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Traumländer



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  Geschrieben: 08.02.09 20:14
es soll doch ne gute kombi sein, tramadol mit paracetamol oder tetrazepam zu nehmen.
ich habs mit beidem schon ausprobiert, wobei ich finde, dass es mit tetrazepam gut wirkt, die habe ich auch mal gegen meine rückenschmerzen verschrieben bekommen.

aber ich hab nochmal ne frage: nach tramal-konsum lieg ich manchmal abends im bett, und dann ist meine atmung so "komisch", ich habe das gefühl, dass ich bei der ausatmung "mithelfen" muss, also am ende der ausatmung drückt sich mein bauch nochmal so ein wenig mit rein... fällt mir schwer das so jetzt zu beschreiben, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.
wodran liegt das? ist das ne leicht atemdepressive wirkung, und ich spüre meine atemhilfsmuskulatur? würd mich nämlich mal interessieren!
danke!
Die Vergangenheit war perfekt, außer, dass sie in der Gegenwart endete.
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ICQ
  Geschrieben: 08.02.09 22:18
kann es sein, dass du dir öfters gedanken über atemdepression machst bzw angst davor hast?

ich hab bei mir auch schon erlebt, dass sich das atmen schwerer, anders, mühevoller anfühlt, aber ich bin sicher bei mir ist/ war das rein psychischer natur.
welche dosen tramadol nimmst du, und ist es immer so? beobachte mal deine gedanken, und ob du dann vielleicht erst die aufmerksamkeit auf den atem lenkst. das kan ihn schon manchmal etwas durcheinander bringen.ich bin kein arzt, vielleicht gibt es einen physischen einfluss bei manchen menschen schon bei normalen dosen, ich weiß es nicht, vielleicht jemand anders...
grüße, kraehe
Wirklich reich ist, wer mehr träume in seiner seele hat als die realität zerstören kann.
Traumländer



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  Geschrieben: 08.02.09 22:26
Hi,

ich weiss, wie du das meinst; aber nein, ich habe mir sonst eigentlich nie gedanken über atemdepression gemacht.
mir ist das abends nur im bett aufgefallen, dass beim atmen etwas anders ist als sonst. nur eigentlich ist doch gar keine atemdepressive wirkung bei tramal bekannt, oder?!

also heute hatte ich eine dosis von 200mg. also nicht zu übertrieben. reicht mir aber auch für ne zufriedene stimmung und hilft auch gegen meine rückenschmerzen ;-)
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anonymer Ex-Träumer



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  Geschrieben: 08.02.09 22:34
zuletzt geändert: 08.02.09 22:35 durch SpecialGuest (insgesamt 1 mal geändert)

Ascot schrieb:
aber ich hab nochmal ne frage: nach tramal-konsum lieg ich manchmal abends im bett, und dann ist meine atmung so "komisch", ich habe das gefühl, dass ich bei der ausatmung "mithelfen" muss, also am ende der ausatmung drückt sich mein bauch nochmal so ein wenig mit rein... fällt mir schwer das so jetzt zu beschreiben, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.
wodran liegt das? ist das ne leicht atemdepressive wirkung, und ich spüre meine atemhilfsmuskulatur? würd mich nämlich mal interessieren!
danke!



ja ich kenne das was du meinst. hab mich vor kurzem auch gefragt woran das liegt. man spürt beim ruhigen liegen beispielsweise , dass man anders atmet als sonst, als ob man zusätzlich nochmal ein bisschen mehr atem mit rauspressen muss. also meiner meinung nach kommt es vom antitussiven effekt eines opiats/opioids der den hustenreiz unterdrücken soll. (vermehrt tritt der effekt bei codein oder dihydrocodein auf, welches ja speziell gegen husten verschrieben wird) aber auch bei trama gibt es diese wirkung auf die atmung.
die atmung wird dadurch ruhiger und flacht etwas ab. von einer atemdeprssion is das aber denke ich noch sehr weit entfernt.
kg
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.02.09 02:38

SpecialGuest schrieb:

