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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 26.05.09 15:00
little bud schrieb:
das sagt mir, dass du mich nicht verstehn willst ;P


Gehts was genauer? Ich mach mir die MÜhe, deine Beiträge auseinander zu pflücken und auf alles einzugehen, was du sagst während du nicht mal so nen spruch erklärst oder begründest! (und nein, die quotes von mir sind keine Begründung *lol*)

Was jetzt? Soll ich objektiv die Sache betrachten oder deinen Standpunkt subjektiv besser betrachten? wink Objektiver als jetzt kann ich nämlcih deinen Standpunkt nicht betrachten, als Außenstehender geht gar nicht noch objektiver;)

little bud schrieb:
das bezog sich nicht auf mich, sondern auf die NW's, die bei der einstellung auf AD's, auftreten.

Gut, dass du das sagst, das geht aus deinem Post nämlcih nicht deutlich hervor;)
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
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  Geschrieben: 26.05.09 18:11
Krähe, ich hab selten so viel Weisheit kombiniert mit einfühlender Rhetorik gesehen - danke :-)

Wirklich einklinken will ich mich nicht, aber:


Count Zero schrieb:
Dieses Anandamidsystem ist bei den Betroffenen verändert, was erklären könnte, warum soviele von den Leuten kiffen. Sie haben eben genetisch bedingt eine höhere Affinität zu Cannabis, bedingt durch ein "anders laufendes" körpereigenes Cannabinoid-System.



Ist das System vor dem Kiffen schon verändert oder wird es durchs Kiffen verändert? Würde mich mal interessieren.
 
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  Geschrieben: 26.05.09 18:43
Es wird definitiv durch kiffen verändert. Möglicherweise werden die Rezeptoren dauerhaft weniger sensitiv gemacht für Anandamid. Anandamid hat ja auch eine wesentlich geringere Affinität zum Rezeptor als z.B. THC. Es gibt darüber nur sehr wenig zu lesen, weil das alles Neuland ist und vieles vielleicht auch nur spekulativ ist.

Letztlich mutmaße ich ja selber auf dem Gebiet, weil ja alles was man so liest höchstens mal einzelne Texte oder Abstracte sind. Ich hatte mal ein gutes Schweizer PDF dazu, mal sehen ob ich das noch finde.
 
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  Geschrieben: 26.05.09 21:55
@Count Zero & Clovenhoof:
so spannend das thema auch ist, gehört es nicht hier rein. count, du selber hast nen tread dazu ;) bitte, verlagert eure diskussion, ich werd in kürze zu eucht stoßen ;)
danke.

nochmal @phan:
Zitat:
Was jetzt? Soll ich objektiv die Sache betrachten oder deinen Standpunkt subjektiv besser betrachten? wink Objektiver als jetzt kann ich nämlcih deinen Standpunkt nicht betrachten, als Außenstehender geht gar nicht noch objektiver;)

nene, so wars auch net gemeint^^ du machst das schon gut keine frage; und das schätz ich erhlichgesagt sehr an dieser diskussion, -die krassen gegensätze!
und btw., so macht es auch richtig spass mit dir zu plaudern! sei doch öftermal so, auch wenn du als co arbeitest, würd mich echt freun! (und bitte versteh mich nicht falsch, ich wollt nie nen krieg mir euch beginnen, keinesfalls! nur leider reagier ich in solchen situationen oft "leicht"über -choleriker halt.. however..)+

btw., hab meinen vorigen post editiert, falls interesse^^

howeverer, beziehn wir die sache dochmal jurz auf meinen fall:
ich war 1 1/2 wochen an der nadel (~300mg morphin (HCL (compensan))/tag), hab dann versucht zum ballern aufzuhörn und habs netmal 2 wochen geschafft. seit lezten mi (do?!) bin ich wieder täglich am ballern. ich verwende gereinigte, sterile lösungen, die ich selbst herstell und arbeite hoch genau und sorgflältig; ich benutze 2 einstichsstellen, abwechselnd, eine am unterarm (nähe armbeuge) und die vene, die vom knöchel bis zum knie reicht. im schnitt komm ich mit 2 injektionen aus (+ 'n paar kleie nasen, oder ein, zwei knaller mehr).
es geht mir so wesentlich besser als ohne heroin oder morphin!! das ist ein fakt, der unumstreitbar ist! ich bekomms ja auch von meinen freunden zu hörn, "hey. heute wieder mal richtig gut drauf?!" ... is also nicht rein subjektiv. auch prof'sbestätigen diese tatsache, anhand der leistungsfähigkeit.

und dennoch habe ich schlicht und ergreifend ein massives sucht problem: alkohol, benzos und opiat. und wie gesagt, erstere will ich so shnell wie möglich loswerden! opiat wird mir halt erhalten bleiben, aufgrund med. indikation, was mich aber auch nicht stört.

was bei mir signifikant hinzukommt ist die dröhngeilheit, was nichts mit sucht am hut hat!
dröhngeilheit manefestiert sich einfach dadurch, dass man jeden tag berauscht sein muss; warum auch immer. dieses verhaltensmuster ist derweilen noch zu komplex, als das ich es ergründen kann.

