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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.08.09 13:13
War auch lange Zeit "schwerst abhängig" von diesem Spiel. Achja ein bissel zocken und dabei Kiffen *schwärm* was gibts besseres zum abschalten? Aber irgendwann merkt man, das man auch spielt, wenn man eigendlich garkeine lust hat und es keinen spaß mehr macht. Ich sage nur 15 h Alterac am Tag.... ihr kennt das ja sicher ;-)
Irgendwann habe ich dann gemerkt wieviel Zeit man da in etwas investiert, von dem man längerfristig gesehn eigendlich garnichts hat.
Naja ab und zu überkommt mich immernoch die lust aber ich habs im Griff!!

Gruß an alle Leidensgenossen!

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.11.09 22:29

kosmo schrieb:
War auch lange Zeit "schwerst abhängig" von diesem Spiel. Achja ein bissel zocken und dabei Kiffen *schwärm* was gibts besseres zum abschalten?



Das hier trifft's genau. Habe 2 Jahre lang WoW gezockt und dabei nur rumgekifft, hat mich sozial & studiumstechnisch total zerstört. Hätt' ich nicht 'nen guten Job gehabt zu der Zeit, der mir viel bedeutete und das Geld für's Gras abwarf, ich weiß nicht, ob ich je den Absprung geschafft hätte.
Naja, Studium ist kaputt, kiffen tu ich immer noch täglich, aber wenigstens kein WoW mehr. Auch was wert.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.11.09 11:57
Spielsucht ist echt ne ernstzunehmende Sache- habe einige Leute erlebt ,die einfach STÄNDIG nur noch CS spielten- es wurde so schlimm,das ich dieses Spiel nicht mal mehr ansehen würde,weil ich damals so genervt davon war,es 24/7 sehen/hören zu "müssen".
Ich denke,wenn einen schon die Freunde und Mitmenschen auf die Dauer Zockerei ansprechen,und man darüber nachdenkt, das sie eigentlich recht haben,wenn sie kritisieren, dass man kaum noch für anderes Zeit findet,dann ist es doch schon fast zu spät-dann sollte man echt SPÄTESTENS die Breme ziehen, und nicht mehr zocken.
Die reale Welt ist das Leben -nicht die Virtuelle !
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.11.09 12:01
Als Suchtcharakter sind mir natürlich auch nicht-stoffgebundene Süchte bekannt.

Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen das es sehr viel einfacher ist und sehr viel schneller geht sich ein Computerspiel wieder abzugewöhnen als es bei Stoffen der Fall ist. Craving danach kenne ich jedenfalls nicht.

Hier jemand der das doch kennt und mich in dem Punkt widerlegen kann? Würde mich mal interessieren. Also bei Stoffen ist das Craving (auch wenn rein psychische) bei mir immer ein gewisses ziehen in Magen und Brustbereich begleitet von entsprechenden Gedanken - kennt das jemand von nicht-stoffgebundenen Süchten auch? Da hab ich das nämlich noch nie gehabt.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.11.09 12:07
bei mir war online-Poker lange Zeit ein ernstes Thema. Hab mir zeitweise eingeredet, dass ich Profi werde und so.
Morgens schon angefangen...im Büro noch nebenbei und Abends wieder bis tief in die Nacht.
Mittlerweile nur noch gelegentlich, ist auch besser so!!
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 22.11.09 12:29
Ich habe in WoW einen Charakter auf dem Maximallevel 80, dazu noch ein paar Niedrigstufige. Es gab Zeiten in denen ich täglich bis zu 5 Stunden am Rechner saß. Die Änderungen an dem Spiel in letzter Zeit haben mir den Spaß am Spiel genommen, ich probierte ein paar andere "mmorpgs" aus, jedoch konnte mich keines so fesseln wie World of Warcraft. Mein normaler Rechner (ich sitze momentan an einem alten Laptop) ist seit 3 Wochen von einem Virus befallen, da ich ihn so oder so kaum noch verwende, habe ich ihn noch nicht zur Reparatur gebracht (ich kenne mich mit Rechnern nicht aus). Anderen Spielen hänge ich meistens 1-3 Wochen nach, entweder sind sie dann durchgespielt, oder, handelt es sich wie bei WoW um ein Spiel welches durch seine Onlinefunktion kein Ende hat, wird es für mich langweilig.
Dennoch ist die Sucht eine andere als bei süchtigmachenden Stoffen, ist man nicht am Rechner hat man (zumindest ich) das Gefühl etwas zu verpassen, man denkt, es wäre ungenützte Zeit, man sieht nicht ein warum man nicht am Rechner sitzen sollte. Es gibt außer Langeweile auf dem "Entzug" aber keine negativen Effekte, nach spätestens 2 Tagen (wieder spreche ich nur von mir) ist das Spiel, bis man es, aus welchem Grund auch immer, erneut startet, unwichtig geworden.
Die Welt ist ein Wandteppich, dessen farbenreiche Rückseite aus hervorstehenden und unaufgeschnittenen Kettfäden das Gedicht ist. Wenn man einen Blick dahinter geworfen hat, kann man nicht umhin, daran zu denken, wenn man die Vorderseite betrachtet."
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 22.11.09 12:52