Ascot schrieb:
aber ich hab nochmal ne frage: nach tramal-konsum lieg ich manchmal abends im bett, und dann ist meine atmung so "komisch", ich habe das gefühl, dass ich bei der ausatmung "mithelfen" muss, also am ende der ausatmung drückt sich mein bauch nochmal so ein wenig mit rein... fällt mir schwer das so jetzt zu beschreiben, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.
wodran liegt das? ist das ne leicht atemdepressive wirkung, und ich spüre meine atemhilfsmuskulatur? würd mich nämlich mal interessieren!
danke!



ja ich kenne das was du meinst. hab mich vor kurzem auch gefragt woran das liegt. man spürt beim ruhigen liegen beispielsweise , dass man anders atmet als sonst, als ob man zusätzlich nochmal ein bisschen mehr atem mit rauspressen muss. also meiner meinung nach kommt es vom antitussiven effekt eines opiats/opioids der den hustenreiz unterdrücken soll. (vermehrt tritt der effekt bei codein oder dihydrocodein auf, welches ja speziell gegen husten verschrieben wird) aber auch bei trama gibt es diese wirkung auf die atmung.
die atmung wird dadurch ruhiger und flacht etwas ab. von einer atemdeprssion is das aber denke ich noch sehr weit entfernt.
kg



Also bei Codien und DHC wird die Atmung irgendwie einfach nur langsamer (weniger Atemzüge pro min.) Bei DHC und etwas humanerer Tolleranz schnauf ich gerne mal öfters durch,
Bei Tramadol & Tilidin hatte ich das Gefühl (wenn auch nur sehr sehr selten auf Trama) das man eher kurzatmiger wird.
Bei Tramadol solo is Atemdepri eigentlich kein Thema, wie schon oft gelesen, is ein Krampfanfall da eher (ab über 400mg, bei einem normal funktionier. Metabolisierung).

Bei 1500mg Trama mit 120mg dxm hatte ich jedoch schon ne Atemdepri gehabt (3 stundenlang musste ich bei Bewusstsein gehalten werden, .... ,...... )
Letzteres niemals nachmachen !!!!
I’m havin’ illusions, all of this confusion’s drivin’ me mad inside
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† 1.6.2008; RIP DiZZy

Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.02.09 14:31
zuletzt geändert: 09.02.09 14:33 durch BBallPlaya (insgesamt 2 mal geändert)
Ich habe mittlerweile in den letzten 4 Monaten zerstreut 6 Tramal-Trips hinter mir, wobei der letzte Mitte Januar war.
Dieses Wochenende hab ich mich mal wieder dran erinnert und wollte mir ein paar 150mg retadierte Tabletten (geachtelt) reinschmeißen, aber es trat, wie auch einige Male davor folgendes "Problem" auf:
Eine unwahrscheinlich extreme Übelkeit, die bei dem bloßen Gedanken an Tramal auftritt, setzt ein. Und das ist nicht so von wegen "Mhhh, ich glaub mir ist schlecht", sondern so, dass ich auf der Stelle loskotzen könnte (bis jetzt zum Glück durch tiefes durchatmen+an was anderes denken bei nem Würgreiz geblieben). Von Mal zu Mal nach den Konsumen wurde das immer schlimmer.

Im Endeffekt hindert mich das am Konsum, bei dem mir die Male davor zwar auch ziemlich unwohl im Magen wurde, aber da ist es einem ja - dank Tramal - egal. Dazu ist noch zu sagen, dass ich das gleiche Phänomen in ähnlich heftiger Form vor einem Jahr mit Ephedra-Kapseln an meinem Körper beobachten durfte.
Hat noch jemand von euch solche "Schwierigkeiten" oder weiß warum das auftritt, bzw. wie man es verhindern kann?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 09.02.09 16:48
moin,

jap, da habt ihr wohl recht, dann bin ich ja nicht der einzige mit der kurzatmigkeit. aber ich habe auf tramal auch noch das seltsame phänomen, dass wenn ich urinieren muss, es mir schwer fällt, laufen zu lassen. dafür muss ich mich dann voll konzentrieren, komme irgendwie schlecht in die "entspannung", dass es gut rausläuft..... gehts noch jemanden so? xD

