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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.05.09 16:34
Danke Clovenhoof - Ganz meiner Meinung!
Da erkennt man wundervoll, wie sehr Menschen Ausreden ersuchen, um ihren Konsum zu rechtfertigen.
Und Morphin als Lösung für alles zu sehen, dass zeugt wie sehr du Dich schon in die Sucht geritten hast.
Aber das kann und soll jeder für sich rausfinden.
Das Internet - die Pforte für Wissen und Dummheit auf gleicher Linie.
Jeder ist seines Weges eigen Bauherr.
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  Geschrieben: 25.05.09 19:00
zuletzt geändert: 25.05.09 19:41 durch little bud (insgesamt 1 mal geändert)
falls interesse besteht (@Clovenhoof & Mertos (hab da eure beiträge zitiert um also nen anschluss zu bringen); @all selbstverständlich auch!),
da gäbs nen tread, den ich vor kurzem aufgemacht hab, in dem genau diese problematik behandelt wird.
Die Sucht und ihr Zugrundeliegen

würd mich auf resonanz freun ;)

und sry. 4 OT^^

kg

€: no prob@ unter mir ;)
lass dich nur nicht stressen! und, btw., dafür bin ich dir und auch abderen hier, sehr dankbar! du versuchst zu solchen themen imme kompetente antworten zu bringen (die es auch in ~90% der fälle sind^^) und das find ich echt gut!!
sowas macht ne sachliche diskussion aus!
man liest sich dann dort ;)
Gestern haben wir noch über Morgen geredet und Heute ist doch alles wie Immer...
.___.
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/)__)
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Hunter Stockton Thompson
* 18. Juli 1937
† 20. Februar 2005 R.I.P.
„It never got weird enough for me“
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 25.05.09 19:33
@little bud: ah, den hab ich erst nach Verfassen meines letzten Posts hier entdeckt. Aber dort schreibst du auch, dass die Gene nicht alles ausmachen. Sei mir nicht böse, wenn ich (noch) nicht dort antworte, das Thema ist sicher sehr interessant, aber auch hochkomplex. Deswegen braucht es viel Zeit, um einen entsprechenden Post zu machen ohne gleich Dutzende Fehler einzubauen und die Zeit hab ich grade nicht ;-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.09 22:16
hi @ all,
Ich muss ehrlich sagen das ich in der Hinsicht froh bin ne gute Erziehung genossen zu haben (@ Littlebud :Erlernter Umgang mit Suchtmitteln ist imo neben dem Erbfaktor auch wichtig) und , das ist Wohl der größere Faktor, auf dem Dorf wohne.
Nicht die totale die Provinz aber gut ne Öffi-Stunde von der nächsten Stadt entfernt. Zusätzlich hab ich hier im Ort eigentlich keine Connnection.
Denn leider weis ich das ich bei sämtlichen Opis und richtigen Uppern ein verdammter Suchtbolzen bin ;-)
1 mal probiert und...och joa...so 1/4 - 1/2 Jahr damit wär echt nice^^
Aber mir fehlt zum Glück die Nachschublinie, sonst hätte ich gerade mit Tramadol(or) wohl ein echtes Problem und wäre zeimlich dauerdrauf. Bezeichnend finde ich das das Suchtzentrum stärker sein kann als der Selbsterhaltungstrieb bzw. da ein Übergang statt findet.
mfg ava
 
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 29.05.09 00:06
Oh ja...du sprichst mir aus der Seele, Ava.

Nur das ich nicht auf dem Dorf gewohnt hab sondern, bis zu meinem 16. Geburtstag, in ´nem 30.000 Seelen Ort- da hab ich allerdings noch keine Drogen genommen, obwohl ich gerne gewollt hätte (ich fand den Geruch von Bobel halt einfach schon immer derbe geil) aber ich hab mir gesagt, keine Drogen, solange du noch bei deinen Eltern wohnst.

