Bedeutung,
Dinge werden auf direkterer Ebene wahrgenommen, bekommen ev. eine andere
(universellere) Bedeutung.
Es kommt zu einer stark gesteigerten Sensibilität und Wachheit.
Verborgene Inhalte aus dem Unbewussten können dabei ins Bewusstsein
gelangen. Diese können gleichermaßen erlebt und beobachtet werden.
Möglich ist hier auch die Empfindung des Kontakts mit "höheren"
Wesenheiten.

"ANGSTVOLLE ICHAUFLÖSUNG" (nach Dittrich):
entsteht dann, wenn der Zerfall des Gewohnten und das intensive
Einströmen des Ungewohnten und Fremden als beängstigend oder
bedrohlich empfunden wird. Wird man davon überwältigt und will man die
Auflösung des Ego aufhalten, kann es zu einem sog. HORRORTRIP kommen.

"OZEANISCHE SELBSTENTGRENZUNG" (nach Dittrich):
entsteht dann, wenn es gelingt sich nicht gegen das Geschehen zu wehren,
sondern es zuzulassen und sich vertrauensvoll fallen zu lassen.
Dadurch kann sich auch ein Horrortrip umkehren.
Wird das Erlebte als positiv gewertete Sprengung der individuellen
Grenze erfahren, und kann man die Egoauflösung zulassen, kann man von
der Unermesslichkeit des Lebens, dem Gefühl von Vertrautheit,
Heiligkeit, Ehrfurcht, und Verbundenheit mit allem was ist überwältigt
werden.
Die Gedanken werden dann sehr klar, es kann zu einem meditativen trans-
zendentalen Zustand kommen, in dem es kein Individuum mehr gibt, sondern
nur noch erkennendes Bewusstsein.
In diesem Bewusstseinzustand können grundlegende philosophische,
religiöse und/oder psychologische Erkenntisse erfahren werden.

POTENTIELLE RISIKEN/GEFAHREN:
Da man etwas illegales und gesellschaftlich nicht akzeptiertes tut:
Erwischtwerden.
Entsteht während des Trip Angst vor dem Erwischtwerden, oder ein
schlechtes Gewissen etwas verbotenes oder schlechtes zu tun, kann dies
den Trip negativ beeinflussen.
Des weiteren können Horrormeldungen zur Abschreckung können auf dem
Trip erinnert werden und Angstzustände auslösen.

sog. Horrortrip/bad trip:
i.d.R. durch Angst ausgelöste als existenziell bedrohlich empfundene
Erfahrung.
Z.B. durch die Angst erwischt zu werden, die Angst verrückt zu werden,
die Angst vor dem Ungewissen, die Angst überwältigt zu werden, die
Angst die Kontrolle zu verlieren, die Angst "hängen" zu bleiben, die
Angst zu sterben,...

sog. "Hängenbleiben" (bei Pilzen äußerst selten):
Der Betroffene kommt über die normale Wirkungsdauer hinaus nicht vom
Trip herunter.
Häufige und hochdosierte Trips, insbes. bei "labiler Psyche"
verstärken ev. diese Gefahr.

Bei (potentiellen) Psychotikern kann ein psychotischer Schub ausgelöst
werden.

Wenn Inhalte des Trips verdrängt oder nicht genügend verarbeitet werden:
Setzt man sich nach dem Trip nicht ausreichend mit dessen Inhalten
auseinander, kann das unverarbeitete zwischen Bewußtsein und Unter-
bewußtsein "schweben" und immer mal wieder (z.B. in Krisensituationen
oder beim Kiffen) hoch kommen und zu psychischen Problemen führen.

Wenn es an Hilfe von außen mangelt:
Wer einen schlechten Trip hatte oder mit den Erlebnissen nicht
klarkommt, steht damit u.U. alleine da, bzw. hat es schwer echte
inhaltliche Hilfe zu bekommen, weil derartige Erfahrungen von Eltern,
Lehrern, Medizinern i.d.R. pathologisiert und nur ungenügend verstanden
werden.

Das was man auf dem Trip erkannt hat ist u.U. so einschneidend, dass es
anschließend nicht mehr ignoriert werden kann. Dies kann belastend
sein, da es u.U. bisherige Sicherheiten und Normen in Frage stellt.
Es kann jedoch auch einen potentiellen Nutzen darstellen, je nach dem
wie das Erkannte bewertet wird.

sog. Flashbacks:
die Ursache ist unbekannt,
möglicherweise wird durch einen Auslöser, z.B. eine Stimmung,
(unbewusst) der Tripzustand erinnert, was dann ein spontanes aber
vorübergehendes Tripfeeling auslöst.

WAS MAN NACH EINEM TRIP BEACHTEN SOLLTE:
Man sollte sich mindestens einen Tag nach dem Trip frei nehmen
und sich insgesamt Zeit nehmen, um sich mit der Erfahrung auseinander zu
setzen, (was ist gelöst, was ungelöst, sind neue Probleme hinzu
gekommen?)
Hierfür können Erfahrungen, Erkenntnisse und Interpretationen direkt
nach dem Trip aufgeschrieben und später nochmals geprüft werden.
Einige Tage nach dem Trip sollten keine bewusstseinsverändernden
Substanzen konsumieren und mindestens einen Monat zwischen den Trips
Pause gemacht werden.
Es kann auch hilfreich sein, sich mit Freunden die ähnliche Erfahrungen
gemacht haben (oder in de.soc.drogen) auszutauschen.

SET WELCHES HILFT DIE RISIKEN ZU REDUZIERT:
Sich vorher gut über die mögliche Wirkung, Dosierung, günstiges bzw.
ungünstiges Set und Setting zu informieren,
sich nicht zu einem Trip überreden oder drängen zu lassen und
die Verantwortung für die Entscheidung zu einem Trip zu übernehmen.
eine stabile Psyche, Offenheit gegenüber Neuem, aber nicht leichtgläubig
zu sein, vorsichtig, aber nicht ängstlich zu sein.
Vertrauen in die eigene Gesundheit, sowie Vertrauen in die Pilze zu
haben und aus einer Erfahrung selbstkritisch etwas lernen wollen.
Sich ein paar Tage vorher positiv auf den Trip einzustimmen und
vorzubereiten.
Günstig ist es z.B., wenn direkt vor dem Trip eine freudig gespannte,
wache und ausgeglichene Stimmung vorherrscht.
Ungünstig ist es z.B., wenn direkt vor dem Trip ein mulmiges Gefühl,
das Gefühl nicht zu wissen ob man das richtige tut, ein schlechtes
Gewissen oder Angst vorherrscht.

