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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.09.08 13:19
also ich hab einmal 4 Tage, dann 4 Tage Pause und anschließend nochmal 3 Tage konsumiert. Auch mehr oder weniger Lowdose Bromazepam glaub 6 mg ne Tablette und Tavor 0,5. Davor immer mal wieder unregelmäßig.

Das endete am Sonntag. Montag und Dienstag waren echt schlimm. Va beim versuch einzuschlafen kam ich gar nicht mehr klar...bin dann sogar rumgelaufen und hab noch ne Pille gesucht, glücklicherweise aber nix mehr gefunden.

Würd nie mehr als einmal in der Woche konsumieren, besser einmal im Monat...am allerbesten nie!

Das meine Meinung zu dem Zeug...die Sucht kommt hinterfotzig und schlägt dann knallhart zu.
 
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  Geschrieben: 19.09.08 14:50
Hm, das ist bei mir auch nur das Wissen, dass es extrem schnell und extrem stark abhängig macht. Die Erfahrung eben nicht, obwohl ich seit 3 Jahren gelegentlich mal was nehme. Ich habe eben strikt immer rein rational das nur selten genommen.

Aber Respekt habe ich ehrlich gesagt keinen. Einfach zwei Tabs rein mit ein paar Bier. Naja. Nicht spektakulär eigentlich. Was sollte da schon dran sein? Wie kann man davon abhängig werden? Es ist wie gesagt, rein nur das Wissen. Die Erfahrung sagt bis jetzt was anderes.

Aber da experimentiere ich lieber mit Seroquel als Schlafmittel. Das ist wenigstens relativ ungefährlich. Aber da muss ich noch ne Weile mit Dosierungen und Nachwirkungen am nächsten Morgen probieren.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.09.08 22:09
zuletzt geändert: 19.09.08 22:19 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
Der freund reagiert mE so, weil er tatsächlich n arsch ist ODER (imo durchaus wahrscheinlich), grad WEIL er selber mal Drogenabhängig war oder ist und sich eher sorgen macht. Eben kein verständnis, sondern eher angepisst.
Kenne das von von meiner SVV-Zeit damals, ne Freundin von mir fing auch irgendwann mit dem Mist an, obwohl sie meine geschichte kannte. Verständnis hatte ich grade deswegen eher keines.

Vorausgesetzt dein freund ist tatsächlich kein arsch wird das vertrauen mit der zeit zurückkehren wenn sowas nicht nochmal passiert bzw du von den benzos wegkommst.

Ansonsten... Missbräuchlich und als Flucht ist das zeug nunmal ne fiese sache... einfach ne pille rein und weg von all dem mist. Das hirn merkt sich das.
Und du wirst erst mal durch müssen durch ne Zeit, in der du gern dran denkst. Es ist nunmal ne grenze, die man überschritten hat.
Kuck, dass du erstmal nichts mehr nimmst... kann passieren, dass du dich ne zeit lang scheisse fühlst bzw an das zeug denkst. Aber wie gesagt, da musst du durch, versuch es als was positives zu sehen, nichts zu nehmen. Du stehst mit der einnahmezeit wenn dann am anfang, du darfst ruhig optimistisch sein, dass du das zeug wieder ausm kopf kriegst... und dieser optimismus sollte auch helfen.
Vorausgesetzt, du lässt es auch wirklich.

 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 21.09.08 12:58
ja,ich lasse es jetzt eh sein,mit dem mist..

ich meine,wie gesagt,hab körperlich keine schmerzen gesprürt..psychisch war ich aber voll da!

naja und ich wollte es eig. umgekehrt haben..

hab morgen einen termin bei einem therapeuten ..hoffe,dass der mir ein paar hilfestellungen geben kann!

danke für euer interesse!

lg
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 21.09.08 14:02
Schön das Du da n Termin hast, mich würde mal interessieren was der so sagt, vielleicht schreibst Du ja danach mal ein zwei Sätze.

