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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.12.08 18:35

kraehe schrieb:

MajorMinor schrieb:
deshalb gibts aber auch Richtlinien und Organisation die streng über Ethik wachen (APA z.B. wens interessiert..).



Die APA, bzw die von ihr gebildete arbeitsgruppe zum thema folter, hat sich auch dafür ausgesprochen, dass psychiater und psychologen in "Einrichtungen" wie Guatanamo die grausamsten psychischen foltermethoden der menschheitsgeschichte nach Kräften mit ihren wissenschaftlichen kenntnissen zu unterstützen haben. Informationsbeschaffung vor menschenrecht und medizinische Ethik. Nunja, eine solche Organisation halte ich jetzt nich für das musterbeispiel an ethisch überwachter medizin und psychiatrie...


Zitat:
wollt wenigstens das nicht unkommentiert stehen lassen..



krähe



kannst du dafür quellen posten?

soweit ich weiss ging es in der debatte um eine beteiligung von psychologen, allerdings entweder beteiligung um die ethik irgendwie zu waren, also gegen missbrauch usw. vorzugehen um das schlimmste zu verhindern oder gar keine beteiligung, aber wenn du dafür vernünftige quellen hast würd mich das wirklich interessieren was du schreibst!
 http:// www.apa.org/divisions/div1/news/fall2007/fall%202007%20tgp.pdf
oder allgemeiner:  http:// www.bdp-verband.de/bdp/politik/2006/60817_apa.html

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.12.08 00:58
@ Thomas

ich habe citalopram auch seid 5 tagen von 20 auf 0 mg abgesetzt und habe starke entzugserscheinungen( Zittern, zucken, pulsieren in kopf und körper, angst und kopfschmerzen).
nun habe ich auf wikipedia gelesen, dass diese nebenwirkungen wochen, wenn nicht sogar monate anhalten können und dies würde ich nicht aushalten. was meinst du? ich wollte morgen zum arzt gehen und fragen, ob ich ein anderes mittel um von citalopram runterzukommen, bekommen könnte., denn die nebenwirkungen sind echt nicht auszuhalten.
 
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  Geschrieben: 15.12.08 01:47
Die Erfahrungen mit Cita sind wohl sehr unterschiedlich.
Ich habe von 40 mg auf 0 abgesetzt, ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Aber leider habe ich erst einige Wochen später gemerkt, dass mir das Zeugs fehlte und bin in einem ziemlichen Depri - Loch gefallen.
Man sollte Cita nicht verteufeln, es ist eigentlich ganz OK, aber halt beim Absetzen gucken, was möglich ist, jeder spricht anders darauf an. Jetzt nehme ich Cita seit 3 Wochen und siehe da, es geht mir wieder besser.
 
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  Geschrieben: 15.12.08 08:35
Ich habe von Citalopram sehr zugenommen-habe es vor knapp 3 Jahren genommen..ich verteufele Antidepressiva sowieso...später diagnostizierte man bei mir dann Adhs-dann wars mit dem Zeug eh endlich vorbei !
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  Geschrieben: 15.12.08 10:34

MajorMinor schrieb:

kannst du dafür quellen posten?

soweit ich weiss ging es in der debatte um eine beteiligung von psychologen, allerdings entweder beteiligung um die ethik irgendwie zu waren, also gegen missbrauch usw. vorzugehen um das schlimmste zu verhindern oder gar keine beteiligung, aber wenn du dafür vernünftige quellen hast würd mich das wirklich interessieren was du schreibst!
 http:// www.apa.org/divisions/div1/news/fall2007/fall%202007%20tgp.pdf
oder allgemeiner:  http:// www.bdp-verband.de/bdp/politik/2006/60817_apa.html



