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AutorBeitrag
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 04.01.04 15:58

TheFreak69 schrieb:

EINE SUCHT IST ES NICHT vielleicht bei einigen aber bei den meisten und es sind nahezu alle ist es eine Gewohnheit, wohl eine Gewohnheit mit Nebenwirkungen aber auch die sind nicht unbedingt negativ zu betrachten

Fr3Ak



Eine Gewohnheit die in der Psychiatrie enden kann. Ohne Wertung. Ohne Kritik. Ohne weiteren Worte.
"Wetter kann man wegdruffen"

(sagte einst ein guter Freund auf einem Mainfloor irgendwo auf diesem Planeten beim Schlammtanzen)
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 18.01.04 20:22

mikado schrieb:
Das ist ja ein super Thema: Drogensucht kenne ich zum Glück nicht bzw. dafür nehm ich zuwenig. Aber mit dem Rauchen würd ich jetzt schon mal tippen, dass ich neuerdings (fast) abhängig bin - und das ich als eingefleischte Nichtraucherin (jaja, wozu Exfreunde einen treiben können).

Und nun? Wie kommt man da jetzt wieder runter??? Mit eiserner Selbstdisziplin?? Das klappt aber bei mir nicht, denn natürlich ist jeder Sucht bzw. jeder Konsum Kompensation für ein echtes Problem. Nur wenn ich keine Ahnung habe, wo das Problem liegt, kann ich momentan da nix dran ändern.




oh mikado, ich kenn das so gut... ich war auch Nichtraucherin / Gelegenheitsraucherin. also nur beim weggehen oder wenn ich eben dann dort besonders nervös war. sonst hab ich nie Zigaretten gebraucht, hat mich nicht interessiert. Seit dem ich mich den Dezember über mit einem tollen Kerl getröstet hatte, der mich aber nun im Januar wegen ner jüngeren verlassen hat, hab ich es wohl übersehen, ich rauche jeden Tag mindestens ne Schachtel weg, am besten eine nach der anderen. Ich habe gemerkt, dass die Zigaretten mich den Stress besser aushalten lassen.
Ich könnte damit aufhören, will aber nicht, wenigstens das ist mir geblieben (er ist Raucher)... wenn ich nicht rauchen würde, würd ich wohl 24/7 heulen. oder so. Ich lenk mich sehr viel mit Training ab, nehm dazu Ephedrin (max 2-3x die Woche). Durch den Umzug der Firma kommt zusätzlicher Stress, ich werde wieder mit Coffein anfangen, denke ich...

Ich könnte mit dem Rauchen und Ephedrin etc. sicher wieder aufhören. will aber nicht. Mein Lebenswille ist wieder genauso weit unten wie er vergangenen Sommer war, zwar bin ich etwas stärker und habe doch noch etwas mehr Kampfgeist, aber irgendwann wird das alles auch aufgebraucht sein. Und nun, naja mal sehen, wie das weiter geht.
~~~
zu lieben, zu verlangen, das ist`s wohl, was man Leben nennt... ich versuch, es zu ertragen... - - - a squirrel`s just a RAT with a CUTER outfit *lol*
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 18.01.04 20:52
@seductive: kann Dich beruhigen, irgendwann wird es besser! Ich bin fast von den Zigaretten runter, kam aber wohl eher von meiner Erkältung/ Fieber etc. - aber irgendwann, wenn der Stress besser wird oder sich das Problem klarer darstellt, dann wird es besser. Am schlimmsten find ich die einschleichende Gewohnheit! Und da hilft leider nur eiserne Disziplin oder Ablenkung! Du schaffst das :)
Vielleicht wird nicht alles gut, aber wenigstens besser
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 18.01.04 21:14
... ich schaff alles wenn ich will. aber ich will nicht. hab heute ca. ne Schachtel vernichtet. und das erst, seit es dunkel wurde und ich hier am PC sitz und Sex and the City guck, Folge um Folge. und ich werd irgendwie immer depressiver. liegt vielleicht auch daran, dass Michis Neue wie "Carrie" aussehen soll... glaub aber eher nicht. Es erinnert mich nur dran, dass ich allein allein allein bin. :x
ich freu mich ja für ihn, dass er glücklich ist, aber dass ich dadurch immer unglücklicher werde, muss ich erst noch verkraften. Vor allem wenn ich nachts schlaflos im Bett liege und es kaum aushalte, weil er mir so fehlt. Scheiss Gefühle. die sollten verboten + abgeschafft werden. Dann bräuchte man auch keine Drogen mehr.
~~~
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.01.04 03:55
@seductive
von mir ein ganz liebes *in den Arm* nehm.

