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  Geschrieben: 06.05.09 17:06
Einige SSRI wirken gegen vorzeitigen Samenerguss. Allerdings können sie sexuelle Lustlosigkeit als Nebenwirkung haben:

Antidepressiva gegen vorzeitigen Samenerguss

Also es wurde bewiesen, dass es funktioniert und das diese Wirkung auch dosisabhängig ist. Leider wurde nicht gesagt, welche SSRI im speziellen denn dafür genommen wurden.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.06.09 15:07
Hallo sdh und hirntot,

ich nehme seit 14 Tagen Edronax (ist dasselbe) wie Solvex. Ich habe so gut wie keine Nebenwirkungen und seit über einer Woche auch überhaupt keinen Bedarf mehr auf Konsum (sogar nicht einmal auf Schokolade - das will was heißen! ;-)). Mir hilft es irgendwie auch gut beim Lernen und das seit dem ersten Tag. Stimmungsaufhellung kann ich nicht wirklich berichten, aber insgesamt bewerte ich es positiv.

Davor habe ich Cypralex genommen. Die habe ich gar nicht vertragen: Jede Nacht Alpträume, Sex war zwar nicht unmöglich (der Vorteil einer Frau ;-)) - aber ich hätte es mir sparen können und ein Gefühl, so als wäre ich ferngesteuert. Das ist alles nach ein paar Tagen wieder verschwunden. Es lag also definitiv am Escitalopram.

Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich das Zeug wirkt...

Grüße
Milky
Der schokoladigste Schokoriegel aller Zeiten. Der ist so locker und leicht, der schwimmt sogar in Milch...
Traumländer



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  Geschrieben: 04.06.09 18:42
Hallo Milkyway

Das Solvex hat mir mein Arzt auch mal verschrieben, aber die ganzen Nebenwirkungen haben mich
abgeschrekct dieses zu nehmen, hab auch viel negatives darüber gehört, aber gut das du etwas positives darüber berichten kannst, halte uns doch mal auf dem laufenden wie es dir damit weiterhin so geht!
Der wirkstoff ist bei dir schon Reboxetin oder Reboxetinmesilat?

LG Snoooky
"Miep mich nicht an, man!"
Alles frei erfunden, erstunken und erlogen.
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.06.09 21:24
Hi Snooky,

ja, klar. Das werde ich machen.

Der Wirkstoff ist mit 4 mg Reboxetinmesilat angegeben. Sollte also defintiv dasselbe wie Solvex sein. Ich habe auch mitbekommen, dass viele Leute schlechtes darüber berichten. Aber es wird ja auch viel gutes über Cypralex geschrieben und das ging bei mir total nach hinten los :-(

So sind halt Psychopharmaka...

LG
Milky
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ICQ
  Geschrieben: 08.06.09 01:11

Milkyway schrieb:
Hi Snooky,

ja, klar. Das werde ich machen.

Der Wirkstoff ist mit 4 mg Reboxetinmesilat angegeben. Sollte also defintiv dasselbe wie Solvex sein. Ich habe auch mitbekommen, dass viele Leute schlechtes darüber berichten. Aber es wird ja auch viel gutes über Cypralex geschrieben und das ging bei mir total nach hinten los :-(

So sind halt Psychopharmaka...

LG
Milky



Nimmst du auch täglich 4 mg ein (, was ja einen recht niedrige Dosis wäre)? Sollst du es auf 2 Dosen am Tag splitten?? Berichte doch mal deine Erfahrungen mit diesem Medikament.
Ich hatte bis jetzt noch nie positive Erfahrungen mit (hauptsächlich) noradrenerg wirkenden Substanzen.

Gruß Alche
Herr vergib ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun!
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.06.09 12:49
Hi Alche,

ich nehme einmal täglich 4 mg. Muss aber die Dosis wahrschenlich noch steigern. Da ich einige Erbkrankheiten haben, die auf Leber und Niere gehen könnten (was sie aber bisher nie getan haben ;-)), muss ich mich immer an alles langsam rantasten...

