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ICQ
  Geschrieben: 24.07.08 18:29
Auf einer skala 1-20 wobei 20 die stärkste entzungssymtomatik darstellt.
Dabei sind auch wirkstoff kombinationen möglich.


Beispiel:
Wirkstoff: Menge: zeit: bewertung:
THC+Nikotin 2g weed tabakmischung 7jahre täglich 6


hieraus soll irgentwann mal eine durchschnittstabelle erstellt werden.
mfg

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.07.08 19:51
sry aber das kann man nicht verallgemeinern..

bei mir war der letzte gbl entzug fast schlimmer als wie benzo entzug..
weiters wird jeder mensch vers schnell abhängig... etc
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 24.07.08 20:06
zuletzt geändert: 24.07.08 20:09 durch zahnfee (insgesamt 1 mal geändert)
und es hängt davon ab, welche Stoffe ein Mensch schon kennenlernen durfte bzw welche er entzogen hat
Egal was es is, mach was, sonst ziehts einen runter. Du bist so schnell am Arsch, dann ists zu spät dich zu wundern.
Ey dann is wies is, heim gehts nur noch durchn Spiegel. Der Endgegner bist du selber man, da hilft kein Gift und keine Engel. (218 Over)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.07.08 21:15
Wichtig ist dabei auch naivität ;) kenne Bekannte aus meiner Jugend die wirklich hartes Zeug sehr lange genossen haben und von heute auf morgen mal 2 Monate clean waren. Die Schmerzen und Grippesymptome wurden geschickt verallgemeinert .. gehen tut vieles. Wadenkrämpfe sind doch normal:" O-Ton".
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.07.08 22:22
zuletzt geändert: 24.07.08 22:28 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Also wenn ich die intensität vom craving, dh. dem verlangen nach substanzen einordnen müsste, unabhängig von der dauer der einnahme und der täglichen dosis, würde ich sagen, dass koka+crack mit sicherheit einen der obersten plätze belegen würden, gefolgt von nikotin. THC wäre bei mir weit abgeschlagen, da gibt es mit sicherheit aber auch viele leute, die das anders sehen, sonst gäbe es ja nicht so viele thc-entwöhnungsprogramme und sogar stationäre behandlungen für schwerst cannabis-abhängige (lol)
Ich war auch ein paar jahre lang dauerkiffer mit standi+bong, habe das zelebriert und gelebt. Viele leute in meinem freundeskreis haben das getan und dennoch sind die meisten von ihnen heute, 5 jahre später, nicht mehr so stark, wenn übehaupt, am kiffen. Nur bei einigen von ihnen ist es dabei geblieben, täglich ihre joints zu smoken und keiner brauchte nennenswerte anstrengungen, den konsum unter kontrolle zu halten, soweit ich das mitbekommen habe. Die einzigen "entzugserscheinungen" vom thc waren bei mir nach längeren phasen intensivem paffens kalte schweißausbrüche - von schlaflosigkeit oder sonstigen geschichten, die man so hört, keine spur.
Das verlangen nach thc ist dabei ungefähr so stark wie das eines kindes nach schokolade, also zwar vorhanden aber -im vergleich zum verdammten nikotin- lächerlich gering.

Bei den substanzen, die klare körperliche entzugserscheinungen auslösen, ist die einteilung sehr viel einfacher möglich, da die psychische verfassung, die vulnerabilität und das umfeld weniger mit rein spielt. Dabei sind auf jeden fall die bennies diejenige stoffgruppe, die die langandauerndsten beschwerden verursacht, wobei es auch unter diesen einige unterschiede geben dürfte, da fehlt mir aber der tiefere einblick; benzos meide ich wie die pest, da ich keine sucht davon riskieren will, zumal ich sie nicht/nur höchst selten gebrauchen könnte.