SETTING WELCHES HILFT DIE RISIKEN ZU REDUZIEREN:
wenn man unerfahren ist, mit einem erfahrenen und vertrauenswürdigen
TRIPGUIDE zu reisen, oder aber mit Freunden die Erfahrung haben und
vertrauenswürdig sind.
(Einer der Freunde sollte nur sehr niedrig dosiert mitreisen.)
In angenehmer, vertrauter, sicherer Umgebung den Trip beginnen,
nicht in der Disko, nicht wenn Leute dabei sind die nichts
mitbekommen sollen, nicht im Straßenverkehr,...
vorher duschen und etwas leichtes essen, warm und bequem anziehen.
Wenn im Haus getrippt wird, die Wohnung aufräumen und reinigen,
etwas leichtes zu essen und zu trinken bereitstellen
ev. "Triptoys" (Beschäftigungsmöglichkeiten) bereitstellen,
sicher gehen dass kein ungebetener Gast stören kann,
ev. störende Geräusche (Elektrogeräte) ausschalten,
Möglichkeit sich zurückziehen, hinlegen zu können,
Möglichkeit raus in die Natur zu gehen.
(Pilze sind sehr naturkompatibel.)

KÖRPERLICHE GEFAHREN:
tödliche Vergiftungen mit den Pilzen sind nicht bekannt,
(im Tierversuch: ld =mehrhundertfache als wirksame Dosierung)
selten kann es durch unpassendes Setting, oder aber durch eine
Kurzschlusshandlung im Falle von Paranoia zu Unfällen kommen.

WANN MAN PSILOS NICHT NEHMEN SOLLTE:
wenn man im Stress steht,
wenn man akut unter Depressionen leidet,
wenn man zu Psychosen neigt, oder mal einen
psychotischen Schub hatte (allenfalls unter Begleitung und Langzeit-
betreuung eines triperfahrenen Therapeuten),
als Herzkreislaufkranker,
in der Schwangerschaft,
als junger psychisch noch unreifer Mensch (ev. Überforderung, und
anschließendes Problem mit Verarbeitung und Integration der
Erfahrung)

POTENTIELLER NUTZEN:
ergibt sich, wenn die neugewonnenen Erkenntnisse auf individueller,
philosophischer, religiöser, und/oder psychologischer Ebene konstruktiv
verarbeitet und in das Alltagsleben integriert werden können.

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dundunbeechbutt
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Registered: Sep 2003
Jump up and down like a sugar-loaded 8-year old.
But no, really, jumping up and down should prevent that.













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Pilze





aus DFWIKI, der freien Wissensdatenbank

In dem Artikel Pilze geht es überwiegend um psychoaktive Pilze und deren Verwendung, Gefahren und allgemeine Hintergründe.


Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Wirkung auf die Psyche
3 Visuelle Veränderungen
4 Die richtige Dosis finden
5 Praktische Tipps
6 Verhalten bei Notfällen
7 Vergleich von Pilzen und LSD
8 Siehe auch
9 Weblinks

Einleitung

In den letzten Jahren sind Pilze neben anderen halluzinogenen Drogen immer populärer geworden. Eigentlich handelt es sich dabei aber eher um ein Zurückkehren zu den Wurzeln, denn der Konsum von psychedelischen (psychedelisch = die Psyche offenbarend, nach aussen kehrend) Pilzen ist keineswegs neu. Es existieren Hinweise, dass diese Pilze schon seit Jahrtausenden von Menschen zum Berauschen genutzt wurden. Leider wird der Wert dieser psychisch tiefgreifend wirksamen Drogen heute oft verkannt und lediglich dazu eingesetzt "schräge" Optiken zu schieben und auf Partys "spacig" drauf zu sein. Dabei können diese, von einigen Naturvölkern als heilig bezeichneten Pilze ("Fleisch der Götter"), doch sehr viel mehr bewirken als lediglich geile Feelings und Farb- und Verzerrungseffekte.

Wirkung auf die Psyche

Wie schon gesagt machen Pilze nicht einfach nur "breit" sondern wirken auf elementare geistige Funktionen und Abläufe. Sie tendieren dazu die Grenze zwischen der Spitze des psychischen Eisbergs (dem Verstand, dem Intellekt) und dem darunterliegenden riesigen Brocken (den unterbwussten Gedanken und Assoziationen) verschmelzen zu lassen. Aufgrund dieser Eigentschaft stellte diese Art von Droge, vor dem weltweiten Verbot, sowohl in der modernen Psychoanalyse als auch in der Religions und - Glaubensgeschichte der Menschheit einen wichtigen Bestandteil dar. Nach der Entdeckung des LSD und der Synthetisierung von Psilocybin durch Albert Hoffman fiel die Aufmerksamkeit der Gelehrtenwelt und später auch die der Allgemeinheit auf die aussergewöhlichen Wirkungenen dieser Drogen auf die menschliche Psyche. Dies führte neben anderen gesellschaftlichen Veränderungen zur "psychedelischen Revolution", z.B. der Hippibewegung und damit auch zu einem Missbrauch, denn viele unterschätzten die Macht und Gewaltigkeit dieser Drogen.

Psychedelische Pilze wirken auf die innersten, grundlegensten Vorgänge der menschlichen Psyche. Sie ändern unsere Wahrnehmung und unseren Blick auf die Welt und uns selbst kurzzeitig in eine authentischere Art und Weise. Zwar ist immer noch nicht klar, wie genau Drogen wie Psilocybin, Meskalin oder LSD auf das Gehirn einwirken, aber man nimmt an , dass sie die Filterungsmechanismen im Gehirn, die unsere Wahrnehmung bestimmen, vorrübergehend auflösen und/oder verändern. Um sich in der alltäglichen Welt zurecht zu finden und sich selbst von der Umwelt abzugrenzen, filtert unser Gehirn Reize aus, die es für unwichtig hält. Kein Mensch nimmt ausnahmslos Alles wahr, was ihn umgibt, sondern nur das, was ihn als wichtig erscheint. Natürlich läuft dieser Vorgang automatisch, also unterbewusst, ab. Diese Filterungsmechanismen bestimmen also quasi unsere Sicht der Dinge, sowohl die Umwelt, als auch uns selbst. Durch sie entsteht ein Charakter. Sie stellen also praktisch unsere Persönlichkeit dar. Wenn diese Filterungen durch Pilze eingeschränkt oder bei höheren Dosen vollkommen ausgeschaltet werden, sehen wir die Welt und uns selbst in einem objektiven, unvoreingenommen Licht. Also so, wie sie wirklich ist und nicht wie wir sie durch unsere Subjektivität gefiltert wahrnehmen. Wir verlieren dann gewissermaßen unsere im laufe der Erfahrungen aufgebaute Grundstruktur, den Schleier, der unsere Objektivität trübt und gleichzeitig unsere Individualität bildet.

