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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.11.09 23:01
@mohn06: Ich halte auch nichts von Selbstmord. Aber es so runterspielen und so niedermachen wie du es tust, das macht die Lage der Betroffenen nicht besser.
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  Geschrieben: 25.11.09 23:01
zuletzt geändert: 25.11.09 23:06 durch Eulenspiegel (insgesamt 1 mal geändert)
@StonedGuy
Ich bin kein Facharzt, muss aber auch keiner sein um dich in die Nähe der depressiven Erkrankungen zu stellen. Dein Leiden ist vermutlich heilbar, auf jeden Fall aber kann man es lindern!
Du brauchst einen Arzt!


Zitat:
aja, da oben stehen noch offene fragen aus, in welcher reihenfolge soll ich vorgehen? was soll ich sagen? was soll ich für mich behalten? ich brauch das alles bis montag, sonst hab ich keine möglichkeit mehr irgendwo hinzukommen



Morgen rufst du als erstes beim Hausarzt an, solltest du keinen Termin bekommen mach Druck! Erzähl zur Not von deinen Selbstmordversuchen.
Erzähl deinem Arzt alles. Wirklich alles.
Er wird dich zum Psychiater überweisen und dir erstmal ein Antidepressivum verabreichen.

Bitte deinen Arzt den Termin beim Psychiater für dich zu machen. Es ist nicht einfach bei Fachärzten einen Termin zu bekommen, normalerweise geht das aber viel schneller, wenn der Arzt ihm klar macht, dass gerade du nicht warten kannst.

Erzähl dem Psychiater alles!

Lass dir helfen. Antidepressiva haben Nebenwirkungen, das will dir auch keiner verschweigen. Habe noch niemanden getroffen, der dieses Faktum geleugnet hätte. Aber die Nebenwirkungen sind besser als eine völlige Erschöpfung der Lebenskraft


Zitat:

mann seit ihr sowas vom kaputt,wie kann ein maensch nicht mehr leben wollen seit ihr übergeschnappt oder was ?

viele andere an eure stelle würde millionen dafür geben nur um gesund und vital zu sein, z.b mein schwester sie ist krebskrank und leidet unter schmerzen wisst ihr was sie alles durchgemacht hat nur um wieder gesund zu sein und um zu leben!!!

und ihr was denkt ihr ''selbsmord''.....das leben ist viellll zu schön um nicht leben zu wollen,ich denke euch junges in europa gehts zu gut so das ihr vor langeweile nicht wisst was ihr mit eurem leben machen sollt wie ??!!!!

die die ernsthaft an ein solchem humbug denken rate ich:

geht in die heilzarmee oder geht nach afrika und arbeitet freiwillig bei amnasty intarnational,da könnt ihr sehen wie die dort leben fürs ''überleben''............

ich z.b binn kronisch am leber erkrangt ( hepatitis ) wenn ihr wüsstet was ich alles durchgemacht habe um gesund zu sein,ja ich haenge an mein leben bin 40 und verheiratet und hab 2 kinder,ich würd nie im leben an sonen schrott (selbsmord ) nicht ma ne minute
an gedanke vergeuden............



Tut mir leid für deine Schwester und natürlich auch für dich. Du hast ein Recht auf deine eigene Meinung, aber wer gibt dir das Recht für die Anderen zu entscheiden? Ich sags` dir: Niemand gibt dir das Recht dazu.
Du hast es einfach nicht. Ich finde deine Meinung in diesem Punkt genauso unbegründet und unqualifiziert wie die der diversen Kirchen.
Depressionen stellen eine ernstzunehmende Gruppe von Erkrankungen dar, da hilft es nicht den Leuten zu erzählen, dass sie sich doch bitte mal zusammenzureissen hätten.
Diese ständigen Vergleiche mit Afrika bringen auch keinen weiter. Die haben ihre Probleme, wir haben unsere. Objektiv mag man Leid sicherlich in verschiedenen Intensitätsstufen stapeln können, dummerweise hat Leid aber doch die lästige Eigenschaft sehr subjektiv und vor allem schmerzhaft empfunden zu werden.
Der größte Unterschied zwischen dem Leiden von Afrikanern und dem von Europäern ist, dass wir etwas gegen ihr Leiden tun unternemen können.

Also. Erzähl` den Depressiven nicht, dass sie sich einfach nur zusammenreissen müssten, sagst du doch deiner Schwester auch nicht.


Mushrooms, poppies, sugar and spice, all those things are very nice. When combined, the proper mixture makes a getting small elixir.
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  Geschrieben: 25.11.09 23:05
Danke Eulenspigel, ich hätte es nicht objektiver beschreiben können, wie auch, ich kanns ja leider selbst subjektiv einschätzen/werten.
 