Während ich aus anderen Gründen nicht schlafen kann, weiß ich es aber doch ganz besonders zu schätzen daß wenisgstens mein Freund hinter mir steht, nachdem ich die letzten Monate sehr anstrengend war für alle um mich rum. Dafür habe ich jetzt den Willen mit den Drogen aufzuhören und dieser Wille wird Dich auch weg von den Zigaretten bringen. Nicht unbedingt heute -aber wenn Du wieder stark genug bist Dein Leben wieder alleine zu beststreiten.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.04 04:01
verdammt! ein warmer schwall chemie! ein wohliges gutes absolut perverses gefühl!
und schon ist sie weg... die motivation... von wegen die woche lass ichs sein.
montag früh und schon wieder drauf...
warum hat mich gott nicht mit mehr selbstdisziplin gesegnet??????????????
 
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.01.04 08:56
Hör mir auf!! Du machst MEINE (selbst kaum vorhandene) Selbstdisziplin auch noch kaputt. Ich auch will...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.01.04 13:38
So dann will ich jetzt auch mal meine Probleme zum besten geben.
Ich kann mit hundertprozentiger Sicherheit sagen ,dass ich Ecstasyabhängig und Alkoholabhängig bin.Bei Ecstasy dürfte jedem klar sein ,dass es nur eine psychische Abhängigkeit sein kann...
Beim Alkohol ist es aber auch nur psychischer Natur...Entzugserscheinungen habe ich davon nicht würde ich sagen.
Jetzt zu meiner Drogenkarriere:
Angefangen Alkohol zu trinken ,habe ich schätzungsweise mit 14-15.Wie bei den meisten angefangen auf Partys.Das steigerte sich dann so nach und nach und gewann am Wochenende immer mehr an Bedeutung.Seit mittlerweile ca. 2 Jahren habe ich KEIN aber auch wirklich KEIN!!!!!!!!!Wochende ohne Alkohol verbracht.Das gehört einfach für mich zum Wochenende dazu.Auch wenn ich zu Hause bleibe ,fehlt der Alkohol nicht.
In der Woche kam es zuletzt auch häufiger vor.Also so im Schnitt würde ich sagen trinke ich im Moment an 4 von 7 Tagen in der Woche Alkohol.Das ist nicht lobenswert ,ich würde aber sagen ,dass ich es im Griff habe.Meine Verwandten sagen zwar immer ,dass ich bereits ein Alkoholiker bin ,aber das weise ich mit Sicherheit zurück.Denn in meinen Augen ist ein Alkoholiker ,jemand der ohne Alkohol nicht leben kann und sogar Parfüm trinkt um diesen Stoff ins Blut zu bekommen.Sie zittern und kommen gar nicht zurecht.So sehen für mich Alkoholiker aus.Und das bin ich definitiv NICHT :!: Ich denke ,dass ich jemand bin ,der nie so enden wird.Ich könnte mir zum Beispiel NIEMALS vorstellen jeden Tag mit Dosenbier betrunken duch die Straßen zu ziehen.Dafür würde ich mich schämen....
Manchmal kommt es vor ,dass ich bereue mir schon wieder Alkohol gekauft zu haben (zum Beispiel unter der Woche).Das ist schon nicht gut ,dass ich es nicht will ,aber ttrotzdem gemacht habe.Wie gesagt ,ich denke aber dass ich das im Griff habe und vom Alkohol nie physich abhängig werden und ins Soziale abseits rutschen könnte.