_________________

die kernaussage des treads sollte eigentlich sein: warum wird einer süchtig und der andere nicht?! was für faktoren spiele dabei eine ellementare rolle; gibt es genetische "suchtmuster"; inwiefern beeinfusssen psychosomatische erkrankungen diese anfälligkeit; etc.pp.

es geht auch nicht rein um opiat, sondern um süchte gernerell, woraus sie resultieren; wie man das anhand klinischer studien nachweisen könnte, etc.

wie gesagt, ich möcht in diesen bereichen anknüpfen und mit viel glück auch was bewegen; warheiten und missstände aufzeigen.

2 be continued..

kg
Gestern haben wir noch über Morgen geredet und Heute ist doch alles wie Immer...
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Hunter Stockton Thompson
* 18. Juli 1937
† 20. Februar 2005 R.I.P.
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  Geschrieben: 27.05.09 09:55
WORD !!!! Littlie Bud

Der Joker
60 % Der Jugendlichen schauen optimistisch in die Zukunft,
40 % haben einfach nicht das Geld für Drogen.
Revolvermann
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  Geschrieben: 27.05.09 17:30

little bud schrieb:
was bei mir signifikant hinzukommt ist die dröhngeilheit, was nichts mit sucht am hut hat!



Und was genau ist dann Sucht? Ich habe Sucht immer als Verhalten interpretiert, bei dem ich nicht aufhören kann, mich zu berauschen.
Durch Einnehmen einer Droge wird das körpereigene Belohnungssystem stimuliert und suggeriert ein positives, 'gutes' Verhalten. Diese Belohnung induziert den Wunsch nach erneuter Berauschung und löst damit einen Teufelskreis aus. Dieser Prozess ist schleichend und je nach Droge unterschiedlich schnell, aber prinzipiell tritt dieses Problem immer auf, manchmal beherrschbar und manchmal nicht, von manchen beherrschbar und von manchen nicht. Man weiß, dass das eigene Verhalten nicht förderlich ist in sozialer, finanzieller, intellektueller, psychischer und physischer Sicht und trotzdem kommt es nicht zur Verhaltensänderung - man ist süchtig. Um diesen Kreis zu durchbrechen ist es notwendig, die andauernde 'Belohnung' zu unterbrechen und Abstand zu der jeweiligen Substanz zu gewinnen.

Als ich das wirklich erkannt habe und ich meine erkannt, nicht nur gewusst, hatte ich kein Problem mehr, das Kiffen sein zu lassen. Es hat *klick* gemacht. Ich habe zu wenig Abstand und es ist die reine Gewohnheit, die mich treibt. Ich habe Situationen nur nach dem Kriterium "kann ich jetzt kiffen?" beurteilt. Ich war gedanklich fixiert und besonders schön waren nur noch die Momente, in denen ich alleine in der Natur gekifft habe und dann mit dem Fahrrad rumgefahren bin. Aber ich bin mir sicher, hätte ich das noch ein wenig länger so gemacht, dann wäre auch das langsam zur Gewohnheit geworden und der magische Zauber abhanden gekommen. Schwer zu sagen, warum mich die Tatsache "du bist süchtig" vorher nicht gestresst hat und nun der Grund zum Aufhören ist.
 
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  Geschrieben: 27.05.09 19:45
sucht ist (für mich) die abhängigkeit gegenüber eines stoffes/einer stoffgruooe, ggF. von auch mehreren.

dröhngeilheit ist ne form des cravings; sicher hängt das unmittelbar mit der sucht zusammen, ohne frage. aber man darf die beiden brgriffe imho nicht vermischen! ein "normaler süchtiger" ist eben süchtig und kommt ohne seinen tagesdosis nicht aus (die lediglich einen "normalzustand" hervorruft); ein dröhngeiler muss nicht zwingend süchtig sein, er fährt sich ganz einfach alles ein was knallt und zur hand ist, völlig irational; nicht um nen affen zu lindern, nein es MUSS ein rausch sein! ein tag ohne rausch ist ein wahrer graus!! man weiss echt nicht was man machen soll und greift halt oft auf alk zurück. der betäubt gut, is billig un 24/7 überall zu bekommen...