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  Geschrieben: 26.11.09 05:32

Eulenspiegel schrieb:
Morgen rufst du als erstes beim Hausarzt an, solltest du keinen Termin bekommen mach Druck! Erzähl zur Not von deinen Selbstmordversuchen.
Erzähl deinem Arzt alles. Wirklich alles.
Er wird dich zum Psychiater überweisen und dir erstmal ein Antidepressivum verabreichen.

Bitte deinen Arzt den Termin beim Psychiater für dich zu machen. Es ist nicht einfach bei Fachärzten einen Termin zu bekommen, normalerweise geht das aber viel schneller, wenn der Arzt ihm klar macht, dass gerade du nicht warten kannst.

Erzähl dem Psychiater alles!

Warum sollte der HA ein AD verschreiben? Ein HA hat von solchen Medis normalerweise keine Ahnung. Betrifft dabei die meisten Psychopharmaka. Warum sollte der Arzt ihn nicht zwangseinweisen lassen, wenn er von ernstzunahmenden Suizidgedanken spricht? Wenn sie nicht Ernst sind, warum besteht da irgendein Handlungsbedarf?

Warum sollte der Psychiater ihn sofort dran nehmen und nicht erst Wochen warten lassen wie das normalerweise wäre? Verstehe ich jetzt echt nicht. Aussagen zur Suizidalität sind hier noch mehr zu überdenken als beim simplen HA. Gerade wenn man ihm alles erzählt, wie du meinst. Es ist alles eine Gradwanderung. ZTumal, den Psychiater wird er vorraussichtlich so schnell gar nicht zu Gesicht bekommen, als Patient in der Sprechstunde.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.11.09 08:03
zuletzt geändert: 26.11.09 08:07 durch sprudel (insgesamt 1 mal geändert)
Die aktuelle 'House'-Episode (wirklich "aktuelle", also nach anglo-amerikanischer Auffassung, 6x09, Titel: "Ignorance Is Bliss") illustriert meine Fragestellung im vorigen Post in diesem Thread eigentlich sehr gut. Es geht in dieser Folge um einen Patienten, der einen außerordentlich hohen IQ hat, eine erfolgsversprechende Schul-/Studienkarriere aufweist, aber sich irgendwann entschieden hat, glücklich anstatt intelligent zu sein ("So i decided i would rather be happy than smart.")
Dieses Ziel verfolgt er hauptsächlich dadurch, dass er regelmäßig DXM konsumiert. Außerdem hat er ein Dummchen geheiratet und geht dem Beruf eines einfachen Kuriers nach.
Das ist eigentlich schon gespoilert, aber trotzdem. Viel mehr verrate ich euch nicht, wen es interessiert, kann ja einmal eine Dreiviertelstunde investieren und sich das ganze ansehen, die Caps der Primetime-Serien der Netzwerksender in Amerika sind ja mit das Meistgedownloadete (das Partizip 2 offenbart sein Potential erst bei Lehnwörtern so richtig) überhaupt im Internet. Untertitel sind zum besseren Verständnis empfohlen ( http://www.addic7ed.com/serie/House/6/8/Ignorance_is_Bliss ).

@Clovenhoof Danke für die Komplimente. Kann ich durchaus zurückgeben. Zum "Heil durch Heiterkeit", das ist eine sehr sehr schwere Sache. Partiell klappt das sehr gut, ich bin ein sehr lockerer (hoffentlich passt der Begriff) Mensch, vielleicht der Selbstironie zu stark erlegen. Aber in dem guten Ankommen bei anderen steckt etwas sehr komplexes, das zu ergründen ich selbst nicht (noch?) in der Lage bin. Und ganz ehrlich, das gefällt mir nicht. Aber Selbsthass habe ich mir wenige Stunden nach der Geburt selbst verboten.

Trotzdem bin ich die Art Mensch, die sagt, das Leben sei zu lang, aber durchaus neugierig ist, wie es in einigen Jahrzehnten mit der menschlichen Entwicklung aussehen wird. Und ich befürworte alle Aspirationen in Richtung Raumfahrt, extraterrestische Entwicklung.
Eine Reise zum Mond beispielsweise ist somit auch eine der wenigen konkreten Dinge, für die ich wirkliche Motivation aufbrächte.
Konträr dazu natürlich, offensichtlich, das Verfassen eines solchen Posts zu dieser Uhrzeit nach nicht nüchterner Nacht. Schade. Aber das wars dann auch wieder. Ausatmen. Einatmen. Schönen Tag noch.
cool
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
Erhaltet die Gebäude
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.12.09 20:16
Mir fällt da gerade meine Entwicklung auf...

