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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.07.07 16:29

stravaganza schrieb:

flashbeem schrieb:
sprich ich traue dieser Studie nicht solang sie keinen Beweis erbringen ;)



Aber der Beweis ist doch die strukturelle oder auf den Zellmetabolismus bezogene Veränderung der Nervenzellen im "Belohnungszentrum".



Nein, es gibt keinen Beweis, es ist eine Spekulation. Zumindest vermuten die Forscher dass man es auf den Menschen übertragen könnte.
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MSN
  Geschrieben: 17.07.07 17:31
Na ja,als ich anfing zu kiffen,dachte ich auch es sei keine Einstiegsdroge.Aber als ich dann eine Weile dabei war dachte ich"einmal probieren,warum nicht,passiert sicher nix,ich bin ja auch vom kiffen nicht süchtig"(obwohl ich längst süchtig war,wie ich dann Jahre später zurückblickend merkte,als ich anfing Pausen einzulegen)..
Und so oder ähnlich geht es allen.Und ich kenne bis heute sogar Kiffer,die behaupten nie harte Drogen genommen zu haben,obwohl sie Pilztrips hatten und auch mal LSD oder gar H u.ä....Also,irgendwie wird da nicht nur das Belohnungszentrum sondern auch das Bewusstsein(über was man da tut oder getan hat)verändert...
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  Geschrieben: 17.07.07 17:35
Ich schließe mich mal Count Zero´s Ansicht an, eigentlich braucht es mE nach überhaupt keinen solchen Versuch - was das wieder kostet, vor allem Leben kostet - krank ist das.
Es ist doch nur logisch und sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, daß frühzeitiger Dauerkonsum, egal von welchen Drogen, den Hirnstoffwechsel massiv schädigt, zumindest ernsthaft stören.
Wie das einzelne Individuum dann damit zurecht kommt, ist dann wieder ne andere Frage. Ich finde, Finger weg bis 16, Dauerkonsum dann frühestens ab 20!
So, nun macht mich fertig ^^ grüße

Silea
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 17.07.07 18:01
hm ich kann mir aber gut vorstellen das diese studie gar nicht mal so unrecht hat...
weil das belohnungszentrum wird ja durchaus übereizt... (wenn ich mich momentan nicht toal irre)
nunja und kommt dies öfters vor und dann auch noch wenn das gehirn überhaupt noch nicht gereift ist...
dann könnte man durchaus darauf schliesen das diese leute schneller nen neuen, stärkeren, "geileren" kick suchen... und dadurch das man durch cannabis, kontakt zu szene hat, ist die beschaffung meist gar nicht so schwer...

allerdings schlies ich mich auch an das man diese veränderung von ratten nicht 1:1 auf menschen übernehmen kann, da unser tagesablauf wohl doch um ein ganzes stück komplexer/schwieriger ist und mehre faktoren sich auf uns auswirken und so zu einer veränderung führen können...

Scharfe Schnitte, Teile, die auseinanderfallen,
Löcher in der Mitte, Welten, die aufeinanderprallen,
und es schmerzt, wenn es zu nah ist,
und es schmerzt, wenn es fern ist.
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  Geschrieben: 17.07.07 18:21
zuletzt geändert: 17.07.07 18:24 durch Penthesilea (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
allerdings schlies ich mich auch an das man diese veränderung von ratten nicht 1:1 auf menschen übernehmen kann, da unser tagesablauf wohl doch um ein ganzes stück komplexer/schwieriger ist und mehre faktoren sich auf uns auswirken und so zu einer veränderung führen können...


teils teils . . Mensch und Tier unterscheiden sich eigentlich kaum, wir hätten das nur so gerne. Diese komplexe Tagesabläufe und Faktoren können aber auch ganz fett nach hinten losgehen, nämlich dann, wenn der Mensch merkt, iwi kriegt er überhaupt nix mehr auf die Reihe und sich´s noch stärker gibt. Beispiele gibts da leider zur Genüge.

Es ist ja auch nicht nur das Belohnungssystem, man weiß doch schon lange, daß sich bei einer wie auch immer gearteten Sucht die Hirnstruktur verändert - um nämlich in druffem Zustand noch zu funktionieren. Ein ausgereiftes Hirn ist in der Lage, das wieder umkehren zu können. Eines, das nichts anderes gelernt hat als Druff, wie solls denn gehen??