Antonio Peri schrieb:
Als Suchtcharakter sind mir natürlich auch nicht-stoffgebundene Süchte bekannt.

Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen das es sehr viel einfacher ist und sehr viel schneller geht sich ein Computerspiel wieder abzugewöhnen als es bei Stoffen der Fall ist. Craving danach kenne ich jedenfalls nicht.

Hier jemand der das doch kennt und mich in dem Punkt widerlegen kann? Würde mich mal interessieren. Also bei Stoffen ist das Craving (auch wenn rein psychische) bei mir immer ein gewisses ziehen in Magen und Brustbereich begleitet von entsprechenden Gedanken - kennt das jemand von nicht-stoffgebundenen Süchten auch? Da hab ich das nämlich noch nie gehabt.



Ich kenn das nur als Depressionsgefühl, ist aber eher ein undefinierbares Gefühl im Magen, so eine Art inneres Verfaulen verbunden mit Schmerzen und den entsprechenden Gedanken. Craving gibts beim Zocken schon. lol ist schonmal jemandem aufgefallen, dass Virtual Reality wie Kiffen voll verharmlost wird, es viele betrifft und es da Synonyme gibt, wie bei anderen Drogenkonsumformen (kiffen, daddeln, zocken, müffeln^^, etc.). Jemand der SPielabhängig ist, denkt halt auch nur ans Spielen, seine Sprache/Gedanken ist daran angepasst z.B. statt lachen, lol sagen; nur von Onlinewelten etc. reden usw. . Die Person will dann halt statt realer sozialen Kontakten die im Netz pflegen. Ein gutes Bsp. ist ein Kumpel von mir, der hat ein Kind dessen erste Worte waren (in der Reihenfolge) : Mama, Babba (papa), lol, rofl, ihr Affen. Das zeigt doch prima, dass die Eltern zuviel vorm Pc hängen und die Sprache einfach nur einer virtuellen Realität angepasst ist.

Ich habe selber zuviel WoW gespielt und davor Cs, weil ich damit mir mehr beweisen konnte, als in der Realität und einige persönliche Defizite ausgleichen konnte. Ich habe Anerkennung durch "Skill" bekommen. Ein Esl Ranking war wichtiger als an mir in der Realität zu arbeiten. Als erstes online Spiel habe ich Deus Ex gespielt mit 56k Modem und hatte Rechnungen von 160 DM im Monat. Als es das noch in der Esl gab, war ich einen Tag auf der Weltrangliste Platz 4. Das sagt doch einiges über die Spielzeit aus.