Similla schrieb:
Ich halte auch nichts von Selbstmord. Aber es so runterspielen und so niedermachen wie du es tust, das macht die Lage der Betroffenen nicht besser.


Ist nicht lang her der Post.
Jetzt hat meine Freundin Schluss gemacht, meinen Entzug habe ich vergeigt und irgendwie hab ich allgemein den Sinn verloren und denke auch an das Beenden meines Lebens...Nüchtern bring ich eh nichts auf die Reihe und verfall in Selbstmitleid. Eine "Traumwelt" ist nicht lebenswert. Wenn man sich Nahtoderfahrung vor Augen hält, ist es eh unwahrscheinlich, dass "danach" nichts ist. Und dort ist es vielleicht besser. Ein schwieriger Gedanke.
Schon komisch diese Welt.
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  Geschrieben: 20.12.09 21:47

Similla schrieb:
Und dort ist es vielleicht besser. Ein schwieriger Gedanke.



Ein unsinniger Gedanke. Pack dein Leben an, dann wird es hier besser und du musst nicht hoffen.


Similla schrieb:
Jetzt hat meine Freundin Schluss gemacht, meinen Entzug habe ich vergeigt und irgendwie hab ich allgemein den Sinn verloren



Komm schon, lass den Kopf nicht hängen. Du wirst über deine Freundin hinwegkommen und du wirst eine neue finden. Auch dein Konsum kriegst du in den Griff. Du gibst all dem ein Sinn. Was du willst, wenn du willst.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.12.09 22:49
Das mit dem Anpacken hab ich mehrmals versucht. Kläglich. Über meine Exfreundin komm ich nicht richtig weg (ist noch das kleinste Problem). Meinen Konsum einstellen schaff ich gar nicht. Mehrere Versuche endeten ohne Erfolg und langsam geb ich auf. Für wen sollte ich auch aufhören? Motivation, sowie Lebenslust derzeit gleich null. Ich weiß auch nicht...Aber danke Clove.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.12.09 23:58
zuletzt geändert: 20.12.09 23:59 durch Clovenhoof (insgesamt 1 mal geändert)
Ok, du hast es mehrmals probiert und bist gescheitert. so what? Du wirst immer Rückschläge erleiden. Entscheidend ist, wie schnell du dich wieder aufrappelst. Nur wenn du aufhörst zu kämpfen und einfach liegen bleibst, wirst du nicht ans Ziel kommen.


Similla schrieb:
Für wen sollte ich auch aufhören?



Ja, für wen machst du denn wohl den ganzen Mist? Für dich natürlich.

Und bevor du jetzt zig Ausreden anführst warum sich das nicht lohnt oder warum du es nicht schaffen wirst solltest du kurz innehalten und mal versuchen, Argumente dafür zu finden also warum es sich lohnt und warum du es packst.

Ich bin nämlich überzeugt davon, dass du es schaffst - wenn du nur willst.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.12.09 09:00
Jeder Tag bietet eine Chance für Veränderungen-für Neuanfänge. Manchmal muss man die Veränderung von sich aus in Gang bringen -den Stein ins Rollen bringen..
Dann kommt die Érkenntnis ,das man einen Platz im Leben hat , und noch nicht aufgeben kann.

Eine neue Bekanntschaft, ein gutes Gespräch ,ein leckeres Essen -all das kann eine positivere Grundstimmung geben. Wenn man herausfindet was einem gut tut ,stärkt man die Perspektive auf bessere Zeiten !
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

Mens agitat molem !
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.12.09 09:36
zuletzt geändert: 21.12.09 09:58 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
Je nachdem, wie tief man "im Mist" steckt (das können verschiedenste Lebensumstände sein, in die man u.U. schneller reinkommt, als ins nächste Hallenbad), fällt es tatsächlich sehr schwer, einen hoffnungsvollen Weg zu finden. Aber man sollte nicht aufgeben und es sind hier schon einige gute Hilfestellungen genannt worden.

Wie ich hier und da schon mal verlauten ließ, bin ich Christ und auch von einem Leben nach dem Tod überzeugt. Ich erlebe es auch immer wieder, dass man sich Hilfe von Gott in allen möglichen Lebenslagen holen kann.

Ich habe in meiner Vergangenheit viele Druffis kennengelernt, die durch den Glauben und durch Gott die Kraft bekommen haben, ein positives cleanes Leben zu führen. Unter ihnen waren sind einige schwer H-Abhängige und ansonsten so alles an Drogen durch die Bank.