Zu so einer Erkenntnis brauchts keine Studie oder? wer weiß, was damit wieder bezweckt wird, wer sich damit profilieren will oder muß, mer waases ja net.

grüße Silea
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 17.07.07 18:35
ich meinte mit meinem post auch das es sich beidseitig auswirken kann... der eine entfaltet sich ahlt unter druck und benutzt drogen (hier halt cannabis) nur am wochenende um mal etwas auszuspannen oder mit seinem kumpel spaß zu haben...

der andere konsumierts täglich um die hürden des alltags so zu nehmen...

und fall 1 kann auch schnell in fall 2 enden wenn mehre schicksalsschläge einen aus der bahn werfen...
oder umgedreht...

es is halt nicht so einfach zu sagen nur ne droge is an allem schuld...


aber ich geb dir recht das sich ein "unausgereiftes" gehirn warscheinlich ganz anders drauf reagiert als ein "ausgereiftes"
wobei hier halt wieder die konsum arten ausschlaggebend sind wieviel schaden man anrichtet...

wobei ich generell dagegen bin bevor man 18 jahre is, solche dinge wie cannabis usw. zu konsumieren (ich habs ja auch ausgehalten xD)
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  Geschrieben: 17.07.07 22:43

flashbeem schrieb:

stravaganza schrieb:

flashbeem schrieb:
sprich ich traue dieser Studie nicht solang sie keinen Beweis erbringen ;)



Aber der Beweis ist doch die strukturelle oder auf den Zellmetabolismus bezogene Veränderung der Nervenzellen im "Belohnungszentrum".



Nein, es gibt keinen Beweis, es ist eine Spekulation. Zumindest vermuten die Forscher dass man es auf den Menschen übertragen könnte.



Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Was ich sagen wollte, war, dass es zumindest für die Ratten keine Spekulation ist und dass es (zumindest nach dem was ich bei Tierversuchen mit Ratten, Mäusen und Co und aus einer Unmenge an Papers, die ich zu versch. Themen lesen musste, gelernt und gesehen hab ) mit hoher Wahrscheinlichkeit übertragbar ist, weil wir nämlich ,wie Silea schon richtig bemerkt hat, den Ratten gar nicht so unähnlich sind.
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  Geschrieben: 18.07.07 01:57
zuletzt geändert: 18.07.07 02:15 durch crazy haz3 (insgesamt 1 mal geändert)
Mag ja sein dass wir den Ratten, was die genetik unso betrifft, ziemlich ähnlich sind, jedoch ist diese studie imo schwachsinnig.
Ich glaube kaum dass man von den Ratten jetz direkt auf den Menschen übertragen kann, komplett andere umstände.
Ich würd ma sagen dass das alles Individuumsabhängig ist, beginnt schon beim Menschen mit den sozialen kontakten, die er knüpft. Wie sich das überhaupt entwickelt hat, toll den Ratten wurde das ja quasi unfreiwillig injeziert. Ein Mensch sucht aus ob er kiffen will und wird oder nich...
Dann isses wieder mal Individuumsabhängig, wie die Person mit dem Konsum umgehen kann, wie man man im Kopf tickt usw.
Ratten können sogesehen nich denken, klar, schon, aba nich in der weise wie wir. Sie will das stück Käse, also sucht sie sich nen weg dran zukommen, so wie n mensch. Aba solche viecher werden nie in der lage sein so komplex zu denken wie wir, keine gefühle empfinden usw.
Ne Ratte kann zum Bsp kein Mitleid fühlen für eine andere, grad verreckte Ratte, das sind doch Kanibalisten... Es kommt ja auch schließlich drauf an was man in seinem leben durchgemacht und durchgefühlt hat, weswegen es vllt zum drogenkontakt gekommen ist...