Dies kann sowohl von Vorteil, als auch von Nachteil sein. Einerseits gibt es uns die Möglichkeit uns selbst zu verändern und damit weniger selbstentfremdet zu sein als vorher, andererseits ist es natürlich immer problematisch und manchmal auch traurig zu durchblicken, dass es etwas gibt, was viel wahrer und realer ist, als das, was wir vorher gelebt und für wahr gehalten haben. Pilze durchbrechen diese Maske des Daseins. Das ist auch der Grund, warum viele Menschen in unserer durch die Medien selbstentfremdeten Zeit, nicht damit klarkommen, wenn sie sich plötzlich selbst ins Gesicht schauen, sich selbst sehen, wie sie wirklich sind, und nicht mehr das künstliche Bild, was sie ihr Leben lang von sich aufgebaut haben. Es geht ja heutzutage nicht mehr darum, zu sein wie man wirklich ist, sondern ein klischeehaftes Bild, wie man zu sein hat, zu erfüllen und vorgegebene moralische Wertmaßstäbe zu leben. Autentisch zu sein ist out.

Aber gerade in dem Verfall der Psyche, der Denkmuster und anerzogenen Assoziationen, in der Auflösung des Egos, und dem anschließenden authentischeren Neuaufbau liegt der Wert und die positive therapeutische Nutzbarkeit dieser Selbstfindungsdroge.

Darin liegt aber auch die Gefahr, insbesondere für sich mitten in der Entwicklung befindende Jugendliche. Sie haben noch kein gefestigtes Selbstbild. Sie sind erst dabei zu sich selbst zu finden und von ihrer Umwelt abzugrenzen. Grundsätzlich gilt: man kann sein Weltbild ja erst einreissen, wenn man bereits eins aufgebaut hat. Darum wirken sich Pilze auch kaum positiv auf die Psyche von Jugendlichen aus, weil sie die sowieso schon sperrlichen Stützfeiler des Charakters weitgehend nieder reissen. Wenn man sich selbst in Frage stellen will, muss das Ich auch erst ausreichend gefestigt sein, sonst kommt man mit der Objektivierung des Darseins nicht klar und verdrängt das Erlebte nach dem Trip. Und da sind wir auch schon beim wichtigsten Punkt der Angelegenheit: die Aufbereitung des Erlebten, bzw. die Integrierung dessen ins Alltagsbewusstsein. Was nützen einem die härtesten Selbsterkenntnisse, wenn man nicht daraus lernt, sich danach nicht verändert? Deshalb ist es sehr wichtig sich nach dem Trip ausgiebig damit zu befassen, mit den Menschen, mit denen man die Reise unternommen hat, zu reden. Oft ist es auch sehr hilfreich direkt nach dem Runterkommen (oder erst nach dem anschließenden Schlafen, wenn man abends tript) einen unverfälschten Erfahrungsbericht zu schreiben. Denn häufig ist es so, dass man das Erlebte mit der Zeit immer mehr relativiert, weil man es nicht mehr fassen/verstehen kann. Je krasser der Trip war, desto stärker. Man sollte auf jeden Fall aufpassen, dass man das Erlebte nicht verdrängt, sondern akzeptiert (nicht nach dem Motto: "och.. war ja gar nicht so schlimm"). Denn das Erlebte ist im Prinzip die Realität, das Davor und Danach ist die (subjektive) Illusion.

Ein anderer interessanter Aspekt der Pilzwirkung ist die totale Veränderung des Raum/Zeit Erlebens. Die Zeit scheint sich manchmal zu dehnen und sich zusammen zu stauchen, wie sie will. Es ist auf Pilzen möglich, Momente vollkommenender Losgelöstheit aus der Linearität des Zeitverlaufs zu erleben. Es ist als erlebe man einen Augenblick oder die Unendlichkeit und "wacht dann wieder auf". Manchmal weis man nicht, ob man etwas gerade tut oder nur denkt, oder ob man es schon getan hat oder es noch vorhat oder es im Moment gerade tut. Davon sollte man sich nicht verwirren lassen, sondern versuchen etwas zu genießen, was man mit normalen Mitteln des Menschseins gar nicht oder nur sehr schwer erleben kann: Das Erleben des Augenblicks. Bei sehr hohen Dosierungen kann es zu vermischungen von Erlebnisdimensionen jeglicher Art kommen. Man glaubt dann zum Beispiel gefühlsmäßig an mehreren Orten oder in mehreren Stimmungen gleichzeitig zu befinden. Einerseits sieht man sich zum Beispiel auf dem Sofa sitzen, andererseits kommen einen einzelne Augenblicke so vor, als erlebe man sie ganz wo anders. Die Tatsache, dass es sich dabei nur um Augenblicke handelt, bemerkt man nicht mehr. Die Zeit bricht quasi auf oder eben völlig in sich zusammen. In einem solchen Stadium sollte man sich möglichst nicht mehr unter fremde Leute begeben, da man beim besten Willen nicht mehr gesellschaftsfähig ist.

Man kann auf Pilzen Gedankengänge und die damit verbundenen Gefühle bewusst auf die Spitze treiben. Meistens beginnt das ganze mit einer Erkenntnis, die dann weitere logische Gedankenverzweigungen mit sich bringt, also Raum schafft, für neue Erkenntnisse, die auf dem Resultat der ersten basieren. Man kommt ähnlich wie bei einem Fraktal vom Hundertsten ins Tausendste. Wenn man dies immer weiter treibt, kann man ein Gefühl des Überlaufens erleben. Es wird einem dann bewusst (oder man fühlt es nur), dass diese Verzweigungen theoretisch unendlich sein können. Vor allem wenn die Erkentnisse sich auf die Umwelt beziehen, kann einem die Realität schnell aus den Fugen laufen. Diese Erkenntnisse haben meist visionären Charakter. Nicht selten weis man nach einer solchen steilen "Erkenntniskurve" nichts mehr von deren Inhalt, da diese meist auf mehreren Ebenen des Seins verläuft. Man kann es dann vielleicht noch intellektuell annähernd fassen. Vorher hatte man seine Gedanken aber auf vielen Ebenen gleichzeitig "erlebt" , man war das, was man gedacht hat. Nun steht man plötzlich wieder ausserhalb dessen und kann das Ganze nur noch begrenzt und auf einer Ebene nach empfinden. Vielleicht sind das auch die viel beschriebenen Wirkungswellen oder Schübe.