hm, ich hab die betreffende Seite aus dem Text :
Mc Coy, Alfred W.: Eine kurze Geschichte der Psychofolter durch die CIA. In: (Hrsg.) Karin Harrasser: Folter: Politik und Technik des Schmerzes, 2007
eingescannt und kann sie dir schicken, wenn du mir deine email-adresse gibst (einfach auf bitte um kontaktaufnahme).
da ist es ganz sinnvoll erklärt, und ich hab keine Lust das abzuschreiben.
Jedenfalls geht es im Prinzip darum, dass natürlich die APA ihr Mitglieder darauf hinweißt, in ethisch bedenklichen Situationen wachsam zu sein und die Vorgesetzten oder die APA zu informieren, wenn sie nicht klar kommen. Aber sie entbindet im rahmen der nationalen Sicherheit agierende Psychologen und Ärzte von den ethischen Richtlinien.
Weiterhin geht es im Text darum, dass die einzelnen Foltermaßnahmen die die CIA praktiziert, nicht als unmenschlich oder schädlich oder überhaupt als Folter gewertet werden, insgesamt genommen aber die gefolterte Person auf's schwerste traumatisieren. Ist eine Mischung aus Irritation der Sinnesreize, welche tief verstörend wirkt, sog. Selbst zugefügte schmerzen (stundenlanges stehen in einer Posizion) und das ausnutzen der individuellen Traumata und Phobien - und hier kommen die Psychologen zum einsatz, die eben die Schwachstellen ausloten sollen um sie in der Folter einsetzen zu können.
Nach aussagen des FBI sind die auf diese Weise gewonnen auskünfte völlig unbrauchbar, die verhörten sind quasi gar nicht zurechnungsfähig und erzählen irgendwas, ohne davon ahnung zu haben, nur um die Folter zu beenden.
ja, soweit, gruß krähe


Wirklich reich ist, wer mehr träume in seiner seele hat als die realität zerstören kann.
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  Geschrieben: 15.12.08 16:09
zuletzt geändert: 15.12.08 16:11 durch Thomas_s2k (insgesamt 1 mal geändert)

Archeoraptor schrieb:
@ Thomas

ich habe citalopram auch seid 5 tagen von 20 auf 0 mg abgesetzt und habe starke entzugserscheinungen( Zittern, zucken, pulsieren in kopf und körper, angst und kopfschmerzen).
nun habe ich auf wikipedia gelesen, dass diese nebenwirkungen wochen, wenn nicht sogar monate anhalten können und dies würde ich nicht aushalten. was meinst du? ich wollte morgen zum arzt gehen und fragen, ob ich ein anderes mittel um von citalopram runterzukommen, bekommen könnte., denn die nebenwirkungen sind echt nicht auszuhalten.



Ich würde zum Arzt gehen und mir eventuell ein Neuroleptika (Seroquel) verschreiben lassen gegen die Angst. Bin jetzt auf 10mg, womit ich gut auskomme.
Irgendwas mach ich trotzdem Falsch. Werde durch die Einnahme des Citaloprams irgendwie immer derbe "fett". Dann hab ich zwar keine Depression mehr, bin aber irgendwie zu Faul noch irgendwas zu machen.
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  Geschrieben: 16.12.08 15:09
Hat schonmal jemand Zeldox ausgeschlichen nach mehr als 3 Jahren lowdose?

Durch die zusätzliche SNRI-Komponente, die Zeldox von anderen NL unterscheidet, dürften doch zusätzliche Entzugserscheinungen, wie man sie nur von AD kennt, auftreten. Ist das so?

Ich weiss nur, wenn ich es mal nicht nehme, kann ich gar nicht schlafen. Da helfen auch die Benzos nicht, die ich verschrieben bekomme.
 
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  Geschrieben: 18.12.08 20:52
Hallo,

mein Arzt meinte auch, dass Citalopram mir helfen könnte. Klar bin ich depressiv, aber ich kriege mein Leben auf die Reihe. Und wenn ich das so lese, dann frage ich mich, ob mir dieses Medkament mehr schaden als helfen würde.
Im Prinzip brauche ich keine Medikamente sondern bessere Umstände. Aber das tut ja nix zur Sache.
Mich würde interessieren, wie diejenigen das sehen, die SSRI's nutzen: Also, ich spreche insbesondere Menschen mit Depressionen / schizoider Persönlichkeit an. Ist der Nutzen wirklich vorhanden oder lade ich mir nur eine potentielle zusätzliche Sucht damit auf?
Wie gesagt: Mein Leben kriege ich gebacken, wenn es natürlich auch keinen Spaß macht... ;-)
Würde mich über Infos freuen.

Grüße
Milky


Der schokoladigste Schokoriegel aller Zeiten. Der ist so locker und leicht, der schwimmt sogar in Milch...
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  Geschrieben: 19.12.08 08:23
Also mir haben Antidepressiva NIE geholfen ! (Allerdings bin ich auch Adhs`ler...)
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  Geschrieben: 20.12.08 19:43
Count Zero schrieb:
Ich selber bin ja auch eher Psychiatrie als Antipsychiatrie.


hehe ich hatte mich schon gewundert in Erinnerung an die Eispickel Sache xD

Chlorprothixen ist doch eine feine Sache, nicht nur zum Durchschlafen sondern auch wenn man DXM im Haus hat. Schiebt man kaum mehr vercheckte Filme auf DXM ist aber trotzdem drauf. biggrin
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip

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