Dann bin ich blöderweise nach Hamburg gezogen und wie´s um die Connection hier steht brauch ich ja wohl nicht erklären.
Mein zweites Problem und zweifelhaftes Talent an der Sache ist, dass ich es eigentlich immer schaff, die ganze Scheisse auch auf Arbeit zu konsumieren, und das, ohne das es jemand merkt, der nicht weiß, dass ich Drogen nehme.
Und da ist es egal ob: Speed, Koka, MDMA, Teile (auch durch die Nase), GHB, Tramadol (besonders in Verbindung mit Speed) oder ob ich n Kopf rauche bevor ich losgehe.
Immer wieder Nörben...

wer mich kennt, weiß was gemeint ist
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.09 01:04
Hi Leute
Sorry, erster Forumbeitrag. Könnte etwas verrwirrend rüberkommen.
Hab mir grad den Beitrag durchgelesen. Mein Problem ist das THC (Kiffen).
Also ich stehe auf rauche einen Bong Kopf, gehe arbeiten. Mittags nächsten Kopf, wieder arbeiten. Abends dann richtig. Schon mal so 3-4g Pro Tag. Das ganze geht jetzt bestimmt 6 Jahre so. Und ich kann mir kein andres Leben vorstellen. Ich brauche das Kiffen um überhaupt mit dem Leben klar zu kommen.

Muss aber meine Person dazu auch erläutern: Ich habe schon immer für die Drogen gelebt.
Finde die verschiedenen Wirkungsweisen faszinierend. Das heißt ich nehme auch andere Drogen. Sagen wir mal Alle Drogen. Ich nehme gerne mal Methamphe zum feiern oder Heroin um davon wieder runterzukommen. Alles andere zum "experimentieren".
Ich kann mir jede Substanz kontrolliert geben, außer THC.

Scheiße ich hab mir das leichter vorgestellt mein Problem zu erklären.
Eigentlich finde ich es ok. Ich komme mit dem Alltag zurecht. So mittelmäßig halt.
Nur muss ich jede freie minute kiffen. ich hab mir mal eingeredet das high das leben leichter zu ertragen sei. Seitdem bin ich dieser meinung. Ich kann allerdings keine Therapie oder sonstwas machen, da sonst meine ganze "Tarnung" auffliegen würde. Ich verstecke meine Sucht. keiner weiß das ich grad stoned bin wenn ich mit ihm rede. Man merkt es nicht mehr.

Es kickt micht auch nicht mehr so wie früher. Aber gerade dieser kleine leicht vernebelte Rausch macht mir das Leben interessant. Und ich kann Positive Gedanken haben.bitte gibt mal etwas feedback.werde bei bedarf nochmal posten, morgen. Falls das überhaupt noch jemand ließt hier.

Vielleicht kann mir einfach jemand sagen das er auch 10 oder sogar 20 jahre gekifft hat und dann damit aufgehört hat. Das würde mich sehr beruhigen. Denn ich habe nicht vor mir das mein Leben lang anzutun. Allerdings sehe ich zur zeit keine Alternative. Werde nervös ohne thc. Bin sogar einer von denen die wenn mal nichts da war, ihr bong auskratzen und den dreck nochmal geraucht haben. Ich würde sagen ich bin ein Hardcorekiffer, ja. Ziemlich Hardcore sogar.

Kann man damit selbst nach Jahren noch aufhören wenn man es wirklich will?
Ich weiß das es nicht so schlimm ist wie zb. Heroin, da es ja keine Körperlichen entzugssymptome gibt. Allerdings macht mir da mein Kopf mehr sorgen.
Bitte Hilfe, Danke
 
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 29.05.09 05:12
Also bezüglich deiner Frage, nach 10 oder 20 Jahren aufzuhören, muss ich dir sagen, dass es ja prinzipiell möglich ist, aber die Statistiken dir da ´nen Strich durch die Rechnung machen, denn die meisten Menschen, die längere Zeit kiffen und das über ihren 30. Geburtstag hinaus, tun dieses auch die meiste restliche Zeit.

