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Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 19.01.08 14:57
Das ändert ja nichts. Du sagst das ja schon ganz richtig. Auch wenn du nicht abhängig von irgendeiner Droge bist, ist das was du tust abhängig von deinen Erfahrungen nun. Frei sein ist gut so gesagt, aber wie soll man das realisieren, man agiert ja auch viel dadurch, daß andere auf einen reagieren. Man muß immer auf andere achten. Und man wurde ja zu dem gemacht was man ist und Hirnforscher sagen wir haben keinen freien Willen, also was solls...
Ich denke oft, viele Menschen nehmen einen Moment viel zu ernst, ich denk mir, wenn es heute schlecht läuft, denkt trotzdem in 2 Jahren keiner mehr dran. Je nachdem. Aber im großen und ganzen wäre es wohl besser für einen da irgendwie ganz gut was zu schaffen, daß es einem meist gutgeht. Irgendwelche Dinge von denen ich nichts habe, brauche ich nicht.
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.01.08 16:39
Meine letzte Erkenntnis: Man kanns sich Opiatsucht nicht entziehen. Sie steuert, wenn es zu spät ist.
Ich hätte nie gedacht, dass ich soetwas selber mal erfahren würde. Zum Glück bin ich nicht weit gekommen. Sondern es war nur der erste Schock, da ich zum ersten mal im Leben eine regelrechte Gier nach einer Substanz hatte. Das hat sich zum Glück schnell wieder gelegt. Dafür weis ich, dass ich verdammtnochmal vorsichtiger mit dem zeug sein muss.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 20.01.08 02:22
Eine Erkenntnis aus einem Bad-Trip ist die, das sich Dinge, denen man sich stellt oft schnell wieder ins Positive entwickeln können. Wenn man also den Mut aufbringt, sich das Schreckliche anzusehen verliert es oft seinen Schrecken.

Man könnte das auch mit dem guten alten Sprichwort: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende", zusammenfassen. Und das gilt ebenso für Trips - als auch für das Leben generell.

Und wofür sollten Trips sonst gut sein, als für das Leben zu lernen?
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesende Träumerin

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MSN
  Geschrieben: 21.01.08 19:44

noziroeve schrieb:

Ich denke oft, viele Menschen nehmen einen Moment viel zu ernst, ich denk mir, wenn es heute schlecht läuft, denkt trotzdem in 2 Jahren keiner mehr dran.



Ein Moment kann einen sehr prägen, ein Moment kann einem sehr Weh tuhn, von einem Moment kannst du dein Leben abhängig machen... oder? Deswegen sollte man, auch wenn es was ist wo du denkst darüber musst du nicht nachdenken (denn es ist ja nur "einmal kurz"), doch in diesem Moment nachdenken und ihn ernst nehmen. Wenn ich dies schreibe denke ich an diesen Moment wo ich nur "einmal kurz" probieren wollte, dieser moment hat viel verändert. Man kann nicht mal eine Sekunde aus seinem Leben verschwinden lassen, deswegen sollte man über jeden "Moment", auch wenn er nicht relevant erscheint, nachdenken.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.01.08 15:35
die letze erkenntnis die ich durch drogen hatte?
da gibts 2:
1. teile gehen nicht jedes we 2 mal, der kater wird zu stark und ich müsste datteln essen(buääää hasse datteln)
2. nachdem der e kater weg is hat man eine ziemlich kreative phase^^
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.01.08 04:16
Letzte Erknenntnis: All die tollen rationalen Erkenntnisse die sich einem druch Nachdenken auf Drogen eröffnen bringen einem nix wenn einen die Welt auf emotionaler Ebene trotzdem immer wieder in die Eier kickt..
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.01.08 18:29
zuletzt geändert: 25.01.08 00:40 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
goldenemitte schrieb:
kein rausch ist bester als ein richtig geiler Orgasmus nach geilem Sex.


was besseres gibts gar nicht.

ohne scheiß. biggrin

Schon mal Methamphetamin geraucht? Der Flash war vergleichbar mit nem Orgasmus, nur dass dir dabei noch ein Güterzug über die Birne rollt. Das war so abartig geil. Aber n Orgasmus hat keinen Hirnfick, von daher hast du vielleicht recht. :/
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.02.08 13:17
Gras-Comedown, Alkoholentzug und GBLtherapie.