Visuelle Veränderungen

Natürlich verändern psychedelische Pilze nicht nur grundlegende psychische Funktionen und Abläufe, sondern auch die visuelle Wahrnehmung, die optik, die Akkustik. Deshalb werden sie heutzutage auf Partys oft zur Eindrucks - und Stimmungsverstärkung konsumiert. Die Stärke der Halluzinationen ist bei jedem Mensch relativ verschieden. Doch gerade Anfängern, deren Hauptinteressen am Pilztrip die Halluzinationen sind, sollten bedenken, dass wirklich intensive optischen Veränderungen, wie man sie sich leihenhaft vorstellt, erst ab relativ hohen Dosen beginnen, die dann natürlich auch entsprechende psychische Wirkungen mit sich bringen, die Erstkonsumenten sehr leicht überfordern können. Ausserdem sind die "Optics" auch nicht nur harmlose Halluzinationen, sondern haben immer einen Zusammenhang zum Emotionalen. Das häufigste Merkmal bei optischen Veränderungen auf Pilzen ist das "Wabbern" aller Gegenstände, ähnlich einer bewegten Wasseroberfläche. Überhaupt scheinen alle Gegenstände irgendwie belebt zu sein und erhalten eine neue Bedeutungsebene. So kann es vorkommen, dass ein IKEA Schrank einen plötzlich wie eine Fratze angrinst oder die Schreibtischlampe aussieht wie ein Adler. Diese zusätzliche Bedeutungsebene hat meist unmittelbaren Bezug zu dem, was man seelisch mit dem Gegenstand in Verbindung bringt. Die Umwelt erscheint einen manchmal wie ein Zeerbild der eigenen Seele, so dass sich in ihr die eigenen Emotionen in verzerrter, symbolhafter Form wiederspiegeln.

Ähnlich verstärkt wird auch der äußere und innere Charakter von Menschen. Wenn jemand sowieso eine große Nase hat, ist sie auf Pilzen gigantisch. Es kann einem ein normales Zimmer so vorkommen, als sei es eine riesige Halle. Oder aber auch eine kleine Höhle. Auch zwischenmenschliche Beziehungen werden manchmal so charakterisiert. So kann es einem zum Beispiel so vorkommen, als sei man selbst ganz klein und der gegenüber ganz groß oder umgekehrt.

Oft hat man im äußeren Bereich des Sichtfeldes eine zu sich selbst gerichtete Verzerrung, ähnlich einem fisheye Effekt. Hinzu kommen noch nicht in Worte fassbare Verzerrungen, so dass ein Zimmer Plötzlich keinen einzigen rechten Winkel mehr besitzt und alles "schräg" aussieht. Auf einfarbigen Flächen (z.B. Tapeten) bilden sich oft bewegte mehrfarbige Schattierungen, die wie rauf projeziert aussehen. Wenn man sich eine Rauhfasertapete genau anguckt wirken die Unebenheiten wie tiefe Krater einer Mondlandschaft. Viele Menschen berichten von einer stark verbesserten optischen Auflösung (normal: 640*480 , auf Pilzen: 1024*768) und einem gewissen Funkeln oder Glitzern an allen Gegenständen. Die Umwelt wirkt so, als würde sie strahlen. Andere beschreiben dies eher als künstlich, virtuell aussehend, Sammt artig. Generell kann man sagen, dass alle optischen Eindrücke in ihrem Charakter um ein vielfaches verstärkt werden, oft überspitzt wirken, manchmal wie gemalt.

Wenn man die Augen zumacht sieht man meist ins Unendliche gehende Mandalas und fraktal artige Muster in allen Farbschattierungen, die entweder flüssig oder als einzelne Bilder auf einen hereinzuprasseln scheinen und sich continuirlich widerholen. Musik aber auch alle anderen Geräusche beeinflussen diese Muster recht stark. Bei hohen Dosierungen werden die Muster 3 dimensional. Manchmal sieht man sie in der Endphase des Trips auch mit offenen Augen. Sie wirken dann so, als seien sie eine Haut, die sich über alles rübergezogen hat. Das kann soweit gehen, dass die Umwelt nur noch aus einem Farbenmeer besteht. Wie gesagt sind die optischen Veränderungen aber höchst subjektiv und können auch bei mehreren Pilztrip bei der gleichen Person und gleicher Dosis sehr unterschiedlich sein. Interessanterweise kommen die "optik flashs" wie auch die psychische Wirkung in Schüben. So kann es passieren, dass sich das ganze Sichtfeld langsam in seine Bestandteile zerlegt und sich, wenn man bewusst hinschaut, schlagartig wieder zusammen setzt. Manchmal glaubt man im "vorbei gucken" Dinge zu sehen, die aber im selben Augenblick wie man sie sieht schon wieder verschwunden sind. Auch Sinnesüberschneidungen sind möglich, so dass man manchmal nicht mehr weiss, mit welchen Sinn man gerade etwas wahrgenommen hat. Das Gefühl spielt hier eine besondere Rolle. Oft fühlt man die Stimmung/Athmosphäre , die Farben, Musik oder andere Geräusche vermitteln. Bei höheren Dosen visualisiert sich das Gefühl, so dass man meint Energien zu "erleben" oder zu sehen. Das kann so weit gehen, dass man glaubt, man hätte nur noch einen aus allen Sinnen vereinten Hauptsinn, den man jedoch nicht mit logik fassen kann. Wenn man mit mehreren Leuten, zu denen man ein enges verhältnis hat, tript kommt es nicht selten vor, dass man Stimmungen/Athmosphären kollektiv erlebt. D.h man hat das Gefühl geistig mit den anderen Menschen und der Umgebung zu verschmelzen, was wohl ein Resultat der schon beschriebenen Ich-Aufösung ist.

