Der Sigma-Rezeptor löst eine maximale Dysphorie aus. Eine Dysphorie ist nicht mit einer Depression zu verwechseln. Während bei einer Depression der Betroffene sich zwar extrem schlecht fühlt, ist er dennoch in sich ruhig und getragen. Bei einer Dysphorie ist der Betroffene hingegen höchst aktiv und fühlt sich weniger als der letzte Dreck. Die Suizid-Gefahr ist riesengroß.

Erschwerend kommt bei DXM noch die Komponetente als ein der Dissoziativa angehörigen Wirkkomponente.

Es findet bei DXM also ein extrem dysphorischer dissoziativer Trip statt. Dies ist aber kein Horrortrip. Bei einem LSD-Horrortrip steht Angst und Schrecken im Vordergrund. Gute DXM-Trips sind weitaus schlimmer als LSD-Horrortrips, nur daß eben Angst und Schrecken fast fehlen. Statt dessen steht das Grauen, das Entsetzen und Hinrichtungsszenen im Vordergrund. (Man erlebt sein eigenes AutodafΘ (Hinrichtung durch Verbrennung) und sieht sich sterben, erlebt dann einen Abstieg in etwas, was eher als Hölle bekannt ist, ein Reich von Grausamkeit, aber vor allem Hoffnungslosigkeit und Traurigkeit).

Alles in Allem: Nichtklassische Opiode - und insbesondere DXM - sind die Drogen für Masochisten, die ihre Hinrichtungen und Folterqualen im Trip richtig genießen können. Es ist auch die Droge für Grufties, die ihren Thanatophilen Neigungen in diesen Trips voll nachgehen können (Anm.: Thanatophilie := Liebe zum eigenen Sterben).

NEBENWIRKUNGEN: Es gibt nicht nur die oben beschriebenen Guten-Trips (gute Trips für krasse Leute - wie z.B. ich). Es gibt hier auch die Bösen-Trips. Gerade bei DXM kann es bei wiederholten Konsum durch Negative Toleranz (s. Kapitel "Safer Use") zum Plateau-Sigma-Trip kommen. Dieser ist so grauenvoll, daß anschließend monatelang eine psychische Störung (so bei mir) vorliegt. Diese pychische Störung verschwindet dann zwar vollständig aber die Suizid-Gefahr bleibt latent vorhanden.

Klingt eher nach nem einfachem schlechtem "Trip", wenn man die Wirkung dieses reudigen Dreckzeugs denn so nennen kann!