Dann im Herbst 2002 habe ich angefangen zu kiffen.Ich habe nach den ersten 4-5 mal sofort richtig heftig angefangen.Nachher war es an der Tagesordnung es jeden Tag zu tun.Am Anfang hat es mir auch Spaß gemacht.Doch dann ,irgendwann im Februar oder März 2003 kam das erste E-Erlebnis.Bis zum August 2003 feierte ich noch nicht so häufig.Das lag allerdings nur daran ,dass ich noch nicht so häufig daran gekommen bin.Ich muss aber auch sagen ,dass ich da noch nicht wirklich so abhängig war....
So möchte jetzt erstmal ne Pause machen und mir eine rauchen.
Der zweite Teil kommt später irgendwann....
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 22.01.04 19:49
So... wenn hier alle so schön dabei sind ihre Geschichten zu erzählen, nun auch mal zu meiner...

Hab mit 14 angefangen zu saufen... damals in viel zu großem umfang, finde ich. War so 3 oder 4 mal die Woche doch schon normalerweise dabei... das ging dann so nen halbes jahr so... dann hab ich nebenbei noch angefangen zu rauchen und auch noch ab und zu (aber da war's wirklich nur ganz selten) auch zu kiffen. Mit der Zeit wurd ich den Alkohol langsam leid und es ging zurrück. Nur die Nikotinsucht wurde immer schlimmer. Naja, im laufe der zeit spielte der alk dann ne immer weniger wichtige rolle, irgendwann schliesslich fast gar keine mehr, und zu dieser Zeit gewann das THC in meinem leben an bedeutung (das war so um die Zeit rum, als ich grad 16 geworden bin)... Ich kiffte immer mehr und daraus entwickelte sich es dann so, dass ich mindestens jeden zweiten tag kiffte... und das sollte auch ungefähr nen jährchen so bleiben... naja, zur hälfte der zeit mischten sich dann noch amphe, teile und Pilze hinzu... wobei mir die Teile am meisten zusagten, also begann ich sie häufiger zu nehmen. So ca. 3 oder 4 monate war ich dann fast jedes WE druff... joar, und Pfingsten letzten jahres endete das alles ziemlich schlagartig in einem großen Exzess (trippbericht liegt hier auch irgendwo vor, bin zu faul den rauszusuchen).
Danach hatte ich sehr stark mit meiner eigenen Psyche zu kämpfen, weil dieses erlebnis doch sehr prägend für mich war... ich konnt das kiffen nicht mehr wirklich geniessen, aber drauf verzichten konnt ich auch nicht wirklich. Irgendwann machte das kiffen jedoch dann alles nur noch schlimmer... ich entschied mich nen letztes mal teile zu fressen... und es war ne überwältigende erfahrung, völlig frei von jeglichem negativen einfluss und plötzlich ging's mir wieder gut. Aber das änderte sich binnen weniger tage auch wieder schlagartig... joar... und da wurde mir dann bewusst, dass ich wohl in nem gewissen grad psychisch abhängig nach den kleinen, runden dingern geworden war...
Ich war zu diesem Zeitpunkt Mental sehr fertig und entschloss mich sowohl mit dem kiffen als auch mit den teilen aufzuhörn, was ich auch tat. müssten die sommerferien letztes Jahr gewesen sein... joar... ich zog mich total zurrück, verbrachte kaum noch zeit unter menschen und lebte quasi nur noch mit dem Nikotin und an den abenden, an denen ich besonders schlecht drauf war, mit dem Alkohol... 3 Monate lang hab ich mich total abgeschottet. Verbrachte die meiste zeit vorm PC. Und, joar, es war die hölle. Aber ich biss die zähne zusammen und stand das durch, so schwer es auch für mich war. Seitdem fühle ich mich psychisch viel stärker als früher und denke auch, dass mich so leicht nicht's mehr umwerfen kann. Hab das kiffen wieder angefangen (aber in maßen, erst 2 köpfe dieses jahr *gg*) und probier gern mal nen bissel rum (salvia und herbals sind mir nicht mehr fremd, holzrosen kommen bald auch hinzu).
Ob ich jemals wieder Teile anrührn werd, weiss ich nicht. Aber ich werd mich davor hüten irgend ne Droge wieder zum dauerzustand bei mir werden zu lassen. In erster Linie aufgrund der starken psychischen Probleme, die man dadurch bekommt.