Und @ Tropf: genau, die gedanken an den Rausch verschwinden nie, im Gegenteil, sie kommen erst richtig wieder, wenn´s mir wieder richtig gut geht, man ordentlich durchschlafen kann etc.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.09 13:41
Also erstmal ein recht Herzliches Danke an Tropf.
Deine Worte sind in etwa das, was ich mir erhofft habe hier zu hören.

Ich kann sehrwohl mit dem Rausch umgehen. Das heißt ich kann rauchen und sofort aufstehen und danach sinvolle arbeiten ausführen und konzentriert sein. Natürlich alles in einem gewissen Rahmen. Das es oft einfacher währe, wenn man nüchtern ist, ist mir auch bewusst.

Das heißt ich weiß das ich was falsch mache, nur ich schaffe es nicht bzw noch nicht damit aufzuhören.

Sicherlich liegt alles auch am Persöhnlichen Umfeld. Ich habe schlicht einfach nichts anderes zu tun als zu Konsumieren. Vielleicht wäre ich sogar manchmal gerne so ein Spießer wie es viele hier schreiben. Aber ich weiß das ich das niemals werden kann.

Dafür habe ich mich schon zu sehr von der Norm abgehoben. Vielleicht kann ich in ein Paar Jahren anders darüber reden. Ich mein Einsicht ist doch meist der erste Weg zur besserung. Und die hab ich ja mehr als genug. War trotzdem mal ganz gut darüber zu reden. Zumindest mit Menschen die einen wenigstens versuchen zu verstehen.

Auch ich werde versuchen demnächst meinen Konsum zu "drosseln" um naja, vieleicht langsam davon wegzukommen. lol


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.09 14:56
@Xy3er
Nur solltest du diesen Gedanken wirklich mal im Kopf behalten,deinen Konsum zu drosseln,weil ich so viele Kiffer kenne,die es immer nur wollen,aber es letztendlich dann doch nicht machen,oder es vielleicht sogar schaffen,nicht mehr ganz so viel zu rauchen aber damit es sich wirklich lohnt sollte man längere Zeit abstinent sein.
Außerdem kannst du dir hier sicher sein,offen über deine Probleme reden zu können,denn dafür ist dieses Forum ja da! smile
Ich hab zwar nicht so viel und auch nicht über einen so langen Zeitraum gekifft,aber ich teile mit den anderen die Meinung,dass die ersten Tage scheiße sind und es danach viel besser wird.Das Schwierigste ist,sich erstmal aufzuraffen und den Willen zu haben,aufzuhören.Der nächste Schritt ist dann,nach längerer Abstinenz nicht mehr ins alte Konsummuster zurückzufallen,wenn man dann mal ab und zu was raucht,denn man kriegt dann relativ schnell wieder das Verlangen nach Weed.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück!
 
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  Geschrieben: 29.05.09 15:14
hmm, zu ganja kann ich nur meine subjektiven erfahrungen beisteuern.

ich bin jetzt seirt 10 jahren kiffer, seit ~7 dauerkiffer. ich hatte nie probleme mir meinem gana konsum und auch nich mit phasen der abstinenz; welche bei mir eigentlich nur durch engpässe ausgelöst werden (bin selbstversorger und da kommt es schonmal vor, dass eine ernte schlecht ausfällt, aus welchen gründen auch immer, und man 'n monat nix zu quarzen hat) -damit hatte ich nie probleme, lediglich die ersten 2-4 tage verstärkte schlafstörungen, innere unruhe und eine steigerung meiner cholerischen tendenzen. danach war/ist immer alles beim alten. jedoch wenn was im haus ist, kann ich einfach nicht die finger davon lassen; das ist für mich unmöglich. genau wie bei opiat. -da eben diese substanzen, im speziellen ganja, mich schon so lange begleitet und ich nur positive erlebnisse damit gemacht habe (same as opiat; was aber bei weitem nicht so lange teil meines lebens ist, aber definitiv eine enorme linderung verschafft (soll keine "werbung" sein!!)).