@ BBallPlaya:
also das mit der übelkeit hab ich auch mal gehabt, dass lag aber bei mir an ner überdosierung, da hab ich was gegessen, un auf einmal musste ich kotzen, ohne vorwarnung. mir wurde erst schlecht, un dann kam es auf einmal hoch.
imo kriegt man bei tramal ein "wechselbad der gefühle" , von schlecht, über euphorisch, bis hin zu müde, träge und zufrieden.
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Skype
  Geschrieben: 09.02.09 17:42
tramadol wirkt, wie jedes opioid, lähmend auf die glatte muskulatur (blase, darm).
es ist also völlig normal dass jemand, der nicht an opioide gewöhnt ist, mit solchen dingen zu kämpfen hat. nimm mal ne woche trama und versuch dann zu kacken, solche anstrengungen und ggf. schmerzen hast du noch nicht erlebt ;)

kg
Gestern haben wir noch über Morgen geredet und Heute ist doch alles wie Immer...
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* 18. Juli 1937
† 20. Februar 2005 R.I.P.
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  Geschrieben: 09.02.09 22:16

little bud schrieb:
tramadol wirkt, wie jedes opioid, lähmend auf die glatte muskulatur (blase, darm).
es ist also völlig normal dass jemand, der nicht an opioide gewöhnt ist, mit solchen dingen zu kämpfen hat. nimm mal ne woche trama und versuch dann zu kacken, solche anstrengungen und ggf. schmerzen hast du noch nicht erlebt ;)



danke, gut, dann wundert mich ja nichts mehr. ich habe auch das gefühl, dass tramal bei mir erst nach stunden so richtig anfängt zu wirken, am anfang ist das gefühl gar nicht so intensiv da, und zum ende gehts dann richtig los, und dann hört es mit nervigem juckreiz immer auf...
un manchmal hab ich am nächsten tag immer noch das gefühl, ein bissn von der wirkung zu haben, obwohl ich nicht viel genommen hab (200mg), ....

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Skype
  Geschrieben: 10.02.09 11:47
ohhh jaaa, wie gut kenn ich dieses gefühl, sowas von gut... leider ist's schon lange her..
tjoa, richtig lustig wird's erst ab einer bestimmten zeit des konsums, wenn man richtig schön drauf ist.. ich sitzt gerade leicht entzügig in der schule, grad noch was gespackt und warte nun auf besserung. shit happenzzz.. so what?! oO immer schön aufpassen, dass man's nicht zu oft nimmt und stets auf seinen körper hören! ein "grippiges" gefühl nach dem konsum bzw. bei abstinenz ist das erste warnzeichen, dass man wirklich ernstnehmen sollte! sry. ...

kg
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  Geschrieben: 10.02.09 14:30
So hier mal wieder ein Tramadol Neuling der ein paar Fragen hat aber zu faul ist den 350 Seiten langen Thread durchzulesen biggrin

Zu meinen Tramadol habe 30Stück Retard Tabletten mit 150 mg Tramadolhydrochloride pro Tablétte.

Was is ne gute Dosis? 300mg? Bin 22Jahre alt und 77kg schwer!
Kann man bei Tramadol nachlegen oder sollte man das lassen?
Wie lange wirkt Trama und wenn flutet es merkbar an?
Stimmt es das wenn ich die Retard Tabletten zerstampfe sie besser wirken?
Mit welcher anderen Droge kann man es am besten vergleichen, damit ich wiß was auf mich zukommt.
Sollte man Trama auf nüchteren Magen nehmen oder ist das Wurst?