Der Joker
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40 % haben einfach nicht das Geld für Drogen.
Revolvermann
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  Geschrieben: 23.09.08 14:44

Count Zero schrieb:
Wieviele Tage müsste man Benzos oder Z-Benzos hintereinander nehmen, um Entzugserscheinungen zu haben? Wie lange dauert es, bis sich eine körperliche Abhängigkeit einstellt? Natürlich alles Lowdose, nicht gleich den ganzen Blister. Ich habe mich immer gehütet, sowas mehr als 1x aller 2-3 Tage zu nehmen, und nach Möglichkeit natürlich gar nichts.



Also ich denke für eine echte körperliche Abhängigkeit muß man schon täglich mehrere über mehr als einen Monat konsumieren. Für fiese Entzugssymptome die auch mehrere Tage anhielten, reichte bei mir schon 14 Tage Dauerkonsum von verschiedenen Benzos. Allerdings auch nicht wenige, aber noch im "normalen" Bereich und keine OD á la ganzer Blister. Aus dem Kopf bekomme ich die Dinger noch immer nicht, auch wenn ich den Konsum eingestellt habe und der (psychische) Entzug nach ein paar Tagen Wahnsinn vorbei war. In akuten Krisensituationen würde ich aber trotzdem wieder Benzos nehmen - aber ich würde mir sicher keine 50 Stück mehr zu Hause hinlegen. Eher einmal heftig und dann wieder gar nichts als kontinuierlicher Konsum davon.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.09.08 15:54

Antonio Peri schrieb:
In akuten Krisensituationen würde ich aber trotzdem wieder Benzos nehmen - aber ich würde mir sicher keine 50 Stück mehr zu Hause hinlegen. Eher einmal heftig und dann wieder gar nichts als kontinuierlicher Konsum davon.



Ganz genau das ist das, was man ein vernünftiges Konsummuster nennt. In diesem Rahmen angewendet sind Benzodiazepine auch eine recht nützliche Sache. Genauso habe ich es auch lange Zeit gemacht, bis mich dann doch irgendetwas fieses geritten hat, und ich einige Wochen - maximal 2-2,5 Monate - Dauerkonsum betrieben habe. In Combo mit Opioiden. Ich weiß, dass es hier viele gibt, die schon sehr viel länger Dauerkonsum betreiben, und die sich meine (zum Glück überstandene) Entzugssymptomatik wünschen würden.
Trotzdem war der Benzoentzug echt mal übel, konnte ihn aber etwas lindern, da ich meine Buprenorphindosis beibehalten und erst nach dem Benzoentzug ausgeschlichen habe. Durch das antidepressive Potenzial von Buprenorphin wurde der Benzoentzug zumindest in psychischer Hinsicht recht weitgehend gelindert. Der Bupreentzug war nach nicht zu langsamen, aber auch nicht zu rasanten abdosieren recht gut erträglich.
Kann also diese Methode denjenigen entzugswilligen, die Opioid/Opiat und zugleich Benzoabhängig sind aus eigener Erfahrung nur ans Herz legen ;)

lg, Muetzi


 
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  Geschrieben: 23.09.08 17:35
Ich habe gestern abend 5mg Nitrazepam genommen und trotzdem die halbe Nacht wachgelegen. Dann 4:30 Uhr aufstehen und 17 Uhr nach Hause kommen. Morgen wird das wieder so. Ich habe grade eben mal 100mg Seroquel genommen. Mal sehen, vielleicht bringt einen das ja auch ein bisschen runter. Wobei ich ja sonst das doppelte nehme. Aber das traue ich mir nicht wegen dem früh aufstehen. Kiffen bringt schon den Schlafhaushalt sehr durcheinander.
 
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  Geschrieben: 08.10.08 22:53
Atosil verscreiben lassen .. hm.. da kann man auch ne Flasche Cola trinken und hat mehr spürbare Wirkung LOL. Zummindest habe ich da nie was von gemerkt, aber vielleicht bringt mehr zu nehem mehr.
Ich kann wieder nur das gute und bewährte Lyrica empfehlen, das ist auch chillig, aber macht nicht so abhängig wie Benzos.
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

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