Zu den Erfahrungen kann ich Dir bisher nur sagen, dass es mir leichter fällt, ans Lernen oder an andere Arbieten zu gehen. Stimmungsaufhellung kann ich nicht berichten. Aber immerhin auch keine NW. Und das freut mich schon sehr, denn die NW auf Cypralex haben mir schwer zu schaffen gemacht :-(

Hast Du auch Erfahrungen damit? Wenn ja, welche?

Grüße Milky
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  Geschrieben: 10.06.09 18:03
Na sowas. Ich lese gerade in der Wikipedia was zu Neuroleptika, von denen ich heute ein paar Schachteln habe rumliegen sehen beim Arzt. Da fällt mir auf, dass z.B. Flupentixol, was ich nachgesehen habe, in die Kategorie:Gesundheitsschädlicher Stoff fällt:

Kategorie:Gesundheitsschädlicher Stoff

Jetzt habe ich die mal durchgesehen. Da stehen einige Antidepressiva, Neuroleptika und andere Medis drin. Z.B. auch Zopiclon und Paracetamol. Schon sehr interessant das Ganze.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.06.09 18:47
Hallo!

Ich nehme seit fast 2 Jahren Citalopram 60mg (SSRI). Die erste Woche war wirklich schrecklich aufgrund der Nebenwirkungen: Nervosität, noch mehr Schlafstörungen, Angstzustände und Depersonalisation. Ich hatte schon befürchtet eine ernsthafte Geisteskrankheit zu haben. Aber die Mühe hat sich gelohnt, nach ca. 5 Wochen hat sich eine deutliche Verbesserung meines Zustand eingestellt.
Heute spüre ich keine Nebenwirkung mehr, außer totaler Libidoverlust. Das hat aber auch Vorteile ;-)

Desweiteren nehme ich Trimipramin (trizyklisches AD), ein Schlafförderer, mehr Angstlösend als antidepressiv.

Während meiner Behandlung habe ich 30 (dreizig!) Kilo zugenommen. Sehr belastend. Aber besser als Depressionen. Es liegt nicht direkt an den Medikamenten, glaube ich. Viel mehr ist der Jojo-Effekt und der gesteigerte (gesündere) Appetit schuld. Während meiner Depression (etwa ein dreiviertel Jahr) habe ich 15 Kilo abgenommen durch Stress und Appetitlosigkeit.
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  Geschrieben: 10.06.09 19:50
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,629632,00.html
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
Erhaltet die Gebäude
Ich trink so gerne Branntwein
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  Geschrieben: 10.06.09 20:53
@ sprudel Das könnte etwas mit dem Suizid einer gesunden Probantin zu tun haben: Die Frau hat sich nach Absetzen des Präparats selbst getötet. Sie war als gesunde Probantin an der Teilnahme einer Studie zur Erprobung dabei. Solche Sachen machen einem schon Angst, gerade wenn man das Zeug nimmt. Den Konzernen geht es halt nur ums Geld und nur ein (möglichst) kranker Patient ist ein guter Patient.

Grüße
Milky
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  Geschrieben: 11.06.09 17:09
Natürlich wurde die Dosis langsam gesteigert, dabei bin ich auch an 20mg vorbei gekommen ;-) In einem Fachbericht hatte ich gelesen, dass 40mg keine signifikante Verbesserung zu 60mg aufweißt. Ich habe also weniger versucht, aber das ist schiefgegangen. Ob Placebo-Effekt oder tatsächliche Wirkung: 60mg bleibt meine Dosis
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  Geschrieben: 11.06.09 18:07
Hier mal paar ausgesuchte Infos zu Citalopram:

Erwachsene im Alter bis einschließlich 24 Jahre: Vorsicht wegen erhöhter Suizidalität insbesondere in den ersten ein bis zwei Behandlungsmonaten; bei 25- bis 64-Jährigen scheint unter Antidepressiva insgesamt kein erhöhtes Suizidalitätsrisiko zu bestehen, ab 65 Jahren eher eine Risikoabnahme