Schon mal vielen Dank für die Antworten

Lg
David

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.02.09 14:42
Mal ein paar Antworten mit meinem jetzigen Wissen gegeben:

david231086 schrieb:
So hier mal wieder ein Tramadol Neuling der ein paar Fragen hat aber zu faul ist den 350 Seiten langen Thread durchzulesen Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/biggrin.gif
Zu meinen Tramadol habe 30Stück Retard Tabletten mit 150 mg Tramadolhydrochloride pro Tablétte.

Was is ne gute Dosis? 300mg? Bin 22Jahre alt und 77kg schwer!
300mg ist für den Anfang relativ stark, also würde ich erstmal mit 150mg oder gar 75mg starten, um zu wissen, was auf einen zukommt.

Kann man bei Tramadol nachlegen oder sollte man das lassen?
Bei retard-Tabletten erübrigt sich das quasi, denn selbst, wenn man sie zerstampft, spürt man die Wirkung noch am nächsten Tag.

Wie lange wirkt Trama und wenn flutet es merkbar an?
Bei mir (Hatte ca 6-7 Trips bis jetzt, also wenig Toleranz) wirken 300mg ca 24 Stunden lang. Nach ca. 30 Minuten fängst du an dich wohler zu fühlen und nach 2 Stunden sollte es angeflutet sein.

Stimmt es das wenn ich die Retard Tabletten zerstampfe sie besser wirken?
Ja, da bei retardierten soweit ich weiß außen rum eine schwerer lösliche Schicht ist.

Mit welcher anderen Droge kann man es am besten vergleichen, damit ich wiß was auf mich zukommt.
Kratom, bloß krasser & Alkohol, bloß, dass man auf Tramal klarer im Kopf bleibt und es im allgemeinen viel angenehmer ist aufgrund dieses "In-Watte-Gefühls".

Sollte man Trama auf nüchteren Magen nehmen oder ist das Wurst?
Man sollte generell alles, das ballern soll und oral verabreichbar ist, auf leeren Magen nehmen.


Schon mal vielen Dank für die Antworten

Lg
David

 
Traumländer



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  Geschrieben: 10.02.09 15:49
@little bud:

also ich hab heut komischer weise ein "schnüpfelchen", aber sonst gehts mir gut, un ich könnte auch grad wieder.. aber ich wills unter kontrolle halten, vor allem, weil ich sie eigentlich gegen meine rückenschmerzen hab xD
wieso, was für ein konsummuster hast bzw. hattest du denn, dass du jetzt entzügig bist?
Die Vergangenheit war perfekt, außer, dass sie in der Gegenwart endete.
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Skype
  Geschrieben: 11.02.09 09:03
dein "schnüpfelchen" muss nicht unbedingt etwas damit zu tun haben, du konsumierst ja nicht oft.
was bei mir wieder ganz anders is, bin jetzt schon ein knappes jahr "drauf". momentan ~900mg täglich (+ 'n haufen benzos). bin aber jetzt wieder am abdosieren (war auf 1400mg noch vor kurzem; max. hatte ich 1800mg) und bammel grad nen entzug entgegen, da mein doc im kh liegt freak .
joa, so sieht's aus. schokiert mich jetzt selber richtig, meine dosen... pass bitte auf dass es nicht soweit kommt, speziell bei trama unterschätzt man das suchtpotential sehr leicht!

peace !!

kg
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 11.02.09 11:18
@ little Bud - Deine Dosen schockieren mich auch - auch wenn ich´s noch immer besser finde als H - allerdings denke ich, das es (selbst nach nem Jahr) einfacher wird, das Tramal abzusetzen bzw. auszuschleichen als von den Benzos runterzukommen - je nachdem wie viele, welche und wie oft Du sie nimmst, kann das ja sogar gefährlich werden. Die Umrechnungstabellen aller Benzos auf Diaz (womit man dann wohl am besten ausschleichen kann), sind Dir hoffentlich bekannt - ansonsten schick ich Dir gern den Link (müßte aber auch im Benzo-Thread zu finden sein).

Ich habe meine Tramal Dosis nie erhöht - die war immer bei 300 - 400mg (okay einmal hatte ich 700, aber das war eine einmalige Sache uns lag nicht daran, das ich von 300 nichts mehr gemerkt hätte).