Die richtige Dosis finden

Mit der Dosierung bei Pilzen ist es so eine Sache. Zunächst einmal unterscheidet sich der Wirkstoffgehalt von Pilz zu Pilz oft um Einiges. Vor allem bei Wildgewachsenen (sprich selbst gesammelten) manchmal um ein Vielfaches. Einfacher ist es da schon bei Pilzen aus der Zuchtbox, da diese alle relativ gleiche Wachstumsbedingungen hatten. Dazu kommt noch die Tatsache, dass jeder völlig verschieden auf die gleiche Menge Psilocybin reagieren kann. So kann dem Einem schon 7-10 Milligramm Psilocybin zu viel sein, während der andere selbst bei 15 Milligramm nur eine leichte Veränderung des Körpergefühls bemerkt. Deswegen immer sehr vorsichtig dosieren , vor allem, wenn man noch keine oder wenig Erfahrungen hat. Die allgemein wirksame Dosis liegt bei durchschnittlich 10 milligramm Psilocybin. Diese Menge entspricht etwa 2 g Mexikanern, 0,5 g Hawaiianern, oder ca 30 mittelgroßen deutschen Psilos (wobei man hier besonders vorsichtig sein muss, da der Wirkstoffgehalt wie gesagt erheblich schwanken kann). 30 mittelgroße getrocknete Psilos wiegen ca 1-2 g. Anfänger sollten aber nicht gleich mit dieser Dosis anfangen. Mexicaner (Stropharia Cubensis) sind wohl die am besten für Einsteiger geeigneten Pilze. Wenn man von ihnen 1 g nimmt sollte es eigentlich keine Probleme geben. Aber wie gesagt: pauschalisieren kann man alles was mit der richtigen Dosis zu tun hat kaum.

Die meiner Meinung nach beste Methode Pilze zu konsumieren ist Folgende: Die getrockneten Pilze mit einer Schere oder einer Mühle möglichst kleine machen (je kleiner desto besser. Pilze verdauen sich schlecht), einen Tee kochen und die Pilze in den fertigen Tee geben. Jetzt nur noch solange ziehen lassen und ab und zu umrühren , bis der Tee soweit abgekühlt ist, dass man ihn mit Pilzsatz trinken kann. Man sollte möglichst lange davor nichts gegessen haben, da die Wirkung sonst abgeschwächt wird und sich dafür etwas mehr in die Länge zieht. Die Wirkung setzt nach 15 bis 60 Min. ein, meistes jedoch nach ca 20-30 Min. "Nachschmeissen" , also weitere Pilze nehmen, wenn man bereits drauf ist, bringt sehr wenig und verlängert den Flash meist nur ein wenig, verstärkt ihn jedoch kaum. Die ersten Anzeichen der Pilzwirkung ist meist eine Introvertiertheit, verbunden mit einem leichten Verwirrtheitsgefühl. Die Gedanken werden abgeschweifter, man bekommt Assoziationen, die einem fremd erscheinen. Die Farben werden intensiever, die Umwelt kommt langsam in Wallung, scheint sich "wabbernd" zu bewegen. Und ehe man sich versieht bemerkt man, dass man ja schon ziemlich gut dabei ist. Der Übergang ist zwar schleichend aber irgendwann kommt man an einem Punkt an, an dem ein Schalter umgelegt wird. Als ob jemand mit einer Fernbedienung das Programm umgeschaltet hätte.

Praktische Tipps

* Beachte Set+Setting (eigene haltung dazu + äußere Umstände ). Es beeinflusst im höchstem Maße den Trip, deshalb:

* Schaffe die eine ordentliche, schöne umgebung. Sprich wenn du nicht draussen tripst (im Wald, am See, am Strand, oder auch einfach im Garten) , was zu empfehlen ist aber ja leider nicht immer geht (Winter), räum dein Zimmer auf etc. Mach ein paar Räucherstäbchen an oder stell kerzen hin, mach Musik an, die dir gefällt, häng psychedelische Poster/Tücher auf oder ähnliches. Schmeiss dir auf jeden Fall nicht einfach Pilze rein, sondern mache eine Zeremonie draus. Kontakt mit Eltern oder anderen nüchternen Respektspersonen sollte man nach Möglichkeit vermeiden, es sei denn sie sind auch auf pilzen.. ;)

* Nimm nur Pilze, wenn du keine Angst davor hast und wenn wirklich Lust drauf hast. Pilze sind Gefühlsverstärker! Die Erwartungshaltung hat wie gesagt großen Einfluss auf den Verlauf des Trips. Wenn du schlechte Laune hast oder innerlich unsicher bist, werden die Pilze dies nur verstärken.

* Wenn du das erste mal Pilze nimmst, mache es mit Jemanden, dem du vertraust, mit dem du dich gut verstehst, vor dem du keine Hemmungen hast, deinen Emotionen freien Lauf zu lassen und der nach Möglichkeit schon Erfahrung mit Pilzen hat. Entgegen der gängigen Meinung finde ich, dass nüchtere Begleitpersonen ("Tripsitter") eher stören als etwas bringen, da sie meist sowieso nicht verstehen, was einen bedrückt, wenn man schlecht drauf kommt und einem dann auch nicht helfen können. Es sei denn sie sind sehr erfahren in Sachen halluzinogene Drogen. Manchmal sind Sie sogar der Grund für das schlecht drauf Kommen...

* Sorge dafür, dass du mindestens den "Tag danach" deine Ruhe hast, um dich mit dem Erlebten zu beschäftigen und dich auszuruhen. Nimm also keine Pilze, wenn du am nächsten Tag arbeiten musst (wenn du noch zur Schule gehst, solltest du sowieso noch keine Pilze nehmen , und wenn überhaupt, dann nur in den Ferien ) Zwar verursachen Pilze keinen Kater im herkömmlichen Sinne, aber es ist höchst wichtig danach erst einmal Zeit für die Neustrukturierung der Gedanken zu haben. Du wirst dich wie neu fühlen, die Welt vollkommen "frisch" erleben.

* Grunssätzlich gilt: lass auf dem Trip alles mit dir geschehen. Je mehr du dich gegen die Wirkung wehrst, desto unangenehmer wird es. "Go with the Flow" . Versuche nicht zwanghaft die Kontrolle zu behalten . Las los.

* Leg ein paar lustige Sachen ("Tripspielzeuge") bereit. Zum Beispiel Laserpointer, neon farbige schlüsselbund taschenlampen, Gyrotwister, knetmasse, Magnetspielzeuge etc. Sowas kann einen auf Pilzen ungemein faszinieren. Sehr Lustig sind auch Tiere (z.B. Katzen)

* Das gleiche gilt für ausgefallene Süßigkeiten mit witzigen geschmäckern wie Jelly Bellis oder dieses Pulver, was erst im Mund knistert und dann zu kaugummi wird, oder Türkisch Pfeffer, saures Weingummi etc.

* Man sollte auch etwas herzhaftes zu Essen für nach dem Runterkommen bereithalten, da man danach meistens Hunger hat (zumal man ja auch möglichst lange vor der Einnahme nichts gegessen haben sollte)

* Sei dir während des ganzen Trips darüber bewusst, dass das erlebte zwar in dem Augenblick völlig real ist, du aber sehr gut den Verlauf selbst steuern kannst und du dir deine Realität selber erschaffst, wenn auch unterbewusst. Bei Pilzen sind stimmungsschwankungen im Minutentakt ganz normal. Pass dich den Gegebenheiten an. Leg nicht alles was passiert auf die Goldwaage. Oft haben sich Erlebnisse nach 5 Minuten bereits wieder vollkommen relativiert und es beschäftigen einen völlig andere Dinge.