und jana, obwohl ich dir auch zustimme dass ganja bei gott nict eine harmlose substanz ist, sind sie in keinerweise mit opiaten zu vergleichen. -auch wenn die nahezu selben muster (im "in die sucht rutschen") gegeben sind. aber beim entzug, nee.. obwohl da auch opis eher nicht soo schlimm sind, wenn mans mit GABAergen substanzen wie alk und benzos ergleicht. ...

kg
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  Geschrieben: 27.05.09 20:44
Ah, die Differenzierung macht Sinn, das hab ich wohl immer zusammen in einen Topf geworfen ;-).

Was Gras und die Gefährlichkeit angeht: ich wollte das nicht mit Opiaten vergleichen, habe nur aus meiner Erfahrung berichtet (im Grunde genommen halte ich - für meine Person - Gras für sehr ungefährlich). Wie du auch sagst, ich wollte das Muster, das Prinzip hervorheben und nicht die Auswirkungen der Sucht aufzeigen. Ich hatte keine Probleme mit dem Aufhören, konnte gut einschlafen, hatte keine Schmerzen, wusste noch was mit mir anzufangen usw. ;-).
 
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  Geschrieben: 27.05.09 21:03
ahh, verstehe. ich dachte du würdest damit nen vergleich der sucht (-intensität) von opiat aufbringen; was ja in dem fall auch unsnnig ist, die suchtformen sind einfach grundlegend verschieden. und dennoch erzeugt auch ganja eine sucht und das muster dabei ähnled dem der sucht ansich enorm; da geb ich dir völlig recht.
-desshalb bezieht sich der tread ja auch nicht nur auf opiat, sondern auf sucht generel.

wird ja immer besser, langsam aber sicher steig ich schritt für schritt dahinter und letzte glieder in meiner gedankenreihe fügen sich ein. genau so hab ich mir das vorgestellt! danke leuzz, für euren beitrag ;)

und schön weiterposten, es gibt noch viel zu ergründen, u.a. auch die dröhngeilheit !!
in dem sinne: ran ans werk ;P

kg
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ICQ
  Geschrieben: 27.05.09 21:44
zuletzt geändert: 27.05.09 21:47 durch kraehe (insgesamt 2 mal geändert)

Zitat:
sucht ist (für mich) die abhängigkeit gegenüber eines stoffes/einer stoffgruooe, ggF. von auch mehreren.



das sehe ich anders. für mich existiert sucht jenseits von abhängigkeit.

Zitat:
ein "normaler süchtiger" ist eben süchtig und kommt ohne seinen tagesdosis nicht aus (die lediglich einen "normalzustand" hervorruft)


das ist für mich abhängigkeit, körperlich bedingt; eine dosis die ich von etwas brauche. der körper stellt sich darauf ein und verlangt nach dem stoff, um einen körperlichen normalzustand herzustellen. da die körperlichen veränderungen im gehirn auch die psyche beeinflussen, wird durch die zufuhr auch ein psychischer normalzustand wiederhergestellt, aber auf basis physischer vorgänge. du sagst selber du beziehst das auf sucht generell, auch auf cannabis das keine abhängigkeit hervorruft, also folglich "nur" eine sucht auslösen kann - die auf psychischer ebene existiert.

ein süchtiger ist psychisch abhängig, das verstehe ich unter sucht. die ist, wie ich schon mal sagte, noch nicht mal an einen bestimmten stoff gebunden, also nicht physisch fixierbar. sucht kann sich schließlich auch verlagern, von einer stoffklasse oder verhaltensweise in die nächste. wenn ich eine abhängigkeit überwinde, bin ich noch lange nicht meine sucht los. die muss man immernoch auf rein immaterieller ebene loswerden.
dröhngeilheit ist in diesem sinne schon sucht - eben nach rausch, welchen zweck auch immer der erfüllen mag. das ist eine form von sucht, und nicht von abhängigkeit (->notwendige dosis). menschen können entzüge machen und bleiben süchtig, werden rückfällig und damit wieder abhängig...
ein quartalstrinker ist doch unbestreitbar suchtkrank, ohne körperlich abhängig zu sein. süchtig bleibt man auch nach ende einer abhängigkeit unter umständen ein leben lang - latent süchtig. und die sucht kann sofort aktiviert werden und wieder in abhängigkeit führen, wenn das belonungssystem wieder stimuliert wird - das hat so weit ich weiß mit dem dopamin zu tun, dass sich wieder in den abhängigen zustand versetzt, wenn man einmal rückfällig wird.