btw: Ich trinke zuletzt wieder zuviel, aber damit kann ich leben. Das ich das unter kontrolle kriegen kann, weiss ich, nur das Nikotin ist was, wovon ich einfach nicht loskommen mag. ;-)
My warning meant nothing.
You're dancing in quicksand.
Why dont you watch where you're wandering?
Why dont you watch where you're stumbling?
You're wading knee deep and going in.
And you may never come back again.

(Tool - swamp song)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.02.04 01:07
So, dann poste ich halt auch mal was zu unserer kl. Slebsthilfegruppe:

14 Jahre: Alkohol, hat sich bis 18 bis teilweise in sPeinliche gesteigert, dann kam Ecstasy,Speed...
Das machte ich dann einige Jahre, nicht regelmäßig, alle paar Wochen einmal, war richtig schön, da hab ich mich noch richtig auf's feiern gefreut.
Dann probiert ja mit der Zeit auch so ziemlich alles andere aus was so rumballert, von Pilzen und anderen "Käutern". Außer an Pilze, Ecstasy und Speed bin ich nie rangekommen, keine gute Connie...Zum Glück...Das machte ich wieder ne Zeit, vor allem mit Schwerpunkt auf Pilzen. Und dann entdeckte ich die wunderschöne Welt der Medikamente. Zum Teil relativ einfach zu beschaffen (Apotheker wollen auch nur Geld,beim Arzt/Krankenhaus kennt man immer jemanden;Medizinstudenten im Praktikum :-)), nicht teuer, zu 100% rein. Das "Gute" war für mich, dass man das auch an einem normalen Wochentag in der Arbeit machen konnte ohne das es jemanden auffällt. Mit Codein, Tramal, Valoron und Konsorten arbeitet es sich leichter. Bisserl Ketamin macht auch euphorisch, 15mg Dias lassen einen durchs Zimmer fliegen. Richtig wegprellen tun sie nicht, man hat immer mehr oder minder coole Gefühle und kommt besser durch den Alltag.
Tja wo ist aber da meine Sucht fragt ihr? Nun ich bin jetzt 28, krieg keine körperlichen Entzugssyndrome wenn ich von meinen Opiaten runterbin, aber wenn ich mal nix (so wie jetzt grad) mach fällt mir das Leben auf einmal viel schwerer, nich so wie früher, wo man sich auf die Drugparty in 4 Wochen gefreut hat....:-(
 
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 03.02.04 02:23
solange ich wenig drogen nehme, fühle ich mich gut damit.
erwische ich zuviel, kommen mir wieder zweifel, ob das gut ist.

jedes mittel hat einen sinn, und sollte dementsprechend angewandt werden.
jeder sollte alleine rausfinden, was gut und vertretbar ist.
und seine dosis mit bedacht wählen.
informiert euch, bevor ihr etwas probiert.
sonst sind mitunter böse überraschungen vorprogrammiert
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.02.04 09:32
Manchmal leichter gesagt als getan...
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.02.04 16:12
sucht ist per definitionem am extrem angesiedelt. wenn eine abhängigkeit
schwächer wird, bleibt sie immer noch abhängigkeit. doch wenn eine sucht
schwächer wird, verliert sie ihren charakter als sucht und verschwindet im
meer der abhängigkeiten.

körperliche sucht zeichnet sich durch schmerzhafte entzugserscheinungen
aus, sobald der auf diese substanz eingestellte Körper diese nicht mehr
zugeführt bekommt (Zittern etc.).