* Sehr geil ist es sich von den visulation PlugIns von WinAmp "einsaugen" zu lassen (Tip: Acidspunk, Milkdrop, G-Force)

* Wenn man sich unwohl fühlt, hilft es oft schon einfach die räumliche Position zu wechseln, sich also woanders hinzusetzen.

* Eine Sehr gute Möglichkeit seine nicht in Worte fassbaren Gedanken (die auf Pilze gang und gebe sind) auszudrücken, ist das Malen. Es empfielt sich also ein paar Zettel und Stifte bereit zu legen (möglichst viele Farben).

* Beschäftige dich nicht gleich mit Themen, die du nicht verstehen kannst. Zum Beispiel Unendlichkeit, Die Zahl Pi oder eine vierte Raumdimension etc. Sowas kann einen an den Rand der Verzweifelung bringen.

* Auch wenn man sonst keine elektronische Musik hört, sollte man sich auf Pilzen mal Goa (Psytrance) anhören. Eine passendere Musikrichtung gibt es meiner Meinung nach nicht.

* Kiffen ist so eine Sache bei Pilztrips. Ich persönlich kiffe ja zu jeder droge. Im Bezug auf Pilze hab ich aber schon die verschiedensten Sachen gehört. Bei manchen Menschen bringt es das Ganze wieder etwas mehr zurück auf den Boden (der Tatsachen) , andere schießt es noch viel weiter in den Space. Bei mir verstärkt es auf jeden Fall immer extrem die optische Komponente der Pilze. 5 Minuten nachdem ich einen Graskopf geraucht hab überzieht sich alles mit bewegten Mustern. Es kommt aber auch immer drauf an, was man raucht (hasch bringt einen eher runter, Gras verstärkt das Psychedelische eher noch).

* Auch wenn man eigentlich drinnen tript (weil es zum beispiel Winter ist) sollte sich aufraffen, mindestens einmal rauszugehen (und wenn es nur zum Zigarettenautomaten ist). Auf Pilzen überlegt man immer tausendfach ob man Irgendetwas jetzt machen soll oder nicht. Aber wenn man es dann einfach macht ohne drüber nachzudenken ist es immer geil, egal was man macht. Naja vielleicht nicht immer geil, aber interessant auf jeden fall. Auf Pilzen kommt einen die ganze Welt vor wie ein Abenteuerspielplatz.

* Vermeide wenn möglich Aktionen, bei dem du dich längere Zeit auf eine Sache konzentrieren musst (z.B. Kochen, Playstation anschließen, Brenner in Pc einbauen etc). Meist bringt man solche Dinge eh nicht zu ende. Dies gilt insbesondere für fertig Pizza, die man im ofen aufbackt. Hier liegt die warscheinlichkeit, dass man die Pizza vergisst, bei nahezu 100 %

* Wenn du ein Handy hast: schalte es aus!

* Spiel auf keinen Fall Donkey Kong 64 auf Nintendo64 ... (viel zu komplex und frustrierend)

* Gleiches gilt für Egoshooter.. (viel zu brutal und unmoralisch.. man ist sensibel auf Pilzen!)

* Sehr Geil ist auch Feuer jeglicher Art. Wenn du also einen Kamin besitzt und jemand nüchternes da ist, oder du schon einige Erfahrungen mit Pilzen hast: mach doch einfach mal den Kamin an. Mach es aber lieber nicht bei höheren Dosierungen (1,5 - 2 g Mexicaner aufwärts). Das könnte gefährlich werden..

* viele Leute finden Schwarzlicht ziemlich geil auf Pilzen. Ich finde, dass es nicht nötig ist, da sowieso alles strahlt ;) Viel angenehmer sind orangene Salzkristall Lampen oder ganz normale Lampen, über die man farbige Tücher gelegt hat. Zu vermeiden sind hallogen strahler, die wegen der erweiterten pupillen viel zu grell sind. Optimal ist stufenlos dimmbares Licht (zitat: "mach mal das Licht leiser!" *g*)

* Ein Tipp für "Fortgeschrittene" : schalte doch mal sämmtliche Lichtquellen Aus (also so, dass es wirklich komplett dunkel im Zimmer ist) , leg dich gemütlich irgendwo hin und mache eine Zeitlang die Augen zu. Genieße das, was sich hinter deinen geschlossenen Augen abspielt und mach dann irgendwann die Augen wieder auf. Bei hohen Dosen kann das geradezu wahnwitzig witzig ausserkörperlich werden, da keine Reize mehr von Aussen kommen und Alles nur in deinem Kopf entsteht.



Verhalten bei Notfällen

Folgende (subjektiv) negativen Wirkungen können auf Pilztrips entstehen:

* man fühlt sich unsicher, weis nicht, was man machen soll, kommt sich verloren vor.
* starke Angst entsteht, weil nichts mehr so ist, wie man es gewohnt ist.
* Das Gefühl, man sei fremd gesteuert und nicht mehr man selbst.
* verbunden mit dem Gefühl, der eigene Charakter, das eigene Ich, würde sich auflösen.
* völliger verlust über alle weltlichen wertmaßstäbe. Man glaubt, nichts mehr zu sein, oder auch alles
* beides kann Ängste auslösen.
* Das Gefühl wahnsinnig geworden zu sein entsteht. Keine gewohnten Denkmuster sind mehr vorhanden. Man fühlt sich, als ob irgendwas fremdes Besitz über einen ergriffen hat. Wie ein Demon, der sich im eigenen Bewusstsein breitgemacht hat.
* Man steht zwischen seinem Charakter und einer objektiven Betrachtungsweise. Einen wird plötzlich bewusst, dass die eigene Denkweise verfällscht, nicht autentisch oder gänzlich aufgesetzt war.
* Man glaubt seinen Seelenzustand auch in der Umwelt manifestiert zu sehen, man hat hat das Gefühl, sich selbst gegenüber zu stehen und seinem eigenen Ich gewissermaßen ausgeliefert zu sein. Wenn man willkürliche gegenstände anschaut, kommen sie einem vor, wie eine metaffa auf den eigenen Zustand.

