LdT-Forum

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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
138 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.12.03 22:38
so, hab mir gerade beim thread "Ab wann ist es sucht?" die frage gestellt
was eure erfahrungen mit dem aufhören sind.
und nachdem im forum "Sucht&Abhängigkeit" bislang eh noch nichts los ist, eröffne ich diesen neuen thread hier.

konkret frage ich mich: ist jeder drogenfreie tag ein gewonnener und ein schritt zum loskommen
ODER
sollte ich, wenn ich um jeden dieser tage kämpfen muss, lieber warten mit dem endgültigen aufhören, bis ich mich psychisch so bereit gemacht habe, dass ich wirklich aufhören WILL??


sprich: reicht es "einfach aufzuhören" oder ist die innere überzeugung viel wichtiger?

hoffe habe meine frage verständlich formuliert... :oops:
der weg zur weisheit
führt über die strasse des EXZESSES
Traumland-Faktotum



dabei seit 2003
1.884 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 04.12.03 15:46

zenoo schrieb:
sprich: reicht es "einfach aufzuhören" oder ist die innere überzeugung viel wichtiger?



die innere überzeugung solltest du schon haben,wenn du wirklich aufhören willst. ansonsten fällst du imo immer wieder in diesen trott zurück. d.h. du wirst es nie länger aushalten. pausen würde man so sicher locker hinkriegen, aber um endgültig aufzuhören, sollte der wille schon da sein. sonst denk ich, wird das nix...


Zitat:
sollte ich, wenn ich um jeden dieser tage kämpfen muss, lieber warten mit dem endgültigen aufhören, bis ich mich psychisch so bereit gemacht habe, dass ich wirklich aufhören WILL??



so machst du dich psychisch nich bereit, sondern eher kaputt, und das muss eigentlich nich sein. das is dieser punkt, wann man aufhören sollte (hatten wir auch shcon ma im cannabis forum)... ich merks bei mir mit der kifferei meistens erst wenns (fast) zu spät is. wenn ich selber die schnauze voll hab, will ichs dann auch wirklich, weils halt nervt.
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
Abwesender Träumer

dabei seit 2003
17 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.05.04 18:11
es ist ALLES eine reine kopfsache - wenn du es nicht selbst willst, geht es nicht, und du musst fest davon überzeugt sein.
es reicht oft schon ein schlüsselerlebnis dass dich davon überzeugt aufzuhören. ich selbst war gut midm kiffen dabei - ich wollte nicht aufhören, wieso auch? dann hatte ich mal stress mit der polizei, auch noch in bayern ;) dann hab ich mir gedacht dann lass ichs doch, des is jetzt 8 monate her. von einem tag auf den anderen, und mir geht nichts ab. ich kanns mir mit z.b. kokain auch vorstellen, wobei es da bestimmt schwieriger ist. aber xtc, speed, alkohol, nikotin sollte "kein problem" sein. kommt auch stakt auf den menschen drauf an.

Die innere Überzeugung muss da sein, sonst bringt es absolut 0 !

wie gesagt: Eine reine Kopfsache. Mir braucht keiner erzählen dass jetzt unbedingt einer rauchen muss, weil sonst......... er will ja gar nicht aufhören....
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.05.04 20:16
Word
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.05.04 21:41
Man sollte schon innerlich stark überzeugt sein aufzuhören wichtig find ich ist das man Gründe dafür hat die müssen garnicht so wichtig sein. So halbherzige überlegungen ob man aufhören sollte oder nicht bringen nichts ehe man sich versieht is man schon wieder drauf. Wichtige Schlüsse kann man ziehen während man auf Drogen ist (Notizen machen und die dann auch ausführen). So hab ichs geschafft mit Cannabis aufzuhören. So eine Sucht kann sehr tricky sein. Bis man von ner Hanfsucht wieder ganz normal ist das dauert lang und das runterkommen is meiner Ansicht nich ganz ungefährlich. Manche Leute schmeißen auch ihre Bong und ihre Drogen weg wenn sie aufhören hab ich auch mal gemacht bei mir hat das nix gebracht. Das würde ich also nich empfehlen. Es scheint auch nen Effekt zu geben wenn man seine Stammdroge verlässt wieder vermehrt andere Drogen zu nehmen. Is bei mir zumindestens so.
 

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