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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.09.07 18:55
zuletzt geändert: 03.09.07 19:12 durch raindrop (insgesamt 2 mal geändert)
Ist die Existenz nicht schon Sinn genug?
Selbst wenn man keinen Sinn sieht, erfüllt man einen Zweck... selbst wenn es das bloße Vorhandensein und Vergehen ist. Man bewegt sich immer auf bereits vorhandenen Bahnen. Da die Meisten von uns die einzelnen Bahnen nicht von vornherein kennen, muss man eben versuchen den Zweck für den man geschaffen wurde zu finden. Oder man lebt einfach ohne zu suchen, denn auch Nichtsucher haben eine Bestimmung, u.a. nämlich einfach nicht zu suchen ;D

btw. Butterfly-Effekt? Alles hat einen Sinn... wobei das natürlich Definitionssache ist... schließlich ist Realismus das Relativste was es gibt.
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  Geschrieben: 03.09.07 19:12
Was macht den Menschen so besonders? Das er ein Gehirn hat und aufgrund dieser biologischen Struktur auch ein Bewusstsein hat? Macht sich z.B. ein Rind Gedanken darüber, warum es existiert?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.09.07 19:36
zuletzt geändert: 03.09.07 19:44 durch raindrop (insgesamt 3 mal geändert)
Weiß ich nicht^^ kann ya sein, dass die Kuh sich manchmal denkt - 'Mmh, warum existiere ich nochmal? Aja richtig, total sinnlos hier rumzustehen und dieses abgefressene Gras abzunagen, da hinten ist die Wiese viel höher.'

These: Tiere kennen ihren Sinn schon, deswegen suchen sie nicht. Sie handeln instinktiv richtig. Daher sind sie auch ein Teil des natürlichen Gleichgewichts. Die meisten Menschen dagegen haben ihren Sinn ziemlich aus den Augen verloren m.M.n. ... aber so muss das halt sein. ^^
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  Geschrieben: 03.09.07 19:40
Leute... Fortpflanzen rumficken fressen schlafen Lachen Spaß haben...
Mewhr ist es nicht...paar Jahre lenzen und dann ist es auch schon wieder rum...macht euch keinen Koppf und genießt den Spaß... wink
Maul zu fink du stinkst erbärmlich trifft auf arm du clown mit Stift und witz er schliesst sich an..
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.09.07 19:45
zuletzt geändert: 03.09.07 19:46 durch raindrop (insgesamt 2 mal geändert)
Ach was... das hat schon so vielen Epochen den Flow gekostet...

Topic:
Wie das wohl mit dem ersten Vogel war, der von der Erde aufstand und zum Himmel flatterte? Muss 'n kewles Gefühl gewesen sein.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.07 15:46

Zitat:
btw. Butterfly-Effekt? Alles hat einen Sinn... wobei das natürlich Definitionssache ist... schließlich ist Realismus das Relativste was es gibt.



ja. für mich wird trotz der suche einiges offen bleiben. egal wer sonstwas sinn oder zweck nennt, was auch immer das sein mag... man kann die letzte frage nicht beantworten imo.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.07 17:29
"Der ´Sinn des Lebens, ist dem Leben einen Sinn zu geben"
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.09.07 17:32
Wobei es natührlich auch seien könnte das wir alle hie sind um zu lernen, um in die nexte Ebene der Eyistence zu gelangen, und das das einzige Ziel eines jeden lebewesens ist.
Der Mensch hat es da am schwierigestens, da im Die Gierde zur LAst fällt!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.09.07 21:09

Abraxas schrieb:
"Der ´Sinn des Lebens, ist dem Leben einen Sinn zu geben"



Ahhhhhhh! Wie oft kommt dieser Spruch eigentlich noch. Blätter mal eine Seite zurück...

Naja, egal... das andere was du geschrieben hast find' ich schon viel interessanter. :)



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Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.09.07 05:11
Santos schrieb:
*einmisch*
@issues: Dann wird es langsam schwierig! Ich kann nur das sagen, worauf es bei derartigen Diskussionen in meinen Kreisen letzten Endes immer hinausläuft: Wir werden sehen!




NICE ONE biggrin biggrin biggrin biggrin
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.09.07 11:30
Weiß nicht wie ich es sagen soll, die Gedanken dazu laufen nunmal selten in Sprache, sondern eher im fühlen.

Hat mal jemand von euch einen Sonnenaufgang betrachtet, ich meine richtig betrachtet? Nicht um jemanden abzuschleppen auf romantisch gemacht o.ä., sondern einfach mal hingesehen, ganz allein für sich am strand das ganze angesehen? Hatt dabei schonmal jemand fast weinen müssen vor soviel Sinn?