Wenn man auf Pilzen "schlecht drauf kommt" , weis man meist gar nicht so recht, was genau einen eigentlich bedrückt. Oft ist es einfach nur ein allgemeines Angstgefühls, was aus einer inneren Unsicherheit entsteht. Wenn auf Pilzen alle Grenzen des Denkens und alle gewöhnlichen Alltagsdenkmuster aufgelöst werden, kann dies mit einem Gefühl der Angst oder Ausgeliefertheit verbunden sein. Die bekannten Gesetzmäßigkeiten der Realität bestehen nicht mehr, die ganze Welt scheint völlig fremd, auf Nichts und Niemanden ist mehr verlass, keine "Haltepunkte" existieren mehr. Der unerfahrene Konsument versucht dann unterbewusst an der "normalen" Realität festzuhalten, die gewohnten Stützpfeiler der Wirklichkeit aufrecht zu erhalten. Meist macht so eine Haltung aber alles nur noch schlimmer, denn den Zerfall der Wirklichkeit kann man bei einem starken Pilztrip nicht aufhalten. Man muss sich ihm hingeben, darf nicht versuchen zwanghaft die Kontrolle über die eigene Wahrnehmung behalten zu wollen.

In solch einem Zustand der Angst kann man leider manchmal nicht mehr viel machen, ausser es durchzustehen. Entspannung ist dabei das Zauberwort, denn jegliches Unwohlsein entsteht eigentlich nur durch innerliche Ver- oder Anspannung. Je nachdem ob man noch kann, sollte man in so einem Moment an die frische luft gehen, sich zum Beispiel in den Garten setzen, wenn man einen hat, oder sich bei ruhiger Musik auf ein Bett oder Sofa legen und tief durchatmen und versuchen, sich zu entspannen. Obwohl Zeit bei hoch dosierten Pilztrips nahezu nicht mehr existiert , kann man sich versuchen klarzumachen, das der Zustand keine Endgültigkeit hat, der Trip in spätestens 5 Stunden vorbei ist. Manchmal steckt in dieser Überlegung aber eine derartige Ironie, da gerade die Tatsache, dass die Zeit nicht mehr existiert, die innere Unsicherheit oder Angst verursacht, dass man sich beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann, dass der Trip in 5 Stunden endet.

Abgesehen vom Rausgehen hilft eigentich immer Veränderung jeglicher Art. Man kann zum Beispiel in einen anderen Raum gehen oder einfach die Sitzposition wechseln, andere Musik oder den Fernseher anmachen, das Licht aus, bzw an machen, mit jemand anders reden, wenn man mit mehreren trippt usw. Das Emotionale auf Pilzen ist sehr schnell lebig. So kann es sein, dass man aus der höchsten Euphorie in tiefste Introvertiertheit verfällt. Es hilft auch immer , das auszusprechen, was einen bedrückt (auch wenn es manchmal schwer fällt, da es scheinbar nicht in Worte zu fassen ist).

Sehr wichtig ist auch die Gruppendynamik. Zwischenmenschliche Beziehungen erscheinen auf Pilzen manchmal überspitzt oder völlig verändert. Verhaltensmuster fallen von einem ab, man ist sehr sensibel während des Trips. Alles , was gesagt wird, kommt einen manchmal sehr wichtig vor und erreicht einen sehr intensiv. So sollte man in der Gruppe über alles reden, was einen innerlich bedrückt/beschäftigt. "Das unausgesprochene Wort wehrt ewig". Aus diesem Grund sollte man auch nur mit Menschen, zu denen man absolutes Vertrauen entgegenbringen kann, Pilze nehmen.



Vergleich von Pilzen und LSD

Viele Menschen glauben, Pilze hätten die gleiche Wirkung wie LSD nur weniger intensiv und lange. Das stimmt meiner meinung nach allerdings nur bedingt. Zwar sind die Wirkungen beider Drogen in einem ähnlichen Bereich anzusiedeln, aber es bestehen doch große Unterschiede. LSD wurde kurz nach der Entdeckung der psychischen Wirkung durch Albert Hoffman in der Psychoanalyse eingesetzt, da es die Eigenschaft besitzt, innere Vorgänge, Konflikte und Spannungen, ans Tageslicht zu bringen. LSD lässt also gewissermaßen die grenzen zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein verschwimmen, man taucht mit den Wellen artigen Wirkungsschüben immer tiefer in sein Unterbewusstes ein. Trotzdem behält man teilweise klare Urteilsfähigkeiten, obwohl man emotional unmittelbar vom Geschehen betroffen ist. Bei Pilzen ist es ähnlich. Viele Menschen bezeichnen hohe Dosen Pilze aber als "verwirrter" oder "schräger" als das relativ "klare" LSD. Auf LSD ist meistens nur eine Sache oder ein Gedanke absolute Realität. D.h. es kann einen eine Erkenntnis so verblüffend wahr vorkommen, dass sie absolut wird und nichts anderes mehr existiert. Mir persönlich kommt es bei Pilzen immer mehr so vor, als ob ich tausende Gedankengänge gleichzeitig kreuz und quer verfolge und es mir nur so vorkommt, als sei eine allumfassende Ordnung vorhanden. Manchmal kommt das mir schon fast illusionär vor. LSD-Trips sind oft wie eine bis ins kleinste Detail durchgeplante Welt, in der man selbst der "Spieler" ist, der von einer mysteriösen Macht sicher durch das Abenteuerland namens LSD geführt wird. Auf Pilzen ist man eher mitten drin im Geschehen und auf sich allein gestellt. Auch das "hinter die Kulissen der Realität blicken" ist bei Pilzen ausgeprägter. Auf LSD wirkt die Realität irgendwie wie gestellt , wie künstlich zu einem gewissen Zweck geschaffen, fast schon virtuell. Der Konsument kommt sich in dieser gestellten Realität manchmal vor wie ein Schauspieler auf der Bühne. Nichts desto Trotz ist LSD wesentlich gewaltiger. Das was man erlebt, ist in dem Moment viel realer und überweltigender als auf Pilzen, obwohl es bildlich gesehen vielleicht "runder" oder "weicher" ist. Pilze kann man als "zackiger" und "hintertürchen" mäßiger bezeichnen. Auch die magische, symbolhafte, visionäre Komponente des Erlebens ist ausgeprägter. Hinter allem steht scheinbar ein Sinn.