Seit ich an Sylvester ein wenig zuviele Leute auf H erleben mußte - und da auch selbst mehr als einmal welches genommen hatte (wobei es aber auch für´s Leben bleibt - soll heißen was im Leben nicht mehr vorkommen wird - selbst das letzte Oxy-Angebot habe ich abgelehnt), bin ich runter vom Opi-Konsum.

Wenn Opis, dann vielleicht nochmal einmal pro Monat oder alle 2 Monate halt Tramal - das ist dann das äußerste was ich mir nochmal gönne - nachdem ich Tramal, Tilidin, Oxycodon, Buprenorphin, Opium, crude Alkaloids und Heroin ausprobiert habe.

Seltsamerweise haben mir von all den genannten Opis ohnehin lediglich Tramal und Oxy gefallen. Also war es auch nicht schwer es zu lassen - vor allem wenn man sieht, wohin gerade H manche eigentlich lieben Leute führt - echt nur schlimm. Zum Glück hat mir auch die Wirkung nicht zugesagt - und das lag nicht an einer (auf bestimmte Weise gestreckten Charge) - denn wir hatten insgesamt 3 Mal welches geholt und das kam immer von verschiednen Tickern - abziehen inklusive - also weder Wirkung und schon gar nicht Umfeld sagten mir da zu - war alles eigentlich nur abschreckend.

Nun ja - wie gesagt ist Tramal das einzige was ich mir dann ganz selten und halt niemals über 400mg nochmal gönne. Oxy ist natürlich auch eine Versuchung - aber da Opis halt nunmal körperlich abhängig machen und man dann nichts - aber auch gar nichts mehr unter Kontrolle hat, und aus vielen anderen Gründen, habe ich mich entschieden - einen dicken Schlußstrich unter das Thema Opis zu ziehen - wobei ich natürlich auch dazu sagen muß, das ich (noch) nicht abhängig war und die Entscheidung daher leicht war. Zudem habe ich sie ja bloß von Juni bis Dezember konsumiert - und das natürlich nicht täglich. Am wenigsten gefallen haben mir übrigens Buprenorphin (Subutex) - zur Lösung aufbereitet und i.M. gespritzt und Tilidin - bei H war bloß die erste Charge und da die zunächst geringe Dosis - 25mg (wobei mein Besuch ja meinte die Dosis reiche nicht), recht angenehm - als ich dann die "richtige" Dosis - 50mg intus hatte, hat mich einfach nur noch alles genervt und ich war latent aggressiv schon wenn ich auch nur die geringsten Dinge tun sollte. Überhaupt jegliche Aktion bereitete mir schon körperliches Unwohlsein, obwohl ich (entgegen der Legende) auch beim ersten Mal H nicht kotzen mußte - war wohl doch schon zu häufig hochpotente Opis, wenn auch in geringen Dosen (immerhin hatte ich Oxy sogar mal i.V.) gewöhnt. Aber sobald ich was tun sollte, würde mir übel und meine Laune drohte ebenfalls zu eskalieren - was ja bei Tramal das genaue Gegenteil ist. Bei Tilidin war der "Nervfaktor" noch ausgeprägter. Bupre war einfach nur sedierend und hat noch dazu übel gezogen - auch noch eine Stunde nach der Injektion.

Oxy und Tramal sind die einzigen Opis die ich "aktiver" finde - bei Tramal ist klar warum. Bei Oxy ist es mir bis heute nicht klar - und auch wenn viele das als Verschwendung sehen, habe ich Oxy noch immer am liebsten gezogen - auch wenn ich natürlich weiß, das man bei i.M. und gerade bei i.V. für den selben Effekt viel weniger braucht. Brauchte ja ohnehin nicht viel - ohne oder mit nur wenig Toleranz.