Für viele hier ist das, was in der Bibel steht blanker Unsinn. Das sagt sogar schon die Bibel selber, nämlich, dass es für diejenigen, die mit Glauben nix anner Mütze haben, wie absoluter Unfung erscheint. Aber viele von Euch denken dennoch darüber nach, ob nach dem Tod wirklich alles aus ist und ob wir Menschen tatsächlich nur evolutionäre Zufallsprodukte sind, oder ob da nicht doch jemand anderes hintersteckt.
Ich möchte das hier nicht vertiefen, aber wer sich gerne (erstmal per Email) mit mir darüber unterhalten möchte, kann mich unter crayzfrog@oleco.net erreichen.
Sollte (ernstes) Interesse an einem Austausch hier im Forum bestehen, kann man auch einen Thread dafür aufmachen, immerhin heißt das Unterforum "Der Weg (Selbstfindung & Glaube)".

Ich wünsche Euch, die Ihr im Moment kaum einen Weg seht, auf jeden Fall viel Kraft, liebe Menschen und den Willen, es noch mal (vielleicht zum 1000.en Mal) neu anzupacken.

 
Gott in Rente



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  Geschrieben: 21.12.09 10:20
 www.psychonautix.de/forum.php?t=54
Im Durchschnitt enthält jeder Mensch zwei Moleküle des letzten Atems von Julius Cäsar.
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 21.12.09 18:08
Habe das zum Glück noch nie in Erwägung gezogen. Schrecklich, allein schon die Ignoranz derer, die es machen gegenüber der Familie. Selten wird nur das eigene Leben dabei zerstört. Könnte mir nie eingestehen, mit meinem Leben überfordert zu sein, denn einen anderen Grund kann es doch für so etwas nicht geben. Dass man sich nicht mal dann aufraffen kann, etwas zu ändern, ist wirklich schlimm.
Manche Menschen haben ihr Leben lang nichts genommen und werden unheilbar krank, lassen Chemotherapien und allerlei über sich entgehen, um wenige Monate mehr zu haben. Andere wiederum wissen das größte Geschenk Gottes, das Leben, nicht zu schätzen und beenden es freiwillig. Natürlich haben viele Suizid-Gefährdete psychische Krankheiten, Depressionen,Behinderungen bzw schlimme Schicksalsschläge hinter sich, dass es für normal denkende Menschen nicht nachvollziehbar macht. Da ist der Freitod natürlich die einfachste Lösung.
Wünsche allen, die es ernsthaft in Erwägung ziehen, sich Hilfe zu suchen und etwas daran zu ändern. Wenn Ihr es wirklich nicht anders wollt, überlegt Euch, wem ihr damit noch bis an sein Lebensende traurig bzw Schuldgefühle macht.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.12.09 18:36

Lucas schrieb:
Könnte mir nie eingestehen, mit meinem Leben überfordert zu sein, denn einen anderen Grund kann es doch für so etwas nicht geben. Dass man sich nicht mal dann aufraffen kann, etwas zu ändern, ist wirklich schlimm.


Das kannst du nicht so pauschalisieren. Es kann -meiner Meinung nach- immer so gravierende unerwartete Ereignisse im Leben geben ,das man weder ein noch aus weiß.
Dann geht subjektiv alles schief- auch anfängliche Versuche sich aus dem Elend heraus zu kämpfen. Jedem von uns können leider jederzeit schreckliche Dinge geschehen - und der eine kann einfach schlechter damit umgehen ,als der Andere- jeder verarbeitet doch anders..
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

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  Geschrieben: 21.12.09 22:01

Zitat:
Habe das zum Glück noch nie in Erwägung gezogen. Schrecklich, allein schon die Ignoranz derer, die es machen gegenüber der Familie.



Ignoranz gegenüber der Familie pff, natürlich kann ein Selbstmord weiteres Sterben nach sich ziehen und irgendjemand muss fast immer darunter leiden, aber ob das mit dem Leiden der Person vergleichbar ist, die sich umgebracht hat, kannst du laut eigener Aussage nicht wissen. Daher halte ich den Begriff Ignoranz für schlecht gewählt, denn oft ist ein Selbstmord lange geplant und oft ist er die scheinbar letzte Lösung. Wenn er aber einem die letzte und wirklich einzige Lösung scheint, wie kann man sich dann anders entscheiden? Das ist der Punkt an dem man Hilfe braucht, keine Vorwürfe, vor allem weil die niemand abhalten.

Damit will ich aber Selbstmord nicht rechtfertigen und auch die daran lastende Verantwortung nicht abstreiten, aber es macht mich traurig, wenn Leute nur noch deshalb leben weil andere sie zum Leben brauchen.
 

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