Kinder u. Jugendliche unter 18 Jahren sowie Erw. bis einschließlich 24 Jahre: Zunahme von Suizidalität (Suizidgedanken und Suizidversuch) und Feindseligkeit (Aggressivität, oppositionelles Verhalten, Wut u.a.), fehlende Langzeitdaten zur Sicherheit in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive und Verhaltens-Entwicklung; Anwendung allenfalls unter engmaschiger Überwachung

Suizidalität - Vorsicht: in den ersten Behandlungswochen evtl. dämpfende Zusatztherapie und engmaschige Überwachung (auch bei Dosisanpassungen) erforderlich; insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis einschließlich 24 Jahren sind gefährdet; Patienten hinsichtlich Verschlechterung der depressiven Symptomatik bzw. Auftreten von Suizidalität beobachten, insbesondere bei Suizidgedanken in der Vorgeschichte, ggf. SSRI ausschleichend absetzen

Gefundene unerwünschte Wirkungen zum Wirkstoff Citalopram:
Abdominalschmerzen (3%) -häufig Verdauungsorgane
Abort - Spontanabort -ferner Schwangerschaft
Aggressivität -gelegentlich Nervensystem
Akathisie - insbesondere in den ersten Behandlungswochen, Verschlechterung bei Dosiserhöhung möglich -selten Nervensystem
Akkommodationsstörung (bis 10%) -häufig Sinnesorgane
Akne -gelegentlich Haut
Albträume - verändertes Träumen (1,5%) -häufig Nervensystem
alkal. Phosphatase erhöht -gelegentlich Verdauungsorgane
Alkoholtoleranz, verminderte -gelegentlich Sonstiges
allergische Reaktion -gelegentlich Systemreaktion
Alopezie -gelegentlich Haut
Amenorrhö -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Amylase erhöht -ferner Verdauungsorgane
anaphylaktische Reaktion -selten Systemreaktion
Angina pectoris -gelegentlich Herz- Kreislauf
Angioödem -selten Systemreaktion
Angst (6%), bei Patienten mit Panikstörungen zum Teil anfangs verstärkte Angstsymptome, daher einschleichend dosieren -häufig Nervensystem
Anämie -gelegentlich Blut- Lymphe
Appetitlosigkeit (4%) -häufig Verdauungsorgane
Appetitsteigerung -gelegentlich Verdauungsorgane
Arthralgie (2%) -häufig Stützapparat
Arthritis -gelegentlich Stützapparat
Arzneimittelabhängigkeit -gelegentlich Nervensystem
Arzneimittelwirkung, mangelnde -ferner Sonstiges
Asthma bronchiale -selten Atmungsorgane
Ataxie -gelegentlich Nervensystem
Atemwegsinfektion - obere (5%) -häufig Atmungsorgane
Aufstoßen -gelegentlich Verdauungsorgane
Augenschmerzen -gelegentlich Sinnesorgane
Augentrockenheit -gelegentlich Sinnesorgane
AV-Block -selten Herz- Kreislauf
Bewegungsstörung -selten Stützapparat
Blutbildungsstörung -gelegentlich Blut- Lymphe
Blutgerinnungsstörung -selten Blut- Lymphe
Blutung -gelegentlich Blut- Lymphe
Blutung, gynäkologische -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Blutung, rektale -selten Verdauungsorgane
Blähungen (2%) -häufig Verdauungsorgane
Bradykardie - Verstärkung einer Sinusbradykardie -gelegentlich Herz- Kreislauf
Brechreiz -häufig Verdauungsorgane
Bronchitis -gelegentlich Atmungsorgane
Bronchospasmen -selten Atmungsorgane
Brustschmerzen (1%) -häufig Herz- Kreislauf
Bursitis -selten Stützapparat
Cholelithiasis -selten Verdauungsorgane
Cholestase - Einzelbericht -selten Verdauungsorgane
Cholezystitis -selten Verdauungsorgane
Chorea - reversibel. Einzelbericht -selten Nervensystem
Darmblutung -ferner Verdauungsorgane
Depression - Verschlechterung -häufig Nervensystem
Dermatitis -gelegentlich Haut
Diabetes mellitus -ferner Endokrinium/Stoffwechsel
Diarrhö (8%), dosisabhängig -häufig Verdauungsorgane