Wir streben immer nach einem höheren Sinn. Die Existenz soll einen Sinn haben, so wie das Autofahren den Sinn hat schnell von A nach B zu kommen, so wie arbeiten den SInn hat Kohle zu machen, der Sinn soll immer ein externer sein, von der Welt getrennt. So wie in den monotheistischen Religionen, wo der eigentliche Sinn des Lebens ja teilweise wie eine Prüfung daherkommt ob man nach dem Tode ins Paradies kann.

Das Paradies ist hier, das Paradies ist jetzt, immer, in jedem augenblick überall wohin wir sehen, genau wie die Hölle auch, alles ist immanent, auch Gott, auch Brahma, acuh Dao und was weiß ich welche Namen sich dafür ausgedacht wurden.

Ein Sonnenuntergang ist nur ein Sonnenuntergang, auf den zweiten Blick aber, kann man das "nur" streichen. Denn alles, jede Sekunde, ist Sinn ist Gott ist Leben ist richtig. Der Sinn erfüllt sich mit der Existenz selbst, bei allen Wirrungen und Irrungen, bei allem Leid, bei allem Hass, bei aller Liebe, aller freude, es braucht keinen externen Sinn, das ganze muss keinen Zwekc habenals einfach zu sein was es ist.

Einzig der Mensch macht es sich so schwer das zu erkennen, lange Zeit, habe ich gefühlt was ich hier schrieb, und jetzt, seltsamerweise, denke ich immernoch so, sehe aber den walt vor lauter Bäumen nicht, der Sinn ist zwar immer da, versteckt sich aber manchmal sehr gut (insbesondere in den Handlungen der Menschen)

Naja, bla, ich hör jetzt auf...


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.09.07 11:43
Also naja, vermutlich schon, nur ich für meinen Teil bin glaub ich leider noch weit davon entfert ihn zu finden (;
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.09.07 12:15
zuletzt geändert: 06.09.07 20:56 durch Tripping Fool (insgesamt 1 mal geändert)
Edit: Sorry, wollte eigentlich meinen letzten BEitrag editieren, und habe ihn stattdessen an dieser Stelle gequotet.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 06.09.07 13:45
Ich lebe für die Kleinigkeiten.
Für die Tage an denen ich mit meiner Katze im Bett kuscheln kann; für Seifenblasen und kleine Faltschiffchen bei Sonnenuntergang an einem See; für Nachmittage mit der neuen Liebe in einem Abrisshaus, wo man sich ausmalt, wie das gemeinsame Leben im selben sanierten Haus aussehen könnte; für ein paar Stunden, die man auf einem Dach weit über der Stadt liegen kann und gemeinsam in die Wolken gucken; für das Glücksgefühl, wenn man z.B. Prüfungen geschafft hat; für dieses wunderbare 'man-besucht-die-Familie-und-es-ist-alles-wie-früher-Sonntagmorgen-Gefühl' mit dem Geruch der (wenn auch aufgebackenen) Croissants aus dem Ofen; für das Kribbeln in den Füßen, wenn man sie an einem Sommertag nackt aus dem Fenster eines fahrenden Autos hängt; für den Spass, den man hat, wenn man mit Freunden in einer glühweinschwangeren Nacht mit viel Schnee mit dem Schlitten einen Berg runtersaust; für die durchnässten Klamotten, die man hat, wenn man in ein erfüllendes Gespräch mit dem besten Kumpel vertieft ist und den einsetzenden Regen nicht bemerkt; für die wunderbare Wärme im Bauch, wenn man nach einem stressigen Tag in die Badewanne und dann mit einer Tasse Tee ins frisch bezogene Bett fällt und natürlich auch für diese Momente, wo man der besten Freundin in ihre riesigen Pupillen sieht und ihre Liebe auf sich selbst überschwappen fühlt, auch wenns nur künstliches Glück ist.
Und genau für solche Sachen lebe ich gerne und solang es sowas gibt, muss ich auch nicht nach noch mehr Sinn suchen. verliebt
"Reinstall universe and reboot."
Terry Pratchett
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 06.09.07 21:14
stravaganza schrieb:
Und genau für solche Sachen lebe ich gerne und solang es sowas gibt, muss ich auch nicht nach noch mehr Sinn suchen. verliebt


Hmm.. ich glaub wenn man glücklich ist, fällt es einem leichter, sich keine Gedanken darum zu machen, warum man eigentlich hier ist, weil die Dinge, die einen glücklich machen, dem ganzen schon genug Sinn geben.
 

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