Was noch die sucht betrifft, nun ja, wir können ja auch iwie rationieren, und iwo damit umgehen, denken dass brauch ich noch usw...
Die Ratten bekommen doch H per knopfdruck, schon klar dass die krass abhängig werden xD

Das einzige was jetz bewiesen wurde, ist dass das körpereigene Canabinoid un Opioidsystem und somit das "Belohnungssystem" verändert wird durch viel kiffen. Kann ja gut sein, dass n dauerkiffer iwann mehr drücken wird wie einer der nie gekifft hat, klar er hat vermutlich auch nur alk getrunken und wird weniger drauf klarkommen wie n kiffer^^

Ausserdem glaub ich nich dass gras ne einstiegsdroge ist. Ich glaub eher dass man mit der kifferzeit anfängt anders über dinge zu denken, weil man doch sieht, aja, gras verboten und als schlimm abgestempelt, aba totale lüge.^^ Dann fängt man halt an sich für andere dinge zu interessieren, weil die ja vllt auch nich soo schlimm sind wie der liebe staat behauptet.
Hab pilze auch für schlimm gehalten, bevor ich mich ma schlau drüber gemacht hab. Genauso isses bei Lsd, bei n bisschen mehr steht Völkermord auf der Liste, obwohl es unschädlicher ist als alkohol, sogesehen.
Dass es dann vllt bis hin zu H kommt kann ja sein, aba MUSS und IST NICHT der fall...
Wie gesagt, die ratten haben kp von nix, bekommen THC gefixt und haben nachher nen Button für noch geileres Zeug....toller versuch xD
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Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 18.07.07 11:59
Ich habe mal im Katalog meiner Uni-Bibliothek nach der Zeitschrift "Neuropsychopharmacology" gesucht. Klingt ja vom Titel her interessant. Hier haben sie sogar gleich 3 verschiedene Zeitschriften, die so heissen. Und alle in der Zweigbibliothek Medizin. Da weiss ich gar nicht, ob ich da als Nichtmediziner überhaupt Zugang habe, muss ich mal probieren. Aber die Hintergründe von diesem Versuch interessieren mich schon.

Ausserdem sind zum Thema Medizin 65 Datenbanken vorhanden, davon mindestens eine speziell zu Neurologie. Da habe ich aber auch nur an der Uni Zugang. Aber bei nächster Gelegenheit werde ich dort auch mal danach suchen.

Eine wissenschaftliche Arbeit, ich glaube sogar eine Dissertation, in der die Auswirkungen von Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und in der Adoleszens habe ich auch gefunden. PDF . Ist aber auf englisch und wenn man nicht Medizin studiert hat, versteht man sicher auch nicht alles. Ich habs mal überflogen, naja, ganz interessant, soweit ich das verstehe.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.07.07 12:32
zuletzt geändert: 18.07.07 12:35 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Eigentlich verändert sich das gehirn ja mit allem, was wir tun und in der jugend natürlich verstärkt, weil das junge gehirn besonders lernfähig ist, vor allem im alter von ca. 14 jahren ist man am aufnahmefähigsten, hab ich mal gehört.

Und wenn es in dem alter zur gewohnheit wird, sich gute feelings quasi per knopfdruck zu verschaffen, ohne groß was dafür zu tun, ist halt die gefahr größer, dass das so ein leben lang beibehalten wird. Ob die belohnung nun vom kiffen, dem tabakflash, einem stamperl schnaps, einer nase h oder auch von suchterregenden handlungen kommt, ist doch im prinzip völlig egal.

Nur positiv am cannabis ist halt, dass jederzeit damit aufgehört werden kann und zu einem späterem zeitpunkt ein "vernünftiges konsummuster" etabliert, erheblich leichter ist, als bei harten drogen wie opiaten und alkohol.

Im klartext: Ein ex-kiffer, der es mal ziemlich übertrieben hat, kann 10 jahre später wieder anfangen gemäßigt zu kiffen, ohne in das alte konsummuster reinzurutschen; aber beim junkie oder alkie ist das fast unmöglich imho.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.08.07 08:03
Es kann schon gut sein, daß Cannabis und auch andere Drogen das Belohnungssystem verändern, finde aber auch, daß all diese Versuche erstens sinnlos sind, weil sie doch keinen empirischen Beweis liefern und zweitens immer nur etwas an den Drogen suchen, was man nachher populistisch verwenden kann. Objektiv finde ich sie jedenfalls nicht. Ein Wissenschaftler muß ja auch nicht recht haben, nur weil er studiert hat, Wissenschaftler irren sich sogar außergewöhnlich oft, wenn man mal betrachtet, was in der Menschheitsgeschichte von Gelehrten verzapft wurde und immer noch verzapft wird.
Ich selbst kiffe sehr regelmäßig, seit ich vierzehn Jahre alt bin und natürlich bin ich ein anderer. Das Kiffen hat mich gleichgültiger gemacht, als ich es damals war, was ich allerdings sehr gut finde, denn als Kind war ich extrem schüchtern und habe fast nur genuschelt, hatte also kaum Selbstbewußtsein und machte mir um banale Dinge sorgen. Das ist heutzutage Gott sei Dank nicht mehr so. Es hat mir auch viele Probleme beschert, aber das habe ich in den Griff bekommen. Was wenn ich nicht gekifft hätte und immer brav und anständig geblieben, aber mit mir und allem unzufrieden wäre?
Drogen können auch einen positiven Einfluß haben, will ich damit sagen.