WoW hat mich auch 2 Jahre gefesselt. Die Beta habe ich 2 Wochen jeden Tag ca. 16-18h gespielt. Dann war das Leben auf WoW gerichtet aber ich habe den Spaß dran verloren, weil man mit anderen Leuten in Kontakt treten musste, um damals mit max LvL 60 noch was zu erreichen und ich war sehr soziophob.

Mittlerweile spiele ich kaum noch, bin auch seltener im Forum hier und habe erkannt, wie schlimm dieses OnlineLeben sein kann, aber schaffe es nicht, mehrere Tage am Stück ohne Pc auszukommen. Internet ist nun ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich such mir Ratschläge, Rezepte, Öffnungszeiten, Adressen, Foren, Einkaufswaren, Drogen, Spiele, Musik, Tabs (Gitarrennoten), Tv-Programme uvm. aus dem Internet, weil es Geld spart, man nicht raus muss, nicht in Kontakt mti anderen treten muss usw. .

Es ist wie mit Drogen, es kann eine Bereicherung, aber auch der Anfang vom Ende sein.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.11.09 23:19
zuletzt geändert: 22.11.09 23:26 durch Naseweiss (insgesamt 1 mal geändert)
Edit: Och schreib vom iPod aus; daher die krüppelige Orhografie.


Antonio Peri schrieb:
Als Suchtcharakter sind mir natürlich auch nicht-stoffgebundene Süchte bekannt.

Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen das es sehr viel einfacher ist und sehr viel schneller geht sich ein Computerspiel wieder abzugewöhnen als es bei Stoffen der Fall ist. Craving danach kenne ich jedenfalls nicht.

Hier jemand der das doch kennt und mich in dem Punkt widerlegen kann? Würde mich mal interessieren. Also bei Stoffen ist das Craving (auch wenn rein psychische) bei mir immer ein gewisses ziehen in Magen und Brustbereich begleitet von entsprechenden Gedanken - kennt das jemand von nicht-stoffgebundenen Süchten auch? Da hab ich das nämlich noch nie gehabt.



ich spiele seit 4 Jahren, die längste Paus ging ca einen Monat lang. Ja, psychischer Suchtdruck war zu meiner Extremzeit an der Tagesordnung. Ich war sozusagen Profi (Mehrfacher Gladiator, was ein sehr hoher Rang ist, dessen Erreichen isR mit hohem Zeitaufwand verbunden ist.
Das sah früher so aus: Wecker halbe Stunde früher gestellt, um vor der Schulenoch kurz einloggen zu können, in der Schule an nichts anderes gedacht, im Unterricht nur Notizen über das Spiel gemacht, die Freundin und Freunde versetzt, um spielen zu können, 3 Stunden Schlaf pro Nacht. Generell hab ich wohl ~85% der Zeit, in der ch nicht gespielt habe, ans Sielen gedacht.

Mittlerweile spiel ich so 10 Stunden pro Woche. Nur ganz aufhörenklappt nicht - will ich derzeit aber gar nicht.
’...so I decided to learn something new...’
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.05.10 20:07
Übele Suchtverlagerung: Seitdem ich nicht mehr trinke, spiele ich WOW (kostenloser LOL-Server) meist 6-8 Stunden am Tag. Für meinen Körper besser als Alkohol, für das Sozialleben nicht.
I’m about to lose control and I think I like it.
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  Geschrieben: 06.05.10 20:30
Habe auch lang ein MMO gespielt (Runescape) aber jetzt damit aufgehört. Es ist ^nicht so gut fürs Sozialleben mit Alk seid ihr im Endeffekt besser dran lol
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.05.10 21:00
Oumann, ich hab beides hinter mir, Runescape (jaa, die alten Zeiten *__*) und WoW. Ich bin stolz drauf, hat Spaß gemacht, sehr sogar.
"[AcidWarrior] 20:51: ich tauf meinen sohn mal gummifaust

[AcidWarrior] 20:51: hey gummifaust komm her... braaav gummifaust"
Traumländer



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ICQ
  Geschrieben: 06.05.10 22:40
Also mal ein Bericht von mir.