Aber auch bei den körperlichen e-symptome gibt es individuelle unterschiede, wie gut die betroffene person damit zurechtkommt. Für manche ist die opioide entzugssymptomatik leichter zu ertragen, wie für mich auch. Ich habe einmal gbl entzogen und hatte akustische halluzinationen, panikattacken und hatte absolut keine konzentrationsfähigkeit mehr, was ich als besonders schlimm empfand, da es so unmöglich wurde, mich irgendwie abzulenken. Dafür hatte ich keine oder nur minimale schmerzen; körperlich ging es mir sehr gut. Das hat mich so dermaßen abgeschreckt, dass ich überhaupt kein verlangen mehr nach diesem zeug habe.
Das ist beim entzug von opioiden ganz anders, bewusstseinstrübungen kommen da bei mir überhaupt nicht oder nur minimal vor und dann auch nur aufgrund von schlafentzug, wenn ich ein paar tage von schmerzen, depris und RLS wachgehalten werde. Dafür ist die denk- und konzentrationsfähigkeit nur wenig beeinflusst, so kann ich mich gut mit einem spannenden buch, mit gesprächen oder sonstigen sachen ablenken. Dementsprechend sorglos stürze ich mich auch immer wieder in eine körperliche abhängigkeit. :(

Bei der dauer des körperlichen parts gibt es ganz klare unterschiede zwischen den stoffen, wie langwierig sie zu entziehen sind, bis der körper wieder ein mehr oder weniger stabiles gleichgewicht hergestellt hat. Aber bei der intensität hängt es vor allem von persönlicher neigung ab, sowie natürlich der aufgebauten toleranz, der gewohnten dosis und der dauer der einnahme.
Das ist beim psychischen entzug, der entwöhnung, nicht so leicht anzuwenden, sofern der jemals als abgeschlossen und überwunden betrachtet werden kann, denn manche (positiven) erfahrungen vergisst man nie. Da spielen zu sehr die individuellen unterschiede mit rein; man könnte genausogut die liebe zu einem menschen als suchtmittel auffassen, das entzugserscheinungen auslöst, wenn es entzogen wird -> liebeskummer, trauer und mit der zeit abnehmendes verlangen bei abstinenz. Nichts anderes ist im prinzip eine stoffgebundene abhängigkeit, sie kann mMn als überwunden betrachtet werden, wenn das gefühlsleben nicht mehr negativ von der abstinenz beeinflusst wird. Und dennoch wird es immer wieder situationen geben, in denen man wehmütig daran denken muss, was man verloren hat.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.07.08 01:46
zuletzt geändert: 25.07.08 01:47 durch kiffikiffi (insgesamt 2 mal geändert)
Absolut Personenabhängig, imho sollte sich niemand rausnehmen über das Verhältnis zu einer Droge allgemein zu urteilen. Eine Sucht kann durch die verschiedensten Gründe entstehen.

Schwachsinniger Thread, sry.

Um rauszufinden ob man eine Droge ausprobieren "darf", einfach mal ne Runde nachdenken. Wie fühle ich mich gerade? Wie geht es mir allgemein? Warum will ich die Droge testen? Muss ich sie testen? (
N2O can do.

"[11gen] 01:13: herrjeh is das hier löresvergleich in beammeup erfahrungen ?"

"[raphti] 16:59: ich muss sagen seit ich bupre und morphin konsumiere hab ich keine depressionen mehr"
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 25.07.08 10:29
Es ist von Mensch zu Mensch seh runterschiedlich und hängt ebenfalls stark von diversen Punkten ab, je nachdem wie sich der Konsum schon geäußert hat.

Kann man zumachen?*gg*
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.07.08 11:38
Nachdem alle guten Gründen gegen diese Thread genannt wurden, muss ich unbedingt noch erwähnen das eine Skala von 1-20 mal vieeeel zu schwammig ist.
Reset your brain...

Life’s great!
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.07.08 16:27
wäre auch für zumachen.

sucht ist indivduell und nur weil jemand "skalamäßig" weniger süchtig ist als ein anderer, ist er nicht direkt besser dran.
to heroes, professionals, to those who protected the world from nuclear disaster. in honour of the 20-th anniversary of shelter object construction.

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