begriffs wirrwarr. aber für mich leuchtet es so eher ein, sry. in "offizieller" version sagt man gar nicht mehr sucht, sondern eben körperliche und psychische abhängigkeit, die sich aber unterscheiden.
lg krähe
Wirklich reich ist, wer mehr träume in seiner seele hat als die realität zerstören kann.
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  Geschrieben: 28.05.09 08:55
kraehe schrieb:
begriffs wirrwarr

jop. so is es^^

ich bin grad draufgekommen dass ich wohl mist geschrieben hab^^
respektive, ich hab sucht und abhängigkit vertauscht/verwechselt.

ne sucht kann (muss aber nicht) auf körperlicher ebene basieren,
einer abhängigkeit liegt dies zu grunde.

danke für deinen post, der stellt die sache richtig ;)

so wollt ich das eigentlich deklarieren, hab's anscheinend aber net gebacken bekommen; tjo, anscheinend war ich gestern gut unterwegs freak

2 be continued

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* 18. Juli 1937
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  Geschrieben: 05.06.09 13:57
Ich habe einen Text gefunden, der das bestätigt was ich hier schon geschrieben habe. In der Universität Nottingham, die auch schon eine Studie zum Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychosen/Schizophrenie (die sog. "Nottingham-Studie") gemacht hat, läuft jetzt eine neue Studie zu Drogenabhängigkeit für 3 Jahre.

Offenbar sind Leute, die einen abnormalen frontalen Cortex haben, wesentlich gefährdeter, von Drogen abhängig zu werden. In diesem Gehirnbereich finden die Entscheidungsprozesse für Handlungen statt.

Could brain abnormality predict drug addiction?

Zitat:
The researchers believe that some people may have a biological predisposition to becoming addicted because this portion of their brain is malfunctioning, preventing them from appreciating risks adequately, leading them to make poor choices in relation to drug abuse.

Young people may be particularly affected by this as the frontal cortex is not yet fully developed, which may explain many risk-taking behaviours in adolescents.

Offenbar sind Menschen, je jünger sie sind, umso anfälliger dafür. Die Studie wird vor allem mit Tabak gemacht werden.
 
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  Geschrieben: 05.06.09 14:39


Count Zero schrieb:
Offenbar sind Menschen, je jünger sie sind, umso anfälliger dafür. Die Studie wird vor allem mit Tabak gemacht werden.



Der Meinung bin auch, umso jünger umso unerfahrener und ohne jegliche Disziplin, außerdem kennt man selbst nicht seine Grenzen, und überschätzt sich.
Jesus konnte auf Wasser gehen, nach diesem Stoff kannst du auf Jesus gehen!
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 05.06.09 18:07
Sucht ist neben Erlernen und Disposition eine Art und Weise/Angewohnheit der Seele, sich explizit nicht mit der Realität auseinandersetzen zu müssen/zu wollen/zu können. Egal, um welche Sucht es sich handelt. Magersucht gehört ebenso dazu wie Essucht, Kaufsucht, Drogensucht, Sexsucht, was auch immer. Ein Bekannter von uns, Oberstudienrat, flüchtet beispielsweise immer vor Zuhause, und den Problemen, mit denen er sich da auseinandersetzen sollte - für mich genauso eine Sucht, sozusagen die Flucht-Sucht.
Realitäts-Flucht eben. Die Psychologie-Psychotherapie ist mE nach unfähig oder unwillig, da etwas zu ändern bzw. zu erkennen.
Dann müsste man ja auch mindestens die Hälfte der Bevölkerung - einfach mal so geschätzt - als süchtig einstufen, incl. sich selber. Und damit der Menschheit ein Armutszeugnis ausstellen. Wer will das schon zugeben, gelle.
Meine Meinung und meine Erfahrung.

servusz
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.09.09 16:31
Verzeiht mir bitte, nen Thread wieder hochpushen mache ich eigentlich nie. Aber in Anbetracht der vielen neuen User interessieren mich neue Ansichten zu diesem Thema - das imo wirklich mehr als nur interessant ist - doch sehr. Bei mir hat sich übrigens - seit meinem Post auf der ersten Seite - in dieser Hinsicht nichts verändert. Bis auf einen Wechsel der Partnerin, aber das ist in diesem Zusammenhang in meinem Fall eher unwichtig;)

lg, Muetzi
 

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