Das Schlimmste, was man sich oder denen, die einen kennen und gern haben, antun kann
was auch viel daran Schuld trägt, an den Dingen, die auf diesem Planeten so schief laufen
ist sich kaputt zu machen
seelisch, geistig; sich zu verrennen, verleugnen, verzehren
und/oder körperlich durch irgendeine oder alle möglichen Substanzen
alles daran setzt
innerlich wegzulaufen und zu zerbröseln

.
Nichts ist so wie es soll
was ich will, ist Eistee und ihn schlürfen
Die Welt könnte anders sein aber nur wenn sie dürfte.

-n.do-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.02.08 13:23
Die letzte erkenntnis die mir die drogen gebracht haben war das ich sie echt nicht brauche.
Das war nach 1 jahr abstinenz das erste mal (bisher auch das einzige). Hat mich eig. nur abgefuckt.
Nächstes mal vlt etwas anderes like psychodelika aber auch nur um was zu lernen..

Ich bin ganz froh denn seid dem weis ich wie wenig ich den müll noch brauche - 6 jahre dauerdrauf ade freak


Where do you expect us to go when the bombs fall?

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ICQ
  Geschrieben: 14.02.08 17:38
zuletzt geändert: 14.02.08 18:01 durch Philipp S (insgesamt 3 mal geändert)
Das ist wirklich krass, wie tiefgründig die Trips wieder sind wenn mans nur sehr selten macht (waren auch 0,8g Hawai+1g Equadorianer). Hab ja letztes We meine Drogenpause mal wieder für einen Pilztrip unterbrochen, seiddem aber auch nichts anderes mehr genommen, werd jetzt auch erst mal wieder nen monat oder längr nichts nehmen. Auf jedenfall hatte ich während diesem Trip, nachdem ich einige intensive Gedankengänge hatte und in Gedanken an einer Zeremonie mit mehreren Eingeborenen und einer Schamanin teilgenommen hatte (war sehr spirituell der Trip diesmal) wieder wie schon einmal das Gefühl die Anwesenheit Gottes zu spühren, obwohl ich nie wirklich gläubig war. Nur war dieses Erlebniss diesmal um einiges überwältigender als das letzte mal, ich dachte mir, das dies ein ganz besonderer Tag ist, vielleicht sogar der bedeutenste in meinem Leben und dachte mir das ich eigentlich noch garnicht dazu bereit wär. Ich hatte das Gefühl zu sterben, diese Welt zu verlassen und war mir in dem Moment natürlich nicht sicher für wie lange. Das Überweltigende Gefühl und die Schönheit dieses Moments waren so intensiv das es schon fast unerträglich war, war total überfordert in dem Moment, glaub mein Herz hat nochníe so schenll geschlagen auf Pilzen. Etwas hat sogar zu mir gesprochen und gesagt das ich zwar nicht dumm wär, aber mir es oft ein wenig zu einfach mache (ich wusste natürlich in dem Moment das es sich darauf bezog Selbserkenntniss oder gar Erleuchtung zu erlangen, und noch etwas was mir erst später einfiel. Das ich mir eigentlich schon immer eine bessere Welt gewünscht habe aber noch nie in irgendeiner Weise selbst etwas dafür getan hab und das das im kleinen anfängt und ich zu erst einmal bei mir selbst anfangen sollte anstadt es direkt als unmöglich zu sehen). Seid diesem Erlebniss glaube ich wirklich daran, dass es einen Gott giebt, was mich selbst ein wenig erschreckt, da ich zuvor nie an etwas ähnliches geglaubt habe. Das System in dem wir leben ist so komplex, alles ist für irgendetwas da (auch die Drogen haben ihren Sinn), als das es sich einfach von selbst entwickelt haben könnte. Wo soll denn etwas so einzigartiges wie das Leben einfach so her kommen oder sich selbst entwickelt haben. Irgendwo muss das alles herkommen, die Energie, die Existens in welcher Form auch immer, sei es von Materie oder von Lebewesen, überhaupt erst möglich macht. Vlt hatte Hunter S Thomson ja doch unrecht, vlt gibt es doch etwas das sich um das Licht am Ende des Tunnels kümmert, nur man sollte nie vergessen das nichts von alleine kommt und man selbst viel dafür tun muss. Psychedelika sind nur ein Werkzeug, mit dem man lernen muss umzugehen udn nicht der direkte Weg zu Erkenntniss oder Erleuchtung. Diese Substanzen können einem zwar sehr viel zeigen, Dinge bewusst machen, die einem bis dahin verborgen waren oder Seiten an einem selbst Zeigen die man zuvor nie gekannt hatte, aber die Entscheidenden Schritte muss man im realen Leben tun und nicht in einer anderen, wenn auch besser und schöner erscheinenden Welt.

