Das Pulver dann in ne Kapsel oder vermindert das die Entretardierung in irgendeiner ARt und Weise? Oder wie soll ich mir das sonst zur Gemüte führen?

Das stimmt so nicht. Opioidentzüge sind kaum vergleichbar mit Alkentzügen. Bei einem Alkentzug kann man in ein Delirium fallen, das ist mir auf Opientzügen noch nie passiert. Angeblich kann das auf Methadonentzügen auch passieren, wenn man es lange und in hohen Dosen eingenommen hat - aus eigener Erfahrung weiß ich das aber nicht, da ich mich von Metha immer ferngehalten habe. Das der Heroinentzug härter ist als der von anderen Opioiden ist auch nicht wahr, ein Codeinentzug ist (obwohl Codein ein niederpotentes Opi ist) länger und qualvoller, das gleiche gilt für Methadon. Ein Buprenorphinentzug (Subutex/Temgesic) kann von der Intensität her (bei langfristiger Einnahme) weniger heftig ausfallen als der von Heroin, dauert aber u.U. länger. Von der Potenz der verschiedenen Opioide kann man nicht unbedingt auf die Rauschwirkungs - und Entzugsstärke schliessen, dabei geht es eher um die schmerzstillende Wirkung.

lg, Muetzi

Wenn du das länger nimmst und es dann weglässt tut das deinem Befindem auch nicht gut und es kann auch zur Depression kommen, aber längst nicht so schnell, wie beim Tramadol.

Alternativ kann auch der Dopamin-Antagonist Domperidon verwendet werden, Tabletten oder Tropfen bis zu 30mg.
Unter stationären Bedingungen, denkbar auch in einem separaten Raum innerhalb einer Praxis, hat sich zur Migränebehandlung die Verabreichung einer Infusion (500ml Kochsalzlösung) mit 1g ASS kombiniert mit 10mg Metoclopramid und 1-2mg Flunitrazepam sehr bewährt, bei heftigen Migräneschmerzen zusätzlich 50-100mg Tramadol.