Divertikulitis -selten Verdauungsorgane
Doppeltsehen -selten Sinnesorgane
Durchblutungsstörungen, zerebrale -gelegentlich Herz- Kreislauf
Durst -gelegentlich Endokrinium/Stoffwechsel
Dyskinesie -selten Nervensystem
Dysmenorrhö (3%) -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Dyspepsie (5%) -häufig Verdauungsorgane
Dyspnoe -gelegentlich Atmungsorgane
Dystonie -gelegentlich Nervensystem
Dysurie -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Einschränkung des Reaktionsvermögens -ferner Nervensystem
Ejakulationsstörung (6%), auch ausbleibende Ejakulation sowie nach Entzug vorzeitige Ejakulation -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Ekchymosen -selten Haut
EKG-Veränderungen - QT-Verlängerung -ferner Herz- Kreislauf
emotionale Labilität -gelegentlich Nervensystem
Entzugssyndrom - mit Angst, Parästhesie, Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Palpitationen, Reizbarkeit, emotionale Instabilität, Durchfall, Erbrechen u.a. sowie mit Elektroschock-artigen oder Stromschlag-artigen Missempfindungen, meist innerhalb von 2 Wochen abklingend, aber möglicherweise auch 2-3 Monate anhaltend, dann ggf. über mehrere Wochen oder Monate ausschleichend absetzen -ferner Nervensystem
Erbrechen (4%) -häufig Verdauungsorgane
Erregungszustand (3%) -häufig Nervensystem
Erschöpfung -häufig Nervensystem
Erythem (6%) -häufig Haut
Erythema exsudativum multiforme -selten Haut
Euphorie -gelegentlich Nervensystem
Exsikkose -selten Endokrinium/Stoffwechsel
extrapyramidale Symptome -häufig Nervensystem
Extrasystolie -gelegentlich Herz- Kreislauf
Farbveränderung der Haut -gelegentlich Haut
Fieber (2%), auch als Teil eines Serotonin-Syndroms -häufig Systemreaktion
Flush -gelegentlich Systemreaktion
Fotosensibilisierung -gelegentlich Haut
Galaktorrhö -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Gamma-GT erhöht -ferner Verdauungsorgane
Gastritis -gelegentlich Verdauungsorgane
Gastritis, hämorrhagische -ferner Verdauungsorgane
Gastroenteritis -gelegentlich Verdauungsorgane
Gedächtnisstörung -häufig Nervensystem
generalisierte tonisch-klonische Anfälle -selten Nervensystem
Gesichtsödem -selten Herz- Kreislauf
Gewichtsabnahme (2%) -häufig Endokrinium/Stoffwechsel
Gewichtszunahme -häufig Endokrinium/Stoffwechsel
Gingivitis -gelegentlich Verdauungsorgane
Glaukom -selten Sinnesorgane
Glossitis -selten Verdauungsorgane
Glukosetoleranzstörung -gelegentlich Endokrinium/Stoffwechsel
grippeähnliches Syndrom (1%) -häufig Atmungsorgane
Gynäkomastie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Gähnen (2%) -häufig Nervensystem
Halluzinationen -gelegentlich Nervensystem
Harninkontinenz -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Harnverhaltung -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Hautausschlag (2%) -häufig Haut
Hauttrockenheit -gelegentlich Haut
Hemmung von CYP 1A2 - schwach -ferner Endokrinium/Stoffwechsel
Hemmung von CYP 2C19 - schwach -ferner Endokrinium/Stoffwechsel
Hemmung von CYP 2D6 - schwach -ferner Endokrinium/Stoffwechsel
Hepatitis -selten Verdauungsorgane
Herzinfarkt -gelegentlich Herz- Kreislauf
Herzinsuffizienz -gelegentlich Herz- Kreislauf
Herzkreislaufversagen -selten Herz- Kreislauf
Herzrhythmusstörungen -selten Herz- Kreislauf
Husten (2%) -häufig Atmungsorgane
Hyperbilirubinämie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hyperglykämie -ferner Endokrinium/Stoffwechsel