jedenfalls kann ich anhand von bekannten nur sagen, dass ganja auch einer starken individuellen verträglichkeit zu grunde liegt, einer kann damit sein leben genießen, der andere kann es nicht...

sry. muss leider los, hätt gern noch etwas ausführicher gepostet, werd ich nachholen ;)

kg
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Hunter Stockton Thompson
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† 20. Februar 2005 R.I.P.
„It never got weird enough for me“
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.09 17:29
mit opiaten durchweg positive erfahrungen?
...
noch nie einen finanziellen oder logistischen engpass gehabt und dann am besten noch eine prüfung oder einen familiengeburtstag am selben tag?!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.09 18:47
@all mal ne frage:
1.Wie bekommt ihrs hin das man euch das nicht mehr ansieht das ihr dicht seid? Also wenn ihr wirklich noch dicht werdet kann ich mir das irgendwie nur schwer vorstellen^^
2. Wenn ihr aufm Balkon oder auf der Arbeit einen durchzieht, müssen das och schätzungsweise 90% eurer Kollegen riechen xD oder nicht? Auch wenn die net kiffen, den Geruch kennt (und liebt^^) man doch.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.09 18:54
@Xy3er
Bei mir ist es etwas anders,ich kiffe jetzt auch schon bestimmt locker über zehn Jahre mal mehr mal wenigen.Ich bin jetzt schon 33 und führe ein halbwegs geregeltes Leben habe eine Freundin(Heirat am 11.09)zwei Kinder und stehe jeden morgen um vier auf um zur Arbei zu fahren.
Allerdings kiffe ich nur abens um ab zu schalten,mit meinen Gedanken klar zu kommen und schlafen zu können.Wenn ich abens nicht kiffe dann hänge ich am nächsten Tag voll durch,nur durchs kiffen bin ich am nächsten Arbeitstag voll leistungsfähig!
Denke auch manchmal darüber nach auf zu hören.Aber warum sollte ich wenn es mir gut geht?
Keine ambulante oder stationäre Therapi hatt mir gegen meine Depressionen und alle anderen Macken die ich habe geholfen,durchs kiffen komme ich einigermaßen mit meinem Leben klar.
Wie lange es so weiter gehen soll weis ich auch nicht,obwohl ich es mir nicht vorstellen kann als alter Opa noch zu kiffen.Auch ich halte meine "Sucht" und Krankheit geheim,würde sonst nur Probleme bringen.
Die Menschheit kann so was nicht verstehen,traurig aber war.
Mein Zimmer, meine Zelle. Mein Gehirn, mein Kloster.
Mein Denken, meine Folter. Mein Fühlen, mein Strick.
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  Geschrieben: 29.05.09 18:59

Spun76 schrieb:
(Heirat am 11.09)

Geniales Datum für eine Heirat.

@Topic
Ich habe das jahrelang hinbekommen, alles stoned zu regeln im Leben. Aber da war ich Student. Später dann habe ich auch nur noch abends geraucht, es wirkt sich dann aber auch aufs Leben aus. Ist so meine Erfahrung.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
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  Geschrieben: 29.05.09 20:42
Versteht mich jetzt bitte nich falsch, aber ich finde wenn man heiratet, sollte der/die Partner/in vom Konsum des anderen schon bescheid wissen. Schließlich ist volles Vertrauen ja das wichtigste in einer Beziehung! Und außerdem wäre es auch sinnvoll, damit sie/er einem helfen kann falls man mal übertrieben hat. Nicht das der/die Partner/in gleich in Panik ausbricht oder so...

Aber das ist nur meine Meinung...
Wünsch euch auf jeden Fall nur das Beste und alles Gute für die Zukunft.


ps: Das Datum finde ich sehr gut gewählt, dann kann man an diesem Tag mal an was schönes denken, anstatt immer diese grauenhaften Bilder vom wtc im Kopf zu haben.

Grüße
Keine Droge kann einem Menschen geben was nicht schon in ihm steckt, aber sie kann ihm alles nehmen was an ihm besonderst ist.

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