Ich spiele dieses Spiel seit 2005 und zwar seit der ersten Beta und war sofort verzaubert, wie viele andere auch. Naja in diesem 5 Jahren habe ich fast mehr Zeit in dem Spiel verbracht, als ich sonstiges getan habe!

Ich war richtig süchtig, habe Schule und SU total vernachlässigt, am Ende wurds dann besser.
Als ich dann endlich meinen Account gekündigt habe, veränderte sich mein Leben stark und alles wurde wieder "normal". Plötzlich hatte ich Zeit für alles und konnte endlich neue Freunde (echte ^^) finden.

ABER: Es hatte auch seine guten Seiten.

1. Ich hatte Spaß
2. Ich konnte dank WoW mit Kiffen aufhören, das Spiel lenkte mich sogar davon ab.
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.05.10 23:10
zuletzt geändert: 06.05.10 23:13 durch hazebreeder (insgesamt 2 mal geändert)
Naja.Ich finde, es ist sinvoller sich am Tag 2 Köpfe zu rauchen als den ganzen Tag vorm Rechner zu sitzen und das zu zocken.Ich habs lange genug gezockt damals.War aufm öffentlichen Server in einer der besten raidgilden aufm server.Aber irgendwann im Leben kommt der Punkt, andem man echt merkt, dass das Spiel nur darauf ausgelegt is, einen abhängig zu machen und ständig neuen Belohnungen hinterher zu jagen.Würde die psychische Suchtgefahr sogar ungefähr so wie bei pep einschätzen.Manche verlieren sogar komplett den Bezug zur realität durch diesen Dreck.Das Spiel ist das beste, was je entwickelt wurde, das möchte ich nicht bestreiten, aber es ist einfach zu gut gemacht und deshalb sollte man sich immer ein bisschen selbst beobachten und wenn schönes Wetter ist einfach mal mit seinen Kumpels raus gehen und aufs raiden oder pvpen scheißen.Skillt lieber eure realen Fähigkeiten als irgendwelche virtuelle Scheiße.da rauch ich mir lieber ab und zu mit meinen besten Kumpels n Dübel.Es darf nie das Ausmaß annehmen, dass man sich mehr um seinen Spielcharakter kümmert als um sein echtes Leben, denn dann gibt man sich selbst auf und wird zwangsläufig zum Loser.Und die Zahl der aktiven Spieler zeigt, was für große Auswirkungen dieses Spiel haben kann auf jede Menge Leute.Wer noch nich lange zockt oder es nicht so kennt wird vll denken meine Aussagen sind übertrieben.Sind sie aber nicht.Hab in meiner Zockerzeit damals zu viele Leute kennen gelernt, die sich durch diese Scheiße bewusst alles verbaut haben.greetz hazebreeder
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 06.05.10 23:46
Ich war auch eine Zeit lang "süchtig" - hab' immer Phasenweise ziemlich viel gezockt aber früher hatte ich kaum Freunde und hab' noch nicht gekifft. :D
-Reisender-
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.05.10 23:53
Ich und 2 Kollegen mussten eine Klasse wiederholen, die 2 waren WOWler, ich nicht. Sie haben ein halbes Jahr fast nonstop über nix andres geredet, das ging echt schon ins lächerliche! Seitdem hass ich WOW (dass objektiv betrachtet ein gutes Spiel ist, dagegen sag ich natürlich nix)

Mit einem andren Freund hab ich folgenden Dialog geführt:
"Ja nein, ich hab jetzt aufgehört mit WOW"
Ich: Wirklich?
"Ja ja, so arg wars gar nicht"
Und vermisst es nicht?
"Naja am Anfang schon, aber mittlerweile nicht mehr, eigentlich gehts mir viel besser ohne"
"Vielleicht schau ich mir das Addon dann nochmal an, meine Schwester und mein Vater spielen ja auch..."

So ungefähr lief das, war echt schockierend damals. Das Spiel ist definitiv eine Sucht!
 

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