Viele verkennen heute die Gewaltigkeit von LSD und schreiben Pilzen eine größere Kraft zu. Dies liegt jedoch nicht an der Substanz sondern schlicht und einfach an der Qualität der heutigen Pappen- Zuckerwürfel- oder Mikrotrips. Die durchschnittliche Dosis LSD liegt heute bei 30 - 80 Mikrogramm (Millionstel gramm). Das volle Spektrum der LSD Wirkung entfaltet sich aber erst bei 150 - 200 Mikrogramm. In den Anfängen der LSD Bewegung (zum Beispiel in der Hippiszene) waren die Trips derartig hoch dosiert. Pilze hingegen sind in ihrer Wirkstoffkonzentration nicht schlechter geworden. 2 g Pilze sind heute immer noch genauso stark wie 2 g Pilze vor 40 Jahren waren. Eine Pappe ist heute aber lange nicht mehr so hoch dosiert wie eine Pappe früher dosiert war. Wenn man LSD also danach beurteilt, was man von einer durchschnittlichen Pappe merkt, ist es ungefähr so, als würde man die Leistungsfähigkeit eines Porsches beurteilen, obwohl man nur im ersten Gang gefahren ist. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Man sollte also trotzdem sehr vorsichtig sein mit Pappen, da es ja auch mal sein kann, dass die Pappen nicht schlecht gelagert und/oder niedrig dosiert wurden.


Zum Teil liegt die schlechte Qualität der heutigen LSD Trips an der ungünstigen Lagerung (auf Partys zum Beipiel einfach in einem Platiktütchen in der Tasche). LSD baut sich recht schnell ab, wenn es Licht, Wärme oder Sauerstoff ausgesetzt wird. Dies ist bei Psilocybin nicht der Fall (jedenfalls weit weniger stark). Andererseids würden "richtige" LSD Trips heutige (meist sehr junge, unerfahrene) User mit großer Warscheinlichkeit überfordern, zumal LSD neben Extasy meist noch in Kombination mit anderen Drogen wahllos auf Partys eingeworfen wird (LSD für die Optik, Extasy für das Glücksgefühl, Speed zum wach bleiben). Von solchen Kombinationen ist prinzipiell abzuraten. Ausserdem herrscht auf einer Technoparty wohl kaum das richtige Set+Setting für einen ausgedehnten Fulltime LSD Trip, der einen Flug in den Weltraum der Seele gleicht und nicht nur Party mäßig ist. Ehrlicher Weise muss man aber auch sagen, dass ein nicht zu starker LSD Trip auf einer OpenAir Goaparty im Wald bei Vollmond natürlich eine überweltigende Erfahrung sein kann. Unerfahrene sollten LSD aber auf jeden Fall erstmal in einer vertrauten ruhigen Umgebung nehmen.

Siehe auch

Protokoll einer Pilzzucht

Weblinks

www.zauberpilz.com/start.htm
www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/psilocyb/psiloidx.html
www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/zauberpilze.html
www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/psychedelisch00.htm
www.magic-mushrooms.net/

Von "http://www.drogen-forum.com/wiki/index.php/Pilze"

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  Geschrieben: 12.07.07 20:06
Fürn anfang direkt hawaiianer?seid ihr verrückt.Ich hab mit hawaiianern angefangen und das der fatteste flash den ich mir vorstellen kann bloss nie wieder dieses zeug.Also mit anderen pilzchen hab ich keine erfahrung aber dieser verfluchte idetitätsverlust und diese gedankliche verwirrstheit fickt ein ganz schön vorallem beim erstenmal.Ich denke ma der threathstarter is eher auf optiks aus der scheint ja garkein plan von pilzen zu haben und sich das so vorzustellen wie ich beim erstenmal deshalb würd ich dem raten aufkeinen fall mit hawaiianern anzufangen.Das is nich so lustig wie paffen oder so wenn du nich weiß auf was du dich einläßt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.07.07 20:16
ja makaveli.im endeffekt selbst schuld wenn du beim ersten mal hawaiianer nimmst.ich hatte meine ersten Pilztrips immer mit ner relativ geringen Dosis Mexikaner, bis ich mich dann an Hawaiianer vorgewagt hab.Hätte ich gleich beim ersten mal diejenigen genommen wärs mir sicher so ergangen wie dir ;)

Also beim ersten mal einfach mit ner geringen Dosis Mexikaner anfangen und sich rantasten.Das ganze ist ja keine Hetzjagd ^^
Hab ich das gesagt? Oder nur gedacht?....Hab ich gesprochen??.......Haben die mich gehört?
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 12.07.07 20:55

Zitat:
PILZE:

das wollte ich nur mal posten, für alle die noch nie auf pilzen getrippt haben.
es gibt immer wieder leute die vergleichen den pilz-trip mit marijuhana. das ist
absoluter schwachsinn man sollte sich schon ein bisschen darauf einstellen was einen im trip erwartet kann


@Wuppi: WORD!!!!!!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.07.07 22:11
man kann doch einfahc hawaiianer nehmen und geringer dosieren....
And you’ve just had some kind of mushroom
And your mind is moving low
Go ask Alice
I think she’ll know
When logic and proportion
Have fallen softly dead
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.07.07 17:38

doenertyp schrieb:
man kann doch einfahc hawaiianer nehmen und geringer dosieren....



kann man machen, aber ich finde das der Mexikaner irgendwie der "fairste" Pilz ist und fürn Anfang am besten geeignet ist. Hawaiianer lösen bei mir immer einen wesentlich heftigeren Trip aus als Mexikaner.Auch in relativ geringen Dosierungen

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.Ich würde anfangs mit Mexikanern beginnen.
Hab ich das gesagt? Oder nur gedacht?....Hab ich gesprochen??.......Haben die mich gehört?
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.07.07 13:10
können mexikaner eigentlich mit hawaiianern sex haben ? :P
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
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  Geschrieben: 16.07.07 17:54
Ich wollt keinen neuen Thread eröffnen, deshalb post ich bzw. frag ich hier:
Wie ich in nem anderen Thread von mir schon geschrieben habe, hab ich vor zum ertsenmal Pilze zu mir zunehmen. Ich habe mir viele Seiten und Infos darüber durchgelesen. Was mir bis jetzt noch ein bisschen Unklar erscheint, ist die Einnahme.

-Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
-Wie kann ich die Dinger fressen, ohne dass es so furchtbar schmeckt?
-Was sind gute Rezepte?
-Wie funktioniert das, mit Joghurt? ISst man da einfach Joghurt zu den frischen Pilzen oder wie?^^

lg und danke!
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 16.07.07 18:01
zuletzt geändert: 16.07.07 18:01 durch gwen (insgesamt 1 mal geändert)
Die beste Lösung ist sie zermahlen in warme, nicht heiße, flüssige Schokolade (Zartbitter) zu mixen, diese erkalten zu lassen und dann zu genießen. Hatte letztens so Schoki und ich hab sie wirklich gar nicht geschmeckt.
the basic nature of the universe is love - aldous huxley

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