 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 01.08.07 12:30
Das Prinzip der Homöostase scheint es bei allen Substanzen zu geben, die dem Gehirn oft und in größeren Mengen zugeführt werden. Das Gehirn versucht immer wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Sprechen wie also über einen längeren Zeitraum bestimmte Rezeptoren zu stark an (und das tun Drogen) verringert sich deren Anzahl (bei Kokain/Amphetamin die Dopamin Rezeptoren, bei Cannabis eben die Cannabinoid-Rezeptoren). Wir merken das daran, daß man eine immer größere Menge der Substanz braucht und trotzdem nicht mehr die gleiche Wirkung erzielt wie bei den ersten Malen des Konsums oder wenn man nur selten solche Substanzen konsumiert.

Im Gegensatz zu Dopamin und dem körpereigenen Opiod-System (wo dieses Prinzip ja sehr eindruckvoll zu beobachten ist), wird das endogene Cannabinoid-System erst seit 5-10 Jahren erforscht. Die Wissenschaft steht also bei den Anandamiden auf dem Stand der Opiod Forschung von vor 30 Jahren. Ob sich die Rezeptoren nach langer Enthaltsamkeit zurückbilden ist also noch nicht entschieden.

Einen interessanten Punkt bei dieser Thematik fände ich da noch die ob SSRI-Antidepressiva nicht auch diesem Prinzip unterliegen. Und zwar bei den Serotonin-Rezeptoren. Also ob man nach einer langen Einnahme davon nicht immer SSRI braucht um nicht depressiv zu sein (durch die dauerhafte Verringerung von Serotonin-Rezeptoren) - aber davon spricht "dank" der Pharma-Lobby wohl niemand. Erschiene mir aber logisch...
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.08.07 13:01
Selten so einen Schwachsinn gelesen, Antionio Perl.
Wie kommst du darauf, dass sich die Rezeptoren verringern würden?
Die nikotinergen Acetylcholinrezeptoren werden beim Raucher mit der Zeit immer mehr - so kommt es nämlich zum Toleranzeffekt.
Und die SSRI stimulieren ja gerade den biochemischen Haushalt so, dass mehr Serotonin ausgeschüttet wird - allerdings nur genau so viel, wie es bei einem gesunden Menschen üblich ist.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 01.08.07 13:18
Das ist kein Schwachsinn - das sind fundierte Wissenschaftliche Erkenntnisse. Das es beim Nikotin anders ist bestreite ich nicht. Ich habe mich ja auch nur auf die Dopamin, Opioid und Cannabinoid-Rezeptoren bezogen. Das mit den Serotonin Rezeptoren ist nur eine Vermutung - da habe ich keinen Wahrheitsanspruch drauf.

Ich empfehle Folge 1, 2, und 4 der Arte-Reihe: Gehirn unter Drogen - dort wird dieser Mechanismus schön erklärt.
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  Geschrieben: 01.08.07 13:33
zuletzt geändert: 01.08.07 13:34 durch Count Zero (insgesamt 1 mal geändert)

midhir schrieb:
Und die SSRI stimulieren ja gerade den biochemischen Haushalt so, dass mehr Serotonin ausgeschüttet wird - allerdings nur genau so viel, wie es bei einem gesunden Menschen üblich ist.



Selektive Serotonin Reuptake Inhibitor. Wie der Name schon sagt, wird die Wiederaufnahme von Serotonin gehemmt. Es wird eigentlich nicht mehr Serotonin ausgeschüttet.

Wie das mit Erhöhung oder Veringerung der Rezeptoren bei SSRI ist, weiss ich auch nicht.
 

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