Zum Glück gibt es bei Tramal ja bloß eine Konsumform (halt oral) - schade ist allerdings, das es hier bloß die Tropfen (deren Geschmack ich eklig finde, wobei die Grünenthal und die von AL-Pharma noch immer am erträglichsten schmecken - vom Tramadol von Hexal mußte ich einerseits am häufigsten kotzen, andererseits fand ich die am ekligsten was den Geschmack anbelangte. Leider gibt es hier ja keine unretardierten Tabletten. Die Dollas (unretardierte 100mg Tramadol-Tabs aus Kambodscha) waren eigentlich meine bevorzugte Tramal-Konsumform, auch wenn sie über den, sicher vielen bekannten, Vertrieb, der nun unsicher ist und daher keine Bezugsoption mehr darstellt, teuerer waren als die Tropfen - und das obwohl sie in Kambodscha ganz sicher bloß ein oder zwei dollar kosten - wenn die dann hier 29 Euro für 30 Stück (also 3000mg) nahmen, und man die Tropfen ja schon als N2 (also 5000mg) für knapp 18 Euro bekommt, haben die sich da echt ne goldene Nase verdient.

Aber da schon der Geschmack immer eine Überwindung für mich ist, waren diese Tabs (als ich mal ne Packung hatte), das erste Mal, das ich in die Versuchung kam Tramadol täglich zu konsumieren. Auch konnte man die sehr praktisch unterwegs konsumieren - und wenn es einem dann nicht gut geht und man noch dazu Benzos nimmt (denn auch ich habe das immer kombiniert, wie Du @ little Bud - wenn auch bei weitem nicht in so heftigen Dosen, aber allein stand Tramal bei mir auch eher selten - habs ach immer in Kombi mit div. Benzos genommen, daher auch kein Risiko von Krampfanfällen, wovon man ja manchmal hört und was auch im BPZ steht) - trotzdem natürlich u.a. doppelt suchtgefährlich.

Zum Schluß möchte ich nochmal resümieren, das ich das Thema Opis echt noch gut sein lassen konnte und auch während des Konsums (halt außer bei diesen "Dollas"-Tabs) Opioide immer gut im Griff hatte und nie maßlos wurde oder zu oft konsumierte.

Die Benzos sein zu lassen, ist da echt schwieriger. Zumindest bin ich froh, welche da zu haben - habe übrigens festgestellt, da mir die Alpras zum einen sehr zusagen (halt eben wegen der allein psyschichen angstlösenden Wirkung ohne körperlich zu sedieren) und zum anderen habe ich dabei das Gefühl, daß sie nicht ganz so schnell suchtgefährlich sind, wie die meisten anderen (gerade Bromas und Diaz). Trotzdem ist der Griff bei Angst und/oder Unwohlsein (und seit meiner morgendlichen Verhaftung im Frühjahr kriege ich halt schon bei unangemeldetem klingeln an der Hasutür Angstzuständen - bin da halt ein wenig traumatisiert), nach einem Benzo etwas, das ich noch besiegen muß - auch wenn ich es bereits stark eingeschränkt habe - die komplett wegzulassen wird nicht so einfach wie es bei den Opis für mich war.

Vermutlich muß ich sie eine Zeitlang mit etwas anderem substituieren - immerhin habe ich so letztlich auch meine jahrelange Sucht nach Weed (siehe mein LZ) besiegt. Endlich ist das dort beschriebene Konsummuster überwunden - und das hatte ich ja nun wirklich jahrelang drauf.

Allerdings habe ich außer Ketamin nichts gefunden, was mich dazu bringt nicht an Benzos zu denken wenn ich wieder mal ängstlich, niedergeschlagen oder unentspannt bin. Und was das Suchtpotenzial von Keta (bei mir) anbelangt - dazu hab ich ja ausführlich im Keta-Thread geschrieben - das scheint ja auch nicht zu gehen. Und Kiffen verstärkt bei mir angstzustände und auch schlechte Laune durchaus - auch wenn es sehr entspannend ist, wenn ich ohnehin gut drauf bin - aber da kommt halt der schon leicht psychedelische Charakter von Cannabis (gerade von Haze) zum Vorschein.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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