Hyperhidrosis (11%), dosisabhängig -sehr häufig Haut
Hyperkinese -gelegentlich Nervensystem
Hyperprolaktinämie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hypertonie - an Arzneimittelinteraktion oder zu Grunde liegendes Phäochromozytom denken -ferner Herz- Kreislauf
Hypertrichose -selten Haut
Hyperästhesie -selten Nervensystem
Hypoglykämie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hypokaliämie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hypokinese -gelegentlich Nervensystem
Hypomanie -ferner Nervensystem
Hyponatriämie -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hypothyreose -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Hämatom -ferner Blut- Lymphe
Hämaturie -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Ikterus -selten Verdauungsorgane
Impotenz (3%), auch sexuelle Dysfunktion bis Anorgasmie -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Katarakt -selten Sinnesorgane
Knochenbruch - Frakturrisiko erhöht -selten Stützapparat
Kolitis -selten Verdauungsorgane
Konjunktivitis -gelegentlich Sinnesorgane
Konzentrationsstörung (2%) -häufig Nervensystem
Koordinationsstörung -selten Nervensystem
Kopfschmerzen (bis 27%) -sehr häufig Nervensystem
Krampfanfälle - Citalopram absetzen -gelegentlich Nervensystem
Laryngitis -selten Atmungsorgane
Lebernekrose -selten Verdauungsorgane
Leberschaden -ferner Verdauungsorgane
Lethargie -häufig Nervensystem
Leukopenie -gelegentlich Blut- Lymphe
Leukozytose -gelegentlich Blut- Lymphe
Libidosteigerung -gelegentlich Nervensystem
Libidoverlust (2%) -häufig Nervensystem
Lichtdermatose - Fotopigmentierung -ferner Haut
Lichtscheu -selten Sinnesorgane
Lipase erhöht -selten Verdauungsorgane
Lungenembolie -selten Herz- Kreislauf
Lymphadenopathie -gelegentlich Blut- Lymphe
Lymphopenie -selten Blut- Lymphe
Lymphozytose -selten Blut- Lymphe
Magen-Darm-Blutung - Risiko auf das Dreifache erhöht im Vergleich zu Nichtverwendern, absolutes Risiko: 3 zusätzliche Blutungen pro 1.000 Patientenjahre -selten Verdauungsorgane
Magen-Darm-Störung -häufig Verdauungsorgane
Magenblutung -selten Verdauungsorgane
Magengeschwür -selten Verdauungsorgane
malignes neuroleptisches Syndrom -ferner Nervensystem
Mammahypertrophie -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Manie - bei manischer Verstimmung Citalopramr absetzen gelegentlich Nervensystem
Mastodynie -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Melanosis -selten Haut
Menorrhagie -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
Menstruationsstörung (3%) -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Metrorrhagie -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Migräne -häufig Herz- Kreislauf
Miktionsstörung (bis 7%) -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Mundtrockenheit (20%), dosisabhängig -sehr häufig Verdauungsorgane
Muskelschmerz (2%) -häufig Stützapparat
Muskelschwäche -gelegentlich Stützapparat
Muskelzuckungen - auch als Teil eines Serotonin-Syndroms -ferner Stützapparat
Müdigkeit (18%), dosisabhängig -sehr häufig Nervensystem
Mydriasis -gelegentlich Sinnesorgane
Nasenbluten -selten Atmungsorgane
Nervosität (5%) -häufig Nervensystem
Neuralgie -gelegentlich Nervensystem
Nierenschmerzen -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Nierensteine -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Obstipation (bis 13%) -sehr häufig Verdauungsorgane
Oligurie -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Orgasmusstörung - der Frau -gelegentlich Harn- und Geschlechtsorgane