Im Gegensatz dazu lässt sich psychische Abhängigkeit nicht so leicht
definieren, denn bei ihr handelt es sich um eine subjektive Wertung, die
von der betroffenen Person selbst oder von ihrem Umfeld getroffen wird.
Mehrere Definitionen zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Person
psychisch süchtig ist, wenn eine Droge oder eine Verhaltensweise immer
mehr in den Lebensmittelpunkt rückt, sie zwanghaft konsumiert werden
muss, damit entweder schöne Gefühle entstehen können oder negativ
erlebte verschwinden. Dabei vernachlässigt der Süchtige die Möglichkeit der
persönlichen Weiterentwicklung, das Nachgehen anderer Interessen und
sozialer Kontakte.

Im allgemeinen macht sich bei Partydrogenkonsumenten, die sich nach dem
Suchtpotential von z.B. Ecstasy erkundigen, Erleichterung breit, wenn sie
hören, dass diese Droge nicht körperlich süchtig machen kann. Dies ist
illusionär und verdrängt die Tatsache, dass körperliche Abhängigkeit eine
eine weitaus kleinere Gefahr ist als physische (ausser Delirium beim Alkohol-
oder bestimmtem Tablettenentzug). Viele Heroinkonsumenten spüren oft
erst nach monatelangem Gebrauch oder bei seltener Einnahme eventuell
nie einen "Affen", also Enzugssymptome. Normalerweise kann man davon
ausgehen, dass die mit einer sehr starken Grippe zu vergleichenden
Schmerzen beim Heroinentzug nach ein bis zwei Wochen überwunden sind.
Die Bearbeitung der "Sucht im Kopf" kann dagegen jedoch Jahre oder das
ganze Leben andauern, wobei seelische Schmerzen meist schwerer
auszuhalten sind als körperliche. Davon abgesehen ist zu überlegen, ob es
nicht schon ein Hinweis auf körperliche Abhängigkeit ist, wenn das durch eine
Droge häufig gestörte Neurotransmittersystem des Gehirns beispielsweise
Depressionen auslöst. Anders ausgedrückt kann es also durch eine
körperliche Nachwirkung einer Substanz zu psychischer Beeinträchtigung
kommen. Das soll heissen, dass physische und psychische Effekte oft so
miteinander gekoppelt sind, dass es nicht immer sinnvoll ist, sie strikt zu
trennen.

Vielleicht lassen sich das mal einige von uns/Euch durch den Kopf gehen.

:love:
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 05.02.04 17:04

dontkno schrieb:
Dabei vernachlässigt der Süchtige die Möglichkeit der
persönlichen Weiterentwicklung, das Nachgehen anderer Interessen und
sozialer Kontakte.



kann, muss aber nich sein. bei sowas sollte man imo etwas vorsichtig sein und das nich zu sehr veralgemeinern. nämlich genau das, stört mich wenn ichs im zusammenhang mit cannabis lese. vielleicht triffts auf nen großen teil zu, vielleicht auch nich und so lange man das nich auf alle beziehen kann, sollte mans eben auch nich machen.

:)
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  Geschrieben: 21.04.04 15:32
also: ich hatte gerade 2 wochen ferien , jeden tag gekifft und vll an 9 tagen alk getrunken(nur mit freunden , meistens zwischen 4-10 bierflaschen).
letztens sontag hatte ich dann nix mehr , war voll down , orgen wieder schule usw.
dann habsch ich einfach in eine schublade in meinem schreibtisch geguckt , da lag in nem blatt noch genau nee mische für einen kopf....... ich war dermassen glücklich :D
mon tag war dann total scheisse nur ans kiffen gedacht.
gestern und heute bin ich einfach froh wieder total klar im kopf zu sein :D
ich kiffe jetzt seid bissle mehr als einem jahr und wenn ich keine ferien habe eigentlich nie unter der woche. komm damit auch gut klar , nur wenn ich nach den ferien paar tage nix rauche isses schon scheisse :wink:
 

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