Edit: Was ich noch sagen wollte, das ich wahrscheinlich durch den Gedanken nicht bereit zu sein für ein solch intensives Erlebniss wie ich spürte das es es sich anbahnte, das ganze größtenteils unbewusst bis zu einem gewissen Grad blokiert habe. Aber ich seh solche Trips immer als eine Übung dafür in dem entscheidenden Moment (ob durch Drogen induziert oder nicht) sagen zu können, ja, ich bin jetzt bereit dafür diese Erfahrung zu machen, diese Grenze zu überschreiten und wohlmöglich das zu finden wonach ich immer gesucht habe.


Hehe, bei dem Plastikman Logo fällt mir ein das Richie Hawtin der Name damals auf Acid eingefallen ist, hat er mal in einem Interwiew gesagt.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich."
William Blake
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ICQ
  Geschrieben: 14.02.08 18:14
zuletzt geändert: 14.02.08 18:15 durch Philipp S (insgesamt 1 mal geändert)

Sie18HHHeroin schrieb:
Meine Erfahrung: Das Umfeld und Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind und wie wir Leben.



Das ist blos das was du glaubst zu sein, wie du über die Jahre gelernt hast dich zu verhalten, nur ein illosorisches Selbstbild. Nur wenn man diese "Ich" hinter sich lässt kann man sein wares selbst, das was man tief im inneren ist finden. Es ist oft nicht alles so wie es scheint, und es gibt viele Dinge an einem die einem selbst unbewusst sind, die man verdrängt oder sichselbst nicht eingestehen möchte.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich."
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  Geschrieben: 14.02.08 18:26

Philipp S schrieb:

Sie18HHHeroin schrieb:
Meine Erfahrung: Das Umfeld und Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind und wie wir Leben.



Das ist blos das was du glaubst zu sein, wie du über die Jahre gelernt hast dich zu verhalten, nur ein illosorisches Selbstbild. Nur wenn man diese "Ich" hinter sich lässt kann man sein wares selbst, das was man tief im inneren ist finden. Es ist oft nicht alles so wie es scheint, und es gibt viele Dinge an einem die einem selbst unbewusst sind, die man verdrängt oder sichselbst nicht eingestehen möchte.




das soziale umfeld prägt die persönlichkeit und den charakter eines menschen maßgeblich
How much wood
would a woodchuck
chuck, if a woodchuck
would chuck a wood?
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ICQ
  Geschrieben: 14.02.08 18:37
zuletzt geändert: 14.02.08 18:51 durch Philipp S (insgesamt 1 mal geändert)
In gewisser Weise schon, aber man hat immer die Möglichkeit durch kritische Selbstrefelktion zu entscheiden in wie weit das was man tut oder wie man sich verhält richtig ist. Man hat immer eine Wahl und die Möglichkeit sich zu verändern unabhängig von seinem Umfeld. Wichtig ist das man immer das tut von dem man selbst glaubt, dass es das richtige ist unabhängig davon was andere leute sagen.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich."
William Blake
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ICQ
  Geschrieben: 14.02.08 21:33

Philipp S schrieb:
In gewisser Weise schon, aber man hat immer die Möglichkeit durch kritische Selbstrefelktion zu entscheiden in wie weit das was man tut oder wie man sich verhält richtig ist. Man hat immer eine Wahl und die Möglichkeit sich zu verändern unabhängig von seinem Umfeld. Wichtig ist das man immer das tut von dem man selbst glaubt, dass es das richtige ist unabhängig davon was andere leute sagen.



Ob und in welchem Maß man die Möglichkeit zur Selbstreflektion hat wird ebenfalls maßgeblich durch das Umfeld geprägt. Schon allein die Definitionen von richtig und falsch beruht auf Erfahrungen und/oder der Erziehung welche man hatte.
Der "freie Wille" ist faktisch nur eine Illusion. Alles was wir machen ist durch schon vorhergegangene Ereignisse "vorbestimmt"
Man entscheidet ja (im Idealfall) nach "bestem Wissen und Gewissen".
Das Wissen, welches man zum Zeitpunkt der Entscheidung, hat steht fest.
Das Gewissen ebenfalls, so bleibt kein Platz für Variablen.

Sullen and bored the kids stay
And in this way they wish away each day
Stoned in the mall the kids play
And in this way they wish away each day
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.02.08 21:40
Das Stimmt weitesgehend so.
Trotzdem hat man noch das "Handeln nach Gefühl", also die Seele, die weis was richtig ist, wenn man den Zugang zu ihr findet...
 

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