orthostatische Hypotonie (8%) -häufig Herz- Kreislauf
Osteoporose -selten Stützapparat
Palpitationen (bis 10%) -häufig Herz- Kreislauf
Panikstörung - nach Dosiserhöhung, Einzelbericht -selten Nervensystem
Pankreatitis -selten Verdauungsorgane
Parkinson-Syndrom -ferner Nervensystem
Parästhesien (bis 8%) -häufig Nervensystem
Persönlichkeitsstörungen -gelegentlich Nervensystem
Phlebitis -selten Herz- Kreislauf
Pneumonie -gelegentlich Atmungsorgane
Pneumonitis -selten Atmungsorgane
Pollakisurie -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Polyurie (5%) -häufig Harn- und Geschlechtsorgane
Priapismus -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Pruritus (bis 4%) -häufig Haut
Psoriasis vulgaris -gelegentlich Haut
Psychose -gelegentlich Nervensystem
Ptosis -selten Sinnesorgane
Purpura -gelegentlich Blut- Lymphe
Pyelonephritis -selten Harn- und Geschlechtsorgane
Rachenentzündung (3%) -häufig Atmungsorgane
Refluxösophagitis -selten Verdauungsorgane
Rhinitis (5%) -häufig Atmungsorgane
Rigor -gelegentlich Nervensystem
Rückenschmerzen (2%) -häufig Stützapparat
Schlafstörungen (18%) -sehr häufig Nervensystem
Schluckauf -selten Nervensystem
Schluckstörung -gelegentlich Verdauungsorgane
Schmerzen (1,5%) -häufig Nervensystem
Schwindel (10%) -häufig Sinnesorgane
Schwächezustand (bis 16%) -sehr häufig Nervensystem
Sehstörungen (bis 12%) -sehr häufig Sinnesorgane
Serotoninsyndrom -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Sinusitis (2%) -häufig Atmungsorgane
Somnolenz -sehr häufig Nervensystem
Speichelfluss -häufig Verdauungsorgane
Sprechstörung - Einzelberichte -selten Nervensystem
Stomatitis -gelegentlich Verdauungsorgane
Struma -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Stupor -selten Nervensystem
Störung des Geschmacksinns (4%) -häufig Sinnesorgane
Suizidalität - insbesondere zu Behandlungsbeginn häufig Nervensystem
Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion -selten Endokrinium/Stoffwechsel
Synkope -gelegentlich Herz- Kreislauf
Tachykardie (6%) -häufig Herz- Kreislauf
Therapieabbruch wegen Unverträglichkeit (16%) -sehr häufig Sonstiges
Thrombozytenaggregationshemmung - auch Störung der Plättchenfunktion -ferner Blut- Lymphe
Thrombozytopenie -selten Blut- Lymphe
Tinnitus -häufig Sinnesorgane
Tod - durch Überdosis mit Krampfanfällen, Herzrhythmusstörungen u.a. -ferner Sonstiges
Torsade de pointes -selten Herz- Kreislauf
toxische epidermale Nekrolyse -selten Haut
Transaminasenanstieg -gelegentlich Verdauungsorgane
transitorische ischämische Attacken -selten Herz- Kreislauf
Tremor -sehr häufig Nervensystem
Unruhezustand -selten Nervensystem
Unwohlsein (3%) -häufig Systemreaktion
Urtikaria -gelegentlich Haut
verschwommenes Sehen -ferner Sinnesorgane
Verstoffwechselung über CYP 2C19 (ca. 60%) -sehr häufig Endokrinium/Stoffwechsel
Verstoffwechselung über CYP 2D6 (etwa 10%) -häufig Endokrinium/Stoffwechsel
Verstoffwechselung über CYP 3A4 (ca. 30%) -sehr häufig Endokrinium/Stoffwechsel
Verwirrtheit (1,5%) -häufig Nervensystem
Vorhofflimmern -selten Herz- Kreislauf
Wadenkrämpfe -gelegentlich Stützapparat
Übelkeit (21%), dosisabhängig -sehr häufig Verdauungsorgane
Zahnfleischblutung -selten Verdauungsorgane
Zwölffingerdarmgeschwür -selten Verdauungsorgane
Zähneknirschen -selten Verdauungsorgane
Ödem -gelegentlich Herz- Kreislauf
Ösophagitis -gelegentlich Verdauungsorgane


Pharmakokinetik in der atd (arznei-telegramm Arzneimitteldatenbank)
Wirkstoff: Citalopram
Halbwertszeit: 1.5 Tage

Verteilungsvolumen: 12 l/kg bis 17 l/kg

Proteinbindung: bis 80 % - Einschließlich Hauptmetaboliten

Ausscheidung über: Urin 15 %

Ausscheidung über: Faeces 85 %

Clearance 400 ml/min




Es hat auch mit einigen anderen Medis Serotoninsyndrom als Interaktion. Die poste ich jetzt aber nicht noch alle. Anzumerken wäre nur noch, dass Dosierungen natürlich bei jedem Menschen individuell sind, genauso wie die Krankheitsbilder individuell sind.

Citalopram wird von den Ärzten eigentlich als Mittel der Reserve eingestuft.



Quelle: arznei-telegramm.de (Zugang jetzt nur noch für medizinische Fachkräfte möglich)
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 11.06.09 19:29
boah, COUNT, den link weg, ich erschreck mich ja zu Tode ^^ nee ernsthaft, klasse link bei Wiki zu den gefährlichen Stoffen - puuuh Entwarnung

@Milkyway: nee nee, die Gewichtszunahme bei Citalopram kann ich nur bestätigen, und zwar lagert der Körper unverhältnismässig viel Wasser ein und der Appetit wird gesteigert, sorry, aber für mich mit ner Esstörung ein absolutes NO GO! da hab ich lieber Depressionen als Gewichtszunahme, und ich kenne mich mit schwersten Depressionen, Major Depressionen und mit generalisierter Angsstörung am eigenen Leibe mehr als aus.
Dann fress ich lieber wieder Benzos.
Jedenfalls hab ich den scheiß sofort wieder abgesetzt. GsD kam der Doc dann auf die geniale Idee, es mit Sertralin zu probieren. Dieser wundervolle Stoff passt in mein Hirn wie Faust auf Auge. Weder Nebenwirkungen noch Ab- oder Ansetzerscheinungen und null. Aber aus Erfahrung weiß ich, daß ich da wohl eine Ausnahme bin, ich h a b e halt eine Hirnstoffwechselstörung. Mir hilft das sensationell.
Und nein, Count, es ist kein Placeboeffekt. Entgegen der Meinung meiner Ärztin habe ich es im Oktober 2006 abgesetzt. Im November/Dezember haben so allmählich wieder meine Angstsymptome eingesetzt, Herzklopfen, Angstgedanken vor dem nächsten Tag im erhöhten Maße, eine viel niedrigere Empfindlichkeitsgrenze etc. also, ich nehme es wie Insulin, darauf kann mein Körper ja auch nicht verzichten.

Silee
 
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  Geschrieben: 11.06.09 22:01
Hallo zusammen,

ohje ohje... Bei den Nebenwirkungen wird' s einem aber ganz anders ;-)

@Penthesilea: Das verstehe ich gut. Wenn Du zunimmst und unzufrieden bist, dann ist das AD wirklich kontraindiziert. Zugenommen habe ich von keinem AD. Seit ich die AD's nehme, habe ich (leider) noch 6 kg abgenommen...
In erster Linie vom Reboxetin, aber auch beim Cypralex...
Ich bin wohl kein Mensch der da zunimmt. Aber die anderen NW beim Cypralex haben mir auch schon gereicht. Stimmungsaufhellung lässt auf sich warten...
Vielleicht bin ich ja ein non-responder. So etwas soll's geben...
Auf jeden Fall finde ich es toll, dass Du etwas gefunden hast, dass Dir hilft.

LG
Milky


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  Geschrieben: 12.06.09 09:49
Ich bekomme jetzt Elontril eigentlich war ich sauer das sie mir dafür das Lyrica abgesetzt haben, aber nachdem ich von jemanden erfahren hab was man mit dem Elontril so machen kann ist das glaube ich doch ein ganz guter Tausch gewesen.
Aber normal merke ich schon, mir ist nie langweilig ich finde immer irgendwas und sitze nicht blöd rum und langweile mich wie früher. Und wenn ich schlecht drauf bin kommt das irgendwie nicht richtig durch, manchmal ist es auch nicht schön das nicht zu spüren, aber allgemein wohl doch eher hiilfreich.
Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

http://rapidshare.com/files/129396061/pd2_-_die_letzte_grenzlinie_durchschreitend_harte